Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

3

"Wir dich auch! Aber wir versprechen dir, wir telefonieren ganz viel und schreiben. Nisa und ich kommen dich definitiv besuchen und auch du kannst jederzeit vorbeikommen! Aber schau mal, Linus würde sich, laut deiner Beschreibung, so krass freuen, bitte sag zu. Einfach ihm zu liebe schon!", auch Anni versuchte mich zu überreden.

Klar, ich wusste ja auch, dass sie recht hatten und Papa sich sehr freuen würde...

„Okay, ich mache es!"
„Klasse, Linus wird sich sicher freuen! Wann geht es denn los?" Anni schaute fragend durch das Handy.
„Montag...", ich seufzte.
„Lass den Kopf nicht hängen! Jetzt geh zu Linus und Martina und stimm zu, bevor du es dir noch anders überlegst. Wir kennen dich schließlich nicht erst seid gestern", lachten die beiden.

Na danke auch.

„Okay, dann erstmal danke. Ich melde mich nachher nochmal."

Bevor ich noch irgendetwas erwiderte, verschwand das Bild auf meinem Handy auch schon. Die beiden hatten also aufgelegt.

Zögernd legte ich mein Handy in die Ecke, atmete noch einmal tief durch und machte mich auf den Weg nach unten. Papa würde sich bestimmt über meine, oder eher Annis und Nisas, Entscheidung freuen.

Meine Hände schwitzen etwas, weshalb ich sie in meinem Pullover abwischte und auch in der Bauchtasche versteckte. Eine ganz blöde Angewohnheit von mir. Immer wenn ich unsicher bin, oder zum Beispiel in der Schule etwas vorstellen muss, versteckte ich meine Hände in der Tasche von meinem Hoodie.

Das dass nicht gut ausgehen kann, wenn man auf der Treppe mit Kuschelsocken läuft und die Hände in den Taschen hat, musste ich wohl keinem erzählen, oder?

Naja, es kam wie es kommen musste, auf der letzten Stufe rutsche ich ganz blöd auf der Kante ab und fiel nach vorne. Ich versuchte mich zwar noch aufzufangen, aber ich sagte ja bereits, wo meine Hände waren...

Hast du ja wieder ganz toll hinbekommen, Linea.

Durch den nicht vorhandenen Schutz meiner Hände, knallte ich mit meiner Nase und dem Kopf ungebremst auf den Boden.

Autsch!

Kurz hatte ich das Gefühl, mein Kopf würde wie eine Wassermelone einfach zerspringen. Natürlich passierte dies nicht, allerdings lief, fast sofort, eine rote Flüssigkeit aus meiner Nase und ein ekliger Geschmack nach Eisen machte sich in meinem Mund breit.

Papa stand schon das zweite mal an diesem Tag neben mir und guckte auf mich runter. Noch konnte er den Schlamassel aber nicht sehen.

Jetzt machte sich auch noch so ein blödes Kratzen in meinem Hals breit.

Bevor Papa auch nur ansatzweise auf die Idee kommen konnte, mich anzufassen, drehte ich mich unter etwas stöhnen um, und setzte mich an die Wand.

Das Blut lief immer noch, und tropfte mir mittlerweile auf mein T-Shirt. Papa schaute etwas erschrocken auf den kleinen Blutfleck auf dem Boden, als er mich kurz darauf aber anguckte, atmete er etwas erleichtert auf, als er sah, dass es „nur" meine Nase getroffen hat.

„Das saftet aber ganz schön, warte kurz, ich hol dir eben was zum kühlen! Leg am besten den Kopf mal nach vorne." Ich meine, einen leichten Anflug von Belustigung in seiner Stimme zu hören.

Aber wie kann ich es ihm auch verübeln? Bei meiner Dummheit ist es nichts neues, dass ich mich auf der Treppe hinlege und das Bedürfnis habe mit dem Boden zu knutschen.

Kurz darauf kam Papa auch schon wieder, mit einem Kühlpack in der einen Hand und einem nassen Lappen in der anderen.

Er gab mir das Kühlpack, und wies mich an, wie ich es in meinen Nacken legen musste. Außerdem erklärte er mir auch noch, dass ich das doch niemals ohne Tuch auf meine Haut legen darf...

Als ob ich noch ein kleines Kind wäre...

Dankbar dafür, dass er den Fleck auf dem Boden entfernte und mir half, hielt ich einfach meinen Mund und nickte nur.

Als er den Lappen wieder zurück in die Küche gebracht hatte, hielt er mir seine beiden Hände hin und half mir auf die Beine.
Für einen kurzen Moment schloss ich meine Augen, um das Karussell in meinem Kopf zu stoppen. Als ich sie öffnete erkannte ich das besorgte Stirnrunzeln.

„Hast du dir sonst noch wehgetan?", ich hatte nicht einmal die Chance zu antworten, da huschte sein Blick schon über meinen Körper. Er konnte scheinbar aber nichts auffälliges feststellen und schaute mir schließlich wieder ins Gesicht.

„Warum bist du eigentlich heruntergekommen? Hast du dich entschieden?", ich meine, in seinen Augen einen Funken Hoffnung aufblitzen zu sehen.

„Ja!", meine Antwort hielt sich wage.

Langsam ging ich Richtung Wohnzimmer und ließ mich auf das Sofa fallen. Mama kam mit einem Glas Wasser um die Ecke, und drückte es mir in die Hand. Mit einem leichten schmunzeln nahm ich es an und trank erstmals einen großen Schluck.

Gespannt schauten beide mich an.

„Okay, ich mach es!"

Papa schaute mich lächelnd an und auch Mama wirkte sehr zufrieden.

Warum auch immer, die sich freut, dass wir nicht zu Hause sind...

Papa sprang voller Tatendrang auf und holte erst mal sein Handy.

„Ich rufe direkt mal Bernhard an! Er wird sich sicher freuen, wenn ich ihm mitteile, dass er mich anmelden darf!" Keiner von uns konnte irgendetwas erwidern, da war er auch schon in der Küche verschwunden.

Mama schaute mich an, lächelte leicht und meinte dann: „Das war die richtige Entscheidung, Linea. Es tut mir auch richtig leid, dass du nicht hierbleiben kannst, allerdings muss ich fast jeden Tag, von morgens bis abends arbeiten... Und deine Sommerferien sollst du ja auch nicht komplett alleine verbringen. Deswegen ist es für uns alle die beste Möglichkeit, wenn du mit Papa mitgehst! Schau mal, wie glücklich er ist. Ich glaube, ihr werdet eine richtig tolle Zeit zusammen haben!"

Ich allerdings, war noch nicht ganz so überzeugt von meiner Entscheidung. Allerdings konnte ich sie jetzt auch nicht mehr rückgängig machen.

Langsam stand ich auf, die Kopfschmerzen waren immer noch sehr präsent und ging wieder in mein Zimmer. Papa hörte ich nebenbei noch in der Küche telefonieren, ich glaube, sein Chef gab ihm gerade die Daten durch.

Da ich echt schon recht müde war, zog ich mich um und ging in unser Bad, um mir die Zähne zu putzen.

Ich schrieb Anni und Nisa noch schnell und fiel dann todmüde ins Bett. Mit doch recht starken Kopfschmerzen, schlief ich letztendlich ein.

---------------------
Macht noch was aus eurem Tag!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro