Teil 21
Gegen halb fünf Morgens waren wir wieder zurück im Anwesen, wo alles dunkel und still war und ich wollte nicht weiter als mich zu Sam ins Bett kuscheln und mich von ihm im Arm halten lassen. Trotzdem wollte ich ihn nicht wecken und versuchte so leise wie möglich ins Zimmer zu schleichen, doch ich stolperte fast über seine Schuhe neben der Tür und war dabei leider nicht grade leise. Er setzte sich im Bett auf und schaltete die kleine Lampe neben dem Bett ein, "Baby?" murmelte er, dann wurden seine Augen groß und er war im nächsten Augenblick auf den Beinen. "Was ist denn mit dir passiert? Gehts dir gut?" Fragte er und nahm meinen Arm, sah sich den Verband an, als könnte er so erfahren was sich darunter befand. "Alles ist okay Honey. Nur ein Kratzer. Als Tony und ich da waren ist noch was in die Luft geflogen." Sagte ich und er runzelte die Stirn, "Das klingt nicht nach alles okay." meinte er und musterte mein dreckiges und zerissenes Kleid.
"Sam." Sagte ich und endlich sah er auf, "Mir gehts gut, wirklich. Ich will nur noch schnell ins Bad und dann einfach ins Bett. In deine Arme." vorsichtig drückte ich seine Finger auf meinem Arm und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Nach einer schnellen Dusche, bei der ich es irgendwie geschafft hatte den Verband nicht zu durchnässen, schlüpfte ich in Unterwäsche und ein Longshirt, bevor ich ins Schlafzimmer ging, wo Sam auf der Bettkante auf mich wartete. Ich trat zwischen seine Beine und er zog mich an der Hüfte näher zu sich, lehnte die Stirn an meinen Bauch und ich strich ihm über den Kopf, "Alles okay?" fragte ich leise und er sah zu mir auf. "Jetzt wo du wieder da bist, ja." Meinte er und ich schüttelte leicht den Kopf, musste aber lächeln. "Ich war doch nur ein paar Stunden weg und dann auch noch mit Tony." Meinte ich und er seufzte theatralisch, "Schlimm genug, dabei hatte ich mich so gerfeut mich nach der Party mit dir im Bett zu vergraben." ich konnte mein Gähnen nicht mehr unterdrücken. "Ich machs wieder gut." Murmelte ich und schnappte erschrocken nach Luft als er mich einfach packte und sich mit mir ins Bett kuschelte, "Jetzt brauchst du erstmal etwas Schlaf, Baby." meinte er und das musste er mir nicht zwei Mal sagen, kaum hatte er mich an seine Brust gezogen und die Decke über uns beiden ausgebreitet, fielen mir schon die Augen zu und im nächsten Moment war ich eingeschlafen.
Sam
Ich sah dabei zu wie sie seelenruhig schlief, das Haar unter ihrem Kopf auf dem Kissen ausgebreitet, die Lippen leicht geöffnet und das schöne Gesicht entspannt. Sie selbst schien keine Ahnung zu haben wie viel stärker sie bereits geworden war, etwas war in die Luft geflogen, sie war verletzt worden und sie hatte es einfach so abgetan. Mein Blick glitt zu dem Verband an ihrem Arm und mich erfasste ein Schaudern, dass wieder Mal konnte ich wirklich nachvollziehen wie es für Bucky und Steve war, wenn Ava verletzt wurde. Sie hatten mir es erklärt, dieses kalte Gefühl, als wäre man selbst verletzt, nur schlimmer. Genau so hatte ich empfunden als sie angeschossen wurde, es war kaum zu ertragen gewesen. Mit einem leisen Seufzen drehte sie den Kopf in meine Richtung, ich kam mir vor wie ein Spanner sie so zu beobachten, aber ich konnte den Blick auch nicht einfach abwenden. "Ich liebe dich, (y/n) Marshall." Flüsterte ich und es fühlte sich verdammt gut an es auszusprechen, auch wenn sie nicht wach war um es zu hören, doch ich nahm mir vor es ihr sehr bald zu sagen, wenn sie es auch hörte. Ich wollte das sie es wusste, dass ich ihr zeigen konnte was es hieß geliebt zu werden und ich wollte dafür Sorgen, dass ihr die Vergangenheit nicht mehr so schwer auf der Seele lag. Wie es wohl gewesen wäre sie vor ihm kennen gelernt zu haben? Ich versuchte sie mir jünger vorzustellen, auch da war sie bestimmt schon so Atemberaubend gewesen.
Als ich es nicht mehr im Bett aushielt stand ich auf und lief eine kleine Weile auf dem Laufband im Trainingsraum, die Straße war mir lieber, aber das würde mir zu lange dauern, nachdem ich geduscht hatte, machte ich Kaffee und schnappte mir etwas Obst und andere Kleinigkeiten zum Frühstück und ging damit rauf. (y/n) schlief noch, in die Decke gewickelt wie eine Raupe und ich biss mir auf die Lippe um nicht zu lachen. Ich stellte das Frühstück auf den Nachtschrank und lehnte mich runter um einen Kuss auf ihre Nasenspitze zu hauchen, die aus der Decke guckte, so wie sie sie kräuselte erinnerte es mich ein wenig an Matty. "Hey Baby. Willst du nicht so langsam aufstehen?" Fragte ich leise und sie bewegte sich leicht, murmelte etwas unverständliches. "Es ist schon Mittag und du wolltest doch zu dieser Ausstellung." Ganz langsam zog sie die Decke etwas runter, damit auch der Rest ihres Gesichts zum Vorschein kam, "Ist grade so schön warm." murmelte sie, öffnete kurz ein Auge und schloss es wieder. Grinsend betrachtete ich sie, sie war einfach nur niedlich. "Also willst du nicht zur Ausstellung gehen und lieber im Bett bleiben?" Mir war beides Recht, so lange wir es zusammen machten. Himmel, ich klang wie ein weichgespülter Schoßhund, trotzdem war es wahr. "Geht nicht beides?" Fragte sie und ich lachte auf, "Leider nicht Baby, du wirst dich für eines entscheiden müssen." blinzelnd öffnete sie die Augen und sah mich einen Augenblick lang an, als würde sie überlegen, dann hob sie die Decke etwas an und zog mich drunter. "Noch kurz im Bett bleiben und dann zur Ausstellung." Beschloss sie und ich zog sie enger, drückte einen Kuss auf ihren Kopf, ihre Finger schoben sich unter mein Shirt und sie seufzte zufrieden. "Du bist wie ein Ofen." Sagte sie und ich musste lachen, "Du bist einfach nur eine kleine Frostbeule, Baby." meinte ich. "Nur weil du aufgestanden bist." Sie sah zu mir auf und ich strich ihr eine Strähne hinters Ohr. Los! Sags ihr Wilson! Reiß dich endlich zusammen!
(y/n)
Sam sah aus als würde es ihm nicht gut gehen, er hatte die Stirn in Falten gelegt und sah mich an als wollte er in mich hineinsehen und das war mir ein klein wenig unangenehm. "St..stimmt was nicht?" Fragte ich, doch er schien mich gar nicht zu hören. Was war denn nur mit ihm? Hatte er einen Anfall oder sowas? Ich setzte mich auf, "Sam." sagte ich und endlich schien er wieder in der Realität anzukommen. Seid ich nach der Sache mit Lennox bei Ava aufgewacht war verhielt er sich manchmal so merkwürdig, ich hatte das Gefühl als würde er was verheimlichen. "Alles okay?" Wollte ich wissen, "Was? Ja, klar. Alles okay." er wollte mich wieder an sich ziehen, aber dieses komische Gefühl was sein Verhalten in mir hervorgerufen hatte, hielt mich davon ab und ich stand auf. "Wir verpassen noch die Ausstellung." Sagte ich und ging um mich anzuziehen, dabei schossen eine Menge Gedanken durch meinen Kopf. Wieso verhielt er sich so? Was verheimlichte er? Wollte er vielleicht Schluss machen? Hatte ich vielleicht irgendwas getan was ihn verärger hatte? Vielleicht war ich ihm ja zu anhänglich, wir verbrachten wirklich viel Zeit zusammen. Arbeiteten und Lebten ja sogar zusammen. Beim Tanzen hatte er gesagt das er eifersüchtig auf Simo war. War er vielleicht doch wütender als er zugeben wollte? Oder er vertraue mir nicht, dass ich nicht etwas mit Simo anfing. Schnell schüttelte ich den Kopf, wollte nicht weiter darüber nachdenken und darauf vertrauen das er mit mir sprach. Vielleicht brauchte er ja auch einfach nur etwas Zeit.
Wir waren auf einer Ausstellung von Eisskulpturen und ich bewunderte grade eine Figur, die aussah wie ein Notenschlüssel. Sam hatte die Hände in den Jackentaschen vergraben und sah sich eine Skulptur an, die ein Rentier darstellte, langsam schlenderte ich die paar Schritte zu ihm, "Du findest das langweilig, oder?" fragte ich. "Nein, überhaupt nicht." Sagte er und ich studierte sein Gesicht, unsicher ob ich glauben konnte oder nicht. "Welche gefällt dir am besten?" Wollte ich wissen und er sah sich um. "Ich glaube das Schloss. Wie schaffen sie es nur so viele Details da rein zu bekommen?" Er hatte recht, es war wirklich schön. Er griff nach meiner behandschuhten Hand und verwob unsere Finger mireinander. Wir schlenderten zwischen den Figuren entlang, betrachteten sie, doch die meiste Zeit schwiegen wir, was meine Gedanken wieder dazu brachte auf Wanderschaft zu gehen. Was er wohl dachte? Fühlte er sich wirklich wohl? Wenn er das hier wirklich nicht mochte, wieso war er dann hier? Wäre er genervt wenn ich ihn noch mal fragte ob alles okay war? Würde er mir die Wahrheit sagen?
Ethan
Zwei Wochen später
Neues Jahr, neues Glück. Oder sowas. Vor drei Tagen was (y/n) zu mir gekommen, die Avenger und ihr Freund waren auf einer Mission und sie wollte nicht alleine sein, was ich verstehen konnte, da die Verhandlung gegen ihren Ex immer näher rückte. Sie saß auf meinem Sofa, der kleine Fernseher lief, doch ich wusste sie bekam nichts davon mit. Die Knie hatte sie an die Brust gezogen und die Arme drum geschlungen, als wollte sie sich selbst umarmen und ich stand wie ein Trottel im Eingang zum Wohnzimmer und wusste einfach nicht was ich tun sollte. Einen meiner Männer, meiner Kameraden hätte ich angeschrien das er sich gefälligst nicht hängen lassen sollte wie ein Würstchen, aber (y/n) war so zart. Zerbrechlich irgendwie. Wenn ich ehrlich zu mir war, dann hatte ich auch nicht all zu viel Erfahrung mit Frauen, zumindest nicht was die zwischenmenschliche Beziehung anging. Meistens hielten meine Beziehungen, wenn ich denn mal eine einging nicht lange, allein schon weil ich ständig unterwegs war. Und diese Frau auf meinem Sofa war auch keine Bekanntschaft aus der Bar, die ich wahrscheinlich nie wieder sehen würde, dass war meine kleine Schwester, meine Familie. Ich musste mich jetzt zusammen reißen! Mir ein Bild von der Lage machen, meine Zielperson war sie. Sie war aufgebracht wegen der Verhandlung. Also war meine Mission ihr beistehen und im besten Fall aufmuntern, die Frage war nur wie ich die Sache angehen sollte. Mein erster Zug sollte vielleicht sein, meinen Posten hier an der Tür aufzugeben. Ich ging langsam zum Sofa und ließ mich neben ihr nieder, dass war doch schon mal nicht übel. Schritt nummer zwei? Kontaktaufnahme. "Hey Kleine." Murmelte ich und stieß sie zärtlich mit der Schulter an. Überblick über die Lage verschaffen. "Wie fühlst du dich?" Fragte ich und sie sah mich an, "Ich mach mir ein bisschen Sorgen." gestand sie leise und ich nickte. "Habe Angst ihn wieder zu sehen und davor das die Anderen es nicht rechtzeitig zurück schaffen." Ich legte ihr die Hand auf die Schulter, "Du brauchts keine Angst mehr vor ihm zu haben, er kann dir nichts mehr tun und ich bin ja auch noch da. Selbst wenn die Anderen es nicht schaffen sollten bist du nicht allein, okay? Nichts wird mich daran hindern dir bei zu stehen." sie sah mich an als wollte sie ergründen ob ich es auch ernst meinte, dann nickte sie vorsichtig. "Du hast recht." Murmelte sie und lehnte den Kopf an meine Schulter, innerlich klopfte ich mir auf die Schulter. Nicht übel für den ersten Versuch. Doch sie hatte noch immer diese kleine Falte zwischen den Augen, also war das noch nicht alles gewesen. Also was noch? Ein Ablenkungsmanöver! Ich stand auf und klatschte in die Hände, "Okay, zieh dich an. Wir gehen raus." sagte ich und sie sah mich verwirrt an. "Was? Wieso?" Ich nahm ihre Hände und zog sie auf die Füße, "Komm schon, hier zu sitzen und die Gedanken zu wälzen bringt nichts. Also los. Anziehen." sie sah nicht überzeugt aus, kam meiner Anweisung aber nach.
Eine halbe Stunde später kamen wir in einem kleinen Park an und ich entdeckte die Verstärkung, die Jacken bis oben geschlossen und die Hände in den Taschen vergraben. "Hey!" Rief ich und sie sahen auf, kamen uns entgegen. "Kleine, das sind Johnny und Vic, sie gehören zu meinem Team. Jungs, das ist (y/n), meine kleine Schwester." Sie hob die Hand, Vic grinste, "Hallo Bella." meinte er und fing sich einen Schlag auf den Hinterkopf von Ringo ein. "Benimm dich, Mann." Warnte er, "Freut mich euch kennen zu lernen." sagte sie schnell, als wollte sie die Lage entschärfen. "Auch wenn ich nicht weiß wieso mein Bruder uns hier rausgeschleppt hat, bei dieser Kälte." Johnny grinste, "Wenn ich eins von Marshall weiß, dann das er immer einen Plan hat." meinte er und die Kleine sah zu mir auf. Shit, sie hatte gesagt ich war ein Held und so sah sie mich auch an. "Oh nein, seht ihr das? Ist er nicht süß?" Kam es von Victor und ich verdrehte die Augen, "Treib es nicht zu weit, klar?" drohte ich und er grinste, wie es nunmal seine Art war. "Aber ehrlich, Ethan. Was machen wir hier bei dem Wetter?" Fragte sie und sah über die weiße Fläche um uns herum. "Du musstest aus der Wohnung raus und auf andere Gedanken kommen und wir haben in letzter Zeit zu viel Wüste gesehen, da dachte ich, es wäre gut mal auf anderem Gelände ein Gefecht auszutragen." Meinte ich und erntete verwirrte Blicke, bis zu dem Moment indem ich den Schneeball, den ich die ganze Zeit hinter meinem Rücken gehalten hatte, gegen Johnnys Brust fliegen ließ. Der Doc riss die Augen auf, einen Moment geschockt, bevor er Abstand gewann und sich nach Schnee bückte, "Das war ein Hinterhalt!" meinte er. "Ich geb dir Deckung." sagte Vic, der ebenfalls einene Schneeball formte. "Dann heißt es wir gegen sie." Beschloss Ringo und nickte (y/n) zu, die einen Augenblick verwirrt schien, doch dann nickte sie entschlossen. Wie die Kinder lieferten wir uns eine Schneeballschlacht und ich genoss es (y/n) so lachen zu sehen, denn anders als mit uns hatten die zwei Mitleid mit ihr und warfen nicht so feste nach ihr. Ihr Ball traf Johnny am Oberschenkel, der sich dramatisch der länge nach in den Schnee fallen ließ, "Ich wurde verwundet! Mach ohne mich weiter!" jammerte er und Vic nickte entschlossen. "Ich werde dich rächen, Bruder." Meinte er und nahm sie ins Visier, wich dabei meinem Angriff aus. Vic warf und hätte sie wohl auch an der Brust getroffen, hätte sich Ringo nicht wie ein Bodyguard in einem schlechten 90er Jahre Streifen in die Schussbahn geworfen und den Treffer kassiert. "Oh nein, wieso hast du das getan?" Sagte (y/n) und ließ sich neben ihm auf die Knie nieder, sie versuchte ernst zu klingen, aber ihre Lippen verzogen sich zu einem leichten Lächeln. "Ich würde es immer wieder so tun. Das ist meine Aufgabe, MyLady." Säuselte er Theatralisch, "Oh das ist ganz schön dick aufgetragen, Hale!" kam es von Johnny. "Bist du nicht gefallen?" Fragte (y/n) und ich musste Lachen, "Oh, Mann. Sie ist wirklich deine Schwester." meinte Vic kopfschüttelnd. "Wo sie recht hat." Sagte ich und hob die Hände, "Vic?" kam es von ihr und er sah sie an, dann starrte er erschrocken als ihr Schneeball an seiner Schulter kaputt ging. "Du kannst jetzt in Frieden ruhen, du bist gerächt." Sagte sie zu Ringo und tätschelte ihm die Schulter, so wie sie jetzt war, war sie das genaue Gegenteil von dieser zusammen gesunkenen, ängstlichen Person auf meinem Sofa. Sie hatte nur einen kleinen Anstoß gebraucht, ich ging zu ihr, hob sie hoch und drehte uns, eine Sekunde sah sie erschrocken aus doch dann lachte sie. "Sieger!" Rief sie und hob die Hände in die Luft, "Ich will auch!" kam es von Johnny und er sprang mir auf den Rücken, ich verlor das Gleichgewicht und wir drei landeten im Schnee, wir hielten uns die Bäuche vor Lachen. "Wenn ich das der Truppe erzähle, der beinharte Major liegt kichernd im Schnee." Meinte Vic und lehnte sich über uns, "Gefühle zuzulassen zeugt von Stärke." sagte meine Schwester und ergriff Ringos Hand, die er ihr hinhielt um sich auf die Beine helfen zu lassen. Die Drei unterhielten sich ein paar Schritte von uns, "Danke." sagte sie und ich sah sie an, "Ich bin noch immer besorgt, aber jetzt ist es leichter." (y/n) griff nach meiner Hand und drückte sie leicht und ich erwiederte es. "Dafür sind große Brüder doch da, oder?" Fragte ich leise, "Und ich bin froh das du meiner bist." gestand sie und verdammt war das ein gutes Gefühl. "Was ist Hänsel und Gretel? Holen wir uns jetzt endlich was warmes zu trinken, oder nicht?" Rief Victor, "Manchmal sind sie wie die Kinder." murmelte ich ihr zu und sie bemühte sich nicht zu lachen. "Dann bekommen sie halt eine heiße Schokolade, die Wonneproppen." Flüsterte sie und ein Lachen brach aus mir heraus.
(y/n)
Ich ging im Flur vor dem Gerichtssaal auf und ab und hatte das Gefühl nicht atmen zu können, Sam und die Anderen waren noch nicht wieder von ihrer Mission zurück gekommen und in den letzten zwei Stunden hatte ich ihn auch nicht erreichen können. Ich war nicht allein, trotzdem ließ es den Knoten in meinem Magen weiter wachsen, nicht zu wissen was mit ihnen war. "Kleine du hast gleich den Bodenbelag abgewetzt." Sagte Ringo und ich schluckte, konnte aber nicht damit aufhören. "Sie kommen nicht." Murmelte ich und als ich es aussprach wurde mir klar, wieso es so schlimm für mich war. "Sie haben versprochen das sie da sein würden. Sam hat es versprochen." Flüsterte ich und war stehen geblieben, mein Herz war mir bis in die Hose gerutscht, Ethan stand von der Bank neben der Tür zum Gerichtssaal auf, sah aus als wollte er was sagen, da erklangen Schritte auf dem Gang. Mic wurde von zwei Officern auf den Gang geführt, seine Blick flog sofort zu mir und das Blut gefror mir in den Adern. Sofort waren die vier Männer die mich begleiteten auf den Beinen und bei mir, doch ich konnte die Augen einfach nicht von diesem Mann abwenden, der da stand und Lächelte, als hätte er alles unter Kontrolle, als würde alles genau so laufen wie es sollte.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro