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서른하나

Taehyung hatte sofort alle im Wohnzimmer versammelt. Er lehnte sich über eine Karte des Gebäudes, die ich für sie aufgerufen hatte und suchte nach Schächten und Gängen, um zu entkommen. Ich hatte das Passwort geändert und einige Verriegelungen in Kraft gesetzt, doch lange helfen würde uns das wohl nicht. Leicht zitternd stand ich hinter ihnen, denn ich wollte bei der Planung nicht stören.

Mein Blick wanderte zu Yoongi, welcher mit verschränkten Armen etwas entfernt vom Rest stand. Ob er wusste, dass Taehyung die Wahrheit gesagt hatte? Oder dachte er, Namjoon wäre so ein guter Freund für Taehyung, dass er ihn seinen Bruder nannte? Wenn alle gefasst wurden, würde er wohlmöglich gestehen. Das konnte ich einfach nicht zulassen.

Was fast noch schlimmer war, war als alle vor mir etwas leiser wurden und mir verstohlene Blicke zuwarfen. Es wurde also über mich geredet.. Wahrscheinlich etwas, was mir nicht gefallen würde. Mit stark klopfendem Herz und einem Kribbeln im ganzen Körper legte ich eine Hand auf Taehyungs Schulter.

"Was hast du vor?", fragte ich und kaute auf meiner Unterlippe herum. Ich hatte Angst vor der Antwort.
"Ich weiß, dass du protestieren wirst, aber ich möchte, dass du mich verstehst und mir vertraust."
Nun zitterte meine Unterlippe zusätzlich und ich musste mitansehen, wie er sich von mir abwandte, weil er mir nicht in die Augen schauen konnte, während er das sagte.

"Wir haben Schächte gefunden, über die wir zu den Ausgängen mehrerer Stockwerke kommen und es gibt einige, die geübt darin sind, Schwebebahnen zu manipulierten, falls sie angehalten werden. Wir werden also sicher sein und fürs erste zurück in die Unterschicht flüchten, um uns besser auszurüsten. Und du-"

"Bitte tu mir das nicht an."
Ohne das ich mich stoppen konnte, legte ich beide Hände an seine Wangen und zwang ihn so, mich anzuschauen. Einige im Raum schnappten nach Luft, doch die meisten waren nicht sehr überrascht. Was ich sah, war ein Glänzen in seinen Augen, die leicht gerötet wirkten. Doch außerdem sah ich, dass er seine Entscheidung bereits getroffen hatte.

"Du wirst vor der Tür stehen und.. warten, bis sie reinkommen. Wir fesseln dich. U-und dann gehst du zurück in deine Familie und tust so, als ob wir dich die ganze Zeit als richtige Geisel gehabt hätten.."
Er hatte noch nie gestottert, seit ich ihn kennengelernt hatte. Er wusste wohl, wie er mich gerade verletzte.

"Wir werden dich mit allen möglichen Geräten ausstatten. Nur eins zur Kommunikation, können wir nicht verwenden.. Dafür müssten wir zu viele Daten preisgeben, falls es an die Öffentlichkeit kommt. Du wirst aber von uns geortet und abgehört, wenn du es möchtest. Du kannst die Sachen an und ausschalten. Aber bitte, mach dir keine Sorgen.. Ich werde dich finden."

Eine Träne lief meine Wange hinunter, als Hoseok mich fesselte, was mich daran erinnerte, als ich wirklich von ihnen als Geisel genommen wurde. Ein lautes Klopfen war von der Wohnungstür zu hören und die ersten öffneten die Luftschächte, um zu verschwinden. Schluckend beobachtete ich sie, als Taehyung meine Hand nahm, um mir die Geräte zu geben.

"Ich liebe dich."
Eine einzelne Träne verließ auch seinen Augenwinkel, als er mich kurz aber fest küsste und anschließend unglaublich schnell verschwunden war. Ich konnte nichts mehr zu ihm sagen. Nun brach ich entgültig in Tränen aus, aber um sie nicht zu verraten, verließ ich das Esszimmer und stellte mich in den Flur, wo die Tür gerade aufgebrochen wurde.

Innerhalb weniger Sekunden stand eine Art Sonderkommando vor mir.
"Hände hoch!", hörte ich, doch ich drehte mich bloß um, um meine Fesseln zu zeigen. Sofort senkten einige ihre Waffen und kamen auf mich zu, um die Fesseln zu lösen und mich hinaus zu eskortieren. Sie hatten sogar eine verdammte Decke dabei, die mir um die Schultern gelegt wurde, als wäre ich vorher wie ein Stück Dreck behandelt worden. Sahen sie denn nicht, dass ich kerngesund war?

"Ist noch jemand im Gebäude?", fragte mich einer der schwer ausgerüsteten Typen und ich schüttelte den Kopf. Um ehrlich zu sein wusste ich nicht, ob sie noch da waren. Hoffentlich nicht.
"Es wird jetzt alles wieder gut, okay? Wir bringen dich sofort zu deinen Eltern.", sagte nun eine Frau, also nickte ich, wenn auch unwillkürlich und folgte ihr in eine leere Schwebebahn. Ich wollte nicht zu den beiden zurück.. Ich konnte nicht!

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