Epilog
Zwei glückliche Gesichter strahlen mir entgegen. In ihren Mimiken kann ich Freude erkennen, die mir gilt. Sie freuen sich für mich. Luise und Carlie.
Als würden sie mir sagen wollen: »Endlich Joe – oder Papa –, endlich lebst du wieder. Nicht mehr haben wir uns für dich gewünscht.«
Sie winken mir zu. Ich habe Angst, was nun kommt. Verlassen sie mich?
»Wir werden immer bei dir sein, so wie du immer an uns denken wirst. Daran haben wir nie gezweifelt«, höre ich Luises warme Stimme flüstern. Es fühlt sich so an, als würde sie mir einen Abschiedskuss auf die Wange geben, ganz zart prickelt es dort.
Kurz darauf schaue ich ihnen mit Tränen in den Augen hinterher, wie sie Hand in Hand in ein warmes Licht hineingehen. Ich weiß gar nicht, welches Licht heller strahlt. Das der beiden oder was sie gerade sanft umhüllt. Es fühlt sich auch für mich wunderschön an. Ich mache mir keine Sorgen. Die Tränen kann ich nun aber nicht mehr aufhalten.
Eine Hand umfasst meine und verflechtet sie mit der eigenen. Mara. Sie ist zu mir gekommen und steht mir bei.
Luise dreht sich noch einmal um, bevor sie ganz verschwindet. »Ich danke dir, Mara.« Dann schaut Luise zu mir. »Pass gut auf sie auf und behandele sie gut. Ich mag sie.« Damit entlockt sie uns beiden ein Lachen.
»Das mache ich«, antworte ich ihr, wobei ich erst Luise anschaue und dann Mara in die Augen. »Versprochen.«
Mara und ich lehnen uns aneinander und schauen dem schönen Licht in Ruhe hinterher, bis es immer mehr in die Ferne zu rücken scheint.
⋯
Unberechenbar können Wege sein,
doch sie werden bleiben immer mein.
›Soll‹ und ›Muss‹ behalten nicht immer recht,
mein Inneres zeigt mir auf, was ist echt.
Über meine Grenzen bis zum Hang,
das Reisen brachte mich zum Einklang.
Leben im Jetzt und Hier,
die Wahl liegt nur bei mir.
⋯
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