4. der Wiederaufbau
Alle Freiwilligen die beim Wiederaufbau von der Zauberschule Hogwarts helfen wollten kamen am 12. August zusammen.
Dadurch blieben ihnen drei Wochen bis das neue Schuljahr am 01.September erneut beginnen sollte.
Jedem wurde ein Gebiet in der Schule zugeteilt welches die Personen reparieren sollten.
Essen und Getränke wurden dankbar von den Hauselfen der Küche in Hogwarts bereit gestellt.
Denn auch die Hauselfen waren erfreut das die Schule, ihr Zuhause, repariert wurde und schon bald alte und neue Schüler die Räumlichkeiten zu neuem Leben erwecken würden.
Minerva war selbst völlig überwältigt wie viele Freiwillige ihr gegenüber standen als sie die großen Tore ihrer Schule öffnete.
Ehemalige Lehrer und Schüler, die aktuelle Lehrerschaft und sogar viele Eltern waren mit jüngeren Kindern gekommen.
Als jedem sein Platz zugeteilt war begann sich alles nach und nach wieder aufzubauen.
Es vergingen Stunde um Stunde und als der Glockenturm 15 Uhr schlug rief Minerva alle zusammen zum Essen in der großen Halle zusammen.
Sie stellte sich, mit einem etwas beklemmende Gefühl, auf Albus ehemaligen Platz als Schulleiter um eine Rede zu halten.
"Ich danke allen die heute hier erschienen sind, ich hätte nicht mit einer so großen Anteilnahme gerechnet.
Ich bin stolz darauf, sie damals unterrichtet oder als Kollegin begleitet zu haben.
Wir sind heute gut voran gekommen und nun wird erstmal gegessen, getrunken und die Kraft wieder neu aufgetankt."
Sie verneigte sich, trotz ihres Alters, vor allen und in diesem Moment deckten sich alle Tische.
Diese bogen sich fast vor lauter Gewicht der Speisen und Getränke.
Es wurde sich fleißig ausgetauscht während des Essens und so bekamen einige ehemalige Schüler tiefere Einblicke in das Leben ihrer früheren Lehrer.
Selbst die Eltern hielten Unterhaltungen mit Lehrern und ehemaligen Schülern aufrecht.
Und Minerva lauschte dem wilden Geschnatter und erfreute sich daran, nachdem die hier anwesenden den Krieg überlebt hatten.
Durch diesen Gedankengang drifteten ihre Gedanken weiter zum voran gegangenen Krieg ab.
Die Schlacht von Hogwarts, das entscheidende Gefecht im zweiten Zaubererkrieg, fand am 2. Mai 1998 in und um die Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei statt.
Diese Schlacht war geprägt von großen Verlusten und Heldenmut auf beiden Seiten.
Zahlreiche Leute aus und um Hogwarts verloren ihr Leben während der Schlacht.
Remus Lupin: Der ehemalige Verteidigungslehrer gegen die dunklen Künste und Werwolf, kämpfte tapfer in der Schlacht und fiel im Kampf gegen die Todesser.
Remus Lupins Frau und erfolgreiche Aurorin, Nymphadora Tonks, die ebenfalls im Kampf gegen die Todesser starb.
Sie beide hinterließen ihren Sohn Ted Lupin als Waise.
Colin Creevey: Ein noch viel zu junger Gryffindor-Schüler und begeisterter Fotograf, der trotz seines jungen Alters an der Schlacht teilnahm und dabei ums Leben kam.
Minerva hatte den Mut dieses Jungen bewundert und seine Vernarrtheit in Harry Potter sehr belächelt und war um so trauriger als er tot in der großen Halle lag.
Lavender Brown: Sie wurde während der Schlacht vom Werwolf Fenrir Greyback angegriffen und starb an ihren Verletzungen, bevor sie hätte ebenfalls zu einem Werwolf werden können.
Selbst ihr strenger, Kerkerbewohnender, Kollege Severus Snape hatte es gerade so überlebt als Nagini ihn angegriffen hatte.
Die Schlange hatte das auf den Befehl von Voldemort getan weil dieser gedacht hatte das Severus der Herr des Elderstabes sei und er den Zauberstab unbedingt besitzen wollte.
Die jungen Helden der Zaubererwelt, auch bekannt als das 'Goldene Trio', waren zur passenden Zeit am richtigen Ort gewesen und dadurch hatte Miss Granger ihren Zaubertränkelehrer provisorisch zusammenflicken können.
Als die Schlacht vorbei war hatte Madame Pomfrey ihn in einem künstlichen Koma, mit einigen Tränken versorgt, vorgefunden.
Die ältere Dame hatte den reifen, weit denkenden Geist der Brünetten Schülerin innerlich stark loben müssen.
Denn ohne das Zutun von Miss Granger hätte Severus Snape die Nacht nicht überlebt.
Der Sieg in der Schlacht von Hogwarts markierte das Ende von Voldemorts Schreckensherrschaft und brachte Frieden in die Zaubererwelt.
Die überlebenden Helden trugen wesentlich zum Wiederaufbau der Gesellschaft bei, und viele von ihnen gründeten eigene Familien und setzten sich für die Rechte und das Wohl aller magischen und nicht magischen Wesen ein.
Die Schlacht von Hogwarts bleibt ein Symbol für Mut, Opferbereitschaft und den Sieg des Guten über das Böse in der Zaubererwelt.
Minerva hörte plötzlich ein lautes kräftiges Räuspern und als sie auf blickte sah sie den Mann an den sie zuvor gedacht hatte.
"Chrm... Chrm. Ja Severus?" sie sah ihn etwas erschrocken an, während er süffisant auf sie niedersah.
"Minerva, ich nehme dein Angebot mit Miss Granger an.
Auch wenn ich es ungern zugebe, aber sie steht meinem neugierigen und lernwilligen Geist beinahe in nichts nach.
Sie hat eine schnelle Auffassungsgabe und denkt weiter als bloß bis zum Ende der Unterrichtsstunde.
Ich sehe in ihr einen Teil von mir in der Schulzeit, nur das sie manchmal ebenso anstrengend sein kann mit ihren häufigen Fragen.
Ich werde mich zurück ziehen, denn es war anstrengender als gedacht die komplette Eingangshalle und die Brücke wieder in stand zu setzen."
Danach nickte er ihr zu uns verschwand mit wehendem Umgang in die Kerker.
Einige Zeit nach dem Essen entließ sie alle Helfer für heute, morgen würden sie sich wieder treffen zur selben Zeit.
Als alle weg waren lief sie durch die gesamte Schule und besah sich wie weit alle gekommen waren...
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