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„Schau Hikaru, das hier ist einer unserer Unterschlüpfe", zeigte Jimin den Hund unser kleines Versteck, woraufhin dieser bellte.

Ich räumte derweil unser Proviant raus und machte dem Hund eine Schale zu essen fertig. Taehyung schaltete unsere kleine Gasplatte an und öffnete die Dosenravioli. Während er das Essen vorbereitete setzte ich mich zu Jimin, welcher den Hund beim Essen beobachtete.

„Er ist einfach zu niedlich, findest du nicht?", schwärmte der Kleinere leicht.

„Ja, ist er. Es ist schön mal etwas anderes, als Zombies und Tod zu sehen", lächelte ich leicht, während Jimin seinen Kopf an meiner Schulter ablegte und leise gähnte.

Eigentlich war ich nie der Typ der gerne Körperkontakt zulässt, doch bei den beiden machte ich eine Ausnahme, sie waren wie Familie für mich. Ein Leben ohne die beiden konnte ich mir kaum vorstellen.

„Essen ist fertig", rief Taehyung und platzierte einige abgenutzte Schüsseln auf den kleinen Tisch vor uns. Er legte jedem Besteck hin und setzte sich gegenüber von uns.

„Guten Appetit", wünschten wir uns allen und aßen schweigend unsere Mahlzeit. Es war schön mal wieder etwas warmes in den Bauch zu bekommen, auch wenn es nicht viel war.

„Wie sieht unser Plan für morgen aus?", fragte Taehyung nach einiger Zeit der Stille und räumte das leere Geschirr zusammen.

„Gib her, ich geh abwaschen", bot Jimin lächelnd an und verschwand nach Taehyungs Bestätigung nach draußen, um Wasser zu holen.

„Ich denke wir ziehen weiter in die Stadtmitte rein. Dort sind mehr Geschäfte und höhere Chancen andere Überlebende zu finden. Den Rest von diesem Stadtteil haben wir ja schon komplett durchforstet", erklärte ich Taehyung, welcher mir zustimmte und sich neben mich setzte.

„Ich hoffe sehr, jemand anderes zu finden. Wir können doch nicht die einzigen Menschen in diesem Land, in dieser Stadt sein. Hier haben fast 10 Millionen Menschen gelebt", jammerte er nun leicht und mitleidig sah ich zu ihm. Er zeigte sich immer recht stark, aber diese ganze Situation, hat ihn mehr mitgenommen als gedacht. Selbst Jimin schien nicht so deprimiert, doch dieser gab sich in jeder Situation als Frohnatur.

„Wir werden deinen kleinen Cousin schon finden", sprach ich ihm aufmunternd zu und streichelte vorsichtig seine Hand. Seine Tante und sein Cousin waren die einzige Familie, die er noch hatte. Dementsprechend war sein kleiner Cousin, sowas wie sein kleiner Bruder.

„Denkst du?", hakte er bedrückt nach und kuschelte sich an meine Seite.

„Ja, ihm geht es sicherlich gut. Mach dir keine Sorgen, wir helfen dir."

Vorsichtig streichelte ich seine Seite, bis er irgendwann neben mir einschlief. Jimin kam kurz darauf wieder und legte sich zu dem Hund, auf die abgeranzte Matratze.

„Gute Nacht Yoongi und dir auch Hikaru."

„Gute Nacht", flüsterte ich ebenfalls und streichelte Taehyung weiter bis auch ich einschlief.

*:ꔫ:* 

Bei denen ist immer alles so friedlich und schön im Gegensatz zu den anderen :D