ᗩՏYᒪᑌᗰ¹²
Dabei bin ich doch der Einzige, der weiß, was Tae wirklich braucht.
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Die Leute haben mich in eine verfickte Psychatrie gebracht in der ich momentan saß, in einer Zwangsjacke auf dem kalten und grauem Boden.
Fuck, was sollte ich denn jetzt machen? Ganz ohne Tae?
Er wird ohne mich nicht mehr klarkommen...
Und ich brauche ihn!
Verzweifelt versuche ich mich zu befreien, doch leider komme ich nicht raus.
Der Raum in dem ich bin, verfügt nur über ein kleines Gitterfenster in der dreifach verriegelten Stahltür, das Gitter ist auch gleichzeitig der einzigste Lichtspender, dementsprechend ist es dunkler in der Zelle.
Sonst ist da nur noch ein Schlitz für Essen, Getränke und Pillen.
Ich habe bisher einmal Essen bekommen, ich bin ja auch erst seit einem halben Tag hier drin, und hab keine Pillen bekommen.
Aber denke mal sie waren im Essen vermischt, weil wer würde die Dinger freiwillig schlucken?
Wer weiß was die hier mit einem anstellen.
Meine einzigste Beschäftigung besteht aus monotonem Starren aus dem Fenster und zu schreien, einfach weil ich frustriert bin. Sehr.
Nach einigen Stunden, in der wahrscheinlich Nacht war ( doch ich konnte nicht schlafen, weil man hier halt keinen Tag und Nacht Rhythmus hat) öffnet sich die Tür und ich gucke verwirrt hoch.
Zwei Wachen stemmen mich und wollen mich nach draußen ziehen, doch ich wehre mich.
"PACKT MICH NICHT AN IHR WICHSER!", brülle ich wütend, je länger man in dieser Zelle sitzt, desto mehr Wut staut sich in einem an.
Doch die Wachen machen kurzen Prozess und schlagen mich mit ihren Schlagstöcken ziemlich heftig, weshalb ich lieber die Klappe halte und nichts mache, außer vor Schmerzen zu stöhnen.
Ich werde durch einen ziemlich langen, weißen Gang geschleppt, an dessen Ende eine Art Aufenthaltsraum ist, der ein bisschen aussieht wie im Krankenhaus, weil alle weiße Sachen oder Kittel anhaben, aber die Menschen dort machen seltsame Sachen wie mit sich selber reden oder ihren Kopf auf den Tisch schlagen und so weiter und sofort.
Doch bevor ich den Raun weiter begutachten kann, werde ich in ein erstaunlich edles und gut möbeliertes Zimmer gebracht.
Vor dem edlen Schreibtisch steht ein Stuhl mit Eisenfesseln und ich ahne schon was man vorhat...
Noch zwei weitere Typen stoßen dazu und die Typen von vorhin nehmen mir die Jacke ab und ich will schon zum Schlag ansetzten um mich zu befreien, also ich plötzlich einen extrem unangenehmen Schmerz am Hals fühle, ein Teaser.
Die Typen nutzen den Moment um mich auf dem Stuhl festzuschnallen und verlassen dann den Raum.
Ich blicke mich um, hier sind ziemlich viele Bücher in den großen Eichenregalen, zudem einige Ordner und irgendwelche antiken Dekoartikel.
Doch meine Aufmerksamkeit fällt nun auf die Tür, denn diese öffnet sich und ein zu meiner Überraschung sehr jung aussehender Arzt kommt rein, er sieht sogar ziemlich gut aus.
Er starrt mir kurz intensiv in die Augen und setzt sich dann an den Eichenholztisch vor mir.
"Hallo Herr Jeon, mein Name ist Kim Seokjin, ich bin ihr behandelnder Arzt und hauptsächlich Psychiater, wir werden ab jetzt jeden Tag miteinander reden.", sagt er und guckt mir so intensiv in die Augen, dass es wahrscheinlich jedem unangenehm sein würde, nur meinem geisteskrankem Arsch ist es halt egal.
Ich zeige keine Reaktion, ein Versuch meinerseits zumindest etwas meine Würde zu bewahren und nicht fucking Smalltalk mit einem Psychiater zu halten, der meinte mich behandeln zu wollen.
Die Schreie, die hin und wieder aus dem Gang kommen, geben dem ganzen noch einem horrorfilmartigen Touch.
Der Typ scheint zu bemerken, dass ich nicht bereit bin zu reden und wirft dann einen Blick in eine Akte vor ihm, wahrscheinlich standen da meine ganzen Daten drin, dann guckt er wieder zu mir und fährt unbeirrt fort.
"Ein ganz harter Brocken, was?
Du hast also einen Jungen namens Kim Taehyung entfürt und ihn vergewaltigt und missbraucht?", meint er ohne mit der Wimper zu zucken, ganz krasser Typ.
Bevor ich etwas erwiedern kann, spricht er schon weiter.
"Und du hast einen Mitschüler von dir erst brutal ermordet und dann im Garten vergraben.
Äh... Jung Hoseok, richtig?", fragt er weiter.
Ich schenke ihm meinen gruseligsten Blick und nicke.
"Ja, und ich bereue nichts..."
Er lacht nur, was mich irgendwie irritiert und sagt dann mit ernstem Gesicht: "Du kannst mir keine Angst machen Kleiner, ich hatte schon ziemlich viele solcher Psychopathen wie du. Vielleicht nicht so jung, aber damit werde ich auch fertig.
Und nur damit du es weißt, ich habe hier das Sagen.
Wenn du nicht hörst, ruf ich die Typen und die brutzeln dich ein bisschen mit dem Teaser.
Dieser Aufenthalt hier soll dir lehren, niemals wieder eine Straftat zu begehen, egal auf welchem Weg."
Ich nicke jetzt und lass meinen Blick dann unbeirrt im Raum herrumschweifen.
Er soll bloß nicht denken, ich sei eingeschüchtert wegen seiner kleinen Rede.
"Also fangen wir an.
Erstmal muss ich dich diagnostizieren, auch wenn ich durch die Erkrankung deiner Mutter ziemlich sicher bin, dass du auch unter Schizophrenie leidest."
Bei der Nennung meiner Mutter driften meine Gedanken ab in meine Kindheit, Bilder rauschen vor meinen Augen, Erinnerungen von meiner Mutter wie sie mich schlägt oder auf dem Sofa saß und eine Line Cocain zog, ihre beiden Lieblingsbeschäftigungen.
Doch ich werde von einem mir komisch bekanntem Kreischen von dem Gang aus, aus meinen Gedanken gerissen.
Nach genauerem Hinhören fällt es mir auf, dass ist nicht irgendein Kreischen sondern Taehyungs!
Wie wild fange ich auf einmal an, an meinen Fesseln zu rütteln und schreie wie wild Taehyungs Namen.
Jin versucht, mich zu beruhigen und mich zum Schweigen zu bringen, doch ich achte nicht darauf, er dringt garnicht zu mir durch.
Nichts tut das, bis auf Taehyungs Kreischen.
Als er meinen Namen wahrscheinlich hört, ist es kurz still und er schreit nun nach mir und ich will ihm antworten, doch Kim ist schon dabei, mir eine brennende Substanz in den Hals zu jagen, die mich inmerhalb von Sekunden ohnmächtig werden lässt.
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