07 ~ Konfrontation mit dem Winter Solider
Steve, Perrie und Sam holten die Falcon Ausrüstung, was durch Perries Kräfte leichter war als gedacht.
Ich hatte währenddessen herausgefunden, wo sich Jesper Sitwell gerade aufhielt.
Wir fuhren zu viert zu einem Café, dass vor einem Regierungsgebäude lag, in dem sich Sitwell heute mit dem Senator treffen würde.
Steve, Perrie und ich beobachteten die Situation von einem höheren Gebäude aus.
Während Sam vor dem Café auf einem der Stühle Platz nahm und dort wartete bis Sitwell das Gebäude verließ.
Ich hatte einen Laserpointer besorgt, mit dem wir Sitwell vorspielen wollten, dass es in Gefahr war.
······
Wir brachten Sitwell auf das Dach um in Ruhe mit ihm reden zu können.
Leider kooperierte er nicht und versuchte wohl eher vor uns wegzulaufen.
Perrie, Steve und ich ließen ihm aber keine Chance.
"Erzählen sie mir von Zola's Algorithmus." forderte Steve zu ihm nun auf.
"Nie davon gehört." stritt Sitwell ab und richtete seine Brille wieder.
"Was wollten Sie auf der Lemurian Star?", fragte Steve ihn weiter hin.
Perrie und ich standen jeweils rechts und links neben ihm.
"Da war mir nur schlecht. Ich werde immer seekrank." sagte Sitwell, während er immer wieder zu Rand des Gebäudes ging.
Er kippte beinah über die Kante, doch Steve hielt ihn vorher noch an Kragen fest.
"Soll diese kleine Vorstellung andeuten, dass sie mich vom Dach werfen würden? Denn das ist gar nicht ihr Style Rogers." sagte Sitwell nun, mit einem hämischen Grinsen im Gesicht.
"Sie haben recht. Nicht meiner, sondern ihrer." sagte Steve nun, trat zurück und Perrie trat den Agenten mit einem kräftigen Fußtritt vom Dach.
"Man, das wollte ich schon immer mal machen.", sagte sie erfreut.
"Pass nur auf, dass dir deine neue Rolle nicht zu Kopf steigt.", sagte ich dann, als ich an die Kante des Daches trat und nach unten schaute.
Dort sah ich wie Sam, in der Falcon Rüstung, den fallenden Agenten aufging und mit nach oben zog.
Dieser schreite aus vollem Hals, als sie über uns flogen und Sam ihm auf das Dach fallen ließ.
Jetzt würde er singen wir ein Kanarienvogel.
"Zola's Algorithmus ist ein Programm um Ziele für Insight auszuwählen." fing Sitwell an und hob seine Hände, als wir bedrohlich auf ihn zu gingen.
"Welche Ziele?", fragte Perrie ernst.
"Sie.", sagte er und zeigte dabei auf uns "Einen TV-Star in Kairo, den Stellvertretenden-Verteidigungsminister, einen Schulabschlussredner in Iowa City, Bruce Banner, Stephen Strange, jede mögliche Bedrohung für Hydra. Heute oder in der Zukunft."
"Zukunft? Woher kann es das wissen?" fragte Steve, doch Sitwell fing nur an zu lachen.
"Wie kann es das nicht? Das 21ste Jahrhundert ist ein digitales Buch. Zola hat Hydra gelehrt es zu lesen. Ihre Bankdaten, Krankenakten, Wahlzettel, E-Mails, Telefongespräche, ihre verdammten Schulnoten. Zolas Algorithmus wertet die Vergangenheit der Leute aus, um ihre Zukunft vorherzusagen."
"Und was dann?", fragte ich ihn.
Jetzt schien Sitwell zu bemerken, was er uns gerade erzählt hatte "Oh mein Gott. Pierce wird mich umbringen." sagte er.
"Wenn er es nicht tut, mache ich es! Was dann?" fragte ich noch einmal in einem lauteren und wütenderen Ton nach.
"Dann streichen die Insight Helicarrier die Leute von der Liste. Ein paar Millionen auf einmal." war seine Antwort.
Das können wir nicht zulassen.
Doch was können wir jetzt nur tun?
"Nehmt ihn einfach als Geisel und fahrt irgendwohin, wo es sicher ist. Ich fahre zurück zu SHIELD und hoffe, dass sie mich noch herrenlassen. Vielleicht komme ich ja noch an ein paar nützliche Informationen." schlug Perrie vor.
"Nein! Das geht nicht!", sagte ich streng, "Die werden merken, dass du uns geholfen hast."
Sie sollte sich doch nicht so in Gefahr bringen.
"Sollte es so weit kommen, dann haue ich einfach wieder ab. Genauso wie Clint und Natascha es mir beigebracht haben. Ich kriege das schon hin." sagte sie zu mir.
Ich kaufte mir nur durch sie Haare und suchte nach einer anderen Möglichkeit.
"Sie hat recht, Cat." kam es nun von Steve.
Ich drehte mich um und schaute ihn wütend an.
"Sieh mich nicht so an. Ein Insider bei SHIELD wäre für uns sehr hilfreich. Außerdem bekommt Perrie das doch ohne Probleme hin." sagte er dann.
"Danke.", entgegnete Perrie ihm.
Nach langem Zögern, da ich keine andere Möglichkeit fand uns noch Zeit zu verschafften, stimmte ich dem Vorschlag zu.
Ich drehte mich zu meiner besten Freundin und atmete tief durch "Na gut."
Dabei legte ich beide Hand an ihre Arme, schaute sie ernst an und sagte "Aber pass ja auf dich auf! Verstanden!"
"Immer doch.", erwiderte sie nur kurz, verabschiedete sich schnell und machte sich auf den Weg.
"Cat" Steve legte mir eine Hand auf die Schulter "Sie schafft das schon. Sie ist erwachsen geworden."
Ich atmete tief durch "Ja ist sie."
Dann drehte ich mich zu Sam, der aufpasst das Sitwell nichts Dummes tat "Dann last uns loslegen."
······
Wir führen auf dem Highway, der voller Autos war.
Steve saß auf dem Beifahrersitz neben Sam, der natürlich fuhr und ich hatte hinten neben Agent Sitwell Platz genommen.
"Hydra mag keine undichten Stellen", murmelte Sitwell beleidigt, neben mir.
"Dann stecken sie doch einen Korken rein." meinte Sam nur und konzentriert sich weiter auf sie Straße.
Es waren viel zu viele Autos unter Wegs um sich von irgendwas ab lenken zu lassen.
Ich musste leicht grinsen und beugte mich dann nach vorne.
"INSIDE startet in 17 Stunden. Könnte knapp werden." las ich von der Information von meinem Handy, die mir AIDEN schickte.
"Ich weiß aber mit ihm kommen wir durch die dann Scanner direkt auf die Carrier.", erwiderte Steve nur und drehte seinen Kopf kurz zu mir.
"Was? Das ist eine vollkommen verrückte Idee." meinte Sitwell abfällig.
"Uns zu jagen war auch eine verrückte Idee.", sagte ich nur als plötzlich etwas auf unser Dach knallte.
Ein Arm, ein Metall Arm brach durch das Fenster und griff nach Sitwell.
Der Winter Solider zog dem Agenten aus dem Auto und schoss ihn einfach auf die andere Straßenseite, wo gerade ein Truck lang fuhr.
Ich war zu geschockt, um schnell zu reagieren, musste mich dann aber schnell wieder zusammen reißen als der Winter Solider durch das Dach schoss.
Schnell kletterte ich vor zu den beiden Männern und rette mich auf Steves Schoß.
Dieser schaute mich kurz verwundert am, als Sam eine Vollbremsung hinlegte und die Person auf dem Dach nach vorne flog.
Er krallte sich mit seiner Metallhand am Boden fest und stoppte mitten auf dem Highway.
Dann stand er auf und warte auf der Straße.
Gerade als ich mir meiner Pistole auf den Winter Solider zielen wollte, rammte ein anderes Auto uns von hinten.
Durch den Rückstoß verlor ich meine Waffe im Fußraum.
Sam trat immer noch auf die Bremse, doch das nützte nichts.
Der Winter Solider blieb weiterhin stehen, sprang dann über unser Auto und landete wieder auf dem Dach.
Er durchbrach ebenfalls die Frontscheibe, des Autos und riss das Lenkrad einfach heraus.
"Scheiße", rief Sam aus.
In dem Moment hatte ich auch meine Waffe wieder gefunden und schoss mit dieser durch das Fenster.
Plötzlich zog Steve mich an sich, drückt das Schild dann gegen die Tür und zog auch Sam mit.
Die Tür knallte aus der Verankerung und wir drei rutschen auf diese einer den Highway.
Sam rollte sich schon früher ab, da er an Halt verlor.
Wir rutschten nur ein Stück weiter bevor wir auch schon irgendwann stehen blieben.
Als ich wieder aufstand, sah ich das der Winter Solider mit einer Bazuka auf uns zielte.
Steve stieß mich zur Seite weg und hielt den Schild vor sich, um den Einschlag der Rakete einzufangen.
Steve wurde mit voller Wucht von der Brücke geworfen und landet irgendwo auf der anderen Straße.
Ich konnte ihn nicht mehr sehen, hatte aber auch keine Chance nach ihm zu suchen, da ich ebenfalls unter Beschuss stand.
Schnell versteckte ich mich hinter einem der Autos und lud meine Waffe mit einem extra Magazin nach.
Als ich meinen Blick schweifen ließ, sah ich das Sam bei einem der anderen Autos, gegenüber von mir war und sich dahinter versteckte.
Da er keine Waffe hatte, konnte er eher weniger ausrichten.
Also beschloss ich die Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen und sprang hinter meinem Versteck hervor.
Rannte dann hinter dem Autos entlang und schoss dabei auf die Hydra Soldaten, die hinter dem Winter Solider standen.
Dabei erledigte ich ein zwei der Soldaten und sprang über eine kleine Mauer auf die Gegenfahrbahn.
Dort war ebenfalls Stau und die Straße würde gesperrt.
Während ich über die Motorhauben, der stehengelassenen Autos rutschte, schossen der Winter Solider wieder eine Rakete in meine Richtung.
Eine riesige Explosion traf mich und schleuderte mich von der Brücke.
Im Flug suchte ich panisch nach meinem Kampfstab, den ich dir ganze Zeit mit hatte und holte ihn als meiner Tasche.
Ich fuhr den Stab aus und stach mit dem unteren Ende in die Straße, was den Fall dämpfte und ich mich auf den Boden abrollen könnte.
Schnell rannte ich zum anderen Ende der Brücke, wo auch Steve vorhin heruntergefallen war und wollte nach ihm suchen.
Da sah ich aber den Schatten des Winter Soliders, der von der Brücke nach unten zielte und nur auf mich warten.
Ich stoppte kurz davor, drehte mich um und schoss blind nach oben, in der Hoffnung ihn zu treffen.
Eine Kugel von mir traf die Schutzbrille, die er trug, das ließ ihn zurückzucken und ich hatte die Change weiter zu rennen, um mir Schutz zu suchen.
Ich versteckte mich hinter einen um gekippten Bus und rief dabei panisch nach Steve, da ich ihn nicht sehen konnte.
"Steve?", rief ich, "Komm schon, wo steckst du?"
Da hörte ich wieder sie Schüsse von der Brücke kommen.
Ich drehte mich erschrocken um und sah, dass der Winter Solider wütend in meine Richtung schoss und von der Brücke sprang.
So schnell ich konnte rammte ich die Straße entlang, um ihn von Steve und Sam weg zuführen, da er mir gerade folgte.
Im Rennen schrie ich den Passanten zu sie sollen sich verstecken und von der Straße heruntergehen.
Als ich in die nächste Straße abbog, sah ich kurz nach hinten und bemerkte, dass der Winter Solider mir wirklich folgte.
Ich bleib auf einer Straße mit vielen Autos stehen, schaute mich kurz und zog mein Handy hervor und eine Aufnahme abzuspielen, die ihn ablenken sollte.
Der Winter Solider kam an und fällt auf meinen Trick hinein, während ich mich hinter andere Auto verschenkte.
Er sprengte das Auto, hinter dem ich mich angeblich versteckte und einen Hilferuf abließ.
Den Moment nutzte ich aus, um über das Auto zu springen und auf seinem Rücken zu landen.
Ich kam meinen Stab wieder und hin vor hin, den ich dann zurückzog und er somit zurücktaumelte.
Er packte den Stab mit seinen Händen fest, drückte dagegen, wodurch ich ein Stück nach vorne fiel.
Seinem Metall Arm packte er mich am Nacken und zog mich über seinem Kopf gegen das andere Auto.
Da ich noch eines diese Elektroschockblättchen hatte, die ich Mal von Natascha bekommen habe, nahm ich eines dieses Dinger und schiss es auch der Solider.
Es gab einen Stromschlag ab, was ihn kurz außer Gefecht setzte.
Schnell lief ich weiter, die andere Straße zurück zum Highway und einer eine große Kreuzung.
Die Straßen waren Menschenleer, so wurden wenigstens keine Passanten verletzt.
Ich rannte gerade hinter einem Jeep hervor, als ich plötzlich einen Schuss vernahm und einen stechenden Schmerz in der Schulter spürte.
Unter Schmerzen brach ich zusammen und sackte auf dem Boden.
Mit einer Hand griff ich an meine linke Schulter, wo ein kletter Durchschuss eine Vene erwischt hatte.
"Scheiße!" fluchte ich und blickte mich schwer atmend um.
Der Schuss kam wie aus dem Nichts und genau so auch der Mann der ihn abgefeuert hatte.
Der Winter Solider stand auf einer Motorhaube und zielte mit einem Gewehr auf mich.
Jetzt war es vorbei für mich.
Oder auch nicht …
Steve kam im passenden Moment angerannt und kickte den Winter Solider von der Motorhaube.
Sie kämpften eine ganze Weile miteinander, wo ein manchmal so aussah, als ob Steve die Oberhand hatte, dann aber wieder der Winter Solider.
Ich raffte mich auf, um die beiden Kämpfenden zu beobachten, da ich nicht viel machen könnte.
Das Magazin meiner Waffe war leer geschossen und der stechende Schmerz in meiner Schulter sorgte dafür das ich mich selber nicht Mal richtig auf den Boden halten konnte.
Steve hatte es geschafft die Oberhand zu gewinnen, griff an die Maske des Winter Soliders und wirbelte ihn Überkopf herum.
Dieser rollte ich über den Boden von ihm weg und verlor dabei seine Maske.
Er drehte sich wieder zu Steve, um ihn wahrscheinlich anzugreifen, doch der Blonde schaute ihn nur erstaunt an.
"Bucky?" kam es verunsichert von ihm.
"Wer zum Teufel ist Bucky?", fragte dann der Winter Solider und hob die Waffe um auf Steve zu schießen.
Da kam Sam angeflogen und stieß den Bucky zu Seite.
Er richtete sich aber wieder auf und wollte gerade wieder schießen.
Da sah ich das Gewehr, welches er verloren hatte, direkt vor mir neben dem Auto liegen und hob es auf.
Zitternd zielte ich auf ihn und schoss, bevor ich an den Wegen kippte und das Gewehr wieder fallen ließ.
Bucky würde frontal getroffen und flog nach hinten.
Mit einem Mal war er verschwunden.
Plötzlich sammelten sich SHIELD-Swat-Einheiten um uns herum und das Strike - Team kam mit gezogenen Waffen auf uns zu.
Steve und Sam wurden die Waffen abgenommen und auf den Boden getränkt.
Da ich verletzt war, wurden mir nur sofort die Handschellen angelegt und ebenfalls meine Waffen abgenommen.
Sie führten uns ab, doch ich sah wie Rumlow zu mir kam.
"Du hattest doch lieber daraus halten sollen, Stark.", sagte er zu mir.
"Halt bloß die Klappe du Verräter!" zischte durch meine zusammengepressten Zähne.
······
In den Wagen, in dem sie uns angeführt hatten, saßen zwei weitere Wachen, um zu schauen, dass wir keinen Ärger machten.
Ich war dafür allerdings zu schwach durch den enormen Blutverlust und Steve war zu geschockt, über seien Erkenntnis.
Sam saß neben mir und stützte meine Seite, damit ich nicht bei jedem Schlagloch nach vorne Kippte.
"Er war es" meinte Steve nach einiger Zeit.
Sein Blick war auf dem Boden gerichtete, doch ich sah das er traurig und geschockt war.
"Er sah mich an als würde er mich nicht kennen."
"Wie ist das überhaupt möglich?", fragte Sam ihm dann, "Das war vor 70 Jahren."
"Zola Bucks's Einheit gereiht ihn Gefangenschaft und er hat an ihm herumexperimentiert. Was immer er tat Bucky überlebte damit den Sturz. Sie müssen ihn gefunden haben …" erklärte Steve ihm, brach aber ab, als er sich an Buckys vermeintlichen Tod erinnerte.
"Das ist nicht deine Schuld.", sagte ich schwach und versuche meinen Atem ruhig zu halten.
Das Blut, welches aus meiner Wunde quoll, färbte die Jacke und das Shirt darunter in tiefes Rot.
"Wir brauchen hier einen Arzt. Wenn wir ihr kein Druckverband anlegen, wird sie noch hier im Wagen verbluten." hörte ich Sam sagen.
Danke wie beruhigend.
Plötzlich zog eine der Wachen einen Elektroschockstab und richtete ihn erst auf Sam womit dieser verstummte.
Schlug ihn dann aber gegen die andere Wache und trat sie mit den Füßen K. o.
Noch bevor sie ihren Helm abnahm war mir klar das Maria Hill darunter steckte.
"Das Ding hat mir das Gehirn gequetscht." beschwerte sie sich, als sie ihre Haare richtete.
Ihr Blick fiel auf Sam, den sie kurz Muster und uns dann anschaute.
"Wer ist das?"
2561 Wörter
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