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4

Tom erstarrte.

"Dann eben als Katze", versuchte ich es. Es würde mich doch etwas beruhigen, nicht alleine dorthin zu müssen.

Selbst wenn es mein Einbrecher wäre.

Ich biss mir auf die Lippe. Toms Blick klebte an meinem Gesicht. Er starrte ziemlich unverholen auf meine untere Gesichtshälfte. Ich spürte, wie mir Farbe in die Wangen schoss.

War er denn jetzt echt, oder nicht.

"Ich lasse dir Geld da, dass du dir etwas zu essen machen kannst", versuchte ich meine Verlegenheit zu überspielen.

Tom stand auf und tronte über mir.

"Ich werde weder als Kater, noch als Mensch einen Fuß vor die Tür setzen", stieß er scheinbar aufgebracht hervor.

Ich runzelte die Stirn.
"Kannst du nicht irgendwie zaubern, dass du anders aussiehst?", fragte ich ihn neugierig.

Tom fuhr sich durch sein Haar. "Das ist nicht so einfach, Maya. Es gibt einen, allerdings wäre ich bei dem nicht vor Dementoren geschützt"

Ich winkte ab. "Für dich sind doch ein paar Dementoren kein Hindernis", meinte ich aufbauend. Und immer noch keine Ahnung habend, was ein Dementor wirklich war.

"Und was ist, wenn mich ein anderer Zauberer erkennt?", hakte er nach.

"Du brauchst eine Verkleidung!", rief ich und suchte in einer Schublade nach etwas. Grinsend zog ich meine heiß geliebte Ray-Ban Sonnenbrille und eine schwarze Cap hervor.

Tom schnitt eine Grimasse. Obwohl das für ihn nur bedeutete, dass sein eines Auge zuckte, er seine Stirn ein wenig runzelte und seine Mundwinkel das kleinste Bisschen nach unten zuckten.

"Aber es regnet", entgegnete er mir entgeistert.

"Wenn es im Film funktioniert, funktioniert es auch im echten Leben. Wir sagen einfach, du hattest eine Augen-OP ", seufzte ich und reichte ihm die Dinge.

Nicht einmal diese zwei Dinge verbargen sein gutes Aussehen. Wir würden so, oder so die Aufmerksamkeit auf uns lenken.

"Und du meinst, das reicht aus?", hakte er skeptisch nach.  Ich nickte.

"Wie Capatin America", erinnerte ich mich an den Marvel Film, in dem der obig genannte Superheld auf der Flucht war.

"Captain America? Soll das eine Anspielung sein?"

Eine Anspielung auf mich, als Black Widow?

Ich hob eine Augenbraue. "Das hast jetzt du gesagt"

"Na dann jetzt los", meinte er ungeduldig.
Stand auf, und nahm meinen Trolli.

Ich war froh, dass ich nicht alleine war, denn das Köfferchen wiegte schon etwas.
Mit Leichtigkeit hob er meinen bunten Trolli die Treppe herunter. Ich wohnte schließlich im dritten Stock.

"Dankeschön", murmelte ich. Ich öffnete die Tür und Tom sah mich entgeistert an. Trat jedoch mit einen leichten Zögern hindurch.

Ich folgte ihm.  Es regnete in Strömen. Nicht mehr weit bis zum Londoner Underground.

Ich hatte natürlich die komplett falsche Jacke an. Mein Blick glitt zu Tom, dessen Pullover ihn völlig durchnässte. Sein dunkles Haar klebte an seinem Kopf. Er sah nicht einmal jetzt wie ein begossener Pudel aus.

Ich blieb kurz stehen und suchte in meinem Rucksack nach einem Regenschirm. Gefunden!

Schnell spannte ich ihn über uns auf. Tom kam ein Stück näher zu mir, nachdem er mir wortlos den Trolli entrissen hatte. 

Er hob kurz den Kopf und sah sich dann zu allen Seiten hin um. Der Sturm war noch nicht vorüber.

Er blieb stehen und hob den linken Arm an. "Was hast du vor?", fragte ich ihn argwöhnisch.

"Nimm' einfach meinen Arm, Maya" Ich rollte mit den Augen und berührte seinen nassen Arm.

Böser Fehler. Ich wurde hin und her geschleudert. Meinen Magen musste ich irgendwann verloren haben. Meine Finger hatten sich in Toms Arm gekrallt.

Und dann hörte es so plötzlich auf, wie es angefangen hatte. Ich war völlig perplex und fix und fertig. Ich hatte das Gleichgewicht verloren, beim wieder ankommen und fiel auf Tom.

Er hielt mich fest.
"Maya, ist alles in Ordnung?", erklang seine Stimme. Ich stellte mich wieder gerade auf, aber konnte ihn nicht loslassen. Alles drehte sich um mich herum. Ich fühlte mich wie in einem Karussell für Erwachsene.

Tom fluchte leise. Worüber, das verstand ich nicht.

"Mir ist übel", nuschelte ich. Tom löste meine Finger, die sich in seinen grauen Schurwolle-Pullover gegraben hatten.

Mir war spei-übel!
Das Schlimmste war, dass selbst, wenn ich die Augen schloss, alles sich drehte und schwankte.

Ich atmete tief durch. Das musste doch so langsam besser werden! Einatmen, 3-2-1, Ausatmen.

Probeweise öffnete ich erst ein Auge, dann das andere.
Es wurde besser. Der kalte Novemberregen half da auch. Es tat gut wie er auf mein Gesicht prasselte. Meinen Schirm hatte ich wohl sinken lassen.

Ich spürte Toms Hand an meinem Rücken. "Musst du brechen?", wollte er von mir wissen und dirigierte mich zu einer Holzbank, die zum Glück überdacht war.

Ich sank mit zittrigen Knien nach unten. Tom tat es mir gleich. "Was war das eben", schaffte ich zu sagen. Ich zitterte am ganzen Körper und meine Stimme zitterte daher auch.

Toms braune- Nein, in dem Licht sahen sie eher grün aus- Augen taxierten mich, seine Augenbrauen hatte er zusammengezogen und eine Hand an meinem Rücken.

"Du bist appariert. Von einem Ort an einen anderen, nenne es teleportiert. Glaubst du immer noch, dass ich nicht real bin?", raunte er mir zu.

Appariert war ich also. Was gab es denn noch alles? Einhörner? Elfen?

"Ich weiß es nicht, Tom. Ich möchte jetzt wirklich in die Klinik", meinte ich und erhob mich leicht schwankend von der Bank.

Tom stand auf. Auf ihn schien dieses Apparieren keinerlei Auswirkungen gehabt haben. Meine Beine fühlten sich immer noch wie Wackelpudding an.

Ich machte erst mal kleine Schritte durch den Regen, bedacht auch nicht auszurutschen.

Nachdem ich etwas schneller laufen konnte und meine Beine wieder etwas stabiler wurden, waren wir im Klinikinneren an der Anmeldung angekommen.

Tom nahm seine Sonnebrille und die Cap ab. Ich schüttelte den durchsichtigen Regenschirm aus, ehe ich ihn wieder zusammen schloss.

"Was kann ich für Sie tun?", fragte eine gelangweilt dreinblickende Frau mich. "Ich möchte in die Psychiatrische- Instituts-Ambulanz", seufzte ich und wartete brav hinter dem Tresen.

Es war Mittag und ich hatte mir die schlechteste Zeit möglich herausgesucht,um in die Klinik zu gehen.

"Sie gehen jetzt geradeaus, dann einmal rechts", beschrieb mir die rothaarige, etwas ältere Frau.

"Dankeschön"

Tom lief hinter mir her. "Ist das nicht das Krankenhaus, in dem du gelernt hast?", wollte er neugierig wissen.

Ich zuckte mit den Schultern. "Ja, ist es. Ich war aber nie in der PIA", erklärte ich ihm.

Er nickte abwesend. "Muss ich da mit rein?" Ich hob eine Augenbraue. "Angst vor der Psychiatrie?", hakte ich amüsiert nach.

"Nein, ich halte nur nicht viel von Psychiatrien. Man probiert rum, bis etwas passt. Dazu brauche ich nicht studieren. Jeder mit einem Laptop könnte das"

Ich verdrehte die Augen. "Das würde nur jemand sagen, der noch nie in dem Feld gearbeitet hat"

Tom trat auf mich zu. "Wer sagt, dass ich das nicht habe?", grinste er.

Ich boxte ihm auf die Schulter.

"Du bist wie alt, dreiundzwanzig? Und willst schon als zugelassener Arzt praktiziert haben?", sagte ich stirnrunzelnd.

"Du bist doch sowieso nur eine Halluzination", meinte ich und wollte ihm den Trolli abnehmen.

"Wenn du es sagst", lachte er und setzte sich auf die Bank vor der großen, weißen Tür.

Ich schüttelte den Kopf und öffnete die Tür.

"Guten Morgen", wurde ich von einer jungen Blondine begrüßt, die ihr Haar streng zusammen gebunden hatte.

"Guten Morgen, ich-ich muss dringend mit einem Arzt sprechen", sprudelte es aus mir heraus.

Die Sprechstundenhilfe nickte. "Worum geht es denn genau?", hakte sie gelangweilt nach.

Ich sah sie empört an.

"Ich sehe diesen einen jungen Mann, der behauptet, mein Kater gewesen zu sein. Und er kann außergewöhnliche Dinge. Ich befürchte, dass ich noch den Verstand verliere", redete ich weiter und die arme Frau kam gar nicht hinterher mit dem Schreiben.

"Bitte im Flur auf den roten Stühlen Platz nehmen" Sie deutete nach hinten.

Seufzend ging ich nach hinten. Neben den roten Stühlen, hab es orange, gelb und grün.

"Miss Winters?" Ich sah auf. Das war jetzt aber schnell gegangen.

Ich stand, kaum dass ich wieder gesessen war, auf und folgte der Azubine.

"Bitte hier rein" Ich nickte und trat durch die Tür.

Ein schlanker, hochgewachsener Mann mit einer Glatze und einer dünnen Brille saß vor einem PC und blickte erst auf, als ich mich vor ihm hinsetzte.

"Guten Tag, Miss Winters", begrüßte er mich. Sein Schreibtisch war steril. Alles war sauber und aufgeräumt.

"Guten Tag, Dr. Meyer"

"Was kann ich für Sie tun?", fragte er. Selbst seine Stimme war kühl und kalkulierend.

"Ich bin nur hier, weil mein Freund gesagt hat, ich solle hierher kommen"

"Und weswegen rät Ihr Freund Ihnen das?"

Ich schluckte. "Ich sehe einen Mensch, der nicht normal ist. Er begleitet mich überall hin und er behauptet, mein Kater zu sein. Ich weiß, wie verrückt das klingt. Ich habe ihm sogar gesagt, er solle mir beweisen, dass er real ist"

"Wie hat er es Ihnen denn bewiesen?"

Ich lief rot an. "Er hat mich geküsst"

Der Arzt hob eine Augenbraue.

"Und er war danach noch da?" Ich nickte mit dem Kopf.

"Und Sie haben ihn mit hierher gebracht?" So viele Fragen. Wieder nickte ich.

"Warum gehen wir nicht einmal kurz vor die Tür?" Ich schluckte und folgte dem Facharzt für Psychiatrie und Psyologie nach draußen.

Die Bank war verwaist. "Hier war er?"

"Ja, er sollte eigentlich auf mich warten", sagte ich leise.

Der Mann winkte mich wieder zu sich. "Lassen Sie mich raten, Sie wollen auf keinen Fall in die Klinik"

"Absolut nicht, Sir", murmelte ich und setzte mich wieder auf den Stuhl vor seinem PC.

"Haben Sie momentan viel Stress?"

Ich musste mir das Lachen verkneifen. "Viel Stress? Das ist nicht mehr normal, wieviel Stress ich zurzeit habe! Mit der Arbeit als Krankenschwester, dem Studium zum Bachelor of Nursing und der Arbeit im Café...Ich weiß nicht mehr, wo hinten und vorne steht"

Der Arzt kratzte sich am Kinn. "Wir haben im Angebot Olanzapin, Haldol oder Ziprasidon", schlug er mir vor.

"Dann noch am ehesten Haldol", seufzte ich.

Haldol war ein altes, hochpotentes Antipsychotikum. Wenn das nicht gegen Tom half, dann wusste ich auch nicht.

"Gut, ich verschreibe Ihnen die zwei Milligramm Dosis. Je nachdem, wie Sie merken, dosieren Sie zwei Milligramm mehr oder weniger. Sie dürfen am Tag bis zu zehn Milligramm einnehmen", erklärte er mir.

"Ich möchte, dass Sie am Montagmorgen noch einmal hier aufschlagen und wenn Sie vorher bemerken, dass es nicht mehr geht, Sie sich bitte einweisen lassen"

Die Augen des Arztes musterten mich. Ich nickte. Das Geräusch des Rezepte-Druckers ertönte. Dr. Meyers setzte noch seinen Servus darunter und reichte mir dann das Rezept.

"Dankeschön" Ich nahm den Wisch entgegen. Als ich das Arztzimmer verließ, dachte ich nur noch daran, jetzt wieder einen klaren, aber dennoch vernebelten Kopf zu haben.

Als ich zur Tür heraus kam, dachte ich also an alles andere, als an meinen Mensch gewordenen Kater.

"Maya", erklang eine weiche Stimme hinter mir.

Ich fuhr herum.

Scott stand da und musterte mich.

Ich nahm ein paar Schritte und fiel in seine Arme. "Hey Scott", meinte ich. Es tat gut, ihn mal wieder zu Gesicht zu bekommen.

"Maya, ich dachte wir hätten einen Deal, nämlich den, dass du in die Klinik gehst" Scotts harter Blick wurde weicher.

Schwach hob ich den Arm und winkte ihm mit dem Rezept.

Scott trug einen dunklblauen Kasak und die passenden Hosen dazu, darüber trug er einen weißen Kittel.

"Ich kann nicht auf dich aufpassen, May'. Ich habe einen vierundzwanzig Stunden Dienst", Scott lächelte bitter.

"Maya? Kommst du?" Mein Kopf fuhr herum zu dem Klang der Stimme. Tom stand da und beäugte Scott kritisch.

"Wer ist das, Maya?" Ich spürte, wie mein Herz einen Hüpfer auf harten Asphalt machte.

Er war doch real?

Das würde bedeuten, diese Teleportation war real. Dass der Kuss real gewesen war.

Ich bildete es mir nicht ein!

"Das ist mein Cousin Tom. Weitläufig verwandter Cousin. Er ist momentan noch auf der Suche nach einer Wohnung und lebt vorübergehend bei mir"

Ich glaubte es ja selbst nicht, wie gut mir diese Lüge über die Lippen kam.

Tom trat näher an meinen Freund. Tom war größer, als Scott.
Die beiden schienen extrem angespannt zu sein.

Man konnte es fast knistern hören, vor Wut, die in der Luft lag, so kam es mir jedenfalls vor.

Sie gaben sich die Hand und wichen dann voneinander ab.

"Maya, ich rufe dich an", meinte Scott dann schließlich und zog mich zu sich für einen intensiven Kuss.

"Bis dann, May'. Und Tom, pass bitte gut auf sie auf", sagte er jetzt mit einem lockeren Grinsen.

Scott hatte sich jetzt schon wieder umgedreht und telefonierte und rannte dann. Es musste sich also um einen Notfall handeln.

Tom zog mir das Rezept aus der Hand, als ich nicht darauf achtete.

"Haldol?", las er laut vor und seufzte. "Du willst dir das Gehirn zerfressen lassen?"

Ich rollte mit den Augen. "Haldol ist für den kurzzeitigen Gebrauch super! Ich habe das alles drei Jahre lang gelernt"

Als wir wieder draußen waren, deutete ich ihm an, mit mir in den Raucherbereich zu gehen.

Ich ließ mich auf die Bank sinken. Es goss wie aus Eimern. Der ganze Himmel war wolkenverhangen. Das Sonnenlicht kam kaum durch.

Kein Wunder, dass die Praxis voller Menschen gewesen war.

Ich zündete mir mit zittrigen Fingern eine Zigarette an.

Er war real.

Ich hatte einem völlig Fremden erlaubt, mich zu küssen.

Neugierig schielte ich zu ihm nach drüben.

Aus Reflex leckte ich mir über die Lippen und erwischte ihn, wie sein Blick nur daran klebte.

Ich drehte den Kopf wieder weg.

"Du bist also real", bemerkte ich leise und nahm noch einen Zug von meiner Zigarette.  Eigentlich bräuchte ich in so einem Moment eine ganze Schachtel Zigaretten.

"Da brauchtest du ja lange, es zu bemerken", meinte Tom amüsiert.

Ich stand auf und warf die Zigarette in den dafür vorgesehenen Abwurf.

"Wir gehen zu mir und dann reden wir nochmal in Ruhe, in Ordnung?"

Tom nickte. Er sah nachdenklich aus.

AN:
Worüber unser lieber Tom wohl so nachdenkt?

Endlich konnte ich mal meine Klinikerfahrung wo einbringen ^^

Ich mag die FF immer mehr und habe die Storyline, mehr oder minder, schon ausgeplant.

Was sind eure Theorien, weshalb Tom sich so un-Tomhaft verhält? Ich liebe es eure Gedanken dazu zu lesen (:

Ich hoffe, das Kapitel gefällt euch!

LG, H.

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