7-Hinweise
Ein Klopfen an der Tür weckte mich. Ohne, dass ich die Person herein gebeten hatte, wurde die Tür geöffnet und Konan streckte ihren Kopf herein.
"Guten Morgen Lucy! Hast du gut geschlafen? Ich hab dir ein paar Klamotten von mir mitgebracht. Ich dachte du hättest bestimmt gern ein paar frische Sachen."
Lächelnd betrat sie mein Zimmer und legte einen Stapel Klamotten auf den Hocker. Murrend zog ich mir die Decke über den Kopf und drehte mich mit dem Rücken zu ihr.
"Ich seh schon, du bist kein Morgenmensch, was? Na dann lass ich dich mal noch etwas weiterschlafen. Wenn du angezogen bist, komm in die Küche."
Mit diesen Worten ging sie wieder und schloss sanft die Tür hinter sich.
Kein Morgenmensch? Ich bin nicht mal ein richtiger Mensch. Müde bin ich eigentlich gar nicht mehr, ich bin nur unmotiviert...
Aber es half ja nicht im Bett liegen zu bleiben. So würde ich nie nach Hause kommen! Ich stand also auf und nahm die Sachen, die Konan mir gebracht hatte in die Hand.
Ein schwarzes Netztop und ein schwarzer Rock, sowie eine Art dunkelblauer Mantel waren in dem Stapel.
Ich beschloss den Mantel wegzulassen und zog mir die Sachen an. Der Rock ging mir bis knapp zu den Knien.
In dem Zimmer gab es zwar keinen Spiegel, aber ich wusste auch so, dass es in Kombination mit meinen langen Strümpfen ziemlich gut aussehen musste.
Zufrieden verließ ich mein Zimmer und begab mich, wie Konan gesagt hatte, in die Küche, die wohl auch sowas wie der Gemeinschaftsraum war.
Dort angekommen erwarteten mich neben Konan auch Deidara und ein etwas schräg aussehender Typ mit gebeugter Haltung und einem Tuch vor dem Mund.
Er war gestern nicht beim Abendessen gewesen – Pain allerdings auch nicht, also war es wohl nichts Ungewöhnliches.
Deidara betrachtete mich erst von Kopf bis Fuß und wandte dann schnell den Blick ab. Vielleicht bildete ich es mir ein, aber ich glaubte zu sehen, dass er errötete.
"Du bist also Lucy, ja? Du bist zu spät. Ich hasse es warten zu müssen. Mein Name ist übrigens Sasori und jetzt lasst uns nicht noch mehr Zeit verschwenden und gehen." Die Stimme des Buckligen war tief und klang hohl.
Noch ehe ich irgendwelche Fragen stellen konnte, ging er an mir vorbei. Deidara ging hinterher und zog mich mit. Dabei erklärte er mir die Situation im Flüsterton.
"Wir begleiten dich zurück an den Ort, wo Hidan dich aufgegabelt hat und suchen nach Hinweisen, wie du hierher gekommen bist. Sasori kann Unpünktlichkeit nicht ausstehen und er kann ziemlich ungemütlich werden. Du solltest ihn also besser nicht noch weiter reizen."
"Ich kann dich hören Deidara.", bemerkte Sasori bedrohlich.
Wir kamen in die Eingangshalle und Deidara stellte sich vor die Felswand. Er machte ein paar seltsame Zeichen mit seinen Händen und plötzlich öffnete sich die Wand.
Also das ist jetzt schon ziemlich beeindruckend...
Ich folgte den Beiden aus der Höhle heraus und atmete die frische Morgenluft ein. Deidara griff in seine Tasche und holte eine kleine Drachenfigur heraus. Erneut machte er verschiedene Fingerzeichen und aus der kleinen Figur wurde ein ziemlich großer Drache.
Sasori und er stiegen auf den Rücken des Lehmdrachen und Deidara hielt mir seine Hand hin.
Sein Hilfsangebot ignorierend stieg ich auch auf den weißen Drachen.
Wir flogen über dichten Wald hinweg und landeten nur wenige Minuten später an einer Weggabelung. "Da wären wir. Hier hat Hidan dich mitgenommen."
Deidara stieg von dem Drachen ab, Sasori und ich ebenfalls.
"Ein Erlebnis, auf das ich gut hätte verzichten können.", kommentierte ich sarkastisch.
Ich sah mich um. Hier war nichts Auffälliges, nur Wald, zwei Wege und ein Stein mit einem kreisförmigen Zeichen. Allerdings war es auch ein Stein gewesen der mich hergebracht hatte.
Einer plötzlichen Eingebung folgend streckte ich meine Hand nach dem Stein aus. Meine Fingerspitzen berührten das Symbol und...
______________________________
Cliffhanger! Tut mir leid, aber was passiert erfahrt ihr erst im nächsten Kapitel. :P
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro