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"Du bist doch auch Familie, Cassy."

[huhu, und auf einmal steht Weihnachten vor der Tür! Ein plötzlicher Motivationsschub und viel Zeit haben wohl dazu geführt dass ich wieder einmal etwas geschrieben hab - ohne großes Wunder wieder über Lorcas xD. Dieses Headcanon über die beiden hatten ReevesRR und ich schon länger und ich bin endlich dazu gekommen es mal aufzuschreiben :))]

Schweden lag unter einer dicken Decke von Schnee, welche die letzten Tage vom Himmel gefallen war. Bäume hatten ihre Farben geändert, die Gehwege waren rutschig geworden und Autos eingefroren. Es war der 24. Dezember und somit Heiligabend, Weihnachten, wenn man es einfach sagen wollte. Das erste Weihnachten das Lorcan nicht nur mit seinem Vater und Bea, sondern auch Casmiel verbringen würde. Zu viert. Sie waren bald acht Monate zusammen und für den Schweden stand es außer Frage, dass Cassy mitkommen würde. Dieser kannte seine Familie schon, vorallemm mit Bea hatten sie schon öfters etwas unternommen. Es würde ein netter Abend werden, die Carejis hatten ihre Traditionen an Weihnachten, die zwar simpel, aber bedeutend waren und Casmiel würde sie dieses Jahr auch kennenlernen.Vielleicht freute Lo sich auf das besonders - für ihn war Cas ein so wichtiger Teil seines Lebens, was ebenfalls für seine Familie galt.

Für ihn war Weihnachten ein wichtiges Fest, ein Abend den er für immer mit seiner Familie verbringen wollte, im Haus seines Vaters - einer Umgebung die ihm so viel bedeutete. Sie hatten außerdem vor bis morgen früh zu bleiben, um nicht mitten in der Nacht erst heimzufahren.

,,Bist du sicher dass das mit den Katzen geht? Normalerweise haben wir immer jemanden aufpassen lassen und ich bin mir nicht sicher ob wir nicht erst gegen Mittag nachhause kommen", sprach Lorcan seine Zweifel aus. Cassy und er standen gerade noch im Bad um sich fertig zu machen, die Sonne vor ihrem Fenster war schon längst untergegangen. Beide waren nicht wirklich overdressed, Casmiel trug ein weites, beiges Hemd, welches er in graue, weit geschnitten und elegant aussehende Hose gesteckt hatte. Lorcan hatte ihm vorhin noch die Ärmel hochgekrempelt und eine seiner (unzähligen) silbernen Ketten umgehängt, die jetzt um seinen Hals baumelte. Ein konzentrierter Ausdruck lag in seinen Augen als er sich gerade einen Eyeliner zog und als er fertig war, schüttelte er nur den Kopf. ,,Mach dir nicht so einen Stress. Solange wir sie nicht den ganzen Tag alleine lassen sollte das kein Problem sein. Wenn du noch länger bei deiner Familie bleiben willst, fahre ich eben früher heim", bot er an, worauf Lorcan nun den Kopf schüttelte. ,,Bea wird die Tage sicher nochmal vorbeischauen und Dad hält uns sowieso nicht länger als einen Abend aus. Es wird also kein Problem sein wenn wir früher gehen. Richtest du mir den Kragen schnell?", fragte er lächeln, während er sich seinen Sweater richtete. Lorcan hatte wie Cassy kein äußerst elegantes Outfit und würde mit einer braunen Hose, einem weißen Hemd und drüber einen hellbraunen Sweater auf der Matte seines Vaters stehen. Es waren die kleinen Momente die Lorcan so an ihrer Beziehung mochte - das oftmals gemeinsame Aufstehen, Frühstück am Balkon oder das Fertigmachen bevor sie auf eine Feier oder Dates gingen. Es war gemeinsam, ein intimer Moment der nur ihnen gehörte und Lorcan liebte nichts mehr.Aber schnell waren sie fertig geworden, hatten eine kleine Tasche mit Dingen, die sie für die Nacht brauchen würden, eingepackt und noch schnell ihre Mäntel geholt, denn obwohl sie nur mit dem Auto unterwegs waren, war es draußen verdammt kalt und Lorcans Auto war so alt, dass es vermutlich erst im nächsten Jahrhundert wirklich warm war. Casmiel verstaute noch eine Tasche mit Geschenken auf der Rückbank bevor er einstieg und sich grinsend zu seinem Freund beugte. Ihre Hände streiften einander und Lorcans Haut kribbelte, als wäre es das erste Mal das sich ihre Körper berührten. ,,Danke dass du mich mitnimmst", meinte Cassy lächelnd. Der Schwede beugte sich zu ihm rüber und küsste seine Wange, bevor er sich wieder zurücklehnte und ihn ebenfalls anlächelte. ,,Klar doch. Bea freut sich doch auch dich wiederzusehen"

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Eskils Haus lag vielleicht eine halbe, dreiviertel Stunde von Lorcans Wohnung entfernt und auf dem Weg dorthin hatte es wieder arg zu schneien begonnen. Lorcan war froh dass sie nicht mehr nachhause fahren mussten und einfach bei seinem Vater schlafen würden. Vielleicht machte es ihn auch ein bisschen nervös, weil es das erste Mal war, das sein fester Freund bei ihm zuhause war. Der Raum war immer noch so wie zu dem Zeitpunkt als er ausgezogen war. ( Es waren nur ein paar Schachteln und ein Crosstrainer dazugekommen) Überall hingen Bilder und Poster und wahrscheinlich lagen auch noch ein paar alte Bücher vor ihm herum. Wenn er reinging wurde er sich wieder bewusst warum er sein Zimmer immer geliebt hatte. Er hatte einen guten Ausblick auf einen kleinen Wald und konnte immer die Sonne aufgehen sehen. Seine Wände waren bemalt, beklebt und einfach - persönlich. Unzählige Bilder erzählten von Abenteuern die er als Jugendlicher bestritten hatte. Am persönlichsten war das kleine Regal neben seinem Bett, auf dem einige Bilder von Arvid und ihm klebten und in welchem alle Briefe lagen, die sie seit er hergezogen war, geschrieben hatten. Er hatte sie als er ausgezogen war nicht mitgenommen.

Bis auf die Geschenke ließen sie den Rest im Auto und als Bea sie an der Tür empfing, herrschte drinnen Chaos. Lo drehte sich zu Cassy der ihn nur verwirrt ansah. ,,Mein Vater kocht unglaublich gut, aber an Weihnachten funktioniert es bei uns fast nie. Wahrscheinlich bestellen wir einfach Pizza -", fing Lorcan an, doch in diesem Moment kam Eskil in das kleine Vorzimmer. Lo war ein Ebenbild seines Vaters, beide hoch und schlank gebaut, mit breiten Schultern und hellem Haar, welches bei Eskil jedoch einfach schon weiß geworden war. ,,Casmiel! Komm lass dich drücken, wir haben uns ja ewig nicht mehr gesehen. Wie gesagt, wir haben ein bisschen Chaos, aber nichts was wir nicht wieder hinbekommen", unterbrach Beatrice die kleine Runde, während Vater und Sohn sich auch schnell begrüßten. Lorcan hatte ein breites Grinsen auf seinen Lippen, seit sie in das Haus getreten waren. Das schiarche Wetter vor der Tür war ihm egal, die Wärme dieses Hauses übertönte alles. Sie wurden beide weiter ins Wohnzimmer gezogen, vorbei an der Küche, in der nun wirklich Chaos herrschte. ,,Wir werden einfach wieder Pizza bestellen, so wie letztes Jahr - und das Jahr davor. Cassy, welche magst du? Dann bestelle ich die gleich und wir können während wir warten die Geschenke auspacken", schlug Bea vor.

,,Ich nehme einfach eine Magherita,danke Bea", antwortete Cas ihr, ließ sich währenddessen aufs Sofa fallen. Er war schon ein paar Mal bei Lorcans Familie gewesen, aber heute Abend fiel ihm noch viel mehr auf, wie eng Lorcan mit seinem Vater war. Sie waren gleich in ein tiefes Gespräch gefallen, während Bea und er weiter ins Wohnzimmer gegeangen waren. Durch die offene Küche sah er sie, konnte aber nicht verstehen worum es ging. Lorcans Laune hatte sich gleich gehoben als sie das Haus betreten hatten und er schien viel entspannter zu sein. Es war nur etwas Smaltalk, keine großen Geschichten die er und Bea sich erzählten und Cas war darauf bedacht eine gewisse Distanz zu halten, als wolle er nicht zu viel von sich preisgeben. Lorcan dagegen erzählte so viel, fing so viel an, dass sie vermutlich morgen noch hier sitzen würden. Es war eine warme Stimmung und Casmiel musste immer wieder lächeln wenn er Lorcan ansah - er sah so glücklich wie seit langem nicht mehr, aus. Eskil unterbrach ihn irgendwann, die Hände auf die Oberschenkel klatschend. ,,Ich hör dir wirklich gerne zu was in deinem Leben passiert Lo, aber vielleicht sollten wir langsam anfangen unsere Geschenke auszupacken, sonst ist die Pizza gleich da. " Bea jubelte auf und auch Lorcan stand auf um sein Sackerl zu holen und Cas - der blieb sitzen, er hatte seine Sachen schon neben sich. Wohl darauf bedacht nichts zu verraten lagen neben ihm eine verpackte Kette für Bea und ein Wein für Eskil- er hatte nicht wirklich gewusst was er ihm sonst hätte schenken sollen.

Es wurden also Geschenke herumgereicht, kleine Andenken aus Reisen oder Schmuck, den Bea sich gewünscht hatte, ein Gutschein für seinen Vater und Kleinigkeiten, die Lo gerne verschenkte. Er hatte vorhin schon mit Cas drüber gesprochen, dass sie sich zuhause beschenken würden, alleine für sich, ein weiterer Moment, den Lo so an ihrer Beziehung lieben würde. Zweisamkeit.

Lo fing an zu lachen als Bea anfing, eine weitere Tradition der Carejis anzufangen. Ugly-Christmas-Sweater. Sie hatten vor Jahren angefangen und es war jedes Jahr schlimmer geworden. Dieses Mal würde es jedoch anders sein. Lo holte zwei Pakete raus, eines für seinen Vater, welcher esweniger stürmisch als seine Tochter aufriss und eines für - Cassy. ,,Fast vergessen. Wir schenken und jedes Jahr zu Weihnachten diese ur hässlichen Sweater mit denen du echt nur rausgehen kannst, wenn du zusammen unterwegs bist weil sonst jeder denkt du bist ein Trottel, aber es ist jedes Mal lustig. Und ich dachte mir...nachdem wir jetzt fast ein Jahr zusammen sind und wir Weihnachten auch zusammen verbringen, solltest du auch einen bekommen", Lorcans Wangen waren total rot, als wäre er unfassbar nervös und ein paar Mal stolperte er über seine Worte. Cas sah ihn nur fassungslos an. Weder hatte er es erwartet noch wusste er ob Lo das ernst meinte. Er vertraute ihm, wirklich, aber eingepackte Geschenke waren nicht eine der Sachen, die er gerne hatte. Seine Finger zitterten und Gedanken rasten als er das dünne Papier aufriss - zum Vorschein kam ein wirklich hässlicher Sweater. Okay, so Schirach war er auch nicht. Ein großer T-Rex musste vorne drauf sein, er hielt etwas in der Hand und darunter stand etwas, aber Cas sah es nicht mehr ganz, weil ihm Tränen in die Augen stiegen. Lorcan hatte ihm etwas von Herzen geschenkt weil er ihm etwas bedeutete. Seine Schultern zuckten und er schlug sich die Hände vors Gesicht, als die ersten Tränen seine Wangen runter kullerten.

,,Oh Gott, ich dachte nicht dass du ihn so hässlich findest", meinte Lorcan, sichtlich überrascht von der starken Reaktion. ,,Er ist perfekt! Ich hatte nur nie ein schönes Weihnachten, bei dem es nicht darum geht mich zu manipulieren oder etwas aufzuzwingen", schniefte Cas, der sich über die Augen rieb um die Tränen aufzuhalten. In einer Bewegung war er bei Lo, schlang seine Arme um den Hals seines Freundes und sah lächelnd zu ihm. ,,Danke. Wirklich. Es bedeutet mir viel. All das hier. Das du mich überhaupt mitgenommen hast. Und natürlich dein Geschenk"

Lorcan schenkte ihm ein breites Grinsen und in dem Moment war ihm seine Familie rund um sie beide egal. Er küsste ihn kurz, eine Hand an seiner Wange um eine verbliebene Träne wegzuwischen. ,,Natürlich bist du hier, Cassy. Weihnachten sollte ein Familienfest sein. Und du gehörst auf jeden Fall zu meiner Familie."

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