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스물

"Geh nach ihnen schauen, ich halte hier die Stellung.", schlug Jimin vor, als Taehyung und Namjoon einfach nicht mehr auftauchten. Natürlich wollte ich das gerne tun, aber ich konnte meinen Schulfreund hier doch nicht einfach allein lassen..
"Komm, nun geh schon.", ermunterte er mich direkt, da er meine Zweifel gesehen hatte, also machte ich mich wohl oder übel auf den Weg.

Die Tür, durch die die beiden verschwunden waren, ließ sich ohne Probleme öffnen. In dem Raum dahinter war es dunkel, also trat ich langsam ein und versuchte, meine Augen an das spärliche Licht zu gewöhnen. Im hinteren Teil des Raumes meinte ich, eine Gestalt zu erkennen, also ging ich auf diese zu.

"Taehyung?", riet ich und zuckte zusammen, als die Tür hinter mir ins Schloss fiel.
"In dunkle Räume zu gehen ist nicht gerade schlau, wenn man in der Nähe von Leuten ist, die einem vielleicht böses wollen.", ermahnte Taehyung mich und löste sich von der Wand, an der er gelehnt hatte.
"Was machst du hier?", fragte ich bloß leise, als er sich vor mich stellte. Verdammt, ich hatte doch etwas zu viel getrunken.

"Namjoon hat mir gerade alle möglichen.. beschissenen Sachen erzählt, die in der Organisation falsch laufen. Bei einer verdammten Feier. Ich.. muss erstmal runterkommen.", presste er hervor und langsam erkannte ich, dass seine Hände zu Fäusten geballt und sein Kiefer angespannt waren. Er atmete tief durch und ergriff mit einer Hand die meine, sodass ich seine fest drückte, um ihn zu beruhigen.

"Was meinst du damit?", erkundigte ich mich vorsichtig und keuchte, als er mich näher zu sich zog.
"Sachen, die ich dir nicht sagen will, da sie dich auch unglücklich machen würden.."
Er schüttelte den Kopf und verschränkte unsere Hände miteinander. Ich versuchte unauffällig einen Blick auf seine Lippen zu erhaschen, was in der Dunkelheit nicht besonders einfach war, doch da legte sich seine Hand an mein Kinn.

Ich hatte das Gefühl, dass er mir etwas wichtiges verbarg, aber traute mich nicht, weiter nachzufragen. Stattdessen nahm ich überaus intensiv wahr, wie er sich zu mir vorlehnte und eine Haarsträhne aus meiner Stirn strich.
"Manchmal wünschte ich mir wirklich, wir wären nur zwei junge Typen, die sich in einem Gay-Club kennengelernt haben. Ohne all diese Sorgen.."
Taehyung seufzte, doch ich bekam plötzlich das starke Bedürfnis, ihn irgendwie aufzumuntern.

Deswegen flüsterte ich meine nächsten Worte in sein Ohr.
"Lass uns doch einfach so tun, als ob."
Mit einem Mal hatte er mich sanft, aber bestimmt gegen die nächstbeste Wand gedrückt und ich konnte sehen, wie er in seinem Kopf mit sich selber zu kämpfen schien. Dabei wusste ich genau, dass er jetzt am liebsten für eine Weile loslassen wollte, so wie wir es früher getan hatten.

"Jungkook, ich.."
"Schh.. Ist schon gut. Lass los.", hauchte ich und nach einem letzten intensiven Blick von ihm, der direkt in meine Seele ging, schnellte er vor und presste seine Lippen auf meine. Alles in mir begann zu kribbeln, als sich seine Hand von meiner löste und er sie stattdessen in meine Taille krallte. Er musste wirklich wütend sein, denn genau das spiegelte sich in seinem Kuss und seinen Berührungen wider.

Ich versuchte mich dem, trotz meiner mangelnden Erfahrung im Küssen, so gut es ging anzupassen und legte meine Hände an seinen Rücken. Um ehrlich zu sein hatte ich das Gefühl von Taehyungs Lippen wirklich vermisst und wollte nun, dass er nie wieder aufhörte.

Tatsächlich drückte er sich nur noch stärker gegen mich und so konzentrierte sich das Kribbeln in mir langsam aber sicher auf eine ganz bestimmte Stelle. Den Hintergedanken, das ich hier eigentlich genaugenommen meinen Entführer küsste, verdrängte ich schnell wieder und presste mich nun auch gegen ihn, sodass nicht mal mehr ein Blatt Papier zwischen uns passte.

Leicht überrascht von meiner Initiative unterbrach er kurzerhand den Kuss und schaute mir schweratmend in die Augen.
"Weißt du, dass ich das eigentlich absolut nicht verdient habe, weil ich dich erst verführt und dann aus deinem Leben gerissen habe?", fragte er ernst und legte eine große Hand an meine Wange, gegen die ich mich direkt schmiegte. Oh Gott, ich mache es viel zu offensichtlich, was für eine Wirkung er auf mich hatte.

"Du hast mich aber auch bei der Gala in Sicherheit gebracht und lässt mich hier leben und feiern, als wäre ich gar kein Gefangener.", entgegnete ich und biss mir kurz auf die leicht geschwollene Unterlippe, während ich überlegte, wie ich ihm am besten erklärte, dass es okay war.
"Außerdem habe ich deine Organisation schon immer verehrt und mittlerweile freue ich mich darüber, hier zu sein. Egal, wie hart es ist."

Bevor er etwas erwidern konnte, zog ich ihn an seinem Nacken zurück zu mir und küsste ihn verlangend, was ihn überrumpelt keuchen ließ. Schnell war er jedoch wieder dabei, die Führung zu übernehmen und insgeheim fragte ich mich, wie viele Menschen er schon vor mir geküsst hatte. Ich konnte mir gut vorstellen, dass viele ihn wollten. Aber jetzt konnte ihn niemand mehr haben. Er gehörte nur noch mir!

Gut, nichts war offiziell zwischen uns, doch ich hatte das Gefühl, dass sich auch etwas auf emotionaler Ebene tat, nicht bloß in meinen Unterleib, der wohlgemerkt ziemlich pulsierte und den ich verzweifelt versuchte, von Taehyung fernzuhalten. Kurz bevor alle Mühe zu spät war, wurde plötzlich die vorher gedämpfte Musik um einige Oktaven lauter und ich schloss daraus, dass jemand die Tür geöffnet haben musste.

Keuchend löste ich mich von meinem Gegenüber und entdeckte Namjoon, hinter dessen Schulter Jimin hervorlugte. Und während letzterer uns augenbrauenwackelnd angrinste, schaute der Typ vor ihm überaus angepisst drein. Er schien vor Wut sogar schwer zu atmen, also drückte ich Taehyung mit beiden Händen an seiner Brust sanft aber bestimmt von mir weg.

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