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열여덟

Am nächsten Morgen wurde ich wach und fühlte mich das erste Mal seit Beginn meines Entzugs nicht mehr wie ein Häufchen Elend. Taehyung musste das Zimmer schon früh verlassen haben, denn ich fand mich alleine wieder. Er hatte auf dem Boden auf einer dünnen Matratze geschlafen, doch als ich diese berührte, war sie schon vollkommen kalt.

Um ehrlich zu sein mochte ich es überhaupt nicht, ohne ihn in diesem Gebäude zu sein. Es gab hier viel zu viele Menschen, die wahrscheinlich einen sehr tiefen Hass gegenüber mir besaßen. Wenn ich ihnen ohne ihren Chef begegnete, wollte ich gar nicht wissen, was sie dann taten.

Plötzlich ging die Tür ohne Vorwarnung auf und kurz breitete sich Angst in mir aus, die aber schnell durch Erleichterung ersetzt wurde, als ich Jimin erblickte.
"Ich habe dir doch gesagt, du kannst hier nicht einfach rein..", grummelte ein Typ hinter ihm und schnell erkannte ich, dass er Taehyungs Bruder sein musste. Er war das komplette Gegenteil von dem eher blassen und schlanken Jimin.

"Jungkook, ich habe dich so vermisst!", rief mein bester Freund nur und zog mich in eine erdrückende Umarmung. Ich fing sofort an, breit zu lächeln und schlang meine Arme ebenfalls um ihn. Ein schlechtes Gewissen hatte ich allerdings auch, da ich mich nicht wirklich nach ihm erkundigt hatte, beziehungsweise meiner Meinung nach, nicht oft genug. Stattdessen war ich nur dabei gewesen, Taehyung zu verfallen.

"Verdammt, was hast du die ganze Zeit gemacht?", fragte ich ihn und drückte ihn noch einmal fest, ehe wir voneinander abließen.
"Er hat mir die ganze Organisation erklärt und mir geholfen, einige Straßenkatzen hier zu füttern!", erklärte mein gegenüber und deutete auf Namjoon, welcher mit den Schultern zuckte. Sofort runzelte ich die Stirn, denn der Typ sah absolut nicht aus, als würde er sowas in seiner Freizeit tun.

Es klang eher so, als... mochte er meinen Schulfreund auf irgendeine Weise. Aber wegen meiner komischen Beziehung zu Taehyung, konnte ich nichts dagegen sagen. Ich freute mich sogar für Jimin, dass es anscheinend nicht so schlecht für ihn lief.

"Und heute steht ein Fest an! Nun ja, es wird veranstaltet, weil sie uns gefangen haben, aber vielleicht können wir ja kommen!"
"Ich habe doch schon gesagt, dass das-", seufzte Namjoon, wurde aber unterbrochen.
"Die Party wäre viel zu gefährlich für euch.", stellte Taehyung fest, welcher im Türrahmen aufgetaucht war. Sofort schob ich meine Unterlippe vor und schaute ihn an und ich meinte zu erkennen, wie sein Blick weicher wurde, doch er sagte nichts weiter.

"Wir können doch etwas abseits von allen anderen stehen, oder so.. Oder du Anführer-Typ erklärst ihnen, dass wir auf ihrer Seite stehen.", bettelte Jimin und deutete auf Taehyung. Er wusste auch schon, dass dieser Anführer von Hades war? Gut, man hätte es sich denken können, doch irgendwie fand ich es nicht fair.
"Das.. kann ich tun, aber ihr müsst zu jeder Zeit Wachen an eurer Seite haben. Ich weiß nicht, ob alle ihren Hass kontrollieren können."

Sofort klatschten Jimin und ich beieinander ein und ich warf Taehyung ein Lächeln zu, welches er erwiderte. Vielleicht hatte mein Blick ja doch etwas gebracht.
"Jetzt müssen Namjoon und ich zu einigen Besprechungen, aber ihr dürft euch im Gebäude frei bewegen. Seid bitte vorsichtig.", kündigte Taehyung an, kam auf mich zu und.. gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich blinzelte schnell und schaute ihm schluckend an, als er sich schon den Raum verließ.

Sofort war ich in Gedanken zurück bei dem Tag, als wir den Tunnel besprühten und er mich zum Abschied auf die Wange geküsst hatte. Das war wohl einfach seine Art, doch es kam etwas überraschend, schließlich hatte sich nach der Entführung alles zwischen uns verändert.

"Sag mal, Jungkook, fängst du etwa etwas mit unserem Entführer am?", tadelte Jimin mich und schnipste gegen meine Stirn, woraufhin ich das Gesicht verzog.
"Zwischen uns läuft gar nichts.. Denke ich."
Mein Schulfreund lachte nur.
"Was ist denn mit dir und deinem Namjoon Typ?"

Augenblicklich lief Jimin rot an, was mich wirklich überraschte. Ich dachte, ich würde damit vollkommen falsch liegen, doch anscheinend war wirklich etwas zwischen den beiden.
"Ich glaube, du und ich stehen beide auf Rebellen.", grummelte er und wir lachen in uns hinein, doch es stimmte.

Langsam aber sicher ebbte all meine Wut und Enttäuschung wegen Taehyung ab und die Schwärmerei kam zurück an die Oberfläche. Die Vorstellung, wie beide als Rebellen, Seite an Seite,  gefiel mir viel zu sehr.

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