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Katzengejammer

Kuroo POV

Ich starre in seine Augen und nur schwer wollen seine Worte von meinem Gehirn verarbeitet werden. Zwar verstehe ich jedes Wort von dem was er sagt, jedoch will ich es einfach nicht wahrhaben. Diese Augen, welche mir immer ein Gefühl von Geborgenheit gaben, verlieren urplötzlich ihren Glanz und zwingen mich dazu der Wahrheit ins Gesicht zu sehen.

„Das ist nicht dein Ernst, oder?", fast flüsternd verlassen diese Worte meinen Lippen und nur schwer kann ich mich zusammenreißen, um nicht direkt auf der Stelle in Tränen aufzubrechen und all meine Wut, Verzweiflung und Trauer herauszuschreien. Der Boden unter meinen Füßen scheint sich zu bewegen, oder sind es meine Knie, welche zittern? Ich weiß es nicht. Was ich allerdings weiß ist, dass Kenma mich immer noch anschaut und keineswegs so aussieht, als würde dieser lügen.

„Kuroo...", beginnt er ruhig, fast schon ein bisschen zu ruhig für meinen Geschmack und streicht sich eine verirrte Strähne seines blonden Haars hinter die Ohren „mach es nicht unnötig kompliziert, bitte." Kompliziert? Wieso redet er hier von kompliziert. Er ist doch der Jenige, welcher mich vor einer halben Stunde angerufen und gebeten hatte zu ihm zu kommen. Wenn ich gewusst hätte um was es gehen würde, dann hätte ich direkt nein gesagt und wäre zu Hause geblieben, auch wenn ich dieses Gespräch damit nur weiter nach hinten verschoben hätte.

„Aber ich dachte", beginne ich schwer schluckend „zwischen uns sei alles in Ordnung gewesen, nachdem Streit."

„Es liegt doch nicht an diesem einen Streit", seine Hand greift in seine Haare und wie gerne würde ich dem Verlangen nachkommen meine Hände neben seinen Kopf zu stemmen, um ihn zu küssen, doch ich stehe einfach hier und lasse es passieren. Durch seine angespannte Körperhaltung gab er mir gar nicht erst die Chance auf ihn zu zukommen, denn er wirkte ernst, vielleicht sogar ein bisschen sauer.

„Woran dann?", will ich wissen. Zwischen uns ist doch sonst immer alles in Ordnung gewesen. Zumindest war ich bis vor ein paar Minuten noch davon ausgegangen.

„Das ist nicht dein Ernst? Bist du blind?", fragt er mich sauer „Du solltest es doch längst bemerkt haben, dass es zwischen uns beiden einfach nicht funktionieren kann..."

„Aber...", direkt werde ich von ihm unterbrochen. Normalerweise würde Kenma mir nie ins Wort fallen, denn er war immer die Person gewesen, welche für Ruhe bei uns gesorgt hatte. Die Gespräche mit Kenma waren nie eintönig gewesen, doch hatte er schon immer weniger als ich gesprochen.

Wir waren in meinem zweiten Jahr der High-School zusammengekommen und morgen wären wir ein Jahr zusammen gewesen. Bereits vor einer Woche hatte ich alles geplant für unseren Jahrestag, jedoch wirkt es gerade nicht so als würde es diesen besonderen Tag noch geben. Die Zeit zwischen uns beiden schien abzulaufen. Tick-Tack.

„Hör mir zu", fährt er mich an und starrt mich wütend an „wir beide sind doch viel zu verschieden. Ich hatte anfangs gedacht, es könnte funktionieren, doch schau uns genau an. Sag mir was du siehst?"

„Ich sehe dich und ich sehe mich und ich sehe ein Wir. Zumindest dachte ich das immer...", beinahe verzweifelt versuche ich gegen das Zittern meiner Beine anzukommen, doch ich habe meinen Körper nicht unter Kontrolle.

„Nein du siehst dich und wie deine Vorstellung von einem Leben nach der High-School ist. Meine Zukunft siehst du nicht. Du siehst das was du möchtest und deine Wünsche, allerdings willst du nicht verstehen, dass wir nicht in eine Richtung laufen. Wir hätten es niemals dazu kommen lassen sollen."

Auch wenn ich ihm zuhören, wollen die Worte nicht zu mir durchdringen. Er sagte mir gerade er würde schon seit Beginn unserer Beziehung an dieser zweifeln. Ein Gefühl von Panik und Verlust überkommt mich und ich kann es einfach nicht kontrollieren. Tränen steigen in meine Augen, doch er wirkt mit jeder Sekunde, die verstreicht kälter und distanzierter.

Wie von selbst bewegt sich mein Körper. Meine Hand versucht nach ihm zu greifen, doch erreicht sie ihn nicht, weil er einen Schritt nach hinten geht „Ich will nicht das wir uns trennen. Wir können doch einfach nochmal über alles reden. Ich meine wir finden schon eine Lösung."

Kenma schüttelt nur mit dem Kopf „Kuroo... hör zu wir beide kennen uns schon viele Jahre und ich weiß, wenn du dir etwas in den Kopf gesetzt hast, so wirst du das Durchziehen. Und das sollte auch genauso sein. Es wird nicht mehr lange dauern, dann gehst du von der Schule ab und wirst du studieren gehen. Während ich noch ein Jahr lang hier bleibe. Wir werden uns spätestens dann aus den Augen verlieren. Warum sollen wir weiter vor der Wahrheit davonlaufen?"

Ich hatte gar nicht vor ihn aus den Augen zu verlieren. Auch wenn ich bald in der Nähe von Sendai mein Sportstudium beginnen werde, so hieß es doch nicht gleich, dass wir nicht mehr zusammen sein konnten. Es gab doch Internet und Videotelefonie, besonders er sollte darüber doch bestens informiert sein. Immerhin verbringt er mehr Zeit in der dieser fiktiven Welt als ich.

„Weil wir uns lieben", antworte ich ehrlich. Zumindest ich liebe ihn. Diese Situation lässt mich wahnsinnig werden, wenn dies alles nur ein Traum war, dann wäre jetzt der richtige Moment, um aus diesem aufzuwachen.

„Wir lieben uns nicht. Wir beide sind es nur gewohnt beieinander zu sein. Das ist alles", seufzt er.

„So ein Quatsch", erneut versuche ich nach ihm zu greifen, doch noch in der Luft schlägt er meine Hand weg.

„Fass mich nicht an", schreit er aufgebracht „ich will das alles nicht mehr, Kuroo. Wir hätten es niemals dazu kommen lassen dürfen. Bokuto und Akaashi hatten Recht..."

„Nein! Sie sind im Ungerecht gewesen, dass hast du doch auch immer gesagt. Wir sind doch glücklich."

Wieso will Kenma das nicht verstehen, warum sagt er solche Sachen zu mir? Bokuto und Akaashi hatten von Anfang an gesagt diese Beziehung sei keine gute Idee, sie würde sich einfach nur so gut anfühlen, weil wir einander vertrauten. Sie sahen es schon immer nur als eine Art Freundschaft Plus an.

„Ich denke", ich sehe wir er seine Hände zu Fäusten ballt „es ist besser, wenn du jetzt gehst. Ich habe heute bereits Sensei Nekomata gesagt, dass ich zum Schuljahr hin aus dem Volleyballverein treten werde..."

„Aber du magst Volleyball doch!"

„Nein, ... du magst Volleyball. Und ich habe damit angefangen, weil ich gedacht habe es würde dir etwas bedeuten, jedoch ist es nicht mein Ding. Ich bewege mich nicht gerne und ich möchte nicht mehr meine Energie damit verschwenden."

„Und das Team?", frage ich aufgebracht „Willst du sie alle zurücklassen? Du bist unser Gehirn. Wir sind das Blut in unseren Adern. Wir müssen fließen, ohne anzuhalten. Lass den Sauerstoff in Bewegung und deinen Geist arbeiten", zitiere ich mich selbst.

„Sie werden es verstehen müssen. Wir können so nicht weitermachen und tun, als wäre alles wie immer", seine Stimme beginnt zu zittern und ich merke das es ihm auch schwer zu fallen scheint, doch ich begreife einfach nicht, warum er dann diesen Weg wählt.

„Was meinst du damit, Kenma?"

„Wir werden uns trennen. Ich werde mich von dir trennen und jetzt geh bitte, Kuroo."

Es ist bereits mitten in der Nacht unruhig wälze ich mich in meinem Bett herum. Egal, wie sehr ich es versuche einzuschlafen, ich finde einfach keine Ruhe. Meine Gedanken lassen mich nicht schlafen, sie schreien. Wenn ich kurz das Gefühl gehabt hatte eingeschlafen zu sein, schrecke ich wieder hoch. Meine Stirn ist klitschnass, wie der Rest meines Körpers.

Meinen Großeltern habe ich nichts von der Trennung von mir und Kenma erzählt als ich nach Hause gekommen bin. Auch auf Drängen meiner Großmutter habe ich geschwiegen und bin ohne ein Wort ins Bett gegangen. Selbst das Knurren meines Magens überhöre ich. Den ganzen Tag habe ich nichts gegessen, mir ist einfach gehörig der Appetit vergangen. Eine unsagbare Leere hat sich in mir breit gemacht und ich fühle nichts. Kein Schmerz, rein gar nichts, dort ist einfach nur Leere.

Auch wenn ich versuche es mir einzubilden, dass Kenma neben mir liegt und auf der Switch herumtippt, so bleibt meine Betthälfte neben mir leer und kalt. Die Wärme ist verschwunden.

Mein Herz fühlt sich einfach nur schmerzhaft an und nur widerwillig komme ich den Drang nach zu atmen. Wie sollte es jetzt weiter gehen? Wenn es mir nur schon ein paar Stunden später danach so weh tat, wie sollte es erst einmal werden, wenn ich lernen musste, ohne ihn zu sein?

Das Gefühl für die Zeit habe ich verloren, weshalb ich nach meinem Handy greife, und auf die Uhrzeit starre, was sich direkt als ein Fehler herausstellte, denn der Hintergrund zeigt mir ein Foto von mir und Kenma, wo wir gemeinsam auf einer Parkbank sitzen. Ich habe meinen Arm um seine Schulter gelegt und lächle in die Kamera, während er gedankenverloren, die Kapuze ins Gesicht gezogen hatte und seine Konsole in den Händen hielt.

Auch wenn es immer so wirkte, als habe er keinerlei Interesse an anderen Dingen als zu spielen, so kannte ich eben auch die unbekannte Seite von ihm. Jene Seite, die mich immer wieder zum Lachen brachte und mir so viel bedeutet hatte.

3:25 Uhr.

An Schlaf ist keineswegs zu denken, weshalb ich mich frustriert aufrichte und überlege was ich mit dem Rest der Nacht noch anfangen sollte. Wäre Kenma jetzt bei mir würde er wahrscheinlich noch hier liegen und das leichte Flackern seines Handys würde mein Zimmer ein wenig mit Licht fluten, doch alles was ich wahrnehme ist der vage Schein des Vollmondes, der an meine Zimmerdecke scheint. Bei Vollmond hatte ich schon immer meine Probleme beim Einschlafen gehabt, allerdings nicht aus den normalen Gründen, weil unsere Gene uns vorgaukeln wir müssten in diesen Nächten besonders vorsichtig und auf der Hut sein, sondern viel mehr, weil ich diesen besonders anziehend und magisch finde.

Doch zurück zu meinem eigentlichen Problem: was sollte ich nun machen? Ohne dass ich es wirklich wahrnehme, entsperre ich mein Handy, 1610 was der Geburtstag von Kenma ist und rufe gedankenverloren den einzigen Menschen an, welcher mich nun verstehe, würde: Bokuto.

Bokuto und ich sind so etwas wie beste Freunde in den letzten zwei Jahren geworden. Nachdem wir damals öfters gegeneinander gespielt hatten, erkannten wir wie ähnlich wir uns doch in vielerlei Hinsicht sind.

„Kuroo?", höre ich schlaftrunkene Stimme vom Grauhaarigen, was mich direkt wieder daran erinnert das ich diesen gerade angerufen habe.

„Bokuto..."

„Was ist los? Weißt du wie spät es ist?"

„Bokuto... er hat...", dabei bricht meine Stimme ab, wirkt auf einmal brüchig und schließlich spüre ich wie sich Tränen in meinen Augen sammeln.

„Was ist los?", er wirkt auf einmal deutlich wacher als zu vor „Ach egal, was es ist", dann höre ich das Rascheln seiner Bettdecke und wie er sich aufsetzt „ich bin in einer halben Stunde bei dir. Geh duschen und zieh dir was zum Joggen an."

„Joggen?", frage ich völlig verwirrt. Wir haben es mitten in der Nacht und diese Eule dachte ernsthaft daran zu joggen? War der denn völlig verrückt geworden?

„Befreit den Körper und den Geist", mit diesen Worten legt er auf. Völlig fertig schleppe ich mich ins Badezimmer, dusche mich und ziehe mir meine Sportkleidung an. Draußen vor der Tür sehe ich ihn schon an einer Laterne vor unserem Haus gelehnt und wie dieser zu dem Mond heraufschaut.

„Der Mond ist schön, oder?", sein Kopf wendet sich in meine Richtung. Möglichst leise lasse ich hinter mir die Tür ins Schloss fallen, gehe auf ihn zu und neben ihn hebe ich ebenfalls meinen Blick und sehe mir diesen Himmelskörper genauer an. Der Mond ist zwar auch in den umliegenden Nächten voll ausgeleuchtet und wird gemeinhin als Vollmond bezeichnet. Astronomen definieren die Vollmondphase jedoch nicht als Zeitspanne, sondern als jenen Zeitpunkt, zu dem Sonne und Mond in Opposition zueinanderstehen – wenn sich also Sonne, Erde und Mond auf einer nahezu geraden Linie befinden.

„Ja", sage ich und schaue zu Bokuto rüber, welcher ebenfalls seinen Blick von dem Mond abwendet und mich schwach anlächelt.

„Lass uns ein Stück laufen", meint er dann und joggt in einem langsamen Tempo vor mir her. Als er vor dem Spielplatz zum Stillstand kommt und elegant über den Zaun klettert frage ich mich bereits wieder, warum er nicht einfach den normalen Weg durch das Haupttor wählt, doch ohne weiter darüber nachzudenken steige ich ebenfalls über diesen und unterdrücke nur schwer das Verlangen über diese Dummheit zu lachen. Bokuto schaffte es immer wieder jemanden aus einem Tief zu ziehen. Auch wenn er selbst viele solcher Momente hatte, wobei ihn hier nur sein Teamkamerad Akaashi rausholen konnte „Sie haben vor kurzer Zeit das Tor verschlossen, wenn es nach 19 Uhr ist", erklärt er und lässt sich auf der Schaukel nieder.

Mit gemischten Gefühlen setze ich mich neben ihn und starre auf meine Schuhe, welche den Sand unter den Füßen etwas umgraben. Unsicher spiele ich mit meinen Fingern in meiner Innentasche und versuche mich zu beruhigen.

„Hier", seine Worte reißen mich aus meinen Gedanken „lass uns erstmal was essen." Er hält mir immer noch eine Hälfte eines blauen Eis hin und ich sehe, wie er die andere Hälfte davon in der anderen Hand hält und grinst. Wieder höre ich das Grummeln meines Magens und greife nach diesem, um es mir direkt in den Mund zu schieben. Die kühle Köstlichkeit wirkt in diesem Moment genau richtig auf mich, auch wenn sie mich ein wenig zum Frösteln bringt.

„Wo hast du um diese Zeit noch ein Eis gekauft?", frage ich nach und spiele ein wenig mit dem Holz Stil in meinem Mund herum.

„Späti", schmatzt er „wo auch sonst."

„Ich dachte nicht, dass du noch wach bist...", sage ich wahrheitsgemäß.

„Ich habe auch schon geschlafen", erklärt er und schaut mich an „doch ich kann doch meinen Bro nicht ignorieren, welcher ganz offensichtlich ein Problem zu haben scheint."

Eine Stille breitet sich zwischen uns aus und nur das Knirschen des Sandes unter unseren Füßen durchbricht diese. In der Ferne scheint eine Katze auf der Jagd zu sein, welche wohl erfolgreich gewesen zu sein scheint, denn ich höre die letzten Laute der Maus, bevor auch dieses Geräusch von Besitz der Nacht verschlungen wird.

„Also Kuroo was ist los?"

„Kenma hat mit mir Schluss gemacht", nuschele ich und merke sofort wie meine Wangen nass werden „ich verstehe nicht warum."

„Ich habe das Kommen sehen."

Klasse, wirklich klasse Bokuto das ist natürlich genau das, was ich hören möchte, du ungehobelter Klotz. Doch auch ihn scheint aufzufallen, wie schlecht seine Worte gewählt waren, denn er entschuldigt sich direkt bei mir.

„Kein Problem, ich weiß ja, wie du darüber gedacht hast."

„Trotzdem hätte ich es etwas besser formulieren können", dabei kratzt er sich an den Hinterkopf und wirft seinen Holz Stil ins hohe Gras neben den Schaukeln.

„Wir wissen beide das du nicht gerade der wortgewagteste bist", lache ich.

„Willst du damit etwa sagen, ich sei ungebildet, Kater?"

„Nein", wehre ich es vehement ab „das nicht..."

„Aber?", will mein bester Freund dann wissen, wobei seine Augen aufblitzen „Du hälst mich für dumm?"

„Etwas unbedarft trifft es eher."

„Das ist dasselbe, du Honk."

„Vielleicht hast du Recht." Die Tränen verstummen und wieder einmal schockiert es mich, wie beruhigend er doch in einigen Momenten auf mich wirkt „Wie soll ich nun damit umgehen, dass er mich verlassen hat?"

„Vielleicht sollest du auf andere Gedanken kommen."

„Du hast du leicht reden, immerhin hast du gerade kein Ende einer Beziehung hinter dir. Im Gegensatz zu dir habe ich mich nämlich vor fast einem Jahr getraut der Person, welche ich liebe, es zu sagen."

„Wir wollten doch über dich reden und nicht über mich", wirft die Eule ein und schaut traurig auf seine Hände, welche in seinem Schoss ruhen.

„Du solltest es ihm sagen", pflichte ich trotzdem bei „auch wenn es weh tut."

Ich atme tief durch und versuche nicht direkt wieder zu weinen. Seit wann bin ich so eine Flenne geworden?

„Ich denke nicht das es eine gute Idee wäre...", meint er dann, steht von der Schaukel auf und sieht wieder fasziniert zum Himmel herauf „vielleicht ist Kenma einfach nicht der Richtige gewesen."

„Und das weißt du, weil du ein Beziehungsexperte bist?"

„Haha nein das bin ich bestimmt nicht. Ich bin einfach nur zu feige es ihm zu sagen. In seiner Gegenwart bin ich immer so unglaublich nervös und verunsichert, wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll."

Schon eine ganze Weile läuft er vor seinen Gefühlen weg, dabei ist er sonst auch nicht auf den Mund gefallen, doch wenn es um ihn ging, dann benahm Bokuto sich wie ein Kind, was nicht wusste wie es mit dieser Situation umzugehen hatte.

„Wie lange bist du schon in ihn verschossen? Ein halbes Jahr?"

Sein Körper verkrampft sich, doch sankt direkt wieder in sich zusammen.

„Seit dem Tag, als ich ihn das erste Mal gesehen habe."

„Oh Gott", sage ich und stelle fest, dass es weitaus länger sein musste, als ich dachte.

„Fast zwei Jahre", nuschelt er dann „ich beneide dich, Tetsurō."

Hä? Er tat was? Aber wieso denn?

„Warum?"

„Weil du den Mut hattest es Kenma zu sagen."

„Und was hat mir das gebracht?", frage ich, stehe auf und stelle mich neben ihn, um ihn meinen Arm über die Schulter zu legen. Leicht drücke ich Bokuto runter und wuschele ihm durch die platten Haare „Du solltest es ihm sagen, denn wenn es vor dir jemand tun würde, dann hättest du deine Chance verpasst."

„Woher weiß ich denn das Akaashi auch dasselbe fühlt?"

„Wenn du es nicht probierst, wahrscheinlich nie, denke ich" und zwinge mich dazu zu grinsen „Wenn du Recht behalten solltest, dass es dort jemanden gibt der für mich bestimmt ist, dann werde ich es dich wissen lassen, nachdem ich es der Person gesagt habe."

„Okay, ich habe eine Idee", sieht er mir dann in die Augen, richtet sich auf und hält mir seinen kleinen Finger hin, welchen ich nur skeptisch mustere, aber von ihm ablasse „wir werden es dann der Person sagen. Kleiner Fingerschwur zwischen Browls."

Auch wenn es kindisch klingt, verschränke ich meinen Finger mit seinen und zusammen lachen wir.

„Doch bevor das passiert, wirst du es Akaashi sagen", pflichte ich bei und sehe im Mondschein wie er schwach nickt.

„Ich werde es ihm sagen."

„Und ich werde versuchen über Kenma wegzukommen. Und wenn dann diese angebliche Person auf mich zu kommt, dann sage ich es ihm."

„Vielleicht kennst du diese Person ja auch schon, wer weiß. Das Leben bereitet uns doch immer die schönsten Überraschungen, Kuroo."

Wenn ich da gewusst hätte, wie Recht er damit gehabt haben würde, dann wäre ich wohl niemals auf diesen Schwur eingegangen.

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