Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

ɴʏᴄᴛᴏᴘʜᴏʙɪᴀ

PoV. Minho

Ich schaue mich um und es ist stockdunkel. Überall lauschen Geräusche und es hat den Schein, als würde mich jemand verfolgen. Wieso bin ich nur so paranoid? Stimmt, seit dem Vorfall vor vier Jahren kann ich nicht anders denken. Es hat mich auch ziemlich viel Überwindung gekostet, das Haus zu verlassen, denn inzwischen ist es so dunkel geworden, dass ich mich normalerweise nicht mehr alleine aus dem Haus traue. Ich bin so frustriert und deswegen habe ich keine andere Wahl gehabt als von zu Hause zu flüchten. Nun renne ich mitten ins nirgendwo. Ganz ohne Ziel. Wie denn auch, wenn ich kein Ziel im Visier habe? Ich habe keine spezifische Richtung, in die ich gehen will. Ich will einfach nur von meinen Problemen flüchten, die im Moment um einiges schlimmer als meine Phobie sind.

Deswegen verbringe ich die Nacht lieber draußen in der Dunkelheit als zu Hause bei meinem Eltern, die nur darauf warten, dass ich zurück komme. Erstmal will ich hier bleiben, ganz gleich wie stark meine Angst eigentlich ist.

Ich blicke in jede kleinste Ecke und ich hätte echt nicht gedacht, dass es so schnell dunkel wird, aber wie soll ich es auch wissen, wenn ich mich sonst niemals freiwillig in die Dunkelheit begeben würde. Dies ist auch nicht freiwillig, sondern ein Zwang. Ich fühle mich dazu gezwungen, von zu Hause abzubauen, um meine Ruhe zu haben. Ich bin ehrlich, nichts Hasse ich mehr als Streit.

Ich gehe durch die Gegend und ich kann einfach nicht den Vorfall vergessen. Die Wahrscheinlichkeit, in diesem Viertel ausgeraubt zu werden, ist recht hoch, allerdings kann ich mir diesmal keine Sorgen machen. Wieso denn auch? Ich habe nicht einmal ein Handy mit, geschweige denn Schlüssel, Portemonnaie oder etwas Geld. Ich trage nur meine Kleidung am Leib und ich denke nicht, dass ich für Räuber sehr ansprechend bin. Zumindest kann ich ihnen nichts bieten,

außer mein Leben, welches mir im Momentan mehr als egal ist.

Ich bleibe kurz stehen und sofort nehme ich laute Schritte in der Gegend wahr. Es muss stimmen: Jemand verfolgt mich die ganze Zeit. Nein, das macht mich noch panischer. Ich darf nicht stehen bleiben. Ich muss abhauen. Zum einen ist mir mein Leben im Moment egal, doch zum anderen kriege ich noch panische Angst, wenn ich mich hier länger - ganz ohne Schutz oder Waffen - aufhalte.

Ich renne los und ich höre auch, wie die Schritte der anderen Person immer schneller werden. Sie rennt mir hinterher und will damit nicht aufhören. Hör auf mich zu verfolgen.

Ich renne in die nächste Gasse, aus Hoffnung, dass mich die Person nicht mehr bekommt, doch alles ist hoffnungslos. Ich renne rein und sofort stoße ich auf eine Sackgasse. Ich habe Angst.

Ich wollte mich umdrehen, doch sofort krallt sich jemand an meine Schulter, ehe die Person mich näher an sich zieht. Mein Herz pocht schneller denn je. Noch nie habe ich so starke Angst um mein Leben gehabt wie jetzt. Ja, nein Leben ist mir zwar mehr oder weniger egal, aber schlimm ist es nicht. Ich habe ein gutes Leben, abgesehen davon, dass ich zehntausend Phobien habe - und die Nyktophobie ist die schlimmste von allem - und in der Schule nicht der beste Schüler bin, was meine Eltern nicht schön finden.

Ich schließe meine Augen und dabei bin ich kurz davor, in Tränen auszubrechen. Ich kann mich nicht beruhigen, habe ich gedacht, doch als die Person angefangen hat, zu sprechen, konnte ich ein wenig runterfahren. Ich bin mehr als erleichtert gewesen.

„Minho... ich habe dich überall abgesucht.. und an dein Handy gehst du auch seit Stunden nicht mehr. Außerdem bist du nicht einmal zu Hause gewesen, was mir große Sorgen bereitet hat. Minho.. ich hatte wirklich starke Angst um dich." wird mein bester Freund los und hastig drehe ich mich zu ihm, um ihn richtig umarmen zu können. Wie erleichtert ich doch darüber bin, dass es mein bester Freund und kein Killer oder ähnliches ist.

„Jeongin... mach mir keine Angst! Du weißt ganz genau, dass ich Angst davor habe, verfolgt zu werden und das noch im Dunkeln!" will ich ihm klarmachen und in meinen Augenwinkeln bilden sich paar Tränen, da mich die Situation schockiert hat. Ich hätte wirklich gedacht, dass mir jetzt etwas schlimmes zustößt, allerdings ist dies nicht der Fall. Im Gegenteil, es ist nur Jeongin, der sich um mich gesorgt hat. Er hat schon kein Messer bei sich mit, um mich abzustechen.

„Ich.. Minho.. es tut mir so aufrichtig Leid.. ich wollte dich nicht in Angst und Schrecken versetzen. Ich habe dich gesehen und wollte dann auf dich zugehen.. aber dann bist du weggerannt und ich musste hinter dir her rennen, um dich noch zu bekommen. Ich wollte dich davon abhalten, sich weiter alleine in der Dunkelheit aufzuhalten." entschuldigt sich Jeongin recht panisch und man sieht an seinem traurigen Gesichtsausdruck an, dass er meinetwegen ein schlechtes Gewissen hat. Schlechtes Gewissen muss mein bester Freund erst recht nicht haben und das will ich ihm klarmachen.

„Beim nächsten Mal rufst du meinen Namen, damit ich sofort weiß, dass du es bist, der nach mir ruft, weißt du?" von mir und dabei bildet sich auf meinen Lippen ein erleichterndes Lächeln. Meine restlichen Tränen wische ich weg und blicke Jeongin einfach weiter in die Augen.

Von Jeongin kommt dann plötzlich: „Okay, dann werde ich es beim nächsten mal anders machen. Also... eigentlich bin ich hier, um dich davon abzubringen, weiter abzuhauen. Ich war vorhin bei deinen Eltern und sie meinten, du wärst vor paar Minuten abgehauen. Sie haben mich mehr oder weniger dazu beauftragt, dich zu suchen, damit du in der Dunkelheit zumindest nicht alleine bist."

„Ich will aber nicht mehr zu ihnen zurück! Bitte Innie... alles, nur nicht zurück nach Hause." rufe ich flehend und verzweifelt.
Jeongin schüttelt den Kopf und greift einfach mach meiner linken Hand, die er darauf folgend drückt.
„Schon okay Hyung, jetzt bin ich hier und wir können überall hingehen, wohin du willst. Ich habe einen kleinen Vorschlag.. um ehrlich zu sein bin ich ein wenig hungrig geworden. Wie wäre es damit, wenn wir was essen. MC DONALDs oder so. Also wenn du natürlich möchtest." fragt Jeongin plötzlich schmunzelnd und drückt meine Hand erneut.

Ich zucke mit den Schultern und teile ihn mit: „Gerne.. nur bedauerlicherweise habe ich kein Geld. Bis auf meine Kleidungsstücke habe ich alles zu Hause liegen lassen."
„Kein Problem Hyung. Ich habe noch Gutscheine und Geld mit. Außerdem ist der Nächste in der Nähe. Etwa fünf Minuten von hier entfernt. Lass uns einfach auf dem Weg dorthin machen." äußert Jeongin und ich kann nicht anders, als zu nicken. Ich tue Jeongin den Gefallen und gehe mit ihm zusammen essen, da ich nicht wieder nach Hause will. Nein, jetzt im Moment könnte ich es da nicht aushalten. Ich würde wieder einen Streit anfangen und das kann ich meinen Eltern einfach nicht antuen.

Jeongin hält weiterhin meine Hand fest und gemeinsam machen wir uns jetzt auf dem Weg zum MC DONALDs, welcher sogar in der Nähe ist. Ich schaue mich um und dabei fällt mir auf, dass nur noch komische Leute hier rumlaufen, was mich ein wenig fertig macht. Ich weiß nicht, wie ich mich jetzt verhalten soll. Mich machen die ganzen fremden Menschen in der Dunkelheit verrückt. Das ist das Problem: Ich kenne sie nicht und hinter diesen Menschen kann wirklich alles stecken. Ein richtig komisches Gefühl, wenn du die Menschen einfach nicht kennst und jeder von ihnen einfach ein Räuber, Dealer oder Killer sein könnte.

„Hab keine Angst, Minho Hyung.." von Jeongin plötzlich, der meinen Handrücken streichelt, als wüsste er, wie stark meine Angst im Moment ist. Ich bin so froh, ihn als besten Freund zu haben. Allein schon, weil er immer merkt, wenn es mir schlecht geht. Als hätte er eine einzigartige Gabe, die nahezu unmenschlich ist. Die Gabe, die Gedanken anderer Menschen lesen zu können. Wenn er das könnte, dann hätte er mir bis jetzt schon so stark helfen können.

Wir kommen im MC DONALDs an und das Erste, was wir machen, ist uns anzustellen und das Menü durchzugehen. Irgendwann haben wir unsere Bestellung abgeholt und setzen uns anschließend hin, um das Essen in Ruhe verzehren zu können. Während sich Jeongin eine kleine Pommes mit Ketchup geholt hat, habe ich mir einen Chickenburger gegönnt. Getränke haben wir uns ebenso bestellt: Für jeden von uns eine kleine Cola. An sich nichts besonders, doch grundsätzlich sind wir hier, um miteinander zu reden und nicht um zu essen.

Jeongin kennt meine starke Angst im Dunkeln und deswegen wollte er mit ihr an einem stark beleuchteten Ort reden, damit ich nicht zurück nach Hause muss. Ich beiße vorsichtig von meinem Chickenburger ab und sofort bekomme ich von Jeongin die Frage gestellt:

„Wieso bist du von zu Hause abgehauen?"
„Hmmm..." nuschele ich vor mich hin und dabei frage ich mich, woher mein bester Freund weiß, dass ich von zu Hause abgehauen bin. Es scheint so, als hätten meine Eltern ihm davon erzählt. Trotzdem frage ich sicherheitshalber nach:
„Woher weißt du das?"

„Deine Eltern haben mir davon berichtet. Sie machen sich im Moment starke Sorgen um dich. Ich habe ihnen jetzt geschrieben, dass du bei mir bist und auch bei mir bleiben wirst. Außerdem-"
„Wieso passt du eigentlich so krass auf mich auf? Ich bin dein Hyung und nicht anders herum!" will ich auf einmal wissen, da Jeongin in letzter Zeit versucht, mich überall in Schutz zu nehmen. Aus welchem Grund auch immer.

Sofort bekomme ich von dem schwarzhaarigen Jungen eine Antwort, während er schmunzelnd seine Pommes isst: „Erstens bin ich dein bester Freund und es ist so gesehen mein Job, für dich da zu sein, weil du mir zutiefst wichtig bist. Zweitens mache ich mir Sorgen um mich, weil ich das Gefühl habe, dass es dir immer schlechter geht. Deine Eltern haben ebenso das Gefühl. Minho, wir sorgen uns um dich, weil du für uns ein wichtiger Bestandteil in unserem Leben bist."

„Hmm.. verstehe..." von mir ganz knapp. Was soll ich dazu noch allzu Großes sagen?

„Also? Wieso bist du abgehauen?" fragt Jeongin noch einmal und erwartet diesmal eine ehrliche Antwort von mir. Ich zucke einfach mit meinen Schultern und teile ihm darauf folgend mit: „Also... ich habe eventuell einen Streit angefangen, der übertrieben unnötig gewesen ist. Ich habe mich danach total schlecht gefühlt, weil ich meine Eltern angeschrien habe, obwohl sie das nicht verdienen."

„Oh nein... minho... deine Eltern nehmen dir das ganz bestimmt nicht übel, also mache dir da nichts draus, Okay?" behauptet jeongin, der paar Schlücke Cola zu sich nimmt. Ich bin mir nicht so recht sicher, ob ich Jeongin da zustimmen kann. Eigentlich haben meine Eltern und ich ein sehr gutes Verhältnis zueinander, wenn ich nicht immer derjenige sein muss, der sich wieder über alles aufregt. Ich fühle mich so schlecht, weil ich kein guter Sohn für sie sein kann. Sehe ich zumindest so. Sie verdienen wirklich jemand Besseren. Sie verdienen einen Sohn, der gut in der Schule ist.

Und vor allem verdienen sie einen Sohn, der nicht gefühlt Angst vor allem hat.

„Na gut, Jeongin." äußere ich ganz knapp und trinke selber von der Cola. Ich fühle mich ziemlich komisch. Ich muss mich definitiv bei meinen Eltern entschuldigen, wenn ich zurückkehre, aber heute will ich definitiv nicht zurück nach Hause. Das will ich meinen Eitern nicht antuen.

„Am besten redest du morgen mit ihnen, wenn du zurückkommst. Ich schlage vor, dass wir nach dem Essen zu mir aufbrechen. Dann könnten wir eventuell einen schönen Film schauen." schlägt Jeongin anschließend vor und ich nicke zur Bestätigung. Da es sich durch meine Angst im Dunkeln absolut nicht eignet, draußen die Zeit zu verbringen, höre ich auf Jeongin. Ich werde mit ihm einen sehr erholsamen Abend haben.

Nachdem ich vorhin allein in der Dunkelheit geirrt habe, bin ich kurz davor gewesen, auf die Knien zu fallen und darauf folgend zusammenzubrechen. Die Phobie fesselt mich. Die Fesseln sind nicht sonderlich lang. Dies ist der Grund, wieso ich sehr wenige Möglichkeiten habe. Ich kann aus ihnen nicht entkommen. Ich habe das Gefühl, dass diese für immer an mir dranblieben. Die Dunkelheit treibt mich in den Wahnsinn und das nur aufgrund eines Vorfalls.

Ich bin von meinem Training entlassen worden und jetzt auf dem Weg nach Hause. Ich freue mich darauf, zu Hause anzukommen, da es heute etwas Leckeres zu essen gibt. So hat es mir zumindest meine Mutter gesagt. Deswegen mache ich mich umso schneller aus dem Weg und das mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Noch etwa zehn Minuten bräuchte ich noch zu mir nach Hause und dabei fällt mir auf, dass es immer dunkler wird. Die   Dunkelheit macht mir absolut keine Angst und um ehrlich zu sein finde ich es recht angenehm, mich hier aufzuhalten. Die Stille beruhigt mich hier. An sich hat die Nacht etwas, doch ein Problem gibt es noch:

Die Kriminalität. Ich hätte niemals gedacht, dass es mich jemals erwischt, doch es ist passiert!

Plötzlich werde ich geschubst und ich falle mit meinem Gesicht auf den Bürgersteig, wodurch meine Nase schaden nimmt. Aus den Nasenlöchern kommt etwas Blut raus, doch davon lasse ich mich erstmal nicht runterkriegen. Ich versuche aufzustehen, doch dann stellt sich jemand mit einem Bein auf mich, wodurch ich mehr an den Bürgerstein gedrückt werde. Was passiert hier?

„Okay.. durchsucht ihn nach Wertgegenständen, ja?" plötzlich von einer der Personen, die außerhalb meines Sichtfelds ist. Ich zappele weiter und das aus Hoffnung, dass die Person über mir das Bein runtermacht, doch es tut sich nichts. Ich bin dieser Person unterlegen.

Auf einmal beugen sich andere Leute, dessen Gesichter ich nicht erkennen kann, da sie Masken tragen, zu mir, um mich darauf folgend zu durchsuchen. Sie geben sich die Mühe, überall nachzugucken. Sie durchsuchen alle meine Taschen, was gruselig ist. Mein Wimmern ignorieren sie dabei komplett. Ich will einfach nur schnell nach Hause. Sollen sie doch alles wichtige rausnehmen, da ich eh nur paar Won mithabe.

Nachdem sie fertig gewesen sind, wollte ich schnell fliehen, doch schlagartig greift einer der Räuber nach meinem Oberteil, um mich wieder zurückzuziehen. Diese Person jammert rum: „Du hast sehr wenig Wertvolles mitgehabt, was wir nicht okay finden. Dafür wirst du bestraft kleiner." Nachdem die Person fertig mit sprechen gewesen ist, lässt sie mich los und ich falle auf den steinharten Boden. Ich habe den nächsten Fluchtversuch gewagt, doch es hat damit geendet, dass ich paar Tritte in den Bauch bekommen habe, was erstmal schmerzhaft gewesen ist.

Doch als einer von ihnen gegen meine Länge getreten hat, ist alles vorbei gewesen. Noch nie in meinem ganzen Leben habe ich einen so einen Schmerz wie diesen gespürt. Fliehen konnte ich nicht einmal, da sie so einen großen Spaß daran hat, mich zu verprügeln.

Ich habe nicht verstanden, womit ich es verdient habe, da mich die Personen nicht gekannt haben. Noch nie in meinem ganzen Leben habe ich mich so schwach und unterlegen gefühlt.

Ich werde mich nie mehr trauen, im Dunkeln rauszugehen, wenn es nicht Pflicht ist.

Irgendwann haben wir beide aufgegessen und wir verlassen die Filiale, um uns auf dem Weg zu Jeongin nach Hause zu machen. Jetzt bekomme ich langsam mehr Angst, da es jetzt sogar düsterer geworden ist. Paar Schritte sind wir gegangen und ich fange an, stark zu zittern. Nein, mir ist nicht kalt. Es ist einfach die Phobie, die mich verrückt macht. Meine Angst kann ich nicht sonderlich gut kontrollieren und das merkt Jeongin auch sehr schnell.

„Hyung.." von Jeongin, der sofort nach meiner Hand greift, um mich zu bremsen. Meine Angst spürt der Schwarzhaarige ganz gut. Ich sehe ihm an, dass er im Moment wieder versucht, mir zu helfen. Das merke ich an seinem nachdenklichen Gesichtsausdruck sieht.

„Hyung... ich kann verstehen, in was für einer Situation du dich grade beginnst. Du wirst quasi mit deiner Angst konfrontiert. Täglich. Es muss schlimm für dich sein, im Dunkeln draußen zu sein..." meint Jeongin und drückt meine Hand kurz, ehe wir beide weitergehen, wobei wir uns recht langsam fortbewegen. Immerhin wollen wir bald bei Jeongin zu Hause sein.

„Schon okay.. jetzt muss ich es immerhin durchstehen.. ganz gleich, wie sehr mich die Atmosphäre in Angst und Schrecken setzt. Ich muss das jetzt durchstehen!". erwähne ich und lächele dabei recht schwach. Ich habe absolut keine Ahnung, was ich noch dazu sagen soll. Wir gehen immer weiter und Jeongin will mir währenddessen klarmachen:  „Minho.. Hyung.. ich werde dafür sorgen, dass du nie wieder Angst haben muss!"

Wieso ist er so niedlich?

„Ich danke dir Jeongin.. aber das hast du jetzt schon geschafft.. zumindest fühle ich mich richtig wohl, wenn wir hier gemeinsam durch die langen Straßen Souls entlang gehen. Ich fühle mich wirklich viel wohler.. meine Angst wird immer weniger, wenn du wenigstens meine Hand hältst und deswegen muss ich mich bei dir bedanken." werde ich anschließend los, da ich schon davor - also bevor wir zum MC DONALDs reingegangen sind - gemerkt habe, dass meine Angst gesunken ist, als Jeongin bei mir gewesen ist und auch meine Hand gehalten hat.

Jeongin scheint zu überlegen und ich gebe ihm dafür ein bisschen Zeit. Plötzlich fällt ihm auf: „Möglicherweise hast du keine Angst im Dunkeln!"
„Doch? Ich wurde mit dieser Phobie diagnostiziert!"
„Ja.. das kann gut sein, aber ich denke nicht, dass es die Angst im Dunkel die Phobie ist, die dich nervöser macht."
„Und was dann?" will ich einfach wissen und schaue Jeongin recht erwartungsvoll an.

Er antwortet darauf: „Möglicherweise hast du Angst davor, alleine zu sein. Als ich nach seiner Hand gegriffen habe, ging es dir um einiges besser und deswegen finde ich, dass es damit zusammenhängen muss, dass du Angst hast, auf dich alleine gestellt zu sein, wenn du von der Finsternis umzingelt bist."

„Du könntest recht haben, Jeongin... Ja.. du hast recht. Bei meinem Vorfall war ich ebenso auf mich alleine gestellt und ich wusste nicht so recht, was ich so machen sollte. Du gibst mir so viel Sicherheit und ich wünschte mir, dass du dabei gewesen wärst, damit ich keine Angst gehabt hätte." rede ich vor mich hin und drücke Jeongins Hand kurz. Ich bin seit langem wieder glücklich und das auch noch im Dunkeln, was erstmal gar nicht passt, doch ich habe realisiert, das Jeongin eigentlich recht hat. Es muss damit zusammenhängen, dass ich Angst davor habe, alleine zu sein, wenn ich in Gefahr bin. Jetzt ergibt alles einen Sinn für mich.

„Hyung.. alles wird gut! Ich werde dich niemals mehr alleine lassen. Ich werde auf dich aufpassen und dafür sorgen, dass du keine Angst auf den Straßen haben musst. Wenn du im dunklen unterwegs sein musst, dann begleite ich dich gerne. Immerhin sollst du dich immer wohlfühlen, egal wo und wann du unterwegs bist."
„Danke Jeongin.." sind meine letzten Worte gewesen, ehe wir die schöne Atmosphäre auf der Straße genießen, während wir uns aus dem Weg zu Jeongin nach Hause machen.

Zum ersten Mal nach langem kann ich es genießen, mich draußen aufzuhalten, wenn es dunkel ist!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro