Teil 11
Es klopfte an meine Bürotür, "Herrein." rief ich und Sam streckte den Kopf rein, "Hey Missy. Hast du noch viel zu tun?" fragte er und ich Lächelte leicht. Inzwischen hatte er zwei Spitznamen für mich, meistens wenn wir alleine waren nannte er mich Baby und ich musste sagen das mir das wirklich gefiel. Es ließ mein Herz flattern. "Nein, ich bin schon fertig mit allem. Wie war deine Sitzung?" Wollte ich wissen und sein Mundwinkel wanderte nach oben. "Nicht schlecht, hab sogar was für dich." Er öffnete die Tür endlich ganz und ein Teller mit Muffins kam zum Vorschein, "Blaubeere?" wollte ich wissen und er schnaubte. "Natürlich. Ich bin doch kein Anfänger." Sagte er und ich schüttelte grinsend den Kopf, ging zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Danke Sammy."
Seine Lippen streiften kurz meine Wange, irgendwie war das unser Ding geworden. Wir aßen die Muffins und er erzählte mir von seiner Sitzung, wir saßen auf dem kleinen Sofa in meinem Büro und ich musste lachen als er erzählte wie er beinahe gegen das Rednerpult gelaufen wäre, weil er nicht richtig aufgepasst hatte. Er schüttelte den Kopf, "War ja klar das du das witzig findest. Du hast da was." vorsichtig strich er mit dem Daumen über meinen Mundwinkel und ich spürte wie ich rot wurde, seine Haut war so weich und warm und ich konnte nicht aufhören ihn anzusehen. Seine Augen, die kleine Narbe unter dem linken, der dünne Bart, seine vollen Lippen. Ich wusste das sie weich waren, von den Küssen auf die Wange, aber ich fragte mich wie es wäre sie auf meinen zu spüren. Unbewusst hatte ich mich ihm entgegen bewegt, mein Herz pochte in meinen Ohren, wir waren nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt. Wir fuhren zusammen, als hätten wir etwas verbotenes getan als es an der Tür klopfte und stießen mit den Köpfen zusammen. "Shit!" Fluchte er und rieb sich wie ich die Stirn, während Stan reinkam, er sah uns an. "Oh, sorry ihr süßen. Ich wollte wirklich nicht stören, aber Sally sagt wenn du möchtest kannst du für heute Schluss machen. Unten am Eingang wartet ein gutaussehender Mann auf dich (y/n)." Er sah schnell zu Sam und hob die Hand, "Nicht das du nicht auch wirklich schnuckelig bist, Wilson." meinte er und Sam schnaubte. "Aber der ist, hmm. Du weißt schon, yummie." Stan wackelte mit den Augenbrauen, zwinkerte uns zu und verschwand wieder. Wilson sah mich an, "Ich hab keine Ahnung, wirklich." sagte ich, konnte mir nicht vorstellen wer auf mich warten könnte. "Schon okay, soll ich..?" Fragte er und ich nickte, "Ja, wenn du möchtest, komm mit." sagte ich und er nickte, wartete bis ich meine Jacke und meine Tasche geholt und mein Büro abgeschlossen hatte. Ich nahm seine Hand als wir den Flur entlang gingen und er sah überrascht auf unsere verschränkten Finger und dann zu mir, einen Moment war ich unsicher ob das okay für ihn war, aber dann drückte er meine Hand und fuhr mit dem Daumen über meinen Handrücken.
Am Eingang stand ein Mann in Uniform, eine Reisetasche in Tarnmuster neben seinen Füßen, "Ein Major." murmelte Sam neben mir und ich fragte mich was er von mir wollte, ich kannte ihn nicht. Sein Blick flog zu mir als er mich sah, seine Augen wurden groß und er ließ den Blick von oben bis unten über meinen Körper wandern, als wollte er mich scannen. "Mr. Wilson, Sir." Sagte der Mann mit einer warmen Stimme und mein Blick fiel auf den Namen an seiner Unifrom, Marshall stand da. "(y/n)." Jetzt klang er nicht mehr so förmlich und ich sah auf, direkt in seine graublauen Augen. "Mein Name ist Ethan Marshall, ich bin dein Bruder." Meinte er und meine Kinnlade klappte auf, "Was?" flüsterte ich. Sollte das ein Witz sein? Mein Bruder? "Ich weiß das muss ein Schock sein und ich habe die ganze Zeit überlegt wie ich es dir sagen soll und ich dachte gradeheraus wäre das Beste." Mir wurde heiß und kalt zugleich, irgendwie schlecht. "Okay, okay. Wow. Mal ganz langsam, gibts dafür irgendwelche Beweise, Major? Sowas zu behaupten ist ja einfach." Meinte Sam und ich spürte wie meine Knie weich wurden, "Kann ich mich setzen?" murmelte ich und beide Männer griffen nach meinen Ellebogen. "Vielleicht gehen wir irgendwo hin, wo wir in Ruhe über alles reden können." Schlug Ethan vor und ich sah Sam an, der mich ansah, bis ich leicht nickte. "Okay, sind sie mit dem Auto hier?" Wollte Sam wissen und Ethan nickte, "Gut, dann folgen sie uns einfach." Sam brachte mich raus zum Auto, öffnete die Tür für mich und schlüpfte hinters Steuer. "Gehts dir gut?" Fragte er leise als er losfuhr und immer wieder in den Rückspiegel sah, "Ich weiß nicht." gestand ich. "Ein Bruder? Ich.. ich wusste nicht das ich eine Familie habe. Wieso.. wo war er?" Murmelte ich, hatte so viele Fragen, Sam griff nach meiner Hand. "Ganz ruhig, hören wir uns erstmal an, was er zu sagen hat, bevor wir entscheiden ob man ihm glauben kann.
Sam
Das gefiel mir nicht, er tauchte einfach hier auf und behauptete ihr Bruder zu sein, brachte sie vollkommen aus dem Gleichgewicht wo ich grade das Gefühl hatte, das es ihr ganz langsam besser ging. Ich fuhr sie zum Anwesen, brachte ihn in den Konferenzraum und brachte (y/n) dazu erstmal tief durchzuatmen und was zu trinken. Tony stand neben mir an der Tür zum Konferentraum und wir sahen auf den Mann, der scheinbar ganz ruhig darauf wartete das wir soweit waren. "Hast du ihn überprüft?" Fragte ich Stark und der Tippte auf seinem Bildschirm in seiner Hand rum, "Ja, der Mann hat eine weiße Weste. Air Force, ist ziemlich schnell zum Major aufgestiegen. Er ist von hier." sagte Tony leise. (y/n) kam um die Ecke, stellte sich zu uns und ich sah sie an, "Bist du soweit?" fragte ich und sie nickte leicht, "Ja, bringen wir es hinter uns." sagte sie, dann sah sie mich an. "D...du kommst doch mit, oder?" Wollte sie wissen und ich nickte, "Wenn du das willst." sie schluckte. "Ja, bitte." Als wir den Raum betraten sah er auf, "Gehts wieder? Tut mir leid, ich hätte wohl nicht so mit der Tür ins Haus fallen sollen." meinte er als wir uns ihm gegenüber setzten. "Das war tatsächlich etwas...überraschend." Sagte sie und er legte die Hände auf den Tisch, "Du siehst Mum ähnlich, sie war auch so blass." sagte er und ich spürte wie sie sich versteifte. "Okay, wie war das mit den Beweisen?" Wollte ich wissen, wollte nicht das er ihr irgendwelche Hoffnungen machte oder ähnliches, bevor wir uns sicher sein konnten, dass er auch die Wahrheit sagte. "Natürlich, Sir. Tut mir leid." Er sah mich kurz abschätzend an, ihre Augen hatten die selbe Farbe, dass konnte ich nun wirklich nicht leugnen. "Du wurdest vor gut 26 Jahren bei einer Polizeistation hier in der Stadt abgelegt, du warst noch ein Baby. Du hattest eine grüne Mütze an und einen Strampler der dir eigentlich noch zu groß war und du warst eingewickelt in eine Decke, bei der eine Ecke fehlte. Bei dir war ein Zettel, krakelig geschrieben, auf dem stand 'Mein Name ist (y/n) Marshall. Kümmert euch um mich.', es war ein alter Kassenzettel." Sagte der Major und ihre Augen wurden groß, "Das stimmt." flüsterte sie. "Die Informationen können von einem Bericht kommen." Warf ich ein, "Sind sie aber nicht, ich weiß es weil ich es war, der sie abgegeben hat. Ich war erst sechs und ich hatte keine andere Wahl gehabt. Unsere Mum, sie hatte ein Problem mit Medikamenten, hat sich nicht richtig um uns gekümmert, als ich dich weggebracht habe hattest du fast zwei Tage schon nichts mehr gegessen. Ich war noch ein Kind, ich wusste einfach nicht was ich machen sollte, wollte nur das du es besser hattest als ich." obwohl es mir nicht ganz passte, hatte ich das Gefühl das er die Wahrheit sagte, aber ich musste ganz sicher sein und das schien er mir ansehen zu können. Seufzend nahm er sein Portmonee raus und zog ein stück Stoff daraus hervor, er war schon ziemlich abgewetzt, aber man erkannte noch das Muster aus kleinen Enten darauf. "Das ist von meiner Decke." Murmelte (y/n) und starrte es an, "Ich habs behalten, weil ich dich nicht vergessen wollte." sagte Ethan. "Ich versteh das nicht, wieso bist du nicht bei mir geblieben?" Fragte sie und er verzog das Gesicht, "Wegen Mum, ich dachte ich könnte sie retten, ihr irgendwie helfen und das Dad zurück kommen würde und wir dich wieder zurück holen könnten." gestand er. "Ich wollte wirklich nur das du es besser hast." Sie schüttelte den Kopf, stand auf und ich schluckte, "Besser? Besser als eine Familie zu haben? Ich bin von einem Heim ins nächste und dann von einer Pflegefamilie zur nächsten, weil keiner mich wollte!" ich hatte sie noch nie so aufgebracht gesehen. "(y/n).." Sagte er, aber sie schien noch nicht fertig zu sein, "Nein. Wie sollte auch einer? Wo nicht mal meine Familie mich wollte. Ich war in sechs verschiedenen Familien, sechs! Die einen wollten nur das Geld kassieren, der andere benutzte uns als Haushaltshilfen. Nur eine war nett, eine einzige, sie wollte das ich bleibe und dann? Ist sie gestorben, Autounfall und ich war wieder ganz alleine. Ich war die ganze Zeit alleine, bis Mic kam..u..und dann stellt sich heraus, dass er es auch nicht ernst meinte. Mich auch gar nicht wollte." ihre Stimme bracht, der Major sah verzweifelt aus, als er wieder ihren Namen sagte schüttelte sie nur noch heftiger den Kopf. Ich stand auf, legte ihr die Hände an die Wangen, "Du musst ruhig Atmen, Baby. Alles ist gut." sagte ich und sie sah mich an, schluckte, aber ganz langsam beruhigte sie sich. "Du bist nicht allein Baby, versprochen." Murmelte ich und sie nickte langsam, "Es tut mir wirklich leid, dass musst du mir glauben. Ich dachte ich würde dir helfen, ich wusste nicht was ich noch machen sollte." kam es von Ethan und sie sah ihn an. "Und wieso bist du jetzt hier?" Fragte sie leise und ich fand das war eine verdammt gute Frage. "Du bist meine Schwester, ich weiß das ich lange gewartet habe, aber ich will ein Teil von deinem Leben sein, dass du ein Teil von meinem bist." Als sie sich anstarrten, hatten sie den selben Blick aufgelegt, "Aber wieso jetzt?" wollte sie wissen. "Ich war auf mehreren Einsätzen und wusste anfangs nicht wie ich dich finden soll, dass war nämlich gar nicht so leicht. Ich habe erst letzten Monat erfahren wo du bist und bin sofort her, als mein Einsatz beendet war. Bis vor zwei Tagen war ich noch an der Libyschen Grenze, bin erst vor ein paar Stunden hier gelandet."
(y/n)
Ich saß im Wohnbereich und starrte auf einen Punkt an der Wand, Ethan war gegangen nachdem ich gesagt hatte, dass ich etwas Zeit brauchen würde um das Sacken zu lassen. Er hatte mir seine Nummer da gelassen und mir gesagt das ich ihn jederzeit anrufen konnte, wann immer ich wollte. Ich hatte einen Bruder! Er war sechs Jahre älter als ich und bei der Air Force, ein Major. Was auch immer das genau heißen sollte, damit hatte ich mich nie befasst. Er wollte an meinem Leben teilhaben, er hatte ja keine Ahnung was für ein Chaos das war. Ich würde bald gegen meinen Handgreiflichen Ex aussagen, hatte keine eigene Wohung sondern lebte bei einem Haufen Superhelden und Göttern! Arbeitete für den reichsten Mann der Welt, so fühlte es sich zumindest an und Nachts schlief ich neben einem Mann, mit dem ich noch nicht mal auf einem Date war. Da war ein Bruder der nach über zwanzig Jahren einfach auftauchte doch gar nicht mehr so verrückt, oder? Oder die Geschichte von einer Medikamentensüchtigen Mutter, die sich nicht um ihre Kinder kümmerte, von denen sie noch nicht mal wusste wer die Väter waren. Seufzend ließ ich mich in die Polster sinken, starrte zur Abwechslung mal an die Decke, ich zuckte leicht zusammen als ein grinsendes Gesicht über mir erschien, Peter sah mich an. Er war anfang zwanzig, ich hatte ihn letztens gefragt, "Hey (y/n). Was machst du?" fragte er. "Über mein verrücktes Leben nachdenken." Gab ich zu, "Aber das ist doch nicht der richtige Ort dafür. Hast du Höhenangst?" ich runzelte die Stirn. "Ich glaube nicht." Murmelte ich und sein Grinsen wurde breiter, "Wenn du willst zeig ich dir was cooles. Ein neuer Punkt für deine Liste der verrückten Dinge in deinem Leben." ich hatte keine Ahnung was das heißen sollte! "Hol deine dicke Jacke, wo die Sonne untergegangen ist, ist es dort schon echt kalt. Wir Treffen und draußen." Meinte er und verschwand einfach. Was sollte das werden? Ava hatte mir erzählt Peter war wie ein Bruder für sie und das sie ihm ihr Leben anvertrauen würde, dann konnte ich mich auch auf einen Ausflug mit ihm einlassen oder?
Eine halbe Stunde später bereute ich meine Entscheidung ein wenig, während ich mich an Peter klammerte, der uns durch die Straßen der Stadt schwang. Himmel, war er schnell! "Alles gut?" Rief Peter mir zu und ich nickte, auch wenn ich mir nicht so sicher war. Er lachte leise, "Okay, wir sind gleich da, versuch bitte mich nicht vollzukotzen." wenigstens einer von uns fand das witzig. Das ungute Gefühl im Magen war kurz darauf aber vergessen als ich die Aussicht von der Brooklyn Bridge sah, wir standen oben auf dem Turm und sahen auf die Lichter der Stadt und das Wasser unter uns runter, es war wirklich hoch, aber atemberaubend schön. Peter ließ sich am Rand nieder, die Beine baumelten über dem Abgrund und lehnte sich entspannt zurück. Wenn man sich in einer wahnsinns Geschwindigkeit an Netzen durch die Gegend schwingen und problemlos einen Sturz von hier oben abfangen konnte, musste man wohl auch keine Angst haben. "Der Ort ist besser um über verrückte Sachen nachzudenken." Sagte er und klopfte neben sich, ich schluckte war einen Augenblick unsicher, aber dann setzte ich mich ganz langsam und vorsichtig neben ihn. "Das hier ist verrückt." Sagte ich leise und er lachte, "Keine Angst, es passiert schon nichts." versuchte er mich zu beruhigen. "Bist du oft hier?" Fragte ich und zog die Hände in die Ärmel meiner Jacke, er hatte recht gehabt, hier war es ganz schön kalt. "Manchmal wenn ich nachdenken will, oder wenn ich einfach etwas Ruhe brauche. Nachts ist es toll hier, die Stadt spiegelt sich auf dem Wasser und alles sieht so friedlich aus." Ich folgte seinem Blick über die Stadt und das leuchten was von ihr auszugehen schien, "Wie sehr es täuscht." murmelte ich und er stieß ganz sanft meine Schulter mit seiner an. "So schlimm ist es eigentlich gar nicht, ich meine ich weiß das du schon einiges hinter dir hast und das tut mir wirklich leid, aber man kann nicht immer nur das schlechte sehen, sich daran festhalten. Sonst verliert man irgendwann das Licht aus den Augen und findet es vielleicht nicht wieder." Ich sah ihn von der Seite aus an, "Du klingst viel älter als du bist." sagte ich. "Ich hab auch schon einiges hinter mir, habe meine Eltern verloren, wusste anfangs nicht wie ich mit meinen Kräften umgehen sollte. Als ich zu den Avengern kam, da habe ich mich nicht als vollwertiges Mitglied gesehen. Habe Kämpfe gesehen, Leute verloren. Trotzdem würde ich mein Leben nie ändern wollen, denn ich habe einen Platz gefunden, Freunde und Familie bei denen ich mich wohl fühle und die sich mit mir wohlfühlen, ich war schon verliebt und werds irgendwann sicher wieder sein. Ava ist wie eine Schwester für mich geworden, Matty wie ein Neffe und Tony wie ein Dad und natürlich hab ich noch Tante May. Und die ganzen Anderen, Thor und Seven und alle. Sam ist ein toller Freund, er hilft einem immer und ist auch in schweren Situationen gut gelaunt und hat immer einen Spruch auf Lager. Und du bist ja jetzt auch noch da." Ich? "Na guck nicht so, ich weiß wir haben noch nicht so viel gemacht, aber trotzdem denke ich können wir Freunde werden. Und du machst wirklich leckere Pasta." Er rieb sich über den Bauch und entlockte mir tatsächlich ein Lachen, Peter grinste. "Na siehst du, schon besser." Wahrscheinlich hatte er recht, es würde immer schlimme Dinge im Leben geben, aber die waren ja nicht alles, es gab ja auch gutes und sich daran festzuhalten wahr vermutlich besser. Ich würde gegen Mic aussagen und dafür sorgen das er eine gerechte Strafe bekam und so auch niemandem mehr weh tun konnte. Ich war alleine gewesen, aber jetzt hatte ich Freunde und sogar einen Bruder. Ich hatte vielleicht keine eigene Wohung, aber ich verdiente es mir bei den anderen zu wohnen. "Kann ich dich was fragen?" Ich sah zu Peter der mich angrinste, "Klar." sagte ich und er hob leicht die Hände. "Aber schubs mich nicht hier runter, ja? Haben Sam und du sich schon geküsst? Also richtig?" Ich starrte ihn an, spürte wie die Hitze mir in die Wangen schoss. "Bitte?" Fragte ich erstickt, "Naja, ich hab gesagt das wird noch vor Weihnachten passieren, Thor meinte erst im neuen Jahr und Clint ist der Meinung das es zwischen Weihnachten und Neujahr passiert, wenn dir vorher nicht auffällt was für ein Trottel Sam sein kann, wenn er wieder nicht weiß wann er mit seinen Scherzen aufhören sollte." ich räusperte mich. "Ihr habt gewettet wann wir uns Küssen?" Murmelte ich und er zog die Achseln hoch, "Yeah sieht ganz so aus." gab er zu und ich schüttelte den Kopf. "Also habt ihr, oder nicht?" Fragte er, "Nein." gab ich zu, sagte ihm aber nicht, dass es heute fast passiert wäre. "Glaubst du das wird vor Weihnachten noch was?" Ich sah ihn an, "Peter!" er lachte. "Okay, okay! Ist ja schon gut, nur kein Stress. Aber wenn du es noch vor Weihnachten einrichten kannst..." Ich stieß ihn leicht an, "Ich habe nie gesagt das ich dich nicht hier runter schubse." drohte ich, er Lachte wieder und ich stimmte mit ein.
Wir saßen noch eine Weile auf der Brücke, bis mein Handy klingelte, auf dem Bildschirm grinste mir Sam entgegen. "Hey." Ging ich ran, "Hey Missy. Als ich vom Training kam warst du weg, versteckst du dich vor mir?" fragte er und ich hörte das Schmunzeln in seiner Stimme. "Nein, ich bin mit Peter unterwegs. Er erzählt mir all deine Pannen und Fehler bei der Arbeit." Peter lachte neben mir laut auf und Sam räusperte sich, "Da gibts gar nichts zu sagen." murmelte er. "Oh erinner mich daran dir zu erzählen wie Sam das aller erste Mal auf Ava getroffen ist!" Japste Peter und ich hörte Sam schnaufen. "Lass das mal schön bleiben!" Oh, dass klang wirklich interessant!
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