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Als ich mit Jungkook das Haus verließ, war noch alles gut. Wir fuhren zum Restaurant, beide ziemlich aufgetakelt von meinen Freunden. Er trug einen schwarzen Anzug, während meiner Lila war und deutlich extravaganter. Irgendwie hatte es schon etwas an sich, nach einem Skandal in solch einem Outfit in die Öffentlichkeit zu gehen.

Am Restaurant angekommen öffnete er mir sogar die Autotür und betrat es anschließend mit mir. Es war noch nicht viel los, aber ich nahm mir vor, die Menschen um mich herum einfach nicht zu beachten. Stattdessen schaute ich auf Jungkooks breiten Rücken, der sich vor mir den Weg bis zu unserem Tisch bahnte, der zum Glück etwas abgelegen lag.

Trotzdem meinte ich, meinen Namen aus einigen Richtungen zu hören. Ich versuchte das zu ignorieren, während wir uns setzten und auf die Speisekarte schauten. Ich konnte mich gar nicht darauf konzentrieren, dass ich gerade auf einem Date mit Jungkook war, sondern nur auf das nervöse Kribbeln in mir und die Blicke, die auf mich gerichtet waren. Eben wegen diesen setzte ich mich aufrecht hin und versuchte mir nichts anmerken zu lassen, doch das war nicht besonders einfach.

Erst als Jungkook seine Hand auf meine legte, mit der ich zuvor nervös auf den Tisch getippt hatte, atmete ich wieder durch und schaute ihm in die Augen.
"Konzentrier dich auf mich, nicht auf die anderen.", forderte er und blieb mit seinem Blick bei mir, statt den anderen Leuten auch nur einen Bruchteil seiner Aufmerksamkeit zu schenken. Dafür war ich ihm sehr dankbar, weshalb ich nickte, kurz die Augen schloss und das Gefühl seiner Hand genoss, ehe ich mich zusammenriss und den Kellner rief, um zu bestellen.

Ich wähle einen der teuren Weine für uns beide, außerdem bloß eine Vorspeise, weil ich viel mehr nicht runter bekommen würde. Mir fiel auf, dass Jungkook seinen Blick nicht nur nicht von mir abwandte, um mir zu zeigen, dass ihm die anderen egal waren, sondern auch, weil er besorgt war. Ich konnte es ihm ansehen, es fast schon spüren. Am liebsten wollte ich ihm sagen, dass er es nicht sein musste, aber um ehrlich zu sein, hatte seine Sorge eine Berechtigung.

Ich hatte das Gefühl, dass die Stimmen um mich herum immer lauter wurden und jedes zweite Wort, mein Name war. Als ich es wagte, mich umzusehen, merkte ich auch, dass mich so einige anstarrten, die erst aufhörten, als ich Blickkontakt mit ihnen aufnahm. Und wie ich es hasste.. Ich war daran gewöhnt, dass mich Leute anstarrten, weil sie mich bewunderten, oder verehrten, nicht weil sie schlecht über mich redeten.

Dass dies jetzt der Fall war, ließ mich schluckend auf den Tisch vor mir schauen, während ich versuchte, ruhig zu bleiben. Ich hatte zwei Männer geküsst und dafür bestrafte mich die Gesellschaft so? Ich hatte mir vorgenommen, ein Statement zu schreiben, doch ich sah es einfach nicht ein, mich zu rechtfertigen. Wieso konnten die Leute mich nicht mein Leben leben lassen?

"Jimin.. Jimin, beruhig dich. Es ist alles gut, okay?"
Wieder nahm Jungkook meine Hand, doch ich schüttelte den Kopf.
"Es ist nichts gut.. Sie hassen mich.", flüsterte ich und musste mich anstrengen, nicht in Tränen auszubrechen.
"Du.. musst dir das einfach so vorstellen. Du warst ihre Hummel, doch hast dich aus ihren Fängen befreit und jetzt bist du nur mein Hummelchen."

Dieser klägliche Versuch, mich aufzumuntern, entlockte mir tatsächlich ein kurzes Lächeln. Aber wäre es so gewesen, müsste ich mich jetzt frei fühlen, nicht gefangen zwischen ihren Blicken. Jungkook tat wirklich alles, damit ich mich besser fühlte, aber gefühlt konnte mir gerade nichts mehr helfen.

Der Kellner kam und brachte und den Wein, von dem ich unauffällig versuchte, direkt einige Gläser einfach in mich reinzuschütten. Mein Bodyguard beobachtete mich mit gerunzelter Stirn und rührte den Wein nicht an, weshalb ich irgendwann aufhörte und seufzte.

"Es tut mir leid.. Ich wünschte, dieser Abend wäre schöner..", hauchte ich, aber er schüttelte den Kopf.
"Entschuldige dich nicht. Ich bin stolz, dass du überhaupt hier sitzen bleibst, obwohl die um uns herum wohl nichts besseres zu tun haben, als sich mit dir zu beschäftigen."
Nun sah ich auf, direkt in seine Augen, die fast die ganze Zeit auf mir lagen und beobachteten, wie ich mich fühlte.

Er war stolz auf mich. Wohl der einzige, in diesem Raum, doch trotzdem bedeutete es mir viel. Ich sollte diesen Abend mit ihm genießen, denn das hatten wir beide verdient. Die anderen Menschen hier ging mein Leben nicht das geringste an, also konnten sie mir auch egal sein, da sie mich eh nicht kannten.

"Also gut, Jungkook. Ich finde, da das hier unser erstes Date ist, sollten wir auch übereinander sprechen.", begann ich eine Konversation.
"Was war damals dein erster Eindruck von mir?"
"Das willst du wirklich wissen?", fragte er zurück und lachte. Aber ich war wirklich neugierig, auch wenn ich wusste, dass es etwas negatives sein musste.

"Ich dachte, du wärst wie jeder andere Promi auch, und das hast du zunächst bestätigt. Ziemlich arrogant und hast gedacht, ich würde alles für dich machen und super nett zu dir sein. Dann fand ich gefallen daran, dich zu provozieren und irgendwann.. Auch an anderen Sachen. Ich glaube, nach dem Skandal habe ich das erste Mal wirklich gemerkt, dass du ein Mensch bist, der auch verletzt werden kann und auch jemanden braucht."

"Und dann?", fragte ich, erstaunt von seinen Worten.
"Dann habe ich gemerkt, du brauchst mich. Als ich dir das Wasser nach.. du weißt schon was, gegeben habe, hast du mich so angeschaut, als würde allein das und meine Präsenz dein Leben so viel besser machen. Und als du mir in der Nacht gesagt hast, du magst mich, da war ich.. wirklich glücklich. Denn ich denke, nicht nur du brauchst mich, sondern ich auch dich."

Plötzlich hatte ich alles um mich vergessen. Das einzige, was zählte, war dieser Typ vor mir, der mich dämlich anlächelte und sich fast schon verlegen am Hinterkopf kratzte, während ich hin und weg von seinen Worten war. Und sie stimmten. Ich brauchte ihn.

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