Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

-2- Seongjoong

Umgeben von verwilderten Blumen, suchte der Vampir sich jene aus, welche der Schönheit seiner verlorenen Liebe gewachsen waren.
Gedankenlos pflückte er eine nach der anderen, unbewusst hoffend, dass sie seine Einsamkeit heilen würden.

Als erstes wählte er Mohn; dessen Blüte orange und so beruhigend wie der tägliche Unter- und Aufgang der Sonne.

Darauf folgte Schafgarbe. Das krautartige Gewächs, welches frisch gefallenen Schneeflocken ähnelte und von welchem man sagte, dass Achilles seine Wunden damit behandelt hätte.

Und zu guter Letzt bediente Seonghwa sich frei an dem strahlend gelben, üppig wachsendem Löwenzahn, bis er einen zierlichen Strauß in seinen Händen hielt.

Als seine in rot verschleierten Augen über die bunte Pracht wanderten, hatte er auf einmal die Eingebung, dass etwas fehlte. Vielleicht eine weitere Farbe? Die weite Wiese überfliegend, fand er auch sehr schnell, wonach seine Seele verlangt hatte.

So unschuldig und blau wie das Meer war, so befanden sich einige Kornblumen zwischen der schützenden Präsenz von äußerst niedrigen Brombeerbüschen. Nicht einmal die spitzen Dornen, welche seine nahezu schneeweiße Haut aufschlitzten, hielten ihn davon ab, diese Himmel-farbenen Schönheiten zu pflücken und sie zu seinem Strauß hinzuzufügen.

Blut und Regenwasser übergoss seine zitternden Hände, während er sein gesammeltes Werk betrachtete.

Zufrieden ließ er ein Lächeln seine Lippen zieren, die tödlichen Reißzähne, dem durch die Wolkendecke scheinendem Mondlicht schamlos entblößt.

Und in genau diesem Moment, fühlte er sich so frei, wie nie zuvor.

Eine unsagbar schwere Last an Pflichten und Erwartungen fiel, für zumindest einen Augenblick, von seinen Schultern. Eine Last, welche er schon viel zu lange, fast schon ohne Pause, immer mit sich trug und sie ihn qualvoll langsam unter ihrem Gewicht erdrückte.

Ihm war bewusst, dass dieser Zustand nur temporär war und dass sein Leid zurückkehren würde. Und dies schon früher als er hoffen würde.

Aber es waren Qualen, die er sich aus freien Stücken ausgesucht hatte und auch nun würde er sie immer wieder wählen. Da gab es keinen Zweifel. Er würde sich jedes Mal für diesen Weg entscheiden. Auch wenn dies Schmerz und Leid bedeutete.

Und in diesem Moment gewann die tief sitzende Einsamkeit welche in seinem inneren nach Freiheit schrie.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro