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Abschiedsbrief - ;; chanlix 💔

᭥ꩌ゚໋ ꯴̸᩠💔❜

mention of suicide, depression and mental health issues.

Chris wusste dass etwas nicht stimmte. Er hatte es ihm angesehen und auch immer wieder gefragt, doch alles was er ständig darauf geantwortet hatte war: Mir geht es gut. Ich komme klar, mach dir keine Sorgen. Und trotzdem wollte das Unwohlsein in seiner Magengegend nicht nach lassen.

Und hier stand er nun. Auf der Brücke, an der das Leben seines Freundes ein Ende gefunden hatte. Den Brief den er ihm hinterlassen hatte in der Hand und Tränen in den Augen.

Der Australier hatte lange gebraucht um sich zu überwinden hier herzukommen. Er hatte lange mit sich selbst und der Stimme gekämpft, die ihm immer wieder sagte, dass es seine Schuld war, seine Aufgabe auf den Blauhaarigen auf zu passen und zu merken, dass es ihm in Wirklichkeit keines Wegs gut ging, dass er nicht okay war.

Er atmete tief ein und aus, versuchte die lauten Stimmen und Gedanken in seinem Kopf unter Kontrolle zubekommen und mittlerweile bereute er es Minho nicht mitgenommen zu haben.

Chris klammerte sich an das Geländer der Brücke und schloss die Augen. Erinnerte sich weiter daran tief ein und aus zu atmen. Er wollte die Zeit zurück drehen, nur für ein paar Stunden, sieben würden schon reichen. Sieben Stunden in denen er alles anders machen könnte und den Tod von Felix vielleicht sogar ungeschehen.

Mit zitternden Händen öffnete er den Briefumschlag, auf dem in Großbuchstaben: FÜR MEIN SAFE PLACE, MEIN ZU HAUSE, stand.

Safe Place, so nannte Felix ihn immer, dabei war es so oft anders herum gewesen. Viel zu oft, wenn Chris jetzt so darüber nach dachte.

Er faltete den Zettel aus einander und bereits beim Anblick der ersten Worte und Felix schöner Schrift liefen ihm Tränen über die Wangen.

Chris, mein Liebling und mein Safe Place,
weil du mir soviel bedeutest, hast du auch eine Erklärung verdient wieso ich gegangen bin. Du hast verdient zu erfahren wies mir geht. Ich habe Depressionen. Das fühlt sich an, als ginge ich durch nassen Sand und Ton. Jeder Tag den ich gelebt habe, war gleichzeitig Berg als auch Tal. Ein unüberwindlicher Abstieg. Ich wusste nicht was Freude ist und fühlen konnte ich das ewig nicht, denn ich bin wie ein leeres Zimmer, durch das ein Wind weht, der alles betäubt. Es fühlt sich an, als hätte mir etwas mein Glück gestohlen und die Farbe aus allen meinen Moment geraubt. Ich habe Gedanken, die so schwer sind als würde ich Berg auf Rudern und alles in meinem Kopf ist zu gestellt mit Wozu's. Ich musste meinen Wert jeden Tag neu schätzen. Was du Alltag nennst, ist für mich eine Mauer und ich schäme mich, ohne Grund, das weiß ich. Aber auch dafür schäme ich mich, ohne Grund. Das ist alles super schwer nachzuvollziehen und wenn dus nicht nachvollziehen kannst, bin ich sogar froh. Denn das bedeutet, dass es dir gut geht. Im ersten Moment war es nur zu viel Stress, über den ich mir den Kopf zerbrochen habe oder einfach nur das Gefühl nie wieder aufstehen zu können. Ich habe mir eingeredet, dass ich Faul bin obwohl ich wirklich nicht mehr konnte. Alles in meinem Kopf sagte mir, dass ich nicht mal die einfachsten Dinge zumindest anfangen kann. Während du und die anderen, ihr Leben leben, wurde ich gestoppt. Die Depression hat mich weg gestoßen von allen Dingen und Menschen die ich jemals geliebt habe. Es hat mich in ein dunkles Loch gezogen, ohne etwas, dass mir helfen konnte. Und obwohl es so viele Menschen auf der Erde gibt die Depressionen haben, ist es bei jedem anders. Manchmal war es, als wäre alles Licht der Welt weg. Oder es war ein riesiges Monster, was mich die ganze Zeit zu Boden drückte und mich nicht aufstehen ließ. Wenn du je diesen Brief hier ließt, weißt du, dass das Monster gewonnen hat.
Es tut mir leid, aber du musst mir glauben wenn ich sage, dass ich das alles nicht mehr konnte und das Loch in welches ich gezogen wurde immer größer geworden ist. Und wenn ich jetzt gehe, weiß ich, dass ich die Sonne seh, auch wenn du das wahrscheinlich nie verstehen wirst. Aber das ist der Weg, den ich jetzt geh.
Meine Träume werden dann vielleicht wahr und jeder Regen ist vorbei.
Jeder Regen, jeder Sturm ist weit entfernt.
Ich liebe dich so sehr und du hast es verdient glücklich zu sein. Du musst mir glauben, wenn ich sage, dass es mir leid tut dich je wegen meinem Zustand an gelogen zu haben, aber ich wollte dir nicht noch mehr leid zu fügen. Du hattest schließlich deinen eigenen Ballast zu tragen. Mach's gut und leb wohl, mein Liebling.

Lix :)

Tränen laufen ihm übers Gesicht und er schluchzt auf, schnappt nach Luft. Seine Hände zittern und er hat ein unglaublich lautes Rauschen in den Ohren. Er hört sein Blut durch seine Adern strömen und seine Augen brennen vom weinen.

Der Blondhaarige starrt die Buchstaben auf dem Zettel an und je länger es sie anstarrt um so mehr verschwimmen sie. Er faltet den Zettel vorsichtig zusammen, versucht ihn in den Umschlag zurück zu stecken und holt dann sein Handy aus seiner Hosentasche. Chris wischt sich mit der Handfläche über sein Gesicht und wählt dann Minhos Nummer.

Es tutet eine Weile, doch dann geht er dran: "Hey, Chris.", meldet er sich ziemlich gut gelaunt, doch als er Chris schluchzen hört ist alle Freude aus seinen Worten gewichen. "Channie? Was ist los?"

"Felix..." Mehr braucht er nicht sagen und Minho weiß bescheid.

"Wo bist du?"

"Brücke.", antwortet Chris.

"Bleib dort. Beweg dich nicht.", befiehlt der Braunhaarige. "Ich ignoriere einfach, dass du sagtest, du würdest bescheid sagen, wenn du dort hin gehst. Ich bin auf dem Weg."

"Kannst du nicht auflegen, bitte?" Der Blondhaarige presst das Handy an sein Ohr.

"Natürlich. Ich leg nicht auf.", verspricht der Ältere. "Ich beeil mich."

Und das tut er. Keine Fünf Minuten parkt er das Auto am Straßenrand und steigt aus. Noch immer mit dem Handy am Ohr. Erst als er Chris sieht legt er auf und läuft ihn zu, nimmt ihn in die Arme und drückt ihn an sich.

Chris schluchzt auf, schnappt nach Luft und weint. "Es ist meine Schuld.", flüstert er.

Minho schüttelt den Kopf. "Ist es nicht. Es ist nicht deine Schuld, dass er weg ist. Es ist nicht deine Schuld, dass er diesen Weg gewählt hat. Und es ist nicht deine Schuld, dass er es dir nicht gesagt hat."

"Aber ich hätte es merken müssen.", meint Chris und krallt sich in Minhos Jacke.

Erneut schüttelt Minho seinen Kopf. "Nein, hättest du nicht. Du hast so oft gefragt und er hat dir immer wieder versichert, dass alles okay sei. Du konntest nicht wissen, dass es so schlimm ist."

"Aber ich habs doch gespürt. Ich hab es ihm angesehen, hyung. Ich hab den Schmerz in seine Augen gesehen und das komische Gefühl in meinem Magen hat es bestätigt." Erneut schluchzt der Blondhaarige und Minho streicht ihm durch die Haare.

"Es ist trotzdem nicht deine Schuld.", versichert Minho ihm und drückt Chris an sich. "Du bist nicht allein hörst du. Wir alle vermissen ihn."

"Es fühlt sich alles so leer an. Ich liebe ihn so sehr und es tut so unendlich weh zu akzeptieren, dass er weg ist. Ich werde ihm nie wieder sagen können, dass..." Er bricht ab.

Minho nickt. "Ich weiß. Schon okay." Der Braunhaarige streicht dem Jüngeren sanft über den Rücken und hält ihn fest. Lässt ihn weinen und redet ihm gut zu bis er sich beruhigt hat.

"Danke.", meint Chris, als sie sich lösen.

Minho lächelt. "Nicht dafür. Wir hatten versprochen für dich da zu sein und dass du da nicht allein durch musst. Und versprechen sollte man halten." Der Braunhaarige streicht ihm noch einmal über den Rücken, bevor sie zusammen ins Auto steigen und nach Hause fahren.

Thu, Jun 8

bin fr nicht zufrieden mit dem Ende lol
ignorieren wir den Fakt, dass es schon wieder Felix ist, der sich das Leben genommen hat

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