01 ~ Die Talente
"Alle Mann auf Gefechts Station. Das ist keine Übung. Wir werden angegriffen! Wir werden angegriffen!"
Ich schrecke auf als ich das erste Geschoss hörte, welches abgefeuert wurde.
Die Stimme durch die Lautsprecher drang bis in mein Zimmer vor.
Schnell stand ich vom Boden auf, da ich gerade noch Sit-ups gemacht hatte, um fit zu bleiben und ging zu dem Fenster,
es lag etwas höre als Augenhöhe, weshalb ich mich an den Gittern davor hochzog.
Vor da aus konnte ich aber leider nicht so viel sehen, nur Raketen die Angeschossen wurden.
Also beschloss ich mir meine Jacke zu schnappen und nach Pietro und Wanda zu suchen.
Die Zwillinge, die anderen Überlebende der Experimente die Sturcker hier in Sokovia durchführte.
Pietro war der ältere von beiden, so um die 12 Minuten, worüber die sich immer stritten.
Er hatte durch die Experimente, die ihm enorme Schnelligkeit verleihen, seine grauen Haare bekommen, die immer zerzaust waren.
Am liebsten trug er ein blaues Sportshirt, eine schwarze Hose und Turnschuhe.
Wanda war ein sehr nette, junge, hübsche Frau, mit ein paar Eigenarten.
Dies kam aber wahrscheinlich eher durch ihre Fähigkeiten.
Sie bekam durch die Experimente die Fähigkeit zum Gedanken Lesen, manipulieren und die Fähigkeit zur Telekinese, so wie ich.
Ihre braunen Haare hingen glatt bis zur Brust hinunter.
Dazu trug sie ein dunkelrotes Kleid mit einer schwarzen Jacke darüber und schwarzen Stiefel die bis über die Knie gingen.
Meine roten gelockten Haare schwangen hin und her, während ich durch die Gänge der Burg rannte.
Einige Explosionen erschütterten die Steine des Gebäudes.
Ich knallte mit meiner Schulter gegen eine Wand und musste mich an dieser abstützen.
"Scheiße" fluchte ich leise, rappelte mich aber schnell wieder auf und rannte weiter.
In einem großen Raum, mit mehreren Computern und jeder Mängel an Personal und Waffen, angekommen suchte ich nach dem Beiden.
Petri und Wanda standen hinter an der Treppe und beobachteten still wie die Leute vor ihnen wild durch den Raum rannten.
Ich ging quer durch diesen Raum hindurch, an dem großen Überwachungsmotor vorbei und auf die drauf zu.
"Was ist den hier los?", fragte ich die Geschwister, als ich bei ihnen ankam.
"Wir werden angegriffen.", antwortete Pietro mir, mit seinem russischen Akzent.
"Und von wem?", fragte ich etwas verwirrt.
"Wissen wir nicht.", antwortete er mir dann.
Ich schaute zu Wanda, die natürlich sofort verstand, was ich von ihr wollte und schaute in den Raum hinein.
Sie fixierte sich auf einen der Mitarbeiter, als ihre Augen kurz aufleuchteten.
"Sie sind viel zu hektisch um einen Klaren Gedanken zu fassen." meinte sie dann und schaute zu mir hinüber.
Plötzlich kam Stricker in den Raum.
"Wer hat den Angriffsbefehl erteilt?", fragte er wütende seine Leute.
Einer der Mitarbeiter schaute leicht panisch seien Boss an und antwortete ihm "Herr Strucker, es sind die Avengers, sie..."
"Sie sind hinten im Wald gelandet, die Wache hatte Panik.", sagte dann einer der Soldaten mit gleich zwei Waffen in der Hand.
Er kam nur zufällig vorbei und ging dann schon weiter.
Die Avengers?
Sie sind hier.
"Können wir sie aufhalten?" hörte ich Strucker dann in die Runde rufen.
"Das sind die Avengers", antwortete der andere Mann nervös.
"Setzt die restlichen Panzer ein. Konzentriert das Feuer auf die Schwächsten.", befahl er seinen Soldaten "Ein Treffer und sie müssen näher zusammen rücken."
Nun sah ich wie er mir Dr. List redete, sie flüsterten, so das man nicht verstehen konnte, was sie sagten.
Wanda nahm aber jeweils eine Hand von Pietro und mir und ließ uns hören, was die beiden Männer besprachen.
"Alles, was wir erreicht haben, wir stehen kurz vor unserem größten Durchbruch." sprach Strucker.
"Zeigen wir Ihnen was wir erreicht haben. Schicken wir die drei raus." erwiderte nun der Doktor.
"Es ist noch zu früh." meinte Strucker daraufhin.
Doch Dr. liest erwiderte sofort wieder, "Aber dafür haben wir sie doch."
"Meine Männer halten Sie auf." beendete er das Gespräch und richtete sich wieder lautstark an seine Männer.
"Wir werden nicht weichen. Die Amerikaner schicken ihre Zirkusaffen, um uns zu testen. Wir werden sie in Leichensäcke Säcken zurückschicken. Keine Kapitulation."
"Keine Kapitulation" wiederholten die Soldaten und salutierte.
"Was machen wir jetzt?", fragte Wanda nun.
Ich schaute kurz zwischen den beiden Geschwistern hin und her und überlegte.
"Ich hab eine Idee. Aber ich weiß nicht, ob sie euch gefallen wird." sprach ich dann.
Die Beiden stimmte allerdings sofort zu und wir verschwanden gemeinsam aus dem Raum.
······
Wir hatten uns aufgeteilt.
Pietro rannte raus in den Wald, um dort etwas aufzumachen.
Er war so schnell, dass man denken könnte er sein unsichtbar.
Das würde die Avengers nicht kommen sehen.
Wanda und ich liefen durch die Gänge weiter ins Innere der Burg, so das geheime Labor versteckt lag.
Wir wollten zum Zepter gelangen, welches uns unsere Kräfte gab, da die Avengers sicher danach suchten.
Auf halbem Weg stoppte die junge Braunhaarige plötzlich.
"Was ist los?", fragte ich sie gleich.
"Die Avengers, sie sind hier in der Burg." meinte sie jetzt.
Ich schaute sie etwas ungläubig an und neigte meinen Kopf.
"Zwei von ihnen sind bei Strucker und einer ist auf dem Weg zum Zepter." sprach sie weiter.
"Wir gehen erst zu denen die Beiden bei Strucker sind.", sagte ich schnell.
Sie nickte mir zustimmend zu und führte und uns beide in den nächsten Gang.
An der Treppe konnte man schon Baron Strucker mit zwei der Avengers sehen.
Der blonde Mann hatte einen blauen Anzug mit roten und weißen Streifen an und einem Stern auf der Brust.
Dazu trug er gleichzeitig ein Schild an seinem rechten Arm.
Die Frau mit den blonden langen Haaren hatte einen blauen Mantel an mit einer schwarzen Hose und Stiefeln.
Aus irgendeinem Grund kamen sie mir so bekannt vor.
"Du knockst den blonden Soldaten aus und gehst dann zum Zepter." erklärte ich ihr in einem Flüsterton "Ich kümmere mich um die Frau.
"Pass auf sie ist eine Halbgöttin. Die sind sehr stark." meinte sie nun.
"Keine Sorge, mit ihr komme ich schon irgendwie klar.", sagte ich dann.
Wir traten aus dem Schatten des Ganges hervor.
Wanda sammelte ihre Kraft in der Hand und stieß den blonden Mann die Treppe hinunter.
Die Frau schaute verwundert zu ihren Kollegen, bevor ich mich auf sie stützte und wir durch das Fenster flogen.
Vielleicht war es keine so gute Idee von mir, aber eine wirksame.
Wir landeten auf dem harten Schneeboden und rollten über die verreiste Fläche.
Ich stieß mich von ihr und duschte mich ein Stück bevor ich eine Hand in den Boden rammte und stehen blieb.
Meine roten Haare hingen mir wild im Gesicht, weshalb ich sie mit einem Schwung nach hinten warf.
Kampfeslustig schaute ich zu der Halbgöttin, welche mich aber nur verwirrt anschaue.
"Cat?" kam es leise und verwirrt von ihr.
Für einen Moment fragte ich mich, warum sie meinen Namen kannte und warum sie mich nickt, sofort angriff.
Ich neigte leicht den Kopf, schüttelte ihn dann aber, um einen klären Gedanken zu fassen.
"Konzentriert dich." sprach ich leise zu mir und sammelte meine Kraft.
Schnell rannte ich auf meine Gegnerin zu und wollte sie angreifen.
Sie erschuf jedoch eine eisige Rampe aus Schnee über sich, um sich zu schützen.
Mit voller Kraft sprang ich vom Boden ab, über die Rampe, wirbelt in der Luft herum und landete hinter ihr.
Die Blonde drehte sich sofort zu mir um und hatte immer noch einen erschrockenen Gesichtsausdruck.
In dem Moment bemerkte ich, wie etwas von hinten auf mich zu geflogen kam.
Schnell warf ich meinen Arm in die Luft und erschuf ein Schutzschild vor mir.
Der durchsichtige orangefarbene Kreis breitete sich vor meinem Oberkörper aus und ließ den Schild des Soldaten einfach so abprallen.
Dieser fing ihn wieder auf, blieb jedoch stehen und schaute mich nun genau so erschrocken und verwirrt an wie die Halbgöttin.
Beide rührten sich kein Stück vom Fleck.
Ihre Blicke fühlte sich wie ein brennendes Stück auf meiner Haut an.
Hecktisch atmend schaute ich verwirrend zwischen den Beiden hin und her überlegt, was ich nun tun sollte.
"Cat!" hörte ich wie einer von beiden erneut meinem Namen rief.
Nun erschuf ich in beiden Händen eine Scheibe, die ich auf die ich ebenfalls auf bei von ihnen feuerte.
Die Halbgöttin duckte sich Instinktiv, um der Scheibe auszuweichen, welche sich hinter ihr auflöste.
Dort Soldat hob sein Schild, auf das die Schiebe traf und zersprang.
Mit zusammengebissen Zähnen und aufgerissenen Augen schaute ich zurück zu der Blonden.
Sie versuchte zu mir zu sprechen, "Cat hör auf! Wir sind es Perrie und Steve."
Perrie?
Steve?
Ihre Namen, sie kamen mir so bekannt vor.
Ich presste mir nur die Hände an die Ohren und schrie auf "Nein! NEIN!"
Mit voller Kraft ließ ich eine Druckwelle von meinem Körper aus gehen in richtig der blonden Frau, welche von dieser erwischt und gegen den nächsten Baum geschleudert wurde.
"Perrie.", rief nun der Mann besorgt zu ihr.
Richtete dann aber seinen Blick auf mich und hielt den Schild hoch.
Jetzt rannte ich auf ihn zu, sprang auf das Schild, um mich mit dem Schwung in die Luft zu befördern.
Dort drehte ich mich um die eigene Achse und bildete eine Schuld um meine Faust.
Diese hüllte sich nun in einen gold- orangen Schleier, prallte dann aber wieder gegen das Schild und schleuderte mich nach hinten.
Ich ging mich schnell wieder auf dem Schnee ab und richtete mich auf.
Erneut erzeugte ich mehrere Schreiben dich ich auf meinem Gegner warf, welche aber immer nur an seinem Schild abprallen oder er ihnen auswich.
Mit einem Mal schoss er den Schild wieder auf mich.
Dieses Mal fing ich ihn aber mit meinen eigenen Händen und hielt den rot-blauen Schild mit dem silbernen Stern in der Mitte, in den Händen.
Achtlos war ich den Schild hinter mich, sodass er nicht mehr daran kam.
Ein kleines Lächeln zog sich über meine Lippen als Captain America mit erhobenen Fäusten vor mir stand.
Gerade als ich ihn wieder angreifen wollte, wurde ich von einem heftigen Wasserstrahl getroffen.
Unvorbereitet verlor ich mein Gleichgewicht und wurde von dem Wasser gegen den nächsten Baum geschleudert.
Mein Kopf stieß hart gegen die Wand, was mir noch viel mehr Kopfschmerzen bereitete.
Ich sackte mach vorne und stützte mich zitternd auf meinen Händen ab.
Das Wasser, was ich geschluckt hatte, hustete ich aus meinen Lungen aus und spürte die Kälte, die mich umgab.
Schwach öffnete ich meine Augen und sah wie die Beiden auf mich zu kamen.
Mein Herz rauste wie wild und ein Dröhnen erklang in meinem Kopf.
"P...Perrie? S...Steve?" stotterte ich schwach und hustend.
Steve kniete sich vor mich hin und nahm seinen Helm ab.
Nur schwer konnte ich sein gleichzeitig besorgtes aber auch glückliches Gesicht vor mir sehen.
"Ja Cat. Wir sind es." hörte ich seine sanfte Stimme an mein Ohr dringen "Wir sind hier."
"Du bist in Sicherheit." war es nun die leise Stimme meiner besten Freundin, die ich als Letztes hören konnte.
Meine Sicht wurde schwarz und mir wurde schwindelig.
Was die Beiden noch so redeten, verstand ich nicht mehr.
Es war wie Watte, als ich ihre dumpfen Stimmen hörte und in Steves Arme fiel.
1841 Wörter
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