32
"Patience is not about doing nothing. Patience is about constantly doing everything you can. But being patient about results."
ƸӜƷ
~Severus Snape~
Seit seiner Entlassung aus dem St. Mungos hatte Severus' Laune einen erneuten Tiefpunkt ereilt. Die Schmerzen in seinem rechten Arm waren zeitweise so schlimm, dass er drei Schmerztränke am Tag trinken musste. Das allein wäre nicht sonderlich schlimm gewesen, doch da seine Zaubertränke nicht gerade die am schwächsten gebrautesten waren, machte sie ihn unglaublich müde, was wiederum bedeutete, dass er zu nichts kam.
Außer von seinem Schlafzimmer in die Küche oder in das Wohnzimmer zu gehen, tat er nichts und es machte ihn rasend. Langeweile war kein Wort, welches in seinem Vokabular vorhanden war und schon gar nicht gähnende Langeweile wie diese!
Zusätzlich hielt es Potter auch noch für nicht notwendig ihn auf dem Laufenden zu halten, was die Situation mit den Todessern betraf.
„Du musst dich erholen, ich erkläre dir alles, wenn es dir wieder besser geht", hatte Potter gesagt, bevor er die Verbindung zum Flohnetzwerk beendet hatte. Danach hatte Severus weder von Potter noch von Kingsley gehört. Mittlerweile waren einige Tage vergangen und so langsam hatte er die Nase gestrichen voll von alledem!
Minerva kam täglich, um nach ihn zu sehen, doch sie hatte keine neuen Informationen für ihn. Auf den Tagespropheten konnte man sich sowieso nicht verlassen, weswegen er eigentlich so gut wie nichts wusste. Wenn das die nächsten Wochen so weitergehen würde, dann konnte Severus für nichts mehr garantieren - so viel war sicher.
Ein leises und zögerliches Klopfen ließ Severus aufblicken. Es war noch nicht einmal später Nachmittag, was wiederum bedeutet, dass es nicht Minerva sein konnte, die da vor seiner Tür stand. Obwohl er bereits eine Vorahnung hatte, wer da vor seinen Räumen war, schwang er den Zauberstab und öffnete diese.
Wie erwartet fand er eine nervös dreinblickende Hermine Granger davor, deren Augen suchend durch den Raum glitten und schließlich auf ihm haften blieben. Weder er noch Hermine sagten ein Wort. Sie war zu ihm gekommen und er konnte sofort die Schuld sehen, welche auf ihrem Gesicht aufblitzte. Die Sache mit Lucius passte ihm zwar keinesfalls, doch sie hatte ihm immer noch sein Leben gerettet.
„Wenn du noch länger dort stehen bleibst, werden die Leute glauben du gehörst zum Inventar", sagte Severus nach knappen zwei Minuten der vollkommenen Stille. Hermine zögerte, schloss dann die Tür hinter sich und machte einige Schritte in den Raum hinein. Ihr Blick lag auf Severus' Schlinge, welche er immer noch um seinen rechten Arm trug.
Darauf wartend das Hermine endlich etwas sagte, sah er sie abwartend an. Offenbar fehlten der ehemaligen Gryffindor die Worte, denn sie stand immer noch da und starrte ihn wie einen Geist an. Tränen füllten ihre Augen und sofort wurde Severus unwohl in seiner Haut. Er wollte nicht das sie weinte.
„Mir geht es gut, kein Grund deshalb zu weinen", sagte er hastig, denn die ersten Tränen bahnten sich bereits ihre Wangen entlang.
„Ich hätte dich beinahe sterben lassen", kam es nun erstickt von ihr. „Und dann hab ich dich nicht einmal besucht, sondern mich wie ein kleines Kind verkrochen."
„Ich muss zugeben, etwas Gesellschaft wäre schön gewesen, doch es hätte dir auch nichts gebracht im St. Mungos neben meinem Bett zu sitzen. Deine Arbeit hier ist wichtiger als ein Besuch im Krankenhaus."
Etwas sagte ihm, dass Hermine sich nur furchtbar aufregen würde, sollte er ein falsches Wort sagen und das konnte er nun wirklich nicht gebrauchen.
Zu Severus' entsetzen schienen seine Worte nicht besonders gut ausgewählt gewesen zu sein, denn Hermines Mimik änderte sich so schlagartig, dass er nichts mehr sagen konnte, um sie zu beruhigen.
„Du... gestorben...Blut", waren die einzigen Worte, die er in ihrem geschluchzten Redeschwall verstand, doch es genügte aus. Er wusste auch so was sie meinte.
„Hermine, beruhige dich und hör bitte auf dir unangebrachte Vorwürfe zu machen."
Sein eher kläglicher Versuch sie zu beruhigen, schien nicht wirklich zu funktionieren. Im Gegenteil, es machte es eher schlimmer, denn nun verstand er keines der Worte mehr, welche in einer viel zu schnellen Geschwindigkeit aus ihrem Mund drangen. Da er nicht mehr wusste, was er noch sagen sollte, wagte er einen sehr riskanten Versuch sie ruhig zu stellen, denn dieser Versuch konnte auch genauso gut nach hinten losgehen.
„Miss Granger, Sie werden sich jetzt sofort beruhigen oder Sie verlassen meine Räume auf der Stelle!", sagte er in seiner typischen Lehrer-Manier und schlagartig hatte er ihre Aufmerksamkeit zurückgewonnen. „Beruhigen Sie sich in Merlins Namen und setzen Sie sich endlich!"
Hermine war zu perplex, um seiner Anweisung nicht Folge zu leisten und zu Severus Erleichterung tat sie wie von ihr verlangt und setzte sich auf die Couch. Erleichterung durchfuhr ihn als sie sich langsam zu beruhigen begann und er wusste, dass das schlimmste vorüber war.
Nach einigen Minuten hatte sich seine ehemalige Schülerin soweit beruhigt, dass Severus es sich zutraute ein Gespräch mit ihr zu führen.
„Hast du dich nun endlich beruhigt?"
Noch immer schwieg Hermine, jedoch war sich Severus sicher, dass sie sich soweit beruhigt hatte.
„Ich wollte mich bei dir für mein Verhalten danach entschuldigen. Nach allem was passiert ist, konnte ich dich einfach nicht sehen. All das Blut und das Bild in meinem Kopf, wie du leblos auf diesem Bett liegst. Es war einfach zu viel."
Severus nickte, sagte aber nichts. Seine Stärke lag nicht darin tröstliche Worte zu finden oder andere Menschen wieder aufzubauen. Diese Gabe hatte Albus Dumbledore besessen, aber nicht er.
„Eigentlich bin ich nicht nur deshalb hier. Ich hatte eine Idee, wie ich dir mit deinen Verletzungen helfen kann. Ich war heute beim Frühstück in der Großen Halle und Professor McGonagall hat mir erzählt, dass dein rechter Arm immer noch taub und steif ist. Wenn du willst, könnte ich eine Therapie versuchen, welche Muggel ebenfalls anwenden. Im Grunde sind es nur Bewegungsübungen, aber ich glaube, dass es deine Funktionen schneller herstellen könnte."
Überrascht von dieser Idee, ließ er sich ihren Vorschlag durch den Kopf gehen. Eigentlich wollte er nicht noch mehr Zeit mit ihr verbringen, denn sie hatte andere Dinge zu tun und er auch, aber andererseits war es ein Versuch wert. So könnte er sich der Jagd nach den Todessern schneller wieder anschließen und seine Fähigkeiten wieder erlangen. Seine linke Hand war definitiv die schlechtere Zauberstabhand und sollte es zu einem erneuten Kampf kommen, wäre er im Nachteil.
Nach einiger Überlegung sagte Severus schließlich: „Ich denke es wird wohl einen Versuch wert sein. Ich muss dich ja nicht über meine Ungeduld warnen, denn du kennst sie ja aus deiner Schulzeit bestens."
Zum ersten Mal seit ihrer Ankunft lächelte Hermine, wenn auch nur leicht.
***
Einen Tag später wünschte Severus sich, er hätte alledem niemals zugestimmt, denn er kam sich wie ein Idiot vor, als Hermine begann seinen Arm vorsichtig in alle Richtungen zu dehnen und zu strecken. Die Schmerzen, welche ihre Bewegungen dabei auslösten, waren äußerst unangenehm, doch Severus verlor kein Wort darüber und ließ ihre sogenannte 'Therapie' schweigend über sich ergehen.
Es dauerte eine Weile, doch schließlich ging das Taubheitsgefühl etwas zurück und hinterließ ein Kribbeln in seinem rechten Arm, welches ebenfalls leicht unangenehm war. Wegen der immer noch nicht ganz verheilten Wunde auf seiner Brust durften sie seine Haut und Muskulatur nicht überbeanspruchen, was im Grunde bedeutet, Hermine bewegte seinen Arm nur um Zentimeter und verharrte dann eine Weile in dieser Position, bevor sie diese wieder wechselte.
Nach einer halben Stunde standen Severus vor Schmerzen Schweißperlen auf der Stirn, welche er strickt ignorierte. Er biss die Zähne fest zusammen, sodass kein Laut über seine Lippen drang, doch er wusste das Hermine ihm seine Schmerzen trotzdem ansah.
„Ich denke es genügt für heute", sagte sie schließlich und half ihm dabei, seinen Arm wieder in die Schlinge zu verfrachten, welcher er so sehr hasste. Kaum vorzustellen, wie die Muggel ihren Alltag auf die Reihe ohne Magie mit solchen Verletzungen auf die Reihe bekommen. Frustriert über sich selbst, wandte er sich von Hermine ab und ging in die Küche, um sich ein Glas Wasser zu holen, welches er gierig hinabstürzte.
So würde es Monate dauern, bis er wieder voll einsatzfähig war und allein diese Tatsache machte ihn wütend.
„Das war doch ganz gut, oder?", ertönte es plötzlich hinter ihm und allein diese Worte ließen ihn sein nun leeres Glas vor sich auf den Tresen knallen.
„Gut? Das definierst du als gut?", knurrte Severus, der sich zu Hermine umwandte, welche im Türrahmen stand.
„Ich hab dir gesagt es wird dauern, Severus. Du musst dich gedulden, aber ich bin sicher wir werden das hinbekommen", erwiderte sie ruhig.
„Bis dahin hat Rodolphus weiß Gott was mit Narzissa angestellt."
Es war das erste Mal, das er diese Worte aussprach, doch es war genau das, was er sich dachte. Nach seinem Zusammenstoß mit den Todessern war Severus sich nicht einmal sicher, ob Narzissa noch am Leben war, denn so wütend wie Rodolphus gewesen war, traute er es ihm auch zu, diese sofort getötet zu haben.
Natürlich hatte er diese Gedanken für sich behalten, denn Draco war nervlich bereits am Ende und mit Lucius wollte er darüber nicht sprechen. Er hatte diese seit ihrer Auseinandersetzung nicht mehr gesehen und er legte auch keinen Wert darauf diesen Umstand in der nächsten Zeit zu ändern.
„Ich lasse dich am besten etwas zur Ruhe kommen und wir machen einfach morgen mit den Übungen weiter", kam es von Hermine, die ihn leicht besorgt musterte. Severus ersparte sich eine Antwort und nickte lediglich. Seine Geduld für den heutigen Tag war mehr als überstrapaziert worden, was nur zur Folge haben würde, dass er Dinge sagte, die er später wieder bereuen würde.
Hermine schien ihn auch so zu verstehen, denn sie schenkte ihm ein leichtes Lächeln und verschwand dann aus seinen Räumen. Erst als Severus die Tür ins Schloss klicken hörte, atmete er laut aus und schloss seine Augen.
Etwas hatte sich zwischen ihm und Hermine verändert. Seitdem er für kurze Zeit tot gewesen war, war es, als ob er ihre Emotionen ungefiltert durch ihre Verbindung erhielt und das gefiel ihm keinesfalls. Er war diese Verbindung mit ihr eingegangen, weil er in der Annahme gewesen war, er könnte ihre Empfindungen ausblenden. So aber war es ihm unmöglich länger in ihrer Nähe zu bleiben.
Früher oder später würde er ihr sowieso die ganze Wahrheit sagen müssen, aber jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt dafür, zumal er sich nicht sicher war, wie Hermine auf den Umstand reagierte, dass er ihr die Chance auf eine Eheliche Verbindung genommen hatte. Ihm selbst störte dieser Nebeneffekt keinesfalls, denn er würde mit Sicherheit niemals eine Eheschließung eingehen. Keiner der noch halb bei Sinnen war würde sich in ihn verlieben, geschweige denn ihn heiraten wollen.
***
Das unerwünschte Zusammentreffen mit Lucius kam leider viel zu schnell für Severus' Geschmack. Nur eine Woche nachdem er mit Hermine seine Therapie gestartet hatte, bat ihn diese in die Bibliothek zu kommen, um ihre Entdeckung mit ihm und Lucius zu besprechen.
Es war eine harte Woche gewesen, sowohl für ihn als auch für Hermine, denn Severus' Laune war so schlecht, dass er nicht einmal mehr mit ganzen Sätzen auf ihre Fragen geantwortet hatte. Heute jedoch hatte er einen minimalen Fortschritt mit seinem Arm gemacht, was seine Laune zwar nicht hob, jedoch auch nicht weiter in den Keller brachte.
In der Bibliothek angekommen ging er den Mittelgang entlang und stoppte in der letzten Reihe, wo Hermine bereits vor einem Stapel Bücher saß, der vor ihr ausgebreitet war. Sie war offenbar so vertieft in die Zeilen, dass sie ihn nicht sofort bemerkt hatte. Erst als sich Severus auf einen Stuhl gegenüber von ihr niederließ hob sie den Kopf und schenkte ihm ein leichtes Lächeln.
Selbst nach einer Woche schien sie immer noch Probleme damit zu haben ihm direkt in die Augen zu sehen, denn sie wandte den Blick schnell auf eine Brust und sagte dann: „Du bist früh dran."
„Ich hatte nicht wirklich etwas anderes zu tun und umso schneller wir anfangen, umso weniger muss ich mit Lucius sprechen."
„Mr Malfoy ist noch nicht hier und ich bin mir auch nicht sicher, ob er kommt", erwiderte Hermine und etwas in ihrer Stimme klang seltsam als sie diese Worte aussprach.
„Wieso sollte er nicht kommen?", hackte Severus augenblicklich nach. In all der Zeit hatte er Hermine auch nicht etwas über Lucius gefragt und auch sie hatte das Thema um den blonden Zauberer vermieden. Zunächst hatte er gedacht sie tat es, weil ihr das Thema unangenehm war, doch ihre jetzige Reaktion zeigte ihm eher, dass etwas zwischen ihnen vorgefallen sein muss.
„Was verheimlichst du mir?"
Hermine seufzte und legte das Buch in ihrer Hand auf den Tisch.
„Ich habe Mr Malfoy seit über einer Woche nicht mehr gesehen. Wir - wir hatten eine kleine Auseinandersetzung und seitdem hat er weder auf meine Briefe regiert noch sich bei mir gemeldet."
„Was für eine Auseinandersetzung?", fragte Severus skeptisch, denn er kannte es nur zu gut, wie es war mit Lucius' zu streiten. Es ging meistens nicht gut aus.
„Er wollte die Sache hinwerfen glaube ich und ich habe ihn deswegen konfrontiert. Ich habe lediglich gesagt das er feige wäre, wenn er der Sache jetzt den Rücken kehrt und das er es für Draco tun soll, wenn nicht für sich selbst. Er war nicht sonderlich erfreut über meine Worte, aber er meinte ich solle ihm Zeit geben und das habe ich. Es wäre nur schön ab und zu ein Lebenszeichen zu erhalten, damit ich weiß, dass die Todesser ihn nicht erwischt haben."
„Das darf doch wohl nicht wahr sein!", knurrte Severus. Was bei Merlin war so schwer für Lucius einmal etwas für jemand anderen, außer sich selbst zu tun.
„Ich glaube das ihn all das mehr mitnimmt, als wir es uns vorstellen können. Er hat sich verändert und ich glaube, dass er Angst davor hat zu versagen."
„Das ist keine Entschuldigung!", sagte Severus scharf. „Lucius war schon immer gut darin seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen, wenn er keinen nutzen in einer Sache sah. Das ist seine Ex-Frau, die Mutter seines Sohnes! Wir werden noch heute nach Hogsmeade gehen und ihn zur Rede stellen. Falls nötig schleife ich ihn eigenhändig ins Schloss!"
Hermine warf einen kurzen Blick auf die Schlinge um seinen Arm, beschloss dann jedoch besser nichts zu sagen und Severus war ihr dankbar dafür. Er war immer noch ein Zauberer und er riskierte hier sein Leben, um das von anderen zu retten und derjenige der mit am meisten Schuld an der Sache hatte, verkroch sich wie ein Feigling.
„Was ist es was du mir zeigen wolltest?", wechselte Severus schließlich das Thema, denn jedes weitere Wort über Lucius würde ihn nur wütender werden lassen.
„Es geht um einen Auszug über magische Verbindungen, den ich in einem der Bücher gefunden habe. Ich hatte gehofft, dass wir Mrs Malfoy durch ihre Verbindung zu Mr Malfoy finden könnten, aber laut Lucius ist diese Verbindung bereits lange vor dem Krieg abgekühlt. Also stehe ich eigentlich wieder am Anfang mit meiner Suche, aber mir ist etwas anderes dabei aufgefallen."
Kälte kroch durch Severus' Venen. Er wusste ganz genau was Hermine in diesem Buch gelesen hatte. Anscheinend würden sie diese Unterhaltung früher als geplant miteinander führen - wundervoll.
„Und was wäre das?", fragte er betont desinteressiert.
„Wieso hast du das getan, Severus? Du wusstest ganz genau, dass damit die Chance auf ein Leben mit Ehe verloren geht. Hätte ich vorher davon gewusst, hätte ich diesem Vorschlag niemals zugestimmt", kam es nun vorwurfsvoll von ihr und sofort fühlte er sich wieder unwohl.
„Ich habe keine andere Möglichkeit gesehen dir Sicherheit zu gewährleisten. Die Sache mit der Ehe ist mir erst danach eingefallen."
Es war nicht wirklich eine Entschuldigung seinerseits, denn er hatte aufgrund seiner Lage einfach das Thema Ehe und Liebe vollkommen ausgeblendet. Natürlich dachte nicht jeder so darüber wie er, aber nun war es zu spät dafür.
„Und was ist, wenn du jemanden kennenlernst und deine Meinung sich ändert? Ich glaube kaum das eine Frau damit glücklich ist, wenn ihr Liebster mit jemand anderem eine magische Verbindung hat - gerade, wenn es eine andere Frau ist."
Leicht perplex zog Severus beide Augenbrauen nach oben.
„Dir geht es um mich?", fragte er ungläubig.
„Natürlich geht es mir um dich. Du hast dein Leben an das meine gebunden und ich bin dir wirklich dankbar, aber ich hätte es niemals zugelassen, dass du dir damit die Chance auf eine Zukunft nehmen lässt."
„Du hast sorge ich könnte dadurch nicht heiraten?", fasste Severus zusammen, denn er konnte einfach nicht glauben, dass sie automatisch davon ausging, jemand würde ihn je heiraten wollen.
„Ja, natürlich", antwortete Hermine, die diese Sorge ihrerseits sehr ernst zu nehmen schien.
Ein ungläubiges Lachen entwich seinen Lippen, denn diese Vorstellung war einfach so absurd, dass er nicht anders konnte als darüber zu lachen. Hermine Granger machte sich sorgen darüber, dass ihm die Möglichkeit genommen wurde glücklich zu werden.
„Wenn das deine einzige Sorge ist, kann ich dir versichern, dass es kein Problem für mich darstellt. Wir sollten uns auf den Weg nach Hogsmeade machen, wenn das alles ist, was du mit mir besprechen wolltest."
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