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Cole

Engel konnte man nicht so einfach töten. Das war nahezu unmöglich.

"Was denkst du, was passiert ist?", fragte Jajan, während er Cole zum Hunters Square begleitete.

"Du weißt genau, dass es nur eine Möglichkeit gibt, einen Engel zu töten." "Eine Seele muss ihn übernehmen und von innen heraus... Ich weiß. Aber dafür muss die Seele erst mal den Engel übernehmen können und das funktioniert nur wenn jemand dem Engel seine Macht raubt. Und dazu sind widerrum..." "... nur Dämonen imstande.", beendete Cole seinen Gedanken.

Der Hunters Square war ein runder Platz, der von Bäumen mit schwarzer Rinde umgeben war. Ihre Äste bogen sich zu den eigenartigsten Mustern und an den spitzen hingen kleine Spiegel, die jeweils das Schicksal eines Jägers der Schattenstadt darstellte.

Allerdings war jeder von ihnen tot. Cole hatte schon oft darüber nachgedacht, wie lange es wohl noch dauern würde, bis auch von ihm ein Spiegel dort hängt. Bei dem Hass, die ihm die Dämonen und Engel entgegenbrachten wohl nicht mehr lange.

"Du wirst leben, Cole. Noch eine ganze Weile, das kann ich spüren.", flüsterte Jajan aus dem Hintergrund. "Wir werden sehen.", murmelte er zurück und sah auf die Stelle, an der es wohl passiert ist.

Wenn ein Engel starb, blieb an diesem Fleck ein Lichtfleck und weißer Staub zurück. Manchmal verschwanden diese Anzeichen nach wenigen Minuten, manchmal blieben sie über Jahrtausende. Nur diesmal waren in dem weißen Staub kleine schwarze Punkte.

"Damit haben wir die Bestätigung, dass es eine Seele war.", dachte Cole laut.

Im selben Moment erstrahlten zwei weitere Lichter. Aus deren Umrisse bildeten sich Amaliel und ein weiterer Engel, dessen Namen Cole nicht kannte. Sie trug ebenfalls einen weißen Hosenanzug und hatte die weißbloden Haare zurückgesteckt.

Beide hielten einen kleinen Strauß mit Blumen in der Hand. Während der andere Engel kurz davor war, in Tränen auszubrechen, zeigte sich in Amaliels Gesicht nur kalte Wut.

Dann wanderte ihr Blick zu Cole. "Akephalos hat dich also auf Chabriels Tod angesetzt? Ich rate dir, diesen Fall nicht zu vergeigen! Chabriel war eine enge Freundin von uns! Ihren Mörder werde ich in der Luft zerreißen!"

"Engel können nicht töten.", erwiderte Cole ruhig. Amaliels Gesicht lief rot an. "Wenn ich den Verantwortlichen dafür finde, dann wird sich diese Regel ändern. Bevor der diese Tat überlebt, friert die Hölle zu!"

"Wir sind längst in der Hölle, Amaliel." Sie stöhnte genervt. "Wie oft denn noch? Das hier ist bloß eine Vorhölle. Eine Grenze zwischen Leben und Tod für die, die in der Welt der Menschen keinen Platz finden."

Cole biss die Zähne zusammen. "Was tust du dann noch hier? Einen Schatz wie dich würden die Menschen doch verehren!" Sie sah aus, als wolle sie ihn persönlich in die richtige Hölle schicken.

"Dann nimm dir doch an ihnen gleich ein Beispiel. Immerhin bist du doch zur Hälfte einer!" Genug mit den kindischen Zänkereien! Amaliel führte sich seit mittlerweile 183 Jahren auf, als würden die Regeln für sie nicht gelten.

Er ging entschlossen auf sie zu und blieb so nahe vor ihr stehen, dass er den üblichen Geruch aller Engel nach Weihrauch wahrnahm. Er sah auf sie herab und zum ersten Mal seit er Amaliel kannte, wirkte sie unsicher.

"Wenn du dich in meinen Fall einmischt, wirst du es bereuen. Richte das auch ruhig deinem Freund Alocer aus. Hier ist ein Engel gestorben, da hab ich keine Zeit für eure Launen!"

Amaliel stand der Mund offen. "Was erlaubst du Bastard dir eige-." "HÖRT GEFÄLLIGST AUF!!!", schrie eine zitternde Stimme. Der andere Engel stand offensichtlich kurz vor einem Nervenzusammenbruch.

"Amaliel, wir sind hier um Chabriel zu gedenken! Also reiß dich endlich zusammen und lass den Jäger seine Arbeit machen!" Amaliel hatte ihre Freundin offenbar noch wütend gesehen.

Selbst Cole war einen Moment überrascht über ihren Ausbruch und sah zu, wie sie daraufhin sich seelenruhig umdrehte und die Blumen auf den Lichtfleck legte.

"Himmelsschlüssel.", flüsterte sie kaum hörbar. "Das waren Chabriels Lieblingsblumen."

Ohne ein weiteres Wort löste sie sich im Licht auf und Amaliel folgte ihr schweigend.

Cole blickte lange zu dem Grab von Chabriel.

"Worüber denkst du nach?", fragte Jajan nach einer Weile. Cole seufzte. "Was hätte ein Dämon davon, einer verlorenen Seele zu helfen, einen Engel zu töten?"

"Rache? Du weißt, Dämonen sind nachtragend." "Ja, aber irgendwas passt hier nicht zusammen. Wenn ein Dämon aus Gefühlen heraus handelt, dann hätten sie gekämpft und davon hätte es Spuren gegeben. Dieser Mord muss etwas Geplantes gewesen sein. Zumal es Zeit und Kraft braucht, einem Engel seinen Schutzsegen zu nehmen, sodass eine Seele ihn übernehmen kann."

Jajan legte den Kopf in den Nacken und starrte zum dunklen Himmel hinauf. "Nehmen wir an, du hast Recht. Jemand hat diesen Engel bewusst getötet. Was ist mit der Seele, die es getan hat? Nachdem sie den Engel übernommen hat, wird sie sich wohl kaum selbst mitaufgelöst haben. Das bedeutet..."

"... das irgendwo in der Schattenstadt eine verlorene Seele herumläuft, die aufs Töten aus ist und von jemand Mächtigen die Möglichkeit dazu bekommt."

Jajan nickte langsam. "Wie sagen die Menschen heutzutage nochmal in so einer Situation?"

Cole knirschte mit den Zähnen. "Scheiße."

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