43 - Eine wütende Wassertänzerin
„Wenn Frauen deinen Untergang beschwören, schlafe mit offenen Augen, wenn Männer deinen Untergang beschwören, schlafe in Ruhe."
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Die nächsten Schlachttage vergingen in Windeseile.
Gemeinsam mit meinen Freundinnen half ich jeden Tag im Lazarett aus, bis ich am Abend mit wunden Füssen und schmerzendem Rücken in die Arme meines Sandlesers fiel.
Zahir verriet mir zwischen unseren sehnsüchtigen Liebesbekundungen und kummervollen Kuscheleinheiten, dass die Muzedin an Terrain verloren hatten und von den Dohad und ihren blutrünstigen Biestern zurückgedrängt worden waren.
Die Aussichten auf einen Sieg schwanden.
Hamza wollte das nicht hinnehmen, weshalb er kurzerhand alle seine Berater von ihren Pflichten suspendierte — mich inklusive, obwohl ich seit meinem letzten Bekehrungsversuch keinerlei Bestrebungen mehr unternommen hatte, ihn von seinem Kriegsplan abzubringen.
Am Morgen des vierten Tages jagte ein unheimlicher Schauer über meinen Rücken, als das Hämmern der dohadischen Schlachttrommeln plötzlich viel lauter in der Luft dröhnte.
Der Feind war deutlich näher gekommen.
Das veranlasste Amela dazu, unsere Freundin Runa zurück in die Hauptstadt zu schicken. Die Prinzessin beförderte die Schneiderin auf der Stelle zur Aufseherin des Frauenhaues und bat sie darum, eine weitere Flüchtlingswelle nach El Banawi zu geleiten.
Es galt, so viele Menschen wie möglich aus Azoul zu bringen, bevor die Dohad die Stadtmauern stürmten.
„Ich habe ein merkwürdiges Gefühl", begründete Amela ihre Entscheidung, als wir uns vor dem Lazarett von Runa verabschiedeten. „Da ist etwas im Busch. Ich kann es riechen."
Runa schlang ihre Arme um meinen Oberkörper und presste mich fest an sich. „Versprich mir, dass du auf dich Acht gibst!"
Meine Augen brannten von den Tränen, die ich bereits für Zahir vergossen hatte. „Natürlich", beteuerte ich krächzend. „Mit Amela an meiner Seite kann mir doch nichts geschehen."
Ich deutete auf die finster dreinblickende Prinzessin. Runa schenkte mir ein tränenverschleiertes Lächeln. „Stimmt", meinte sie. „Viel wahrscheinlicher ist es, dass du ihre Brüder vor ihr beschützen musst!"
Obwohl mir nicht wirklich danach war, lachte ich heiser auf. Runa gab auch Amela eine flüchtige Umarmung und dann sass meine Freundin bereits auf einem Pferd und winkte uns zum Abschied zu.
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Die Stimmung im Lazarett war bedrückt, als Amela und ich hineintraten.
Überrascht blieb ich stehen.
Zafar war da und stand vollbewaffnet in seiner blauen Uniform vor Jasmila, die Hände in die Hüfte gestemmt. Anhand der gerunzelten Stirn konnte ich seine ernste Miene erkennen. Er hielt die Wundheilerin mit seinen Augen förmlich fest.
„Sie sind wohlauf", hörte ich Jasmila sagen. „Wir konnten ihre schlimmsten Wunden in der Nacht schliessen. Jetzt müssen wir bloss noch das Fieber senken."
Im Gesicht der Wundheilerin prangten dunkle Augenringe. Sie war noch bleicher als gestern. Womöglich hatte sie überhaupt nicht geschlafen.
„Wann sind sie wieder auf den Beinen?", wollte Zafar in Erfahrung bringen.
Er deutete auf die Männer in den Pritschen, die offenbar zur ersten Infanterie gehörten. Sie hatten von allen die schlimmsten Verletzungen erlitten.
Jasmila seufzte und strich sich mit dem Handrücken eine Strähne von der Stirn. „Ich schätze morgen."
Erst in dem Moment realisierte ich, dass ihr Oberkörper bedrohlich schwankte und sie murmelnd sprach. Ich kannte die Anzeichen ihrer Kollapse und das war definitiv einer!
Jasmila taumelte vornüber. Ich wollte ihr zur Hilfe eilen, aber Zafar kam mir zuvor. Sie fiel in seine Arme. Er hielt sie und wartete, bis sie ihr Gleichgewicht wiedergefunden hatte.
Ich holte derweilen einen Becher Wasser und kam dazu.
„Hier trink!", sagte ich und wollte Jasmila das Getränk reichen, doch Zafar schnappte es mir aus den Fingern.
Mit einer Sanftheit, die ich so gar nicht von ihm kannte, lotste er Jasmila zu einer freien Pritsche, zwang sie, sich zu setzen und legte den Becher an ihre Lippen. Es war erstaunlich, wie ergeben die Wundheilerin zuliess, dass er ihr das Wasser verabreichte. Sie trank mit zitterndem Kinn und als sie fertig getrunken hatte, wischte Zafar die letzten Wassertropfen von ihren Lippen.
Mir entging nicht, dass sein Daumen etwas zu lange auf ihrer Unterlippe verharrte und mit ihm auch sein Blick. Zafars tonfarbene Augen konnten sich nicht von ihr lösen.
Räuspernd stellte ich mich daneben hin. „Wie fühlst du dich?", fragte ich Jasmila.
Zafar schüttelte den Kopf, als hätte meine Stimme ihn aus seiner Erstarrung geholt und entzog seine Hand von Jasmilas Gesicht.
„Nur ein bisschen müde", spielte sie ihre Erschöpfung herunter.
Draussen hallte ein Kommando über die Zelte, das die letzten Soldaten zur Stärkung vor der Schlacht in die Feldküche rief. Es war für Zafar Zeit zu gehen. In einer schwungvollen Bewegung drehte er sich mir zu und schnippte mein Kinn in die Höhe.
„Pass auf sie auf, Naj!", forderte er. Sein intensiver Blick ging mir durch Mark und Bein. Er sprach zu mir als Truppenführer der ersten Infanterie und das hier war ein Befehl.
„Selbstverständlich", erwiderte ich, straffte die Schultern und reckte mein Kinn in die Höhe. Er musste mich nicht herumkommandieren. „Schau du besser, dass du zurückkommst, damit du kontrollieren kannst, ob ich denn gute Arbeit geleistet habe", gab ich genauso gebieterisch zurück.
Zafars Augen kräuselten sich, denn er musste unter seinem Turban lächeln. Er stupste meine Nase an, als wäre ich ein kleines Kind. Ich fuchtelte seine Hand weg.
„Im Krieg ist die Finsternis immer nur einen Herzschlag weit entfernt. Du ahnst nie, wann es dich erwischen wird", sagte er und klopfte mir auf die Schulter. „Aber ob tot oder lebendig, ich weiss, dass ich mich auf dich verlassen kann, Najmah. Wenn's dunkel wird, dann sind es schliesslich immer die Sterne, die für uns leuchten."
Ehe ich oder Jasmila noch etwas hätten erwidern können, marschierte er aus dem Zelt. Verabschieden wollte er sich offenbar nicht.
Ich blickte ihm hinterher und erst, als er draussen verschwunden war, widmete ich mich der schwächlichen Wundheilerin. Ihr Blick hing an den Zeltplanen, die von Zafars Weggang hin und her schwangen.
„Er spricht mit mir", flüsterte sie.
Ich konnte das Schnauben nicht unterdrücken, das sich aus meiner Nase befreite. „Und er verhält sich wieder wie ein arroganter, territorialer Köter."
Trotz ihrer Erschöpfung schmunzelte die Wundheilerin. „Das Gespräch an eurer Hochzeit hat wohl dazu beigetragen", meinte sie. „Es hat wirklich sehr geholfen, uns auszusprechen."
Ich sah den Dank in ihren Augen.
„Das freut mich."
Jasmila driftete in die Erinnerung an die Nacht meiner Vermählung ab und liebend gerne hätte ich sie ausgefragt, wie und was sie Zafar und Zahir gesagt hatte, aber das war eine Sache, die für immer zwischen den dreien bleiben würde.
„Zafar war erstaunlich gefasst, als ich ihm alles erzählte, weisst du?", verriet Jasmila und erhob sich. „Er hat lange geschwiegen und—" Sie schlenkerte zur Seite, weshalb ich sie schnell am Ellbogen festhielt. Trotz ihrer Erschöpfung schaffte sie es, zu lächeln. „—und hat einfach zugehört."
„Er wirkt unbeschwerter", teilte ich ihr meine Beobachtung mit. Es entsprach der Wahrheit. Zafar war die letzten Tage trotz des Schlachtens und der Verluste, die sie an der Front erlitten hatten, überraschend positiven Gemütes gewesen.
Jasmila seufzte. „Das mag sein, aber in seinen Augen sehe ich noch die Wunden, die ich verursacht habe."
Während ich sie stützte, gingen wir zusammen in den hinteren Teil des Zeltes, um Verbandsmaterial zu holen. Wir mussten unseren Posten mit der Opiumtinktur und frischen Leinentücher aufstocken, bevor uns das Zelt eingerannt wurde. Jasmilas Hände fühlten sich in meinen klamm und schwitzig an.
„Solange ihr miteinander sprecht und einander den Raum gibt, den ihr braucht, werdet ihr bestimmt wieder zueinander finden", sprach ich ihr gut zu und hoffte von ganzem Herzen, dass die zwei in diesem Leben noch Zeit dafür haben würden.
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Kaum hatte das Schweigen der Schlachttrommeln den erneuten Zusammenstoss der Armeen an der Front angekündigt, drang Luays kräftige Stimme aus der Feldküche zu uns heran.
„Amela!"
Sein Ruf wurde vom Wind herangetragen und die Dringlichkeit darin liess uns in unserem Tun innehalten.
„Amela!", erklang es ein zweites Mal.
Luay stürmte in unser Zelt, strauchelte und blieb atemlos vor uns stehen. Seine Pupillen waren vor Entsetzen geweitet. Er rieb sich die Lider, blinzelte und schüttelte den Kopf, als hätte er etwas ins Auge bekommen. Dann beugte er sich vor und stützte sich mit den Händen an den Knien ab.
Amela stand sofort bei ihm. „Was ist los?", ersuchte sie um Antwort.
Luay kniff die Augen fest zusammen, sein Atem ging so unfassbar schwer. Er schien sich zusammenreissen zu müssen und gegen etwas in seinem Kopf zu ringen.
Ich verstand sofort, denn diese Symptome hatte ich schon einmal gesehen. An meinem Sandleser.
„Gift", schlussfolgerte ich. „Er hat Kaktusgift in seinem Blut!"
Der Windflüsterer nickte mit verzerrtem Gesicht. „Hamza hat—"
„Schwarztee!", wurde er von Jasmila übertönt, die hektisch den anderen Wundheilerinnen zuwinkte. „Wir brauchen unverzüglich Schwarztee!"
Amela packte Luay am Handgelenk und zwang ihn, sich wieder aufrecht hinzustellen. Ein Grollen ging durch seinen Brustkorb, als erwachte der Instinkt in ihm. Ich wusste, was das Gift anstellen konnte. Es machte die Männer zu effektiven Tötungsmaschinen, verfeinerte ihre Instinkte — und es machte sie gefährlich volatil.
Die Prinzessin fürchtete sich keineswegs vor dem explosiven Potenzial, das sich in Luays Leib zusammenzubrauen schien.
„Hamza hat was?", verlangte sie zischend um Erklärung.
Eine Heilerin eilte mit einer grossen Tasse herbei und reichte sie Luay. Dieser hielt seine unfassbar dunklen Augen auf seine Schwester gerichtet und schüttete die ganze Tasse in den Rachen.
„Rede, Soldat!", befahl Amela, als er getrunken hatte.
Die Worte wirkten wie ein Zauber. Luays Gesicht transformierte sich zu einer harten Maske und auch seine Stimme sank um eine Tonlage. Er klang nicht wie er selbst, als er sprach.
„Dem Shakshuka wurde Kaktusgift beigemischt. Alles, was noch übrig war."
Jasmila japste laut nach Luft. „Das ganze Fass?"
Luay nickte. Hinter der Dunkelheit flackerte das Silber seiner Augen. Er kam allmählich zu uns zurück. Die Heilerinnen mussten einen ausgesprochen starken Schwarztee verwendet haben, dass der so schnell wirkte.
Der Windflüsterer blinzelte, als würde ihm das helfen, die Wirkung des Giftes loszuwerden.
„Ich wusste nichts davon", sprach er weiter. „Jemand muss es in die Tomatensosse gekippt haben. Ich habe es erst realisiert, als die Wirkung sich plötzlich bei mir zeigte. Ich hatte nur zwei Bissen vom Frühstück genommen und sofort gemerkt, dass es ungewöhnlich bitter schmeckte."
Er hob die Hände und starrte auf seine Finger herab. Sie bebten.
„Dieser elende Feuerspucker!", fluchte Amela.
Jasmila daneben sah aus, als stünde sie dem Tode nahe. Sie musste sich am Rost einer Pritsche festhalten. „Die Soldaten könnten eine unkontrollierte Menge verzehrt haben! Eine Überdosis!", stiess sie aus. „Ist Hamza denn wahnsinnig geworden?"
Luay zuckte ratlos mit den Schultern.
„Warum sollte er sowas tun?", fragte ich in die Runde. „Die Krieger benutzen das Gift doch sowieso schon für die Schlacht. Wozu sollte er es ihnen ins Essen mischen?"
Luays Augen richteten sich auf mich. Sie waren wieder so silbern wie ein See im Mondlicht. „Die Einnahme des Giftes war bislang freiwillig gewesen. Eine Grosszahl der Soldaten hat es zu sich genommen, aber lange nicht die Mehrheit. Hamza hat es jetzt aber allen verabreicht. Allen, Fennek."
Jasmila schwankte auf den Beinen. „Zafar—", hörte ich sie krächzen. Weiter kam sie nicht, denn plötzlich klappte sie in sich zusammen.
Luay schaffte es gerade noch, ihren fallenden Körper aufzufangen und zu vermeiden, dass sie mit der Stirn gegen den Bettpfahl krachte. Zwei Heilerinnen kamen herbeigeeilt und halfen ihm, Jasmila auf eine Pritsche zu legen.
Amela stand so still wie eine Statue da. Sie war eingefroren, ihre Hände zu Fäusten geballt und starrte ihren Bruder an, als wollte sie ihn für das Überbringen dieser schrecklichen Nachricht bestrafen. Das Gift war aus Luays Körper gewichen, aber nun brodelte etwas unter Amelas Haut. Etwas Mächtiges. Ich konnte es spüren. Es wollte ausbrechen.
„Was noch?", knurrte sie. „Was hat dieser Mistkerl noch getan?"
Sie musste gemerkt haben, dass Luay eine zweite Unglücksbotschaft mit sich brachte. Mir war das komplett entgangen. Luay schloss die Augen, als könnte ihn das vor der Tragweite seiner Worte schützen. Er schluckte leer.
„Hamza hat der ganzen blauen Armee ihre Verstärker zurückgegeben", antwortete er. „Ein Geschenk für ihre Tapferkeit, so behauptete er beim Frühstück."
„Er kann doch nicht—" Amelas Stimme versagte, als wäre das, was sie sich gerade ausgemalt hatte, unaussprechbar. Sie schüttelte ungläubig den Kopf.
Luay fixierte seine Schwester mit einem flehenden Blick. „Du musst ihn aufhalten", sagte er. „Du bist die Einzige, die es kann."
Die stärkste Wassertänzerin Azouls gegen ihren eigenen Bruder. Es war verrückt, was Luay von ihr verlangte, aber umso erstaunlicher, wie gefasst Amela angesichts dieser Aufforderung blieb. Allein eine Ader pochte auf ihrer Stirn, die ich dort noch nie gesehen hatte.
Die Luft surrte von ihrer Magie, ich konnte es auf meiner eigenen Haut fühlen. Die feinen Härchen auf meinem Arm stellten sich auf, als stünde ich unter Spannung.
Amela riss sich die Schürze vom Körper, drückte sie einer Wundheilerin in die Hände und verliess flugs das Zelt. Luay folgte ihr sogleich.
Ich versicherte mich mit einem letzten Blick auf Jasmila, die mittlerweile ihre Augen wieder geöffnet hatte, aber zu schwach war, um sich auf die Beine zu hieven, dass sie wohlauf und gut umsorgt war. Dann huschte auch ich nach draussen, denn niemals würde ich Amela alleine gehen lassen!
Was auch immer ihr bevorstand, ich würde meiner Freundin beistehen.
Die Geschwister hatten bereits die Stallungen erreicht, als ich sie atemlos aufholte. Amela schwang sich auf den Rücken ihres braunen Pferdes. Es war Luay, der auf meinen Schimmel deutete und mir einen fragenden Blick zuwarf.
„Ist das nicht Latifs Pferd?"
Amelas finsterer Ausdruck lichtete sich für einen Herzschlag und als ich nickte, da klappte ihr Mund auf.
„Ich habe ihn im Tausch für mein Schweigen bekommen", erwiderte ich und kletterte auf den weissen, starken Rücken meines Schimmels.
Die Prinzessin kniff die Augen zusammen und ich wusste, dass sie es restlos inakzeptabel finden würde, wenn ich ihr jetzt nicht auf der Stelle verriet, was ich wusste. Latif war schliesslich ihr totgeglaubter Bruder.
„Er lebt?", wollte sie wissen.
Von der Seite spürte ich Luays Blick auf mir. Mein Kopfnicken würde ihnen vorerst als Antwort reichen müssen.
Amela bleckte sogleich die Zähne. „Diesem feuchtwarmen Furz werde ich die Nasenhaare ausreissen, wenn ich ihn in die Hände bekomme!"
Luay gab ihrem Pferd einen Klaps auf den Hintern. „Aber zuerst musst du Hamza gründlich den Kopf waschen!"
Ihr Pferd galoppierte los und ich zischte ihr hinterher. Luay blieb stehen und so schnell wie der Wind verwandelte sich der riesige Muzedin zu einem blauen Klecks im Zeltenmeer, das hinter uns immer kleiner wurde.
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Amela und ich ritten der Schlacht entgegen, trieben unsere Pferde wie zwei Wahnsinnige an.
Während wir über den Sand flogen, traute ich mich ein einziges Mal, meine Freundin anzublicken.
Ihre Haare hatten sich aus dem Knoten in ihrem Nacken gelöst und peitschten wild im Wüstenwind. Ihr Blick haftete immerfort auf unserem Ziel, das dort in der Ferne auf uns wartete. Tränen liefen ihr über die Wangen. Es waren nicht Tränen der Verzweiflung, es waren Tränen der bitteren Enttäuschung.
Amela war sauer und der weisse Dschinn würde Hamza beistehen müssen, wenn seine Schwester ihn fand.
Etwas wurde mir jedoch im selben Moment auch klar: Ich hatte so lange nach einem Weg gesucht, Hamza zu stoppen. Die Zähne hatte ich mir beinahe an der Frage ausgebissen, wie ich den Feuerspucker aufhalten könnte und dabei hatte die Antwort darauf immer so nahegelegen.
Amela war die Lösung.
Sie würde Hamza die Stirn bieten und ihm die Vernunft buchstäblich eintrichtern können. Warum ich nicht eher daran gedacht hatte, war mir ein Rätsel. Es lag doch so auf der Hand!
Wasser schlug Feuer.
Mein Blick richtete sich entschlossener nach vorne. Eine dunkle Linie wurde sichtbar. Die Front zeichnete sich am Horizont ab.
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Hallo ihr lieben Wesen
Oh oh, Hamza hat es sich mit seiner Schwester endgültig verspielt.
Ob es wirklich eine gute Idee ist, dass die zwei Frauen zur Schlacht reiten? Was denkt ihr? Können die beiden den Verlauf der Dinge überhaupt noch aufhalten?
Da ich kein schönes Foto auf Pexels oder Unsplash finden konnte, musste ich mit der KI Midjourney ein Titelbild zusammenbasteln. Es ist nicht ganz so, wie ich es wollte, aber solche Prompts zu schreiben haut auch nie wirklich hin. Die KI macht, was sie will XD
Habt ein wundervolles Wochenende!
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