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❥︎15. ☾︎ᗪᑌᗰᗷ☽︎ ᴡᴀʏs ᴛᴏ ᗪIᗴ

Triggerwarnings: slight Gore and $uicide.

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Als Flo's lebloser Körper aus ihrer Umarmung glitt und leblos zu Boden fiel, war alles für Kim vorbei. Sein Atem wurde hektischer und hektischer, egal wie viel er Luft holte, er fühlte sich als ob er ersticken würde. Die Schuld schnürte ihm seine Lungen zu und er hoffte, in diesem Moment ebenfalls Tod umzufallen. Leider tat ihm das Schicksal diesen Gefallen nicht, er musste dies wohl selbst in die Tat umsetzen. In seinem Mund war noch ein süßlicher Geschmack von dem Kuss, ähnlich wie Honig. Er zitterte. Doch dann löste sich seine Starre, und er rannte wie ein Wahnsinniger, die dumpfen Rufe seiner Klassenkameraden ignorierend. Er wusste nicht einmal, wo er hinrannte. Er wusste auch nicht, wie lange er rannte. Das einzige, worum sich seine Gedanken kreisten war das Gewissen, für den Tod seines Zimmergenossens verantwortlich zu sein. Er war nun ein Monster. Eines, vor welchem er sich immer gefürchtet hatte. Eines, welches er nie werden wollte. Eines, was wie sein Vater war. Egal, wie viel Leid ihm widerfuhr, er gab nie die Hoffnung auf. Bis jetzt.

Irgendwann kam er an einer Art von Pool an, welches sanft durch die umliegenden Lichter erleuchtet wurde. Um dieses herum waren tropische Pflanzen, die für eine angenehme Luft sorgten. Normalerweise hätte er diesen Anblick als entspannend empfunden, doch jetzt dachte er nur daran, dass er hier alles beenden könnte. Bevor er noch mehr Leid verursachte. Bevor er noch mehr seiner Freunde ermordete. Er starrte ins tiefe Wasser und musste sich zurückhalten, sich nicht hier und jetzt zu ertränken, als er seine Reflexion dort drin sah. Schließlich könnte er das Wasser vergiften und so für ein Massensterben sorgen. Er wollte seinen Tod möglichst schnell hinter sich bringen und am besten noch seine Leiche verstecken, um anderen den Anblick zu ersparen. Er wusste, dass er Akaki und Yuki viel bedeutete. Aber er wusste auch, dass diese über seinen Tod hinwegkommen würden, schließlich hatten sie einander. Und er konnte es einfach nicht ertragen, eine weitere Leiche zu sehen. Der Tod seines Bruders, seines großen Vorbilds, seines Helden... Hatte ihn bereits zerrissen. Der einzige Grund, warum er weiter gegen die Gewalt seines Vaters ankämpfte war die Hoffnung, noch gutes in dieser grausamen Welt zu bewirken. Aber dieser Versuch war kläglich gescheitert.

Kim rannte erneut los, diesmal in sein Zimmer. Er fing an zu weinen, als er die Überreste von Flo's Pflanze sah, die nun welk und verdorrt war. Flo hatte den Tod nicht verdient. Niemand verdiente so ein Leid. Er wollte sich gar nicht vorstellen, wie schrecklich es für ihn gewesen sein musste. Welche Qualen er erleiden musste. Und das alles nur wegen ihm. Er schluchzte, bevor er auf Knopfdruck die Zimmertür verriegeln ließ. Der Knopf zerätzte ebenfalls. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Er wischte seine Tränen weg, bevor diese noch mehr Löcher in den Boden ätzten. Danach ging er entschlossen auf sein Bett zu, worunter er an seinem ersten Tag ein Messer vorgefunden hatte. Er hatte nie hinterfragt, warum dieses da war und er machte sich auch keine Mühe, dies weg zu schaffen, weshalb es dort blieb. Aber nun schien alles einen Sinn zu machen. Er lachte nervös. Sein Schicksal schien von Anfang an vorbestimmt gewesen zu sein, er hätte vorher alles beenden sollen... Er biss in seinen linken Zeigefinger und schrieb mit seinem Blut eine Nachricht, für den Fall, dass sich doch jemand die Mühe machte, in seinem Zimmer nach dem Rechten zu sehen. Langsam zerätzte das Gift den Boden und gut erkennbar blieb das "I'm sorry. Hope ya can survive this madness." zurück. Er erwartete von keinem seiner Klassenkameraden, dass diese ihm verziehen. Schließlich konnte er dies selbst nicht. Er konnte sich nicht für seine Taten vergeben, obwohl er sonst so großzügig und verständnisvoll gegenüber allen anderen war.

Entschlossen griff er nun nach dem Messer und stach sich, ohne zu zögern, in seine Brust. Er biss die Zähne zusammen, um dem Drang, vor Schmerz aufzuschreien, zu unterdrücken. Langsam tropfte sein Blut aus der Messerwunde heraus, es hatte eine grelle Farbe und war hochtoxisch. Als er das Messer jedoch herausziehen wollte, um erneut zuzustechen sah er zu seinem Entsetzen, dass nichts mehr von diesem übrig war. Sein Gift schien stark genug zu sein, um selbst Metall zu zerätzen. In seinen Augen bildeten sich erneut Tränen und er weinte frustriert. "WHY CAN'T YA JUST LET ME DIE ALREADY?!" schrie er in den menschenleeren Raum, bevor er schluchzend zu Boden sank. Er hatte ehrlich gesagt schon immer den Wunsch gehabt, dass alles bald sein Ende fand. Aber er hatte seinem Bruder versprochen, weiter zu kämpfen und niemals aufzugeben. Auch ohne ihn, egal wie schwer ihm das fiel. Er vergrub sein Gesicht in seine Hände, wo sein Blick auf seinen immer noch blutenden Finger fiel.

Er lachte kurz. Dann biss er sich erneut. Immer und immer wieder. Nach einer Weile fing er an, sich auch sein Fleisch rauszureißen. Irgendwann hatte er zahlreiche Wunden, doch er hörte nicht auf. Er wollte es möglichst schnell zu Ende bringen, schließlich war jede Wunde eine einzige Qual. Nach jedem Biss schrie er kurz vor Schmerz auf. Irgendwann bekam er durch den Blutverlust einen unstillbaren Durst und er wurde langsam schwächer, er fing wieder an zu hyperventilieren. Er fuhr jedoch langsam damit fort, sich weiter zu verletzen. Mittlerweile konnte er vor lauter Blut nicht mehr sehen, wo die einzelnen Wunden waren und sein ganzer Körper schmerzte. Ihm wurde schwindelig und Teile aus seinem Leben schwammen vor seinem Auge vorbei. Er stoppte kurz verwirrt und atmete schwach, obwohl seine Lungen um Luft flehten. Er bückte sich langsam, um ein letztes Mal zuzubeißen, doch er verlor bereits sein Bewusstsein. I'm sorry, big bro... Er hörte die Stimme seines Bruders, bevor er seinen letzten Atemzug tat. It's alright, I forgive ya.

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I just killed my buddy D:
Oh and sorry that I didn't upload anything yesterday :'D

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