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Taryn

Zu meinem eigenen Erstaunen, fand ich den Weg. Die Tür stand im Gegensatz zu gestern offen. Als ich eintrat, war ich noch immer von diesem Anblick gefesselt. Es kam mir einfach alles so unwirklich vor. Michi saß bereits an der Tafel. Als sie mich erblickte, grinste sie über beide Ohren. Wild gestikulierend wank sie mir zu. Ganz im Gegenteil zu Steve. Welcher genauso verbittert dreinschaute wie gestern. Jim war noch nicht da. Ganz kurz sah ich hinüber zur Tafel der Hölle. Taryn hatte mich im Blick, seit ich den Saal betreten hatte. Es war mir unangenehm. Umgehend wandte ich meinen Blick ab. Doch aus meinen Augenwinkel konnte ich sehen, dass er schmunzelte. Ich eilte an meinen Platz und setzte mich zu Michi.

„Guten Morgen allerseits", nuschelte ich den beiden zu.

„Guten Morgen. Na wie war deine erste Nacht? Konntest du das Geschehene etwas verarbeiten?", flötete Michi fröhlich vor sich hin.

„Was soll an diesem Morgen gut sein? Er ist einer von vielen, irgendwann vergeht deine Fröhlichkeit auch", kläffte Steve, ehe ich Michi antworten konnte.

Wie konnte jemand so mies gelaunt sein. Wenn das auf ewig so weiter gehen würde, würde ich mit ihm definitiv aneinander geraten. Das war ja kaum auszuhalten.

„Danke der Nachfrage. Naja, es wird wohl noch eine Weile dauern. Aber ich bin guter Dinge", nickte ich ihr zu.
„Bist du eigentlich immer so? Vielleicht solltest du dich an die Tafel der Hölle begeben. Da würde deine Stimmung eher hinpassen", wandte ich mich Steve zu. Was Michi ein Kichern entlockte.

Erstaunt blickte er mich an. Seine Mundwinkel zuckten ganz leicht. Anscheinend gefiel ihm diese Sticheleien. Hatte ihm bisher niemand die Stirn geboten?

„Glaub mir Inessa, ich habe es in Erwägung gezogen. Aber ich mag die Hitze nicht", gab er Schulterzuckend von sich. Wobei seine Mürrischkeit für den Moment zumindest verschwunden war.

„Ja das kann ich gut verstehen. So war es bei mir auch. Leider hatte ich hier niemanden, der es mir leichter machte. Die anderen sind alle eher für sich. Das wirst du aber noch merken. Ich bin halt ein geselliger Mensch. Was man ja von diesem Miesepeter nicht gerade sagen kann", flüsterte sie den letzten Satz und begann erneut zu Kichern.

Ich stieg mit ein. Kaum vorstellbar wie es hier wäre, wenn Michi nicht da wäre. Ich war äußerst froh darüber, mit jemandem reden zu können. Jim betrat den Saal. Er sah wie gestern schon verunsichert aus. Mit gesenktem Kopf und schnellen Schrittes ging er an seinen Platz.

„Morgen", nuschelte er und setzte sich mir gegenüber.

„Hey Jim", sagte ich so freundlich wie ich konnte. Was ihn dazu bewegte mich anzusehen. Er lächelte flüchtig.

Mein Blick fiel umgehend auf sein Handgelenk. Vielleicht hatte auch er gestern seine Gabe erhalten? Leider war seine Kennung verborgen. Ich sah auf meines hinab. Michi folgte meinem Blick.

„Oh! Wie außergewöhnlich! Kannst du das schon?", gab sie erstaunt von sich.

„Ich. Also ich sehe eure Auren ja. Aber mehr bisher noch nicht", gab ich verlegen zurück. Während Steve interessiert zu meinem Arm blickte.

„Wie sieht meine aus", aufgeregt rutschte Michi neben mir hin und her.

„Deine Aura ist rosafarben und strahlend. Im Moment wirbelt sie regelrecht um dich herum", lachte ich und ein goldener Becher erschien vor mir.

„Wozu soll das denn nützen", gab Steve belustig von sich.
„Deine passt zu deinem Gemüt. Schlammiges grün ohne jeden Glanz oder Schimmer", warf ich ihm an den Kopf . Was Michi und Jim zum Lachen brachte. Steve knurrte sich was in seinen nicht vorhandenen Bart und verstummte anschließend.

„Das ist so abgefahren. Bisher haben wir noch niemanden hier, der solch eine Gabe besitzt. Ich bin gespannt wie sie sich weiter entwickeln wird", sprach sie nun leise weiter.

Vor uns erschienen die Nebelwirbel. Die Tafel war gedeckt. Mit allem was ein gutes Frühstück beinhaltete. Jim begann umgehend zu essen. Ich wandte mich erneut an Michi.

„Sag, ist das hier wirklich der Blick auf den Himmel und die Hölle?", fragte ich leise und nahm mir ein Brötchen.

„Was? Natürlich, ja. Ist faszinierend oder? Ich meine, man hat immer sein Ziel vor Augen", nickte sie und füllte Müsli in ihre vergoldete Schüssel.

„Unglaublich. Ich kann es einfach nicht glauben. Das ist alles so unwirklich. Gestern noch war ich am Leben, heute bin ich hier. Verrückt", gab ich nachdenklich von mir.

Ich spürte Blicke auf mir ruhen. Es war als würde er nach mir rufen. Und ich kam diesem Ruf nach. Blickte ihn an. Seine stechenden hellblauen beinahe schon weiß glänzenden Augen, hatten mich erfasst. Zogen mich in seinen Bann. Seine Faszinierende Aura strudelte sanft um ihn herum. Frech zwinkerte er mir zu. Was mir umgehend die Röte in meine Wangen trieb. Ich spürte wie die Hitze empor stieg. Doch ich konnte meinen Blick nicht von ihm abwenden.

„Keine sorge, nach dem Frühstück werdet ihr euch kennenlernen. Taryn ist, nun ja, eigen. Im großen und ganzen sind auch die Höllenanwärter in Ordnung", wisperte Michi mir ins Ohr.

Was mich wiederum dazu bewegte, meinen Blick von ihm zu reißen.

„Also müssen sie um den Platz in der Hölle kämpfen?", gab ich erstaunt fragend von mir.

„Nicht direkt. Der Boss unten vergibt Plätze in seinen Reihen. Dämonen, gefallene Engel. In die Hölle kommen diese alle, vorausgesetzt sie möchten das. Ist wie bei uns. Die drei ersten werden belohnt", erläuterte sie Schulterzuckend und aß einen Löffel Müsli.

Jetzt war ich völlig verwirrt. Also ging es hier um weit mehr als nur das auf oder abfahren. Es ging darum, eine höhere Stellung zu ergattern. Nur deshalb waren wir hier? Das hatte Noah nicht erwähnt. Oder doch? Ich hatte keine Ahnung. Aber dies ergab Sinn. Denn nicht jeder der starb kam hier her in die Seelenschmiede. Kaum das ich an Noah gedacht hatte, sah ich zu der Tafel mit den grauen Auren rüber. Noah sah mich unverblümt an und nickte mir wissentlich zu.
Mein Herz erhöhte umgehend seinen Takt. Wollte ich das? Eine höhere Stellung? Würde ich dann jemals meine Familie sehen? Im Himmel? Ich musste mehr darüber erfahren. So schnell wie möglich. Denn dies würde mein Handeln hier bestimmen. Gedankenverloren biss ich in mein Brötchen.

„Ich habe keine Gabe erhalten", platzte Jim heraus.

Er sah sichtlich geknickt aus. Was mir unglaublich leid tat. Denn anscheinend war dies ihm unglaublich wichtig gewesen. Michi sah ihn bedauernd an, während Steve erneut mit seinen Augen rollte. Warnend sah ich ihn an. Keinen einzigen Laut gab er von sich, dass war sein Glück.

„Das tut mir leid Jim. Aber ich bin mir sicher, dass man nicht unbedingt eine Gabe benötigt. Denn sonst wärst du ja garnicht hier. Oder die andern, die ebenfalls keine Gabe erhalten haben", sagte ich bestärkend zu ihm.

Ich wollte nicht, dass er deswegen traurig war. Die Gaben waren wohl eine Hilfe, doch man benötigte sie nicht zwangsläufig.

„Es sind ganz viele hier ohne Gaben. Du kannst es trotzdem schaffen. Lass dich nicht hängen deswegen", fügte Michi nickend hinzu.

„Meint ihr wirklich", gab er verunsichert von sich und sah uns an.

„Ja die beiden haben recht. Selbst mit Gaben wird es kaum zu schaffen sein. Also stehen deine Chancen gleichauf", mischte sich Steve ein, während wir nickten.

Ich war Steve dankbar, dass er versuchte Jim Mut zu zusprechen. Auch wenn es auf seine ganz eigene Art und Weise geschah. Aber Jim nickte nun und ein flüchtiges Lächeln umspielte seine Lippen. Dann stand er auf und verließ die Tafel.

„Wo geht er denn jetzt hin?", fragte ich an Michi gewandt.

„Na du darfst dich hier ja frei bewegen. Aber er geht zu seiner Rivalin. Kennenlernen ist angesagt. Vielleicht hat er auch schon einen Hinweis auf die erste Aufgabe", überlegte sie und tippte sich mit ihrem Finger an die Unterlippe.

„Bedeutet dies, ich muss zu Taryn gehen?", nervös zwirbelte ich eine meiner blonden Strähnen.

„Nein, er wird zu dir kommen. Sobald du den Saal verlässt", grinste sie mir augenzwinkernd zu.

„Das wär mir neu. Taryn geht auf niemanden zu. Er ist ein Egoist, wie er im Buche steht", lachte Steve laut auf.

„Und du bist egozentrisch. Musst du dich immer einmischen?", zischte Michi.

„Hast du das in seinem Kopf gesehen?", bohrte ich weiter und ignorierte Steve's Anmerkung.

„Natürlich", schnalzte sie und trank aus ihrem Becher.

Mir wurde etwas flau in der Magengegend. Ich wusste noch nicht einmal warum. Ich war ja normalerweise nicht schüchtern, oder ängstlich. Doch irgendetwas an ihm, schüchterte mich ein. Vielleicht war es sein Blick oder die Tatsache, dass er einer der Bösen war? Doch war er das? Böse? Hinterhältig? Dies würde ich herausfinden müssen. Abgesehen davon sah er einfach verdammt gut aus. Mein Teller war längst verschwunden, doch ich wollte einfach nicht aufstehen. Erst als sich Michi erhob, erhob ich mich auch. Denn mit Steve hier alleine rumzusitzen, kam überhaupt nicht in Frage. Er zog mich zu sehr runter.

„Sei nicht so ein Angsthase. Es wird schon gut werden. Taryn brennt förmlich darauf, dich kennenzulernen", flüsterte sie mir zu. Lächelte und ging los.

Ich eilte ihr schnell hinterher.
„Aber wo soll ich denn nun hingehen?", gab ich nervös von mir.

„Raus, an die Luft. In den Park, dort ist es sehr schön. Ein guter Platz um sich kennenzulernen. Einfach die Tür links nehmen", zwinkerte sie und ließ mich stehen.

Mit wild pochendem Herzen eilte ich aus dem Saal. Bog nach links in den Flur ab und nahm die Tür, welche mir Michi erörtert hatte. Es ging ein laues Lüftchen, erleichtert atmete ich tief ein. Als ich das Gras an meinen Zehen spürte, beruhigte ich mich ein wenig. Sie hatte völlig recht gehabt. Hier war es wunderschön. Friedlich. Langsam schritt ich weiter, zwischen hohen steinalten Bäumen hindurch. Zu meinem Erstaunen gab es hier allerhand Insekten, Vögel und Eichhörnchen. Wie war das möglich? Etliche Blumen erblühten in den wundervollsten Farben und spendeten den Bienen ihren Nektar. Dies war ein Ort ganz nach meinem Geschmack.

Ich nahm das Plätschern von Wasser wahr. Umgehend beschleunigte ich meinen Schritt. Kämpfte mich durch die Sträucher mit ihren roten Beeren hindurch. Bis ich den keinen See mit seinem Wasserfall erblickte. Wie angewurzelt blieb ich stehen. Es sah aus wie das Paradies. Das Blau des Wassers glich dem einer Bucht am Mittelmeer. Die Sonne ließ es funkeln, wie Diamanten. Ehrfürchtig schritt ich weiter bis zum Ufer. Dort ließ ich mich nieder und sah den Schwänen beim schnäbeln zu. Dies hier würde mein neuer Lieblingsplatz werden. Zumindest würde ich jede freie Minute hier verbringen wollen. Vorausgesetzt, ich würde noch freie Minuten haben, sobald wir eine Aufgabe erhalten würden. Gedankenverloren riss ich einen langen Grashalm aus und spielte damit. Während ich die Umgebung auf mich wirken ließ.

„Hallo Inessa", erklang eine rostige Stimme hinter mir.

Erschrocken fuhr ich zusammen. Ich wandte mich ihm zu und war wie versteinert. Aus der Nähe betrachtet war er noch imposanter. Sein Körperbau war unglaublich muskulös. Beinahe schon beängstigend, wie groß er war. Seine schwarzen strubbeligen Haare glänzten im Sonnenlicht. Seinen Kopf hatte er leicht geneigt und ein Lächeln umspielte seine vollen Lippen. An seiner rechten Wange erschien ein Grübchen, was unglaublich heiß aussah. Doch am meisten faszinierten mich seine Augen und seine Aura. Welche nun sanft auf und ab floss. Die hellblauen Flecken hatten die selbe Farbe wie seine Augen. Sie funkelten wie ein hell leuchtender Stern am Firmament. Ich folgte jeder seiner Bewegungen, als er neben mir Platz nahm. Belustigt sah er mich an und rückte näher zu mir auf. So nah, dass sein Duft mich umhüllte. Er roch nach Sommerminze. Die Röte schoss mir in die Wangen. Ich benahm mich völlig absurd.

„Taryn", quickte ich verlegen und starrte ihn immer noch an.

„Du bist nun also meine Rivalin. Weißt du, wie lange ich auf dich gewartet habe?", raunte er und löste somit eine Gänsehaut bei mir aus.

Er hatte auf mich gewartet? Verwirrt und unglaublich nervös blickte ich ihn an.

„Ich. Nein", stotterte ich vor mich hin.

Wie konnte er mich so aus der Fassung bringen? Ich war doch sonst nicht auf den Mund gefallen. Keine Ahnung was in mich gefahren war.

„Ich war der erste hier in der Seelenschmiede. Seit sechsundsechzig Jahren warte ich auf diesen Moment. Auf dich", hauchte er grinsend und ein weiteres Grübchen bildete sich nun auch auf seiner linken Wange.

„Tut mir leid", keuchte ich.

Was ihn zum Lachen brachte. Er rückte noch näher zu mir. So nah, dass seine Schulter die meine berührte. Wärme breitete sich an dieser Stelle aus und floss durch mich hindurch. Er machte mich so unglaublich nervös. Wie sollte ich mit ihm zusammenarbeiten? Ich bekam noch nicht einmal einen ganzen Satz heraus. Geschweige denn konnte ich klar denken. Das waren Ja tolle Vorraussetzungen.

„Du entschuldigst dich, dass du mich hast warten lassen? Du warst vor sechsundsechzig Jahren noch nicht einmal geboren. Wie war dein erster Tag gestern?", lachte er noch immer und lenkte das Thema in eine andere Richtung.

Wofür ich ihm sehr dankbar war. Es schien ihm jedoch zu gefallen, wie ich auf ihn reagierte.

„Anstrengend und unreal", wisperte ich und biss auf meiner Unterlippe rum. Längst zwirbelte ich eine meiner Strähnen.

So nervös war ich noch nie gewesen. Allein seine Anwesenheit, löste dies bei mir aus. Er hatte etwas Aufregendes animalisches an sich, was mich magisch anzog. Beim betrachten seiner vollen Lippen, dachte ich umgehend ans küssen. Wie sehr ich ihn gerade küssen wollte. Meine Gefühlswelt glitt völlig aus den Fugen.

„Es wird noch anstrengender werden. Das verspreche ich dir", zwinkerte er mir zu.

Mir war so unglaublich heiß. Ich glühte förmlich. Er ließ sich nach hinten ins Gras fallen und zog mich zu meinem Erstaunen mit. Belustigt lehnte er sich auf die Seite, sah mich an und strich mir über die Wage. Was eine erneute Welle Gänsehaut bei mir auslöste.

„Du bist hübsch. Da hab ich ja Glück gehabt. Unsere gemeinsame Zeit wird mir sehr gefallen. Ich hätte da jede Menge Ideen, wie wir uns die Zeit vertreiben können", raunte er grinsend.

Das glaubte ich ihm sofort. Er flirtete völlig schamlos und offensiv mit mir. Ich musste mich zusammenreißen. Nie und nimmer würde ich mich ihm hingeben. Auch wenn alles in mir danach schrie. Er war einer der Bösen. Ein Anwärter der Hölle. Ich durfte nicht zulassen, dass sich meine Seele formte. Nicht in diese Richtung. Ich atmete durch.

„Ich auch. Wir könnten zum Beispiel daran arbeiten, die erste Ebene zu meistern", gab ich mit einem leichten Zittern in meiner Stimme von mir.

„Natürlich könnten wir das. Aber daran habe ich nun wirklich nicht gedacht", grinste er und zog einen gespielten Schmollmund.

Das konnte ja noch heiter werden. Ich schluckte nervös und versuchte etwas Abstand zwischen uns zu bekommen. Doch das ließ es nicht zu. Er legte seinen Arm um meine Taille. Ein kribbeln ging von seiner Berührung aus.

„Mach dich mal locker Inessa. Wir werden noch eine sehr lange Zeit aufeinander hocken. Du bist ganz schön verklemmt. Keine Sorge, ich werde nichts tun, was du nicht auch möchtest", zwinkerte er mir zu und gab mich frei.

Er wandte sich wieder auf den Rücken und verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf. Blickte hinauf in den Himmel.

Erleichtert atmete ich durch. Ließ ihn jedoch nicht aus dem Blick. Er wippte mit seinem Bein, während ich mich wieder aufrecht setzte.
Ich ging nicht näher auf seine Bemerkung ein.

„Hast du denn in all den Jahren irgendwelche Hinweise sammeln können?", fragte ich ihn.

„Nein. Es ist mir erst jetzt gestattet. Ich sagte doch, du hast mich ganz schön warten lassen", lachte er auf.

Jetzt verstand ich dies. Erst wenn man seinen Rivalen hatte, durfte man beginnen. Wer hatte sich sowas ausgedacht? Er war als erster hier angekommen und durfte als letzter nun beginnen.

„Oh. Ich verstehe. Dann sollten wir keine Zeit verlieren", nickte ich. Meine Stimme hatte immer noch ein leichtes vibrieren.

„Sollten wir uns nicht erst besser kennenlernen? Wie bist du gestorben? Was sind deine Gaben? Wie alt bist du? Sowas alles", setzte er sich nun ebenfalls aufrecht und starrte auf mein Handgelenk. Jedoch blieb meine Kennung verborgen.

Mit diesen Fragen hatte ich nicht gerechnet. Mein Herz erhöhte erneut seinen Takt. Ich wollte nicht über mein ableben sprechen. Doch er hatte recht. Ich wusste nichts über ihn. Es würde sicherlich nichts schaden, mehr zu erfahren. Jedoch würde er damit beginnen müssen. Denn Vorsicht war geboten. Ich kannte ihn nicht. Und wer wusste schon, welche Absichten ein jeder von uns verfolgte. Nickend sah ich ihn an und lächelte leicht. Dann setzte ich zum Reden an.

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