Eulenbalz
Bokuto POV
So langsam merke ich wie der Alkohol mir zu Kopf steigt, weshalb ich der festen Überzeugung bin ein bisschen frische Luft könnte nicht schaden.
„Wollen wir nicht so langsam mal los?", frage ich in die Runde und versuche das Knistern zwischen Tsukishima und Kuroo zu ignorieren. Ich war immer der festen Überzeugung gewesen, dass sie beiden niemals auf einer Wellenlänge sein würden, jedoch wirkt das gerade alles ein Kleines bisschen anders. Kuroo wirft dem Brillenträger die ganze Zeit immer ziemlich eindeutige Blicke zu, doch dieser versucht es so gut es geht zu ignorieren, doch sehe ich genau zwischendurch das leichte Grinsen auf dessen Lippen und wie dieser, in unbeobachtete Momenten, Kuroo seine Hand flüchtig berührt.
„So geht ihr beiden bestimmt nirgends hin. Das ist mega peinlich", höre ich Tsukishima sagen und direkt schaue ich auf meine Badelatschen, welche ich die ganze Zeit schon anhabe. Auf ihnen war ein Gesicht eines Pandas. Ich glaube ich habe sie eines Tages mal von meiner Mutter bekommen, als ich mal ein paar Tage im Krankenhaus gelegen habe, wegen einer leichten Gehirnerschütterung. Und genau seit diesem Tag liegen sie bei Kuroo herum.
„Dann sollte ich mich wohl besser mal anziehen. Wobei ich scheine dir ja auch so zu gefallen", höre ich meinen besten Freund sagen, doch spüre ich im selben Moment eine Hand auf meiner Schulter und schaue zu Kuroo rauf „komme dann zeigen wir den beiden mal, wie unwiderstehlich wir Zwei aussehen können, Bro."
Zusammen schlendern wir in sein Badezimmer und stylen uns erstmal die Haare, denn ich hatte nicht vorgehabt mit ungemachten Haaren vor die Tür zu gehen. Zuhause war das okay und auch bei Kuroo, aber normalerweise zeige ich mich so ungern. Ich weiß gar nicht mal wann genau das ganze angefangen hatte, dass ich mir die Haare färbte, doch seit diesem Tag achtete ich immer sehr genau darauf das diese auch grau blieben und nicht wie normalerweise schwarz waren und eben das diese gestylt waren. Das die Frisur einer Eule ähnelte fiel mir erst später auf, beziehungsweise hatte Konoha mich eines Tages darauf aufmerksam gemacht. Egal, es stand mir eben. PUNKT!
„Du scheinst einen Narren an Tsukki gefressen zu haben", meine ich und schraube die Dose mit dem Haarwachs zu, um mir im nächsten Moment das Haarspray zu nehmen und es mehr als großzügig auf meine Haare zu sprühen. Sie sind auch immer so widerspenstig, dass ich ungefähr mit einer Handelsüblichen Dose Haarspray eine gute Woche auskam.
„Ich weiß nicht, ich denke er flirtet nur gerne und der Alkohol hat wohl den Rest zwischen uns erledigt, allerdings glaube ich ihm kein Wort. Der ist sicherlich nicht so draufgängerisch wie er gerade tut."
„Hat er dir vorhin wirklich ein Foto von seinem Schwanz gezeigt?"
„Jo", meint mein bester Freund und nimmt mir das Haarspray aus der Hand „man da ist kaum noch was drin. Du übertreibst es echt, alter."
„Und?"
„Was und?"
„Hat er was zu bieten?", hake ich weiter nach und bewundere meine Frisur im Spiegel, sie ist einfach perfekt.
„Wer weiß", meint er geheimnisvoll „Ein Gentleman schweigt und genießt und abgesehen davon sollte es dich doch gar nicht zu interessieren haben ob Tsukishima was zu bieten hat oder eben nicht. Das lass mal lieber meine Sorge sein, du hast immerhin noch dein scheues kleines Eulenbaby."
Ich hatte wieder einmal nichts erreicht bei Akaashi, zwar hatte dieser sich heute ausgesprochen gut mit mir unterhalten, mir länger als nötig in die Augen gesehen, allerdings hatte er sofort seine Hand weggezogen, als ich meine auf seine gelegt habe, was mich zugegebenen Maßen frustrierte.
„Er hat sofort die Hand weggezogen", erzähle ich Kuroo und bin direkt wieder deprimiert. Egal was ich versuchte Akaashi verschloss sich in dieser Sache immer mehr, dabei fällt es mir so langsam ziemlich schwer ihn nicht um den Hals zu fallen.
„Weil wir mit im Raum waren. Akaashi ist nicht so ein Draufgänger wie ich", versucht mich der Schwarzhaarige zu beruhigen „Hier damit du gut riechst."
Nach einer halben Stunde kommen wir beide aus dem Badezimmer und sehen im Wohnzimmer wie Akaashi und Tsukishima auf dem Sofa sitzen und Tsukishima diesen gerade eine Flasche Sake hinhält.
„Was macht ihr da?", entfährt es mir.
„Ich versuche das Akaashi mal ein bisschen lockerer wird", klärt mich der Blonde auf und ext die Schale mit dem Sake „Wie ich sehe habt ihr keine dummen T-Shirts mit Sprüchen mehr an und tragt sogar vernünftige Schuhe."
Da wir vorhatten doch etwas anzuziehen was zeigte, dass wir eben Besties waren, tragen wir beide jeweils ein Holzfällerhemd. Seins ist rot und meins eben gelb, es ist allerdings kein grelles Gelb, sondern geht eher in den Ockerton rüber. Dazu hatten wir uns beide eine enge Jeans angezogen. Unter den Hemden tragen wir jeder ein Tanktop in Schwarz, was man gut sah, da wir sie nicht zugeknöpft hatten, weil es so ein wenig lockerer wirkte.
Etwas planlos folgen wir Kuroo durch Tokyo, jedoch scheint mein bester Freund genau zu wissen, wo er hinmöchte, und bleibt nach einer Weile stehen und wir schauen auf einen Club mit der Aufschrift Schlangenkeller. Was war das für ein Club und wieso sagte mir dieser nichts? Immerhin waren Kuroo und ich seit seiner Trennung von Kenma in einigen Clubs gewesen, jedoch erinnere ich mich nicht daran, dass wir hier schon einmal gewesen waren. Die Gegend kam mir auch nicht wirklich bekannt vor, es lag ein gutes Stück hinter den eigentlichen Clubs wo wir sonst waren und wirkte auch von außen etwas trist los. Es standen keine Menschen davor und unterhielten sich, wie es sonst üblich ist.
„Bist du dir sicher, dass wir hier richtig sind?", höre ich Akaashi seine Stimme und blicke ebenfalls zu Kuroo rüber, welcher anfängt zu grinsen.
„Sicherlich sind wir hier richtig. Ihr habt ja nicht gesagt in welche Art von Club ihr gerne möchtet und da dachte ich etwas Abwechslung könnte ja nicht schaden."
„Ich bin mir unsicher was ich von diesem Etablissement halten soll."
„Wie meinst du das?", frage ich ihn.
„Das ist ein Swingerklub", klärt mich Akaashi auf.
„Oh..."
Was wollte Kuroo hier?
Die erste Zeit sitzen wir zu viert, etwas planlos, an der Bar und ich frage mich direkt, wie wir wieder in eine solche Situation geraten konnten. Akaashi sitzt neben mir und wirkt sehr vertieft in sein Glas, was er krampfhaft in seiner rechten Hand hält. Seine Beine wippen nervös auf dem Zwischenstück des Hockers und allgemein scheint er am wenigsten mit dieser Bar einverstanden zu sein. Was kein Wunder ist, denn so wirklich ist dies ja auch keine Bar.
Es wurden nicht mal unsere Ausweise kontrolliert. Der Türsteher schien Kuroo schon zu kennen und hatte diesen nur zu genickt und gelächelt. Kommentarlos wurden wir auch mit reingelassen. Obwohl gerade mal Kuroo und ich 18 Jahre alt waren.
„Wir können auch woanders hin gehen", sage ich zu ihm.
„Ach komm ihr seht das viel zu eng", fährt Kuroo dazwischen „mein Gott ihr müsst hier ja keinen Sex haben."
„Schon okay Bokuto-San", zwingt er sich ein Lächeln ab „ich war nur noch nie in so einer Bar. Du aber schon, oder?"
„Nein", antworte ich ehrlich „auch wenn es mich schon immer etwas gereizt hatte."
Durch die Drinks versuchen wir uns ein wenig aufzuheizen, was auch anscheinend ganz gut klappt, denn Akaashi wirkt etwas offener für das Ganze hier. Ich erkenne noch wie Kuroo und Tsukishima zusammen aufstehen und sich etwas abseits von uns setzen, als Akaashi mich antippt „Hast du vor hier Sex zu haben?"
„Ich weiß nicht, wenn es sich ergibt."
„Hast du denn schon jemanden ins Auge gefasst?"
„Ja!"
Doch das ich ihn damit meine scheint er nicht zu merken, denn ich sehe, wie er traurig in sein Glas schaut und lautstark seufzt.
„Akaashi?", nur langsam richtet er seinen Blick zu mir „Willst du wissen mit wem ich gerne Sex haben würde?"
„Ich denke du erzählst es mir so oder so, Bokuto-San."
„Mach die Augen zu", flüstere ich und beuge mich ein wenig zu ihm rüber. Nur widerwillig kommt er meiner Bitte nach, schließt die Augen und spannt deutlich seinen Körper an. Ganz vorsichtig lehne ich mich weiter zu ihm herüber und lege meine Lippen auf seine. Ziemlich überrumpelt zieht er seinen Kopf zurück und schaut mich mit seinen aufgerissenen blauen Augen an.
„W-was sollte das?"
„Du wolltest doch wissen mit wem ich Sex haben möchte, oder Akaashi?"
Okay, es liegt definitiv am Alkohol, dass ich mich so locker fühle, denn für normal wäre ich dieses Risiko niemals eingegangen, allerdings hatte Kuroo schon Recht von nichts kommt nichts und wenn ich eines Tages wirklich mit Akaashi in eine andere Richtung als Freundschaft gehen wollte, musste ich eines Tages diesen Schritt wagen. Und es gab dort noch seine Blicke, welche er mir den ganzen Abend schon zugeworfen hatte, ich bin mir also fast sicher, dass ich so falsch gar nicht liegen konnte. Vielleicht ist dies nicht der perfekte Ort, um mit der Sprache herauszurücken, aber was solls.
„Mit mir? Warum?"
„Weil ich es mir schon lange gewünscht habe dich zu küssen", platzt es aus mir heraus „auch wenn es hier vielleicht nicht gerade passend ist."
„Nein das ist es nicht, Bokuto-San", kommt es ziemlich verlegen und ich erkenne, wie er etwas rot wird „und was machen wir nun?"
„Wir können auch nach Hause gehen oder woanders hin."
„Das geht nicht", erwidert er dann „Tsukki übernachtet doch das Wochenende bei mir ich kann ihn hier nicht zurücklassen", meint er Pflichtbewusst und schaut sich anscheinend nach Tsukishima um.
„Ich denke das könnte dauern", grinse ich und deute auf eine Polstergarnitur in der Nähe der Spinde. Kuroo hat es sich auf dieser bequem gemacht und Tsukishima lässt sich gerade auf dessen Schoss nieder. Das ist doch nicht deren Ernst? Ich dachte die können sich nicht leiden?...
„Oh", entfährt es ihm nur, als er sieht wie Kuroo den Brillenträger zu sich herunterzieht und seine Lippen auf die von Tsukishima legt.
„Ich bin ein bisschen verwundert über die beiden. Ich dachte immer Tsukishima kann Kuroo nicht leiden", schaue ich wieder zu Akaashi rüber und verdränge den Gedanken was die beiden wahrscheinlich noch treiben werden.
„Nein er mag ihn auch nicht", versucht der Setter eine Erklärung zu finden „allerdings weiß ich das er auf solche Typen steht. Allerdings hatte er vorhin noch zu mir gesagt, dass Kuroo die Trennung unattraktiv gemacht hätte, weil er so verletzlich wirkt. Kuroo wirkte vorhin so als würde er sowas öfters machen?"
„Natürlich mache ich das öfters", höre ich es hinter mir. Ich muss mich gar nicht umdrehen, um zu wissen das mein bester Freund hinter mir steht „ich verzichte bestimmt nicht auf Sex, nur weil Kenma sich von mir getrennt hat. Und dass ich verletzlich bin, überhöre ich mal gekonnt. Denn die Flausen treibe ich der Brillenschlange noch aus."
„W-was habt ihr vor? Und wo ist Tsukki?"
„Ich werde der Krähe Manieren beibringen. Was ihr macht müsst ihr Wissen, allerdings bin ich nun erstmal beschäftigt", lächelt er und verschwindet.
„Machen wir das Beste draus. Möchtest du hierbleiben? Wir könnten auch in den Pool gehen?", dabei lege ich meine Hand auf seinen Oberschenkel und drücke leicht zu.
„Okay Pool", höre ich ihn sagen.
Wir gehen zusammen zu den Umkleiden, ziehen uns einzeln um und verstauen dann unsere normale Kleidung in den Spinten neben den Umkleiden. Akaashi steht nur mit einem Handtuch bekleidet vor mir und nur schwer kann ich mich kontrollieren ihm dieses nicht wegzuziehen, doch ich zügele mich. Zumindest fürs Erste.
Mit meiner Hand fahre ich an seiner Schulter herab, schaue ihn tief in die Augen „Du siehst verdammt heiß aus."
Ich meine zu sehen, wie dieser unter meiner Berührung eine Gänsehaut bekommt „Du auch Bokuto-San."
Ohne ihm weiter Aufmerksamkeit zu schenken, drehe ich mich um und stolziere auf den Pool zu, wo ich noch bevor ich in diesen gehe, mein Handtuch fallen lasse und mich reinsetzte. Etwas im Schatten verborgen nehme ich das leichte Stöhnen von zwei Personen wahr, doch ignoriere ich dieses, sondern schaue die ganze Zeit in die schönsten Augen der Welt, welche immer noch ziemlich verunsichert zu sein scheinen.
Um ihm ein wenig die anfängliche Scheu zu nehmen, steige ich wieder aus dem Pool und legte meine Hand an seine Hüfte und behutsam ziehe ich das Handtuch herunter, ohne dabei den Blickkontakt zu unterbrechen „Ohne Handtuch geht's besser".
„Du bist ziemlich aufdringlich Kōtarō", raunt mir Akaashi gegen meine Lippen. Dann küsst er mich. Während des Kusses wandert meine Hand von seiner Taille nach unten auf seinen Oberschenkel.
„Lass uns ins Wasser", unterbreche ich kurz den Kuss und schnappe mir seine Hand, um ihn mit ins Wasser zu ziehen. Das Keuchen in der Ecke wird immer lauter und abgehakter. Egal wer es da gerade miteinander trieb ich würde lügen, wenn ich behaupte das dies mir nichts ausmachte. Etwas schüchtern setzt sich Akaashi zwischen meine Beine, wobei er mit meinem Oberkörper zu mir sitzt und somit vor mir kniet.
„Ich bin nicht aufdringlich", meine ich mit der verführerischsten Stimme, die ich zu Stande bekomme „ich warte nur schon viel zu lange."
Mit meinen Rücken lehne ich mich ein wenig an den Rand des Pools und begutachte seinen Körper. Akaashi wirkt in diesem gedämmten Licht noch attraktiver als ohne hin schon, weshalb ich es nicht kontrollieren kann und leicht auf keuche, als ich seine Hand an meiner Taille spüre. Sein Blick ist auf meinen Lippen fokussiert.
„Über die Gefühlssache reden wir später", sagt er dann und verschließt mir den Mund mit seinen zarten Lippen. Wow! Davon könnte ich definitiv niemals genug bekommen. Meine Hände lasse ich über seinen Rücken auf Wanderschaft gehen, ganz langsam, und auch nur mit meinen Fingerspitzen fahre ich über seine warme Haut am Rücken und taste mich nach unten vor. Lege sie an seinen Po, lasse sie dort kurz ruhen, um ihn zu kneten. Akaashi weicht nicht zurück, sondern lässt mich weiter machen und belohnt mich mit einem leisen auf Keuchen.
Sehr wahrscheinlich erging es dem Schwarzhaarigen nicht viel anders als mir und auch er bekam so langsam Lust auf mehr. Mit seiner Fingerspitze fährt er nur weniger Zentimeter von meinem Schwanz entfernt über die Haut. Um nicht aufzustöhnen, beiße ich mir auf die Lippen. Meine Erregung wuchs ins Unermessliche an. Unbewusst schien Akaashi genausten zu wissen, was mir gefiel.
„Fuck JA", höre ich es wieder neben uns und starre kurz in die Richtung. Der Lichteinfall ändert sich kurz etwas und erkenne Tsukishima welcher mit den Unterarmen sich auf den Beckenrand gestützt hat und sich im Doggystyle von Kuroo vögeln lies.
„Hier spielt die Musik", mit diesen Worten packt Akaashi mir in den Schritt und sofort sind alle Gedanken an die beiden anderen wie weggeblasen.
„So ist das so?", necke ich ihn ein wenig „Wollen wir hierbleiben?", frage ich sicherheitsweise noch einmal nach, denn ich meine gerade gehört zu haben wie Tsukishima wahrscheinlich zum Höhepunkt gekommen war und uns anscheinend entdeckt hatte. Kurzen Augenblick später setzt sich Kuroo neben mir und grinst mich wissend an.
„Komm her Krähe", befiehlt er fast schon. So als wären Akaashi und ich gar nicht hier lässt sich Tsukishima einfach auf seine Mitte runter und sieht zu Akaashi rüber und signalisiert ihm, dass er zu ihm herkommen soll.
Ein wenig eifersüchtig beobachte ich wie Akaashi zu ihm lehnt und anfängt ihn zu küssen. Ob sie das wohl öfters taten? Denn diese Geste zwischen den beiden wirkt ziemlich vertraut.
„Heiß", meint Kuroo nur und schiebt sich anscheinend ein wenig tiefer in ihn. Kurzzeitig unterbricht Tsukishima seinen Kuss mit Akaashi und wirft meinem besten Freund einen warnenden Blick zu „Was denn du wolltest es doch so. Also vergiss mich nicht."
Doch schien Tsukishima keine Lust auf Kuroo zu haben, weil er gerade von ihm heruntersteigt und sich wieder Akaashi zu wendet und erneut liefern sie sich ein ziemlich wildes Herumgeknutschte.
„Die beiden liefern uns eine ziemlich interessante Show", meint Kuroo „sie wollen uns sicherlich eifersüchtig machen."
„Schaffen sie das?"
„Keineswegs. Wir können das besser, Browl" und mit diesen Worten beugt der Schwarzhaarige sich zu mir über und küsst mich. Auf einer Party hatten wir beide mal miteinander rumgemacht, allerdings ist es nicht zum Sex gekommen, wir hatten es lediglich dazu genutzt uns anzuheizen. Und wenn man mal mit Kuroo rumgemacht hatte, dann wusste man wie gut er küssen konnte und auch wenn ich es nicht zugeben würde, auch ich genieße es.
Er verteilte Küsse auf meinen Hals, meinem Schüsselbein und schließlich leckte er mir provokant wieder über die Lippen. Einen kurzen Blick riskiere ich zu den anderen beiden und sehe wie Tsukishima anfängt Akaashi mit seinem Finger vorzubereiten, was mir mehr als nur gefällt.
„Der hat aber nicht vor ihn zu ficken, oder?"
„Ich denke nicht, allerdings sollten wir in diesem Fall eingreifen", murrt Kuroo küsst mich noch einmal und schaut sich das Schauspiel an „Und zwar jetzt."
Mit meinen Händen greife ich wieder nach Akaashi, packe diesen grob an der Hüfte und ziehe ihn zu mir „Das reicht jetzt", knurre ich.
„Finde ich auch", besitzt ergreifend geht Kuroo auf Tsukishima zu und nimmt dessen Hände in seine und hält ihm diese über den Kopf „Du wirst mir zu frech, Krähenkind."
„Könnt ihr beide euch nicht miteinander beschäftigen?", fragt er grinsend nach und riskiert das Kuroo ihn umdreht, wobei ich einen ziemlich guten Blick auf dessen Schwanz bekomme.
„Sollte ich lieber Bokuto ficken als dich?", reibt er sich an dessen Arsch und knurrt „Willst du das?"
„Wer weiß."
Doch auf eine weitere Provokation geht Kuroo nicht ein, sondern lässt den Blonden keinen Augenblick später lustvoll auf keuchen, weil er sich mit einer Bewegung in ihn zwängt. Akaashi schaut sich das ganze an und reibt provokant seinen Hintern an meinen Schwanz und bettelt um meine Aufmerksamkeit.
„Machen du und Tsukishima das öfters?", will ich wissen.
„Sex hatten wir noch keinen", mehr sagt er nicht dazu. Somit konnte das vieles bedeuten, aber fürs Erste sollte ich mich einfach mit dieser Antwort begnügen schätze ich.
Den Gedanken beiseiteschiebend widme ich mich wieder meiner Aufgabe und diese bestand darin ein kleines bisschen Spaß mit Akaashi zu haben. Ich kann nicht abstreiten das mich das hier ziemlich nervös macht. Da wäre zum einen die Tatsache das uns andere beim Sex beobachten konnten, was anderseits auch ziemlich geil war, und zum anderen das ich das Ohrenbetäubende Stöhnen von Tsukishima neben mir höre. Dieser hatte wohl deutlich weniger Scheu als ich, oder eben sorgte mein bester Freund dafür, dass er diese ablegte. Wobei ich nicht so genau wusste, wie mir das Weiterhelfen würde, denn ich sehe zu Akaashi und erkenne das er genauso verunsichert zu sein scheint.
In mir ist ein kleiner Sturm, welcher immer größer wurde. Ich versuche einfach den Rest um mich herum auszublenden, um mich besser auf Akaashi konzentrieren zu können.
„Ich habe wirklich heute nicht damit gerechnet mit dir in einem Pool zu landen", amüsiert schaue ich ihn an und sehe das er eine dezente Gänsehaut davon bekommt. Dieser Pool faszinierte mich, besonders das gedämmte Licht verlieh diesen einen ganz besonderen Reiz. Man konnte von allen Seiten bei einem Liebesspiel beobachtet werden.
„Ja stimmt", erwidert Akaashi ziemlich kurz und schaut mich immer noch an. Meine Hände befinden sich immer noch an seiner Hüfte. Durch diese Geste meinerseits schließt er seine Augen und entspannt sich. Ich schnappe mir sein rechtes Handgelenk um ihn noch dichter zu mir ran zuziehen.
„Willst du wirklich?", frage ich unnötigerweise nach. Irgendwie macht mich das hier ziemlich scharf, diese ganze Atmosphäre versetze einen direkt in eine andere Stimmung, man hatte wirklich nur den Gedanken an Sex.
„Ja."
Also schön, somit würde ich nichts zwischen uns kaputt machen. Immerhin geht es mir in erster Linie nicht darum etwas Spaß mit ihm zu haben, sondern auch eines Tages eine Beziehung mit ihm zu führen. Normalerweise hätte ich mir dafür einige schöne Dates gewünscht, aber es würde sicherlich auch so klappen.
„Wollen wir etwas dagegen tun?", reißt er mich aus meinen Gedanken, in dem er mit seiner Hand meinen Schwanz streift und frech grinst. Die letzten Wochen und Monate hatte ich ziemlich oft darüber nachgedacht, wie es sich wohl anfühlen würde, wenn er mich berührte, doch ist die Realität um einiges schöner. Seine sanften Berührungen schicken unkontrolliert unzählige elektrische Stöße durch meinen Körper, weshalb ich mich kaum noch kontrollieren kann.
Lange hatte ich dieses Verlangen beiseitegeschoben.
Nicht heute.
Ich wollte ihn. Und zwar jetzt!
„Auf jeden Fall."
Akaashi scheinen meine Worte ein wenig zu amüsieren, denn er ein leichtes Lächeln legt sich auf dessen Lippen. Seine Hand umschließt nun völlig meine Erektion und auch ich gebe es auf dagegen anzukämpfen. Es hätte eh keinen Sinn!
Jeder Muskel meines Körpers spannte sich an. Etwas meinen Kopf nach hinten lehnend genieße ich es, während er sich mit meinem Schwanze beschäftigt.
„Dann helfe ich dir", verführerisch lässt er seinen Worten Taten spielen, erhöht leicht das Tempo und den Druck. Durch das klare Wasser sehe ich das auch ihn das Spiel zwischen uns nicht kalt lässt, denn ich sehe deutlich seine Härte, welche nach Aufmerksamkeit schrie.
„Das wäre...", weiter komme ich nicht, denn Akaashi fordert mir einiges ab. Mir entkommt ein heiseres Stöhnen, ich kann es einfach nicht mehr zurückhalten und ich will es auch gar nicht mehr. Nach seinen Beinen greifend überwinde ich die letzten Zentimeter zwischen uns und als er sich nach und nach auf meinen Schwanz niederlässt ist es definitiv geschehen.
Ich will nie wieder etwas anderes machen als das hier!
Ziemlich bestimmend dränge ich mich von unten tiefer in ihn und sehe das es ihm zu gefallen scheint. Doch ich lasse ihm auch Zeit sich an mich zu gewöhnen, denn es gibt nichts Schlimmes, wenn der passive Part danach Schmerzen hatte, und das wollte ich bei Akaashi ganz sicher nicht.
Er schließt seine Augen und legt seinen Kopf in den Nacken. Ein Stöhnen kommt über seine Lippe und er sucht ein wenig Halt an mir, in dem er mir eine Hand in meinen Nacken legt.
„Soll ich dich zum Schreien bringen?", flüstere ich und beiße ihm in seinen Hals. Begierig legt er seine Lippen auf meine und wir fangen zeitgleich an uns zu bewegen. Meine Zunge schlüpft in sein Reich vor, was er mir wohl gerne gewährte denn ich werde im Gegenzug von seiner umgarnt und ein ziemlich leidenschaftlicher Kuss entsteht zwischen uns, während ich immer wieder in ihn stoße und uns beide somit zum Stöhnen bringe.
Der Kuss ist elektrisierend und macht Hunger auf mehr. Dieses Verlangen musste endlich gestillt werden.
Viel zu lange habe ich auf diesen einen Augenblick gewartet, welcher alles auf den Kopf stellen konnte. Mein Herz schlägt ziemlich unkontrolliert und hat ein unmögliches Tempo, wenn ich nun einen Herzinfarkt erleiden würde, dann wäre es bestimmt okay für mich, weil er der Grund dafür ist.
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