Kapitel 45 - Verletzungsgefahr
(Ash's Sicht)
Andy hatte mir die ganze Scheiße eingebrockt und wer war jetzt wieder auf dem Weg zu Chris? Ich!
Er hatte mich angerufen, mir gesagt, dass es dringen war und ich wusste schon ganz genau was er mir sagen wollte. Also überlegte ich schon jetzt, was ich ihm hätte sagen können.
Mitlerweile stand ich auch schon vor seiner Tür, aber eine Lösung hatte ich noch immer nicht. Ich wollte ihn nicht belügen, aber wenn ich ihm die Wahrheit sagen würde, würde ich mit einem gebrochenen Kiefer im Krankenhaus landen. Und selbst als Chris die Tür öffnete, wusste ich noch nicht was ich ihm sagen sollte, weswegen ich einfach nur nachfrage, was es so wichtiges gab. Er zog mich in seine Wohnung, nahm mich mit ins Wohnzimmer, wo er mich fragte, ob er mir irgendetwas anbieten könnte. Als ich darauf mit nein antwortete, wies er mich an, mich zu setzen.
,,Ich hab dir doch von Catelyn erzählt." Ich nickte, wartete ab was er sagen würde. ,,Und ich hab dir ja auch gesagt, dass sie einen anderen Typen hat." Wieder nickte ich. ,,Ich hab heute durch einen Zufall erfahren, dass sie schwanger von dem ist." Jetzt musste ich schauspielern, so tun als wäre ich extrem geschockt, auch wenn ich alles schon wusste.
,,Okay? Aber ich dachte die sind noch nicht so lange zusammen?" fragte ich unsicher nach. Bisher lief alles so wie es sollte. Ich hatte beschlossen Chris ein anderes Mal aufzuklären was Sache war, nur jetzt ging es einfach nicht. Nicht in Anbetracht seiner Laune.
,,Ja anscheinend. Mich hat sie nie an die Wäsche gelassen und mit dem vögelt sie gleich rum. Ich meine was soll das?" Ja, Chris war geladen und das nicht nur ein bisschen. Er sah mich an und ich wusste, er wollte jetzt am liebsten etwas von mir hören, dass seine Meinung unterstützen würde. Aber ich konnte nichts sagen, denn mir fiel nichts ein. Schlecht über Cat reden wollte ich nun wirklich nicht.
,,Ich kann da jetzt nicht wirklich drüber urteilen, aber es ist trotzdem unter aller Sau." Mehr fiel mir nicht ein. Nichts weiter, dass ihn hätte unterstützen können.
,,Ich bin ja froh, dass sie mir das Kind nicht unterjubeln will." Er seufzte, griff zu dem Glas das auf dem Tisch atand und trank es in einem Zug aus. Ich kannte diese bernsteinfarbene Flüssigkeit, Whisky. Also war Chris noch immer nicht darüber hinweg. Nicht verwunderlich, natürlich, dennoch ein Problem.
,,Und was hast du jetzt vor, außer zu saufen?"
,,Mit meinem besten Bro eine Runde saufen gehen und die schärfsten Bräute abschleppen, die die Welt zu bieten hat." Nicht schön wieder. Ich konnte nicht schon wieder mir ihm saufen gehen und so tun als wäre nichts. Nur was sollte ich jetzt machen.
,,Chris, das geht nicht. Ich... Ich bin verabredet. Und sie wartet eigentlich schon." seufzend stand er auf.
,,Spitze. Ich hätte nie gedacht, dass du mich mal wegen einem Weib sitzwn lässt. Aber du scheinst die Braut wirklich gern zu haben."
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