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vibes - ;; minsung ☁️

᭥ꩌ゚໋ ꯴̸᩠☁️⭛
»he said: how I love the vibes«

for hyuninwrld becuz i love you and i think you deserve better... so take this

and for them, because they fit chase atlantic lyrics so well

Blöde Party!, dachte Jisung, als er sich draußen, weinend gegen die Hausmauer lehnte. Wäre er doch nie hier her gekommen. Tränen rollten ihm über die Wange, als gäbe es kein Morgen.

Er hatte gerade eben erfahren, dass sein Freund ihn verlassen wollte und darauf hin hatte er wütend selbst mit ihm Schluss gemacht und war aus dem Haus gestürmt.

Der Schwarzhaarige schniefte und wischte sich mit dem Ärmel seines grünen Pullis vergebens über die Augen. Er sollte jetzt nicht weinen, schließlich wusste er von Anfang an, dass Woocheol ihn irgendwann verlassen würde.

Als er an ihn dachte, bahnten sich weitere Tränen ihren Weg über seine Wangen.

Verägert über sich selbst, holte er die Schachtel Zigaretten aus seiner Tasche. Rauchen war keine Option, aber es ging eben nicht anders.

Er steckte sich eine der Zigaretten zwischen die Lippen und zündete sie mit dem Feuerzeug an.

Immer noch weinend und schniefend stopfte er die Schachtel und das Feuerzeug zurück in seine Tasche.

"Wer hat dir denn in den Drink gepisst?", fragte plötzlich ein gutaussehender Typ, mit braunen Haaren. Er war komplett schwarz gekleidet und lehnte sich neben Jisung an die Hausmauer.

Heilige Scheiße, dachte Jisung. Gerade jetzt wo er völlig verheult und rauchend gegen die Hausmauer gelehnt war, sprach ihn natürlich ein total gutaussehender Typ an. "Das war dann wahrscheinlich mein Ex.", krächtste er als Antwort und nahm einen Zug von seiner Zigarette.

Zu Jisung's überraschen, zog der Typ sich ebenfalls eine Kippe aus seiner Schachtel und stopfte sie sich zwischen die Lippen. "Was ein Scheißkerl.", meinte er und suchte in seiner Jackentasche nach einem Feuerzeug. "Hast du'n Feuerzeug?", fragte er dann an Jisung gewandt, weil er keins gefunden hatte.

Angesprochener nickte, holte sein Feuerzeug raus. "Wenn du mir deinen Namen verrätst." Scheiße er sieht so gut aus, dass es schon fast weh tut ihn an zu sehen.

"Minho.", sagte der Braunhaarige und sah Jisung an.

Holy Moly. Wie konnte ein Typ nur so unglaublich gut aussehen und dann noch so wunderschöne Augen haben? Atmen nicht vergessen!, erinnerte sich Jisung selbst, weil er kurz vergessen haben musste wie das mit dem Atmen funktionierte.

"Magst du mir jetzt das Feuerzeug geben?"

Jisung blinzelte ein paar Mal verwirrt, weil er gar nicht mit bemerkt hatte, dass er ihm das Feuerzeug noch gar nicht gegeben hatte. Er hielt es ihm mit zitternder Hand entgegen und Minho nahm es ihm lächelnd aus der Hand.

Als er sich die Zigarette angezündet hatte, gab er Jisung das Feuerzeug zurück. "Verrätst du mir jetzt auch noch deinen Namen?", wollte Minho wissen.

"Jisung.", entgegnete der Schwarzhaarige und zog an seiner Zigarette.

"Was macht jemand wie du auf ner Verbindungsparty?", wollte der Braunhaarige wissen und Jisung wusste um ehrlich zu sein nicht genau was er damit sagen wollte.

"Jemand wie ich?", fragte er also und sah Minho an, der lässig neben ihm gegen die Hausmauer gelehnt war.

Letzterer zuckte mit den Schultern. "Du siehst nicht aus wie ein potentieller Partygänger."

Jisung zog eine Augenbraue nach oben. "Wie muss man denn als potentieller Partygänger aussehen?", wollte er wissen und zog ein letztes Mal an seiner Zigarette, bevor er sie auf den Boden warf und sie aus trat.

Minho bließ den Rauch seiner Zigarette in die leicht kühle Abendluft, bevor er meinte: "Ich weiß nicht. Nur nicht so wie du." Jisung musste lachen und Minho musste auch ein wenig schmunzeln. "Was denn? Das mein ich ernst. Wenn ich dich außerhalb von dieser Party getroffen hätte, hätte ich mir dich nicht auf einer Party vorstellen können."

"Ich hoffe, dass war ein Kompliment.", bedeutete der Schwarzhaarige ernst und musste seine Lachmuskeln zwingen still zu halten.

Als Minho jedoch nickte, konnte er nicht anders als lächeln und vielleicht wurde ihm ganz warm in seinem Pulli, in dem er noch vor wenigen Minuten gefroren hatte.

Jisung war sich sicher, dass Minho genau wusste was er sagen musste, damit seinem Gegenüber die Beine zu Wackelpudding mutierten. Er war sich nicht sicher, ob er diesem außergewöhnlich gutaussehendem Typen je in der Zeit seines Studiums begegnet war, aber er war sich sicher, dass wenn er ihm begegnet wäre, ihn sicherlich wiedererkannt hätte.

"Du siehst auch nicht wirklich aus, wie ein potentieller Partygänger.", äußerte sich Jisung und der Braunhaarige zog eine Augenbraue in die Höhe.

"Das hast du ziemlich gut erkannt.", ließ Minho ihn wissen und trat seine Zigarette auf dem Boden aus. "Schätze wir beide habens nicht so mit Partys."

"Wieso bist du dann hier?", fragte Jisung neugierig und Minho musste Grinsen.

Er drückte sich von der Hausmauer ab und lief an den Bürgersteig, wo er seine Hände in die Taschen stopfte und in den Nachthimmel starrte. Jisung folgte ihm und stellte sich daneben. "Meine Freunde brauchten jemanden, der auf Partys nicht trinkt und einem Führerschein besitzt.", erzählte der Ältere. "Und weil ich der einzige aus unserer Freundesgruppe bin, der einen Führerschein hat und nicht trinkt, haben die Idioten mich dazu genötigt sie zu fahren." Minho musste über sich selbst lachen. "Und weil ich ein super netter und hilfsbereiter Kumpel bin, hab ich natürlich ja gesagt und die Schwachmaten hier her gefahren."

Jisung sah den Braunhaarigen an. "Und jetzt wartest du so lange hier, bis sie wieder nach Hause wollen?" Minho nickte und sah zu Jisung. "Ist das nicht total lahm?", erkundigte sich der Jüngere.

Wieder ein nicken. "Aber bis jetzt war der Abend gar nicht so schrecklich lahm wie ich mir vorgestellt hatte.", verkündete der Ältere und Jisung sah ihn fragend an.

"Wieso?"

Minho sah den Kleineren an. "Wegen dir."

"War das jetzt ein Flirtversuch?", erkundigte Jisung sich. "Denn wenn ja hat das definitiv funktioniert."

Der Braunhaarige musste Grinsen. "Das ist doch schonmal was positives.", sagte er und drehte sich so, dass er Jisung ansehen konnte. "Hast du Lust deinen Ex etwas eifersüchtig zu machen?"

"Was? Willst du da wieder rein oder was?", fragte der Jüngere verwirrt und hoffte inständig, dass Minho das Ernst meinte, denn holy shit hatte er Lust Woocheol eifersüchtig zu machen. Zu seinem überraschen nickte dieser, nahm seine Hand in die seine und zog ihn mit ins Verbindungshaus.

─☁️─

Drei Stunden. Vielleicht sogar mehr, in denen sie getanzt, gelacht, getrunken und sich berührt hatten. Jisungs Beine fühlten sich an wie Wackelpudding und ihm war so unendlich warm. Mittlerweile hatte er die Sache mit Woocheol verdrängt, denn in seinem Kopf war nur noch Minho.

Minho.

Sein Name löste in seinem Magen ein unglaubliches Kribbeln aus und sein Kopf drehte sich. Er war sich jedoch nicht sicher, ob das am Alkohol lag, den sie getrunken hatten.

Es war nicht viel und um ehrlich zu sein war Jisung auch nicht betrunken, angetrunken traf es eher.

Er saß draußen auf einer der Bänke und wartete auf Minho, der auf die Toilette gegangen war.

Sie beide brauchten eine Pause vom Tanzen und auch von dem Geruch nach Schweiß und Alkohol.

Also Minho aus dem Haus stolperte, schaute er nach links und rechts, bevor er Jisung auf der Bank sitzen sah. Er lief auf ihn zu und nahm seine Hand, zog ihn auf die Beine und lief los.

Der Schwarzhaarige folgte dem Braunhaarigen einfach und seine Hand kribbelte dort wo Minho ihn berührte.

Sie liefen ein Stück, bis der Jüngere dann fragte: "Wo gehen wir hin?" Minho drehte seinen Kopf zu ihm, lief jedoch weiter den Gehweg entlang. "Ich will dir etwas zeigen."

Sie liefen den Gehweg der Straße entlang, bis Minho an einer Brücke stehen blieb. Jisungs Hand war noch immer in der des Braunhaarigen und er ließ sie auch nicht los, als er sich neben Minho stellte und auf die Lichter der Stadt blickte.

"Wow~", brachte der Jüngere nur über die Lippen. Die Lichter und Farben der Stadt spiegelten sich auf dem dunklen Wasser wieder und der Anblick raubte ihm den Atem.

Minho betrachtete ihn einfach nur und genoss den Anblick des Funkelns in Jisungs Augen.

"Das ist wunderschön."

Der Ältere konnte nicht anders, sein Inneres selbst musste Jisung einfach sagen, was er dachte. "Du bist wunderschön."

Jisung wendete seinen Blick von den Lichtern und der Stadt zu Minho. "W-Was-?" Der Jüngere sah Minho so ungläubig an, dass Minho schmunzeln musste und seinen Blick zur Stadt wendete.

"Du hast schon verstanden.", meinte der Braunhaarige und nickte zu den Lichtern. "Ich komm gern hier her, weißt du. Um diese Uhrzeit ist es hier angenehm ruhig."

Jisung blinzelte ein paar Mal, immernoch überrascht von den Worten, die der Ältere zuvor gesagt hatte. Er sah jedoch dann ebenfalls wieder zurück auf die Lichter der Stadt. "Ich wusste nicht, dass man die Großstadt von hier so gut sehen kann."

"Das ist tatsächlich eine der einzigen Stellen, aus der man sie so gut sehen kann.", erklärte Minho. "Im Sommer verdecken die Blätter der Bäume die Sicht. Dann sieht man nur noch die Hochhäuser und vom Wasser und der kleinen Brücke sieht man kaum noch etwas."

"Danke, dass du mir das hier gezeigt hast.", sagte der Schwarzhaarige dann auf einmal und Minho musste lächeln und sah den Kleineren an. "Besondere Menschen bekommen besondere Orte gezeigt."

Wackelpudding. Das beschrieb Jisungs Körper in diesem Augenblick ganz gut. "Musst du nicht deine Freunde nach Hause bringen?" Er wusste zwar nicht wie, aber Jisung schaffte es tatsächlich, dass seine Stimme nicht zitterte.

Minho holte mit der Hand, in der er nicht Jisungs Hand hielt, sein Handy hervor und sah auf die Digitalanzeige, die ihm 01:03 entgegen leuchtete. Seufzend nickte er. "Ja, ich glaub das sollte ich wohl, aber nicht, bevor ich dich zuerst abgeliefert habe.", bedeutete der Ältere und lief los.

Jisung lächelte und folgte ihm. "Danke, aber ich denke ich schaff das auch allein. So betrunken bin ich nun wirklich nicht." Doch in dem Moment, in dem er den Satz aussprach, stolperte er über seine eigenen Beine und hätte er Minhos Hand nicht gehalten, wäre er wahrscheinlich hingefallen.

Minho zog eine Augenbraue nach oben und musste sich doch tatsächlich zwingen nicht zu lachen; was ihm sonst nicht schwer fiel. "Sicher schaffst du das allein.", stimmte er Jisung mit einem sarkastischen Unterton zu.

Der Jüngere verdrehte die Augen und blieb plötzlich stehen, was dazu führte, dass Minho zurück gezogen wurde. Verwirrt von Jisungs tun, sah er ihn an. "Du musst mich nicht nach Hause bringen. Ehrlich nicht.", versicherte Jisung dem Braunhaarigen.

"Aber ich möchte es gern. Es sei denn dir hat der Abend mit mir nicht gefallen und das ist jetzt der verzweifelte Versuch mich irgendwie los zu werden." Minho sah auf ihre Hände. "Aber wenn dem so sei, hättest du schon vorhin auf der Brücke meine Hand losgelassen."

Wo er Recht hatte... Jisung hasste es anderen Menschen Recht geben zu müssen. "Um ehrlich zu sein, will ich nur nicht, dass du deine Freunde wegen mir vernachlässigst..", gab er dann zu und Minho findet sein Gegenüber nur noch süßer.

"Ich schwöre...", Letzterer hob seine freie Hand zum Schwur. "...dass ich meine Freunde wegen dir nicht vernachlässige und gelobe sie sofort nach Hause zu bringen, wenn du zu Hause bist."

Jisung musste sich das Lachen verkneifen. "Na schön.", gab er nach und Minho grinste wie ein Honigkuchenpferd. "Und jetzt nimm endlich die Hand runter.", nörgelt Jisung und drückte mit seiner freien Hand Minhos Arm nach unten.

"Lass uns gehen.", grinste Minho und lief los, Jisung folgte ihm. "Du musst mich leiten. Ich hab schließlich kein Plan wo du wohnst."

Und so lief Minho mit Jisung nach Hause. Auf dem Weg zu Jisung's Wohnung, redeten sie über ihre Freunde und regten sich beide darüber auf, wie chaotisch einige von ihnen waren. Sie lachten über peinliche Dinge, die ihnen irgendwann einmal passiert waren und waren schneller an Jisungs Wohnung angekommen als sie erwartet hatten.

"Ich muss jetzt leider deine Hand los lassen.", teilte der Schwarzhaarige dem Braunhaarigen mit, der daraufhin gespielt beleidigt seine Lippen nach vorn schob. Jisung konnte nicht anders und musste lächeln. Hätte er den Mut gehabt, hätte er den anderen wahrscheinlich auf seinen Schmollmund geküsst.

Stattdessen ließ er jedoch Minhos Hand los und suchte in seiner Tasche nach seinem Schlüssel, schloss die Tür der Wohnung auf und öffnete sie ein Stück, ging jedoch nicht hinein sondern stellte seinen Fuß in den Spalt. "Danke fürs nach Hause bringen.", sagte Jisung als er sich wieder zu Minho drehte. "Du hast meinen Abend besser gemacht, also danke."

Minho musste lächeln. "Kein Problem, Ji."

Ji. Minho benutzte diesen Spitznamen so beiläufig, doch bei Jisung löste das so viel mehr aus. Er hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen, denn Minho raubte ihm den Atem mit allem was er tat. "Du solltest mir deine Nummer geben.", platzte es dann aus ihm heraus. "Tut mir leid...", entschuldigte er sich jedoch sofort. "...ich wollte nicht... also... ich dachte, weil─"

Minho war überrascht. "Schon okay, Jisungie. Mir hat der Abend mit dir auch gefallen. Und um ehrlich zu sein wäre ich hier auch nicht weg gegangen, bevor ich nicht deine Nummer gehabt hätte.", gab der Ältere zu und zog sein Handy hervor und gab es dann Jisung.

Jisung schaffte es irgendwie - ohne Minhos Handy fallen zu lassen - seine Nummer ein zu tippen und es ihm wieder zu geben. "Danke, nochmal.", bedankte Jisung sich ein weiteres Mal, weil er wirklich dankbar dafür war, dass Minho seinen Abend um so vieles besser gemacht hatte.

Minho hingegen nahm Jisung das Handy aus der Hand und trat einen Schritt näher zu ihm. "Hab ich gern getan, weißt du.", flüsterte er mit rauer Stimme. "Ich bereue nichts von diesem Abend." Er beugte seinen Oberkörper zu Jisung und überbrückte somit die letzten Zentimeter. "Das hoffentlich auch nicht.", flüsterte er und legte dann seine Lippen auf Jisungs.

Jisungs Herz klopfte wie wild in seiner Brust und ein Seufzen entwischte ihm. Minhos Lippen auf seinen, war einfach zu viel. Er hatte mühe sich auf den Beinen zu halten. Er war sich in diesem Moment nicht einmal sicher, ob er überhaupt noch Beine hatte.

Als sie sich lösten, atmete Jisung zitternd ein und wieder aus. Sie hatten sich geküsst. Für Jisung fühlte sich dass alles wie ein unglaublich guter Traum an, aus dem er niemals erwachen wollte.

"Wow." Minho legte eine Hand an Jisungs Wange. "Ich glaube nicht, dass ich jetzt gehen kann.", behauptete er und Jisung musste lächeln.

"Solltest du aber. Deine Freunde warten bestimmt auf dich.", erinnerte der Jüngere ihn.

"Die vermissen mich sicher nicht. Ich glaube auch nicht, dass einer von ihnen so vernünftig war und in der ganzen Zeit einmal auf die Uhr gesehen hat." Da war sich Minho mehr als sicher, denn weder Felix noch Hyunjin hatten je auf irgendeiner der vielen Partys auch nur ansatzweise die Uhrzeit im Blick gehabt.

"Sagtest du nicht, du seist ein guter Freund? Und hattest du nicht Geschworen deine Freunde nicht zu vernachlässigen? Solltest du dann nicht auch wirklich ein guter Freund sein und dein Versprechen einhalten?" Jisung fiel es schwer in Minhos Gegenwart zu denken, besonders aber ihn weg zu schicken, denn er wollte ihn bei sich haben.

Minho verzog das Gesicht und tat so, als würde er jeden Moment anfangen zu weinen. "Na schön.", sagte er dann jedoch. "Du hast ja Recht. Ich sollte sie wirklich nach Hause bringen." Und damit drückte Minho Jisung noch einen Kuss auf die Stirn, bevor er sich von ihm löste und Jisung endlich ins Haus ging - jedoch nicht bevor er Minho noch gewunken hatte bis er ihn nicht mehr gesehen hatte.

─☁️─

Das Klingeln seines Handys ließ Minho aus seinem Halbschlaf schrecken. Bis vor ein paar Minuten hatte er noch mit Jisung geschrieben, doch jetzt rief er ihn an.

"Ist was passiert?", fragte er also verwirrt ins Handy.
Es war einige Sekunden still am Anderen Ende der Leitung.
"Ji? Ist was passiert?", wiederholte Minho und sah auf die Digitalanzeige links oben seines Handys. 03:19 Uhr.

"Ja.. ich─ Also ich hab mich nur gefragt ob... Du hast nicht mehr geantwortet und auf einmal war ich so einsam." Jisung hatte Schwierigkeiten eine vernünftige Erklärung für seinen Anruf zu finden. "Ich will nicht allein sein.. Kannst du... also magst du zu mir kommen?"

Minho musste automatisch lächeln und als er nicht gleich etwas antwortete, schob Jisung ein: "Du musst natürlich nicht und ich wollte dich auch nicht wecken, nur─"

Minho unterbrach ihn mit einem: "Ji schon okay. Ich komm gern vorbei. Gib mir nur fünf Minuten um wieder auf mein Leben klar zu kommen."

Jisung fühlte sich sofort schlecht. "Ich wollte dich nicht wecken. Tut mir leid. Ich wollte eigentlich─"

"Schon okay, wangja. Du hast mich ja nicht aus dem Tiefschlaf gerissen, sondern eher aus einem Sekundenschlaf.", erklärte der Ältere dem Schwarzhaarigen, der sich jedoch dadurch nur etwas weniger schlecht fühlte. "Ich such noch schnell meine Sachen zusammen und dann mache ich mich auf den Weg.", teilte Minho dem Jüngeren mit. "Sollen wir auflegen oder willst du weiter telefonieren?"

"Du kannst gern auflegen, aber versprich mir, dass du dich beeilst.", forderte Jisung und Minho musste Grinsen.

"Ich verspreche dir, dass ich mich beeile."

"Aber fahr vorsichtig.", befiehlt Jisung. "Aber beeil dich. Also bis gleich."

Wie gern er den Jüngeren jetzt geküsst hätte. "Mach ich. Bis gleich." Und damit legten sie auf.

Minho suchte seinen Autoschlüssel, sowie seinen Hausschlüssel und stopfte zumindest Letzteren in seinen Rucksack.

Er sah sich nocheinmal um, um sich auch wirklich sicher zu sein, dass er alles hatte und machte sich dann auf den Weg zu Jisung.

Als er gerade sein Auto vor Jisungs Wohnung abgestellt hatte, stand dieser bereits an der Eingangstür des Hauses. Auf Minhos Gesicht erschien ein breites Grinsen, welches er nicht einmal versuchte zu verstecken.

"Es tut mir leid.", entschuldigte sich der Jüngere, weil er sich noch immer so schlecht fühlte Minho geweckt zu haben, weshalb er seine Arme um ihn schlang und sich an ihn drückte.

"Hey, schon okey cheonsa. Ich sagte doch bereits, dass du dich nicht entschuldigen musst. Ich bin sogar sehr froh darüber, weißt du.", erklärte der Schwarzhaarige und strich sanft mit seiner Hand über Jisungs schwarzes Haar. "Ich bin so glücklich. Ich bin glücklich, dass ich jetzt hier bin, bei dir." Minho küsste Jisungs Haaransatz und legte dann seinen Kopf auf seinen.

"Hyung?"

"Hm?"

"Glaubst du, du wirst mich irgendwann verlassen?", fragte der Braunhaarige. "Ich weiß, dass ist eine total bescheuerte Frage, weil wir uns erst seit ein paar Stunden kennen, aber─"

Minho unterbrach ihn. "Ji... Wangja... Hör auf über soetwas nach zu denken." Er löste sich von Jisung, hielt ihn jedoch weiter im Arm. "Wie kommst du auf so einen Unsinn? Wäre ich denn hier, wenn ich dich verlassen wollen würde?"

Jisung schüttelte den Kopf. "Nein, aber ich mag, was ich fühle wenn du bei mir bist. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass wir matchen weißt du... Aber gleichzeitig hab ich auch das Gefühl, dass ich gar nicht in deiner Liga spiele."

"Wie du spielst nicht in meiner Liga?", fragte der Braunhaarige ehrlich verwirrt. Er verstand nicht, was Jisung damit meinte.

"Du bist so viel attraktiver als ich. Ich bin nicht mal Ansatzweise das, was du verdient hättest.", erklärte Jisung seine Sorge und Minho konnte noch immer nicht versteh wieso Jisung soetwas denken sollte.

"Agi, hör mir jetzt genau zu, okay?" Minho nahm Jisungs Gesicht in seine Hände. "Du bist das beste was ich mir vorstellen kann. Du bist so unglaublich liebenswert. Und natürlich bist du attraktiv. Ich meine hast du dich Mal angesehen? Du bist so unglaublich schön. Und selbst wenn du der Meinung bist außerhalb meiner Liga zu sein, finde ich, dass du genau in meiner Liga spielst."

Jisung war kurz davor zu weinen. Minho löste so viele Gefühle in ihm aus, dass er sie gar nicht richtig einordnen konnte. "Tut mir leid, dass ich so ein Overthinker bin."

"Schon okay, cheonsa. Wollen wir vielleicht erst einmal rein gehen?", schlug Minho vor "Nicht dass du noch krank wirst."

Jisung nickte und sie gingen nach drinnen, wo sie sich zusammen auf die Couch im Wohnzimmer setzten und Jisung sich sofort wieder an Minho klammerte.

Sie verbrachten die ganze Nacht und den Morgen zusammen, redeten und berührten sich. Irgendwann kam Minho auf die Idee nach draußen zu gehen. Er wollte mit Jisung unbedingt spazieren gehen und den Sonnenaufgang mit ihm an der Brücke erleben.

Jisung war mit der Idee einverstanden und so kam es, dass sie zusammen den Sonnenaufgang an der Brücke erlebten; der von nun an ihr gemeinsamer Lieblingsort war.

"Ji, ich muss dir was sagen." Minho nahm Jisungs Hand in seine und sie sahen sich an. "Ich weiß wir kennen uns erst seit ein paar Stunden, aber ich bin mir so sicher wie noch nie, dass ich alles mit dir teilen will." Jisung lächelte und legte seine freie Hand auf Minhos Brustkorb. "Ich verspreche dir, dass ich für dich da sein werde und ich gebe dir Zeit. Ich bin bereit wenn du es bist und du sagst mir wann das ist."

Jisung wusste nicht was er sagen sollte. Seine Gefühle und Gedanken spielten verrückt und ihm gefiel der Gedanke, dass Minho ihm Zeit geben würde. Schließlich hatte er sich erst vor ein paar Stunden von seinem Freund getrennt. "Ich verspreche dir, dass ich nicht lange brauchen werde. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich den Rest meines Lebens mit dir verbringen will. Gib mir nur etwas Zeit um über die Trennung hinwegzukommen, dann gehöre ich ganz dir."

Minho nickte. "Ich gebe dir alle Zeit der Welt, Baby." Und damit schloss Minho die kleine Distanz die noch zwischen ihren Körpern war und küsste den Jüngeren. Er küsste ihn, bis die Sonne auf ging.

Sun, Feb 19

ugh das Ende ist irgendwie nicht so der Hammer, aber ansonsten bin ich sehr zufrieden damit ^^

Happy late Jungwoo Day

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