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서른넷

Ich musste ihr Essen essen. Mittlerweile war ich wirklich am verhungern und konnte es nicht mehr aushalten, außerdem traute ich mich nicht zu fragen, keine der Medikamente zu bekommen. Das würde zeigen, dass ich eigentlich gar nicht wieder in der Oberschicht leben wollte. Was mir aber sehr wehtat war, dass meine Haare innerhalb von drei Tagen wieder komplett weiß geworden waren und auch meine Augen blauer denn je strahlten.

Ich wusste, würde ich wieder einen Entzug machen, konnte es gefährlich für meine Gesundheit werden. Aber was sollte ich tun? Ich fühlte mich so unglaublich hilflos und gleichzeitig unproduktiv, weil ich nun absolut keine Hilfe mehr für Hades war. Die einzige Neuigkeit, die mich an dem Tag erfreute war, dass Hades endlich begonnen hatte, den ersten Oberschichtler zu erpressen. Zumindest wurde im Fernsehen gesagt, diese Person hätte Drohungen bekommen und ich wusste, mit dem was wir in der Hand hatten, würden wir auch das bekommen, was wir wollten.

Trotzdem befand ich mich auch an diesem Abend wieder in meinem Zimmer und starrte ausdrucklos die Wand an, in den Gedanken überall und nirgendwo. Ich vermisste Taehyung wirklich. Seine Berührungen, seine Stimme, seine Art. Ich wollte wieder zurück zu ihm aber besaß kaum Hoffnung, dass er mich in nächster Zeit hier rausholen würde. Er brauchte mich schließlich nicht.. Vielleicht wäre ich auch eher eine emotionale Hürde für ihn.

Schmollend umarmte ich mein Kissen und schaltete den Fernseher an, der in die Wand meines Zimmers eingebaut war.
"Ein Mitglied Hades wurde gefasst. Es handelt sich hierbei sehr wahrscheinlich um den zweitgeborenen kleinen Bruder des Anführers. Da er jedoch wichtige Informationen in sich trägt, bleibt er fürs erste in Haft. Er wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht hingerichtet, da dies eine zu einfache Strafe wäre."
Sofort schaltete ich den Fernseher wieder aus und schluckte lautstark. Sie hatten es tatsächlich öffentlich gemacht.

Es wurde zwar kein Bild von Namjoon gezeigt, aber jetzt wussten die Leute davon. Aber was sollte ihm angetan werden, statt ihn einfach zu töten? Wollten sie ihn quälen? Ich rieb mir gestresst mit einer Hand über die Stirn, als meine Mutter die Tür öffnete.
"Jungkook? Kannst du kurz reden?"
Ich nickte und drückte mein Kissen noch fester an mich, während sie sich an den Bettrand setzte.

"Hör zu.. Der Detektiv hat uns von der Vermutung erzählt, dass du emotional an die Mitglieder gebunden bist. Du hast dies geleugnet, aber ich hoffe du weißt, dass du mir davon erzählen kannst, was du erlebt hast."
Sagte sie das gerade wirklich? Ich hatte noch nie zuvor von ihr gehört, dass sie tatsächlich für mich da sein wollte, auf irgendeine Weise. Es fühlte sich irgendwie gut an, aber ich sollte ihr nichts preisgeben. Wohlmöglich wollte sie es direkt dem Detektiv sagen.

"Ich kann dir nichts erzählen..", murmelte ich und gab damit eigentlich viel zu viel preis. Jetzt wusste sie, dass mehr dahinter steckte, allerdings wussten das wohl bereits alle. Man, ich machte echt keinen guten Job damit, nichts zu verraten.. Ich brachte uns alle in Gefahr.
"Haben sie dich erpress-"
"Nein, vergiss', was ich gesagt habe."
Okay, das machte es wohl noch schlimmer. Bei meinem Vater würde ich das ganze emotionsloser über die Bühne bringen.

"Hast du dort Liebe gefunden?", fragte sie ernst und ließ mich schockiert den Blick abwenden. Woher zum Teufel wusste sie das? Hatte sie mich doch bemerkt bei dem Jubiläum, wo wir die Spionagegeräte versteckt hatten? Oder spürte sie das einfach? Meine Mutter und Liebe.. Kannte sie das Gefühl überhaupt von dem Tyrann, der sich mein Vater nannte?
"Es ist wohl recht ernst, hm?"

Wieso klang sie so verdammt fürsorglich? Ich konnte Taehyung nicht verraten. Ich würde das nicht tun. Ich musste mich jetzt ganz dringend hinter eine unglaublich breite Mauer zurückziehen.
"Ich stamme eigentlich aus der Mittelschicht. Mein Vater hat uns aber als Oberschichtler eingeschleust und mich mit deinem Vater verheiratet, um mir und meinen Nachfahren eine bessere Zukunft zu bieten. Und jetzt möchtest du das genaue Gegenteil?"
Sie schien mich vollkommen durchschaut zu haben. Doch was mich noch mehr schockierte, war ihre Herkunft. Mein Vater hätte niemals jemanden aus der Mittelschicht geheiratet.

"Nein, so ist das nicht.. Ich möchte eine gute Zukunft für alle.", gab ich zögernd von mir und sie nickte.
"Ich hoffe aber du weißt, dass anderen wehtun, auch wenn es Leute sind die du hasst, dir nicht helfen wird?"
Damit meine sie die Anschläge und Drohungen.
"Aber.. so wie dein Vater es gemacht hat, wird es der Gesellschaft auch nicht weiterhelfen, nur euch selbst.", entgegnete ich. Wieder nickte sie verstehend. Ich konnte nicht glauben, dass meine Mutter gerade ernsthaft emotional erreichbar für mich wirkte.

"Ich hoffe nur, du wirst später glücklich leben können, mit deinen jetzigen Entscheidungen.", sagte sie sanft und strich mir das Haar aus der Stirn. Gerührt blinzelte ich sie an und nickte. Also stand sie mir nicht im Weg, obwohl sie wusste, dass ich auf Hades Seite war? Ein leichtes Lächeln bahnte sich auf meine Lippen. Meine Mutter war doch nicht so ein schlechter Mensch, wie ich dachte.

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