14 - Gefängniszellen von Azoul
„Wenn du glaubst, dass das Paradies von Löwen bewacht wird, so lerne mit Löwen kämpfen."
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AMELA
Eine undefinierbare Flüssigkeit tropfte von der Decke und landete einen Fingerbreit neben Amelas grossem Zeh.
Die Prinzessin starrte ihren Bruder nieder und wenn sie gekonnt hätte, hätte sie ihm spitze Eiszapfen in die Brust gerammt - nur leider war sie keine Eishaucherin und zudem waren die Gitterstäbe, hinter welchen er steckte, das fehlende Tageslicht und die abgestandene Luft bereits Strafe genug.
„Sag mir, dass das nicht wahr ist!", zischte sie.
Zafar sass auf seiner schmutzigen Pritsche, die Arme vor der Brust verschränkt und schnalzte mit der Zunge. Der Turban der muzedinischen Streitkräfte verbarg sein Gesicht und somit auch die missmutige Fresse, die er vermutlich zog.
„Wann habe ich jemals gelogen, Schwester?"
Amela wusste, dass Zafar der ehrlichste von all ihren Brüdern war. Er scheute sich nie, jedem direkt ins Gesicht zu knallen, was er dachte, selbst wenn es das Herz des Gegenübers komplett in Stücke zerriss. In der Hinsicht war er gnadenlos und seine Unfreundlichkeit schien sich seit dem Einsturz des Palastes verstärkt zu haben.
Das und diese merkwürdige Dunkelheit, die in seinen Augen schwamm, wie ein wulstiger Aal in einem viel zu kleinen Schwimmbecken.
„Er spricht die Wahrheit", hörte sie ihren zweiten Bruder sprechen, der in derselben Zelle sass. „Wir sollen an die Front. Kämpfen."
Amela atmete tief durch die Nase ein und schloss die Lider, dann wandte sie sich seufzend an Zahir.
Dieser kauerte im Dunkeln auf dem nassen, kalten Boden wie ein Häufchen Elend. Sein Blick triefte im Gegensatz zu jenem von Zafar nicht vor Wut, sondern wirkte fahl und leer. Keine Spur dieser Wärme, die er sonst immer in sich trug. Und diese verfluchte Kummerfalte auf seiner Stirn, die von Tag zu Tag tiefer zu werden schien.
„Ich werde mit Hamza sprechen", entschied sie. „Das kann er nicht machen."
„Viel Erfolg dabei", spottete Zafar. „Wir rücken morgen schon ein. In die Infanterie. Ins Tal der Tränen."
Amelas Finger verkrampften sich zu Fäusten und die Kälte, die ihr über den Rücken schleichen wollte, vertrieb sie mit einem Schütteln ihrer Schultern. Das war nicht der Moment für Furcht.
Ein weiterer Tropfen platschte direkt neben ihre Füsse.
„Hamza schickt euch ins Gemetzel? Als Fusssoldaten?"
Sie wollte es nicht glauben und schwor innerlich, ihren ältesten Bruder einen Vortrag darüber zu halten, wie man seine Brüder nicht in den sicheren Tod schicken sollte, wenn sie einem etwas bedeuteten.
„Diese verfluchte Feuerfresse!"
„Es war nicht Hamzas Idee", erwiderte Zahir tonlos. „Ich habe es ihm vorgeschlagen."
Amela blickte ihn entsetzt an und für einen Moment war sie sprachlos.
„Nein, das hast du nicht", stiess sie aus.
Sie hoffte so sehr, dass er log, dass Zahir nicht sein Leben und das seines Bruders Hamza in die Hände gelegt hatte.
„Doch. Hat er", murrte Zafar.
„Warum?", schoss die Frage sogleich aus Amela. „Warum solltet ihr so etwas Hirnrissiges tun?"
Zafar rollte mit den Augen. „Wir wollen aus dieser stinkenden Zelle raus. Was denkst du denn? Das war die einfachste Lösung."
Amela trat näher an die Gitterstäbe heran, die Arme in die Hüfte gestemmt. Natürlich wollte sie auch, dass ihre Brüder hier rauskamen. Aber nicht so!
„Was ist das bitte für eine Lösung?", entgegnete sie. „In die Schlacht zu ziehen gleicht genauso einem Todesurteil wie die Hinrichtung, die euch vor nicht all zu langer Zeit noch geblüht hat."
Sie war heilfroh gewesen, dass sie Hamza diese Flausen schleunigst aus dem Kopf hatte vertreiben können. Das hatte auch nur geklappt, weil - dem allmächtigen Dschinn sei dank - Mariam in der Nacht des Umsturzes seinen Sohn gebar. Der buchstäbliche Knall zurück auf den Boden der Tatsachen und die kugelrunden, unschuldigen Augen seines Neugeborenen hatten Hamzas Herz aus Asche zum Erwärmen gebracht und ihm diesen irrsinnigen Gedanken endgültig austreiben können.
Und Amelas Versprechen, dass sie mit den Sandlesern reden würde.
Einen Treueschwur aus den Sandblöcken zu kitzeln, gestaltete sich allerdings als Kraftakt, an dem sich Amela beinahe die Zähne ausbiss, denn Zafar und Zahir liessen nicht mit sich verhandeln.
Sie weigerten sich schlichtweg, ihr entgegenzukommen.
Amela hatte es sich zur Aufgabe gemacht, einen fairen Kompromiss zu finden, um ihre Brüder aus der Gefangenschaft zu holen. Einen Kompromiss, der beiden Seiten genügte. Sie hatte Tage und Nächte damit verbracht, zwischen den Fronten zu verhandeln, damit sie sich halbwegs wieder vertrugen.
Doch nichts hatte gefruchtet. Entweder war Hamza nicht einverstanden gewesen, oder Zafar und Zahir hatten sich quergestellt.
Es war zum Davonlaufen!
„Wenn ihr so dringend sterben wollt, dann kann ich euch ja gleich hier mit eigener Kraft ertränken", maulte sie und deutete auf die Pfütze unter ihren Sandalen.
Zafar sprang auf die Beine und packte die Gitterstäbe, die ihn von seiner Schwester trennten. Er rüttelte daran, doch das Eisen gab nicht nach.
„Damit haben wir uns immerhin etwas Zeit ausserhalb dieser schimmelnden Wänden gekauft, während du nichts geschafft hast!"
Amela knirschte mit den Zähnen.
„Ich war kurz davor, ihm einen vernünftigen Vorschlag zu unterbreiten. Ihr hättet unter Luays Leitung für die Nahrungsmittelversorgung der Stadt verantwortlich sein können! Hamza hätte die Idee bestimmt gar nicht mal so daneben gefunden, aber ihr habt mir reingeschissen und ihm den dümmsten Vorschlag der Menschheitsgeschichte unterbreitet!"
Sie schrie beinahe.
„Ihr habt ihm eure Leben auf einem Silbertablett serviert! Der Preis für diese Freiheit ist euch wohl auch klar, oder?"
Schweigen.
„Dabei wollte ich euch lebendig hier rausholen!"
Zahir lehnte den Hinterkopf an die Wand, die Knie zog er an seinen Oberkörper. Aus gesenkten Lidern starrte er in Amelas Richtung, den Blick nicht wirklich auf sie gerichtet, sondern in ein dunkles Reich, das zwischen Realität und Traum liegen musste.
„Es ist nicht deine Aufgabe, dich um uns zu kümmern", murmelte er kaum hörbar. „Es sind unsere Taten, die uns hinter Gitter gebracht haben, also liegt es auch in unseren Händen, uns selbst wieder zu befreien."
„Einen Mist tut ihr!", fuhr sie ihn an. „Wenn ihr Hamza nur diese idiotische Loyalität schwören würdet, die er seit dem ersten Tag von euch verlangt hat, dann wärt ihr schon längst freie Männer. Aber nein! Ihr seid verdammt nochmal zu stolz dafür!"
Zahirs Blick schwenkte zu seiner Schwester und für einen kurzen Moment hoffte sie, den leidenschaftlichen und sturen Sandleser vor sich zu haben, der solche Worte garantiert nicht auf sich sitzen gelassen hätte, doch er starrte sie bloss an.
Stattdessen war es Zafar, der aus der Haut fuhr. „Für seinen Verrat darf Hamza gerne an seinem eigenen Feuer verrecken!"
Amela funkelte ihn an. „Ihr sterbt also lieber, als dass ihr eurem Bruder entgegenkommt?"
Zafar verstärkte den Griff um die Gitterstäbe, sodass seine Knöchel weiss hervortraten. „Hamza ist nicht mehr unser Bruder!"
Seine Antwort glich dem Grollen des Donners und sorgte dafür, dass Amela ergeben von der Zelle wegtrat. Für einen Moment wurde es still zwischen den Geschwistern und nur das leise Wimmern der anderen Gefangenen wehte durch das Gefängnis. So viele Verräter waren verhaftet worden und Hamza hatte noch nicht entschieden, was er mit ihnen tun würde. Es waren alles treue Anhänger ihres Vaters, die sich genauso wie ihre Brüder schlichtweg geweigert hatten, Hamza als ihren neuen Sultan anzuerkennen.
Wenn er sie wirklich alle hinrichten wollte, wie er vor ein paar Tagen es noch durch die Strassen geschrien hatte, dann würde das ein Blutbad unmenschlichen Ausmasses werden. Die Wüstenprinzessin seufzte tief, denn retten konnte sie nur zwei - ihre Brüder, und die waren alles andere als kooperationsbereit.
„Wenn Najmah wüsste, was du gerade tust, Zahir, dann wäre sie enttäuscht."
Amela wusste, dass es nicht gerecht war, dieses Thema anzusprechen, aber sie war verzweifelt. Sie hatte nichts mehr in der Hand, um ihre Brüder umzustimmen.
Wie erwartet, zeigte es Wirkung.
Ein wehklagender Laut entkam Zahir von der Brust und es schien, als fiele er in sich zusammen.
Amela fuhr fort: „Sie würde nicht wollen, da-"
Mit einer solch gewaltigen Wucht, dass es fast die Eisenstäbe durchbog, schlug Zafar seine Faust gegen das Türgitter. Das laute Krachen verschluckte Amelas Satz. Der Zorn, der in Zafars Augen flammte, war nicht von dieser Welt.
„Najmah ist nicht mehr da!", brüllte er ihr förmlich ins Gesicht. „Wage es nicht, ihren Namen gegen ihn zu verwenden!"
Hinter Zafar sah Amela, wie Zahir seine Hände an den Kopf legte und die Augen schloss. Mit jedem gepressten Atemzug, den er einsog, schien er tiefer in das dunkle Loch seiner Seele abzutauchen.
Es machte Amela Angst, ihn so gebrochen zu sehen. So verloren.
„Es ... es tut mir leid ...", entschuldigte sie sich leise. „Ich bin mir sicher, dass sie wieder auftaucht."
Das war eine Lüge.
Amela wusste, dass die Wahrscheinlichkeit, Najmah lebendig aus den Ruinen zu ziehen, auf ein unmögliches Minimum geschrumpft war. Es waren bereits mehr als zwanzig Tage seit dem Einsturz vergangen. Niemand überlebte es so lange unter der Erde. Wirklich niemand.
Zahir von allen musste spüren, dass sie nicht mehr da war.
„Geh einfach!", zischte Zafar. „Du machst es nicht besser."
Er hatte recht.
Zahir verschloss sich ihnen gänzlich. Er murmelte etwas Unverständliches. Die Augen hielt er fest verschlossen, als wolle er die Realität nicht sehen, vor welcher er stand.
Ein Leben ohne die Frau seines Herzens. Ein Leben ohne seine Zukunft.
Es gab tatsächlich nichts mehr, was Amela in diesem Moment für ihn tun konnte und so senkte sie den Kopf. Ein Versuch war es Wert gewesen. Ein erbärmlicher Versuch zwar, aber immerhin konnte sie von sich behaupten, alles getan zu haben, was in ihrer Macht gestanden hatte.
Ihre Brüder hatten ihr eigenes Schicksal ausgesucht und dagegen würde sie sich nicht mehr stellen können. Sie war selbst am Ende ihrer eigenen Kräfte.
„Einen Gefallen müsst ihr mir aber tun", sagte sie ergeben.
„Was?", zischte Zafar, der sich von der Zellentür gelöst hatte und die einzige Decke, die sie in der Zelle besassen, über die Schultern seines Bruders legte.
„Sterbt mir nicht am Schwert der Dohad."
Zafar schnaubte. Sein Blick fiel auf Zahir, der mit sich selbst sprach und sich immer fester die Handballen an die Schläfen presste.
„Ich glaube es wäre das Gnädigste, was ihm passieren könnte", meinte er und kehrte Amela den Rücken zu.
Harte Abschiedsworte mit einer Messerspitze Wahrheit. Das wusste selbst Amela.
Seufzend überliess die Prinzessin die Sandleser der Dunkelheit und schritt zum Ausgang des Gefängnisses.
Die einzige Fackel, welche den Teil des Kerkers für wenige Momente in Licht getaucht hatte, nahm sie aus der Wandhalterung. Die Gefangenen, welche in den Zellen hier unten verrotteten, streckten ihre Arme durch die Gitterstäbe nach ihr aus und flehten sie an, das kostbare Licht nicht zu stehlen.
Doch sie durfte die Fackel nicht dalassen. Ein Wächter würde sie sowieso entfernen. Die Verräter mussten in der nassen Dunkelheit sitzen - so hatte Hamza es gewollt.
Sie sollten sich nach dem Licht seines Feuers sehnen. Nach der Wärme seiner Kraft. Nach ihrem neuen Sultan.
☆☆☆
Luay wartete draussen auf Amela.
Erleichtert atmete sie die frische Luft ein, als sie aus dem stickigen Kerker trat. Ein kühler Abendwind streifte ihre Wangen.
„Und?", fragte Luay, wie schon die unzähligen Nächte zuvor.
Sie schüttelte den Kopf und schlug die Richtung des Frauenhauses ein.
„Sturer als Granit."
Luay hielt mit ihr Schritt und begleitete sie durch die leeren Gassen.
„Irgendwann werden sie nachgeben", meinte er etwas gar optimistisch. „Bei Hakim hat es schliesslich auch geklappt."
Amela grunzte. Hakim war auch ein vernünftiger Bruder, der einsah, wann er verloren hatte. Er hatte nach seiner Rettung aus den Trümmern nicht gezögert und sich dem Willen seines ältesten Bruders ergeben - für seine Familie. Sein Stolz hatte ihm nicht im Weg gestanden, ganz im Gegensatz zu den zwei Sandlesern. Die kannten kein Verlieren.
„Das haben die Schlaumeier selber geschafft", grummelte sie. „Morgen gehen sie in den Krieg. Freiwillig."
Luay blieb ruckartig stehen und so hielt auch Amela inne. Der Schock war ihm übers ganze Gesicht geschrieben.
„Nein."
Amela lachte frustriert auf. „Oh, doch. Unsere genialen Brüder haben sich selbst einen Ausweg gebuddelt. Direkt in die Arme des Todes und Hamza, dieser Mistkerl, hat ihnen das selbstverständlich gewährt! Der hat wahrscheinlich nicht einen Augenblick lang gezögert!"
Sie konnte sich vorstellen, wie Hamza sein hämisches Grinsen aufgesetzt haben musste, als er von dem Vorschlag Wind bekommen hatte.
Am liebsten wollte Amela ein paar Krüge zerschlagen, doch es wäre in Anbetracht der monumentalen Zerstörung Azouls nicht angemessen und so schluckte sie ihren Ärger einfach herunter.
Irgendwann würde sie diese unendliche Wut aus sich herauslassen. Nur nicht jetzt.
Später. Später. Später.
Luay überlegte. „Dann gehe ich mit", schlug er vor.
Amela runzelte die Stirn. „Bist du jetzt auch noch wahnsinnig geworden? Du wirst bald Vater. Sicher nicht!"
Doch Luay schien anderer Meinung zu sein.
„Ich kann Hamza bitten, mir die Verantwortung für die Truppenversorgung zu geben", überlegte er laut. „Er weiss, dass ich der Beste bin und dass die Männer damit länger bei Laune gehalten werden können."
Seit Luay dem neuen Sultan seine Treue geschworen hatte, um aus der würdelose Kerkerzelle zu kommen und sich mit seiner schwangeren und besorgten Frau zu vereinen, hielt er sein altes Amt als Hofsmarshall wieder inne.
Aufgrund der prekären Situation der Stadt war Luays Aufgabe auf ganz Azoul ausgeweitet worden.
Luay schuftete Tag und Nacht, um die Stadt und ihre traumatisierten Bewohner mit genügend Nahrungsmitteln zu versorgen. Dass Hamza ihn mit in den Krieg nehmen würde, war zwar unwahrscheinlich, doch mit etwas Überzeugungskraft und Demut könnte sogar das klappen.
Adil hatte es schliesslich auch geschafft, sich zum Rechtssprecher des neuen Herrschaftsgebietes unter Hamza erheben zu lassen. Ein durchaus respektierliches und verantwortungsvolles Amt für ihren jüngsten Bruder.
Hamza brauchte jede Unterstützung, die er in dieser instabilen Zeit bekommen konnte.
Amela liess sich Luays Vorschlag durch den Kopf gehen. Er hatte nicht Unrecht. Die Versorgung der Truppen war eine Schlüsselaufgabe im Krieg. Eine, die über Sieg und Niederlage entscheiden konnte. Eine, die Hamza wichtig sein würde.
Dennoch blieb sie skeptisch. An der Front war es gefährlich. Sie wollte nicht noch ein Familienmitglied verlieren.
„Ich weiss nicht ..."
„Somit kann ich unsere Brüder im Blick behalten", fuhr Luay fort, „ohne dabei selbst in Gefahr zu geraten. Als Aufseher der Küche muss ich nicht in die Schlacht."
Seine Stimme klang ruhig und unbeirrt. Es war ein Versprechen. Ein Versprechen, dass er auf die beiden aufpassen würde. Mit allem, was er hatte.
„Du wirst sie nicht davon abhalten können, in die scharfe Klinge eines Säbels zu rennen", murrte Amela.
Luays Gesichtszüge wurden milde. Auch ihn plagte derselbe Schmerz wie sie, doch er zeigte es nicht. Allein an seinem fehlenden Lächeln und in der Trübheit seiner silbernen Augen konnte man erkennen, dass Luay den Verlust still beklagte. Schmerz war nicht immer laut. Bei Luay war er leise, aber für Amela nicht unsichtbar.
„Das werden sie nicht, Amela."
Die Prinzessin seufzte tief und wünschte sich eine Zeit herbei, in welcher sie nie wieder so viele Sorgen auf ihren Schultern tragen müsste. Allmählich wurde ihr die Last zu schwer.
„Da wäre ich mir nicht so sicher."
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Zwischen Check-in und Gate veröffentliche ich das Kapitel, damit ihr es heute noch bekommt. XD
Hoffe, es hat euch gefallen
Liebe Grüsse vom Flughafen
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