Das Antlitz des Mondes spiegelte sich in der eisernen Klinge wieder. Es herrschte Vollmond.
Es war eine kalte Nacht. Ein eisiger Wind wehte durch das Geöffnete Fenster;verlieh der Atmosphäre eine gespenstische Aura. Fasziniert beobachtete ich wie das Blut sich seinen Weg über meinem Arm bahnte und einen dunkelroten Tropfen auf dem Boden hinterließ. Müde ließ ich mich an der Wand hinunter gleiten und schloss meine tränenverschleirten Augen... versuchte die Enge in meiner Brust zu verdrängen. Vergebens. Seine Worte hallten in meinem Kopf wieder;ein schallendes Echo,dass mich in dem Abgrund reißt. Jedes Mal wenn ich die Augen schloss sah ich die Ereignisse von jener Nacht vor meinem inneren Auge aufblitzen. Wie ein Orkan reißen sie mich zu jener grausamen Nacht zurück. Seufzend öffnete ich meine Augen und blicke hinaus in einem dunklen wogenden Meer...in einem unglaublich tiefen Blau,dass nur von dem Weiß der Wolken durchbrochen wird. Ich hatte das Gefühl darin zu versinken,während mir tausende von Gedanken durch den Kopf schwirrten...mir jede Luft zu Atmen nahmen. Sie sagen eine melancholische Melodie,die sich in mein Herz bohrt und nur Scherben hinterließ...doch diese Scherben wird nie jemand zu sehen bekommen.