Teil 83
Ich dankte allen Göttern dafür das Starks Anzug sich dem Körper anpasste, sonst wäre es ganz schön unangenehm geworden. Ich hatte jedoch den Helm und die Handschuhe weggelassen, die würde ich nicht brauchen. In mir war so viel Wut und Hass für Luca, wie hatte er es nur geschafft aus dem Gebäude zu kommen? Und wo hatte er dieses Gas her mit dem er meine Lieben quälte? Was würde er nur mit ihnen machen, in der Zeit die wir gebraucht hatten um her zu kommen? Ich sah zu Loki, er hatte sein übliches Gewand an, den Blick noch finsterer als sonst. Seven hatte einen Anzug an, der meinem Ähnelte, an der Hüfte hatte sie eine Petische aus glänzendem Material, ich wusste sie konnte kämpfen. Peter trug seinen Anzug, einen glänzenden aus Metall, Tony hatte ihn für ihn gemacht. "Wir setzen zur Landung an." Verkündete F.R.I.D.A.Y und ich sah die anderen an, nickte. Holten wir unsere Familie da raus.
Wir hatten einen simplen Plan, reingehen, den Bastarden den gar ausmachen und die anderen rausholen und mit ihnen verschwinden. Seven, die an ihren Fähigkeiten gepfeilt hatte, würde eine Welle von Angst ins Gebäude schicken und die Männer verunsichern. Meine Schwester und ich blieben zusammen, währen Loki und Peter ausschwärmten um die Typen auszuschalten. Durch meine Vision wussten wir wo es lang ging, Funken und Kugeln flogen durch die Luft, die Peitsche knallte neben mir und als sie versuchten das Gas freizulassen schickte ich es mit meiner Kraf wieder zurück, schwarz mischte sich unter das violett, kälte breitete sich in mir aus. Luca hatte einen großen fehler gemacht, diesmal hatte er nicht mich angegriffen sondern meine Familie und das würde er bereuen.
Tony
Sie hatten uns alle zusammen in einem Raum angekettet, egal wie sehr ich es auch versuchte ich konnte mich nicht rühren, meinen Anzug hatten sie mir abgenommen und in einem großen Metallkoffer gersperrt. In dem gleich daneben war der Hammer von Thor, drangelehnt waren das Schild von Cap und die Pfeile von Barton. "Es gibt einfach nicht nach." Grummelte der Donnergott und entspannte sich wieder in den Fesseln. Mein Blick glitt zu Barnes, seid Luca mit ihm geredet hatte saß er nur stumm da und starrte vor sich hin, die Zähne zusammen gebissen. Da er auf keinen von uns reagierte, nicht mal auf Cap, nahmen wir an das dieser Mistkerl ihn aktiviert hatte, sie hatten auch an Cap irgendwas versucht, aber noch nicht genug Zeit gehabt um ihn unter Kontrolle zu kriegen, aber eins war sicher, er sah reichlich fertig aus. "Cap! Hey Captain Iglu!" Zischte ich und er hob den Kopf, "Geht es?" fragte ich. "Er hat in meinem Kopf rumgefuscht." Sagte er rau, er schien Probleme zu haben sich zu konzentrieren. "Gefällt ihnen der Aufenthalt hier meine Herren? Drücken ihre Fesseln etwas? Gut." Luca warf seine Kappe weg und sah in die Runde, der Scheißkerl sah aus als sähe er auf die Süßigkeitenauslage. "Wozu soll das hier gut sein? Wofür diese Falle?" Wollte Barton wissen, "Na um euch gefangen zu nehmen, natürlich. Euer Freund dort mit dem Metallarm hat mir das hier verpasst, hat mich in einer Zelle zurück gelassen. Dachtet ihr wirklich das würde keine Konsequenzen haben?" er deutete mit dem Finger auf seine Narbe und die Nase. "Als wäre es nicht verdient gewesen." Gab ich zu bedenken, "Oh, weil ich die Welt zu einem besseren Ort machen wollte? Weil ich meinem Babygirl gezeigt habe, dass sie wieder ihre Kräfte erwecken kann?" von Cap ertönte ein dunkles Knurren. Luca ging zu ihm, riss seinen Kopf zurück, "Halt die Klappe. Du lebst nur noch weil du wie dein jämmerlicher kleiner Freund da werden sollst." er lachte. "Ihr alle werdet so und dann kämpft ihr endlich für die richtige Seite. Dann wird alles in den richtigen Bahnen laufen, sie wird zu mir kommen, weil ihr hier seid, sie wird kommen und ich werde ihre Kräfte bekommen um sie..." Thor lachte, unterbrach ihn so. "Sie wird niemals hier her kommen." Sagte der Gott, "Und ihre Kräfte bekommst du ganz sicher nicht." fügte ich hinzu. Luca schäumte vor Wut, ballte die Fäuste. "Ich werde sie bekommen! Sie und ihre Kraft!" Die schwere Metalltür hinter ihm ruckelte, schien zu vibrieren, flog dann auf um sich hinter einer Person wieder zu schließen. "Man sollte mit seinen Wünschen aufpassen, Luca." Was zur Hölle machte sie hier? Ihre Augen hatten jegliche Farbe verloren, waren nur noch schwarz, gradezu beängstigend. Luca hob die Hand mit einer Waffe, ich schrie "Nein!" doch er erstarrte einfach, als könnte er sich nicht rühren, die Waffe fiel klappernd auf den Boden. (y/n) hatte die Hand nach ihm ausgestreckt, schien ihn zu lähmen, sie machte ein paar Schritte in den Raum, sah über uns. "Was hast du mit ihnen gemacht?" Fragte sie dunkel, die Stimme eiskalt. "(y/n), mach uns los, dann kümmern wir uns um ihn, ja? Mach uns nur los." Sagte Barton und zog wie ich an den Fesseln, "Du hast meine Familie verletzt." kam es von ihr, ihr Kopf legte sich schief, die Funken um sie herum verloren nach und nach jede Farbe bis ein schwarzer Sturm um sie wütete. "Du willst meine Kräfte? Willst haben was ich bekommen habe? Wie wäre es wenn wir mit der Angst anfangen und der Eisamkeit, dem Schmerz?" Sie schloss langsam die Hand zur Faust, Luca ging auf die Knie, schrie, ein schrecklicher Ton, er fiel auf den Rücken, wand sich, seine Augen weit aufgerissen. "Willst du mehr? Jeden Schlag, jeden Tritt den ich alleine von dir bekommen habe?" Ich erkannte ihre Stimme nicht mehr, sie war kalt und fremd, sie bewegte die Hand, Blut trat ihm aus Nase und Mund und er zuckte als würde er tatsächlich geschlagen und getreten, sie ging neben ihm in die Hocke. "Hör auf! (y/n)! Es reicht!" Rief ich, das konnte nicht gut sein, sie sah auf, ich konnte nichts von ihr in diesen schwarzen Augen sehen, keine Spur. "Mein Herz, nicht." Sagte Cap, schaffte es den Kopf zu heben, sie anzusehen. Sie hielt einen Augenblick inne, schien zu Steve zu sehen. Ihre Hand entspannte sich langsam, ihre Finger breiteten sich aus und Luca blieb schwer atmend am Boden liegen. Ihr Kopf legte sich wieder schief, sie schien jetzt Barnes anzusehen, entdeckte wie er in die Leere starrte, "Hat er das getan?" fragte sie ruhig und stand auf ging auf Barnes zu, streckte die Finger nach ihm aus, hielt dann aber inne und sah auf die schwarzen Funken. "Mach uns los und zieh es zurück, mein Herz. Ist okay, du kannst das. Du hast uns gerettet." Sagte Cap, zog an den Fesseln, ihre Finger fuhren über die breiten Metallbänder die Steve an seinen Stuhl fesselten und sie sprangen auf. Ich atmtete tief durch, nachdem ich den Atem gespannt angehalten hatte, doch dann flog die Tür auf und zwei Männer kamen rein, fingen an zu schießen. Sie fuhr zu ihnen rum, die Kugeln blieben in der Luft hängen, dann sausten sie zu den Männern zurück, durchsiebten sie. "Steve mach uns los. Mach schon." Sagte ich, Luca rollte sich auf die Seite, es sah aus als wollte er davonkriechen, "Oh nein. Wir sind noch nicht fertig." knurrte sie, ging auf ihn zu, stellte ihm den Fuß auf die Brust. Steve versuchte aufzustehen, ging hart in die Knie, richtete sich dann aber auf und griff nach Bartons Stuhl. "Ich habe dir nur eine Kostprobe gegeben. Du bekommst noch den Rest, jedes bisschen. Wenn du diese Kraft haben willst, dann musst du alles annehmen. Visionen, die deinen Kopf durcheinander bringen, dich verletzen." Sagte sie und er schrie wieder, seine Augen wurden ebenfalls schwarz, sein Körper zuckte wie unter Krampfanfällen, Loki schlitterte durch die Tür, gefolgt von Seven. "(y/n)! Nicht!" Rief der Gott, legte die Arme um sie, er biss die Zähne zusammen, schrie unterdrückt auf. "Rogers! Los jetzt!" Sagte ich und endlich sprangen Bartons Fesseln auf, "Seven! Stell sie ruhig!" presste Loki hervor. Seven löste den Blick vom sich windenden Luca und lief zu ihrer Schwester, legte ihr die Hände an die Wangen. "Shht. Shht, ist schon gut, allen gehts gut. Beruhig dich Eleven." Murmelte die Kleine, Barton war aufgesprungen und öffnete Thors und meine Fesseln, ich war aufgestanden und zu ihnen gegangen, "Beruhig dich mein Mädchen, er kann keinem mehr was tun." die Funken tanzten weiter durch den Raum, bildeten Abbilder von Dingen die geschehen waren, was Luca ihr angetan hatte. Ich wollte mir Augen und Ohren zuhalten, oder mich übergeben, als ich ihre Schreie und sein Lachen hörte. "Komm schon! (y/n) zieh es zurück! Lass mich durch!" Sagte Seven hart, Thor half Cap zu ihnen, Steve legte ihr die Hand auf die Wange, "Ruhig, mein Herz. Atme ganz ruhig. Zieh es zurück." sagte er und endlich zogen sich die Funken zurück, ebenso wie das schwarz in ihren Augen. Kraftlos sackte sie in Lokis Armen zusammen, atmete schwer, "Er hat mehr verdient. Mehr." keuchte sie. "Ja, mein Mädchen, aber nicht von uns. Wir machen das nicht, dass unterscheidet uns von ihnen." Sagte ich und sie sah auf, Loki ließ sie vorsichtig los, grade rechtzeitig um Cap aufzufangen, der sonst am Boden gelandet wäre, sie streckte die Hand nach ihm aus und er drückte sie kurz. "Das wird schon wieder." Sagte er, "Ich bringe ihn raus. Wir haben uns um die Leute hier gekümmert." sagte Loki und legte sich Caps Arm um die Schultern, Peter kam in den Raum geschlittert. "Was ist denn hier passiert?" Murmelte er, (y/n) kämpfte sich auf die Füße, "Holt eure Sachen, wir fliegen nach Hause." murmelte sie und ging vorsichtig zu Barnes rüber. "Bucky. Babe, hörst du mich?" Murmelte sie, doch er blinzelte nicht mal, ich hörte sie schluchzend einatmen. "Soldat. Bericht." Sagte sie hart, "Warte auf Befehle." kam es rau von Barnes. Sie sagte ein paar Worte auf russisch, die ich nicht verstand, er sah von Luca am Boden zu ihr und nickte dann, als sie ihn losmachte stand er auf und ging raus. "Oh mein Gott." Flüsterte sie und ließ sich mit der Hand auf den Bauch gepresst auf dem Stuhl nieder, ich lief zu ihr, ging neben ihr in die Knie. "Rede mit mir, mein Mädchen. Gehts dir gut?" Vorsichtig hob sie den Kopf, "Was hab ich nur getan?" flüsterte sie, ihr Blick glitt zu Peter, der Luca in Fesseln legte. "Ich hätte ihn zu Tode gequält. Ich habe die Kontrolle verloren." Sie zog zitternd die Luft ein, schüttelte den Kopf, "Nein, ich kann jetzt nicht. Erst muss ich Bucky da raus holen." murmelte sie und stand auf, ich stand ebenfalls auf. "(y/n) gehts dir gut? Dem Baby?" Fragte ich und sie straffte die Schultern, "Dem Baby gehts gut, meine Kraft schützt es wenn ich sie benutze." sagte sie und ging raus. Ich tauschte einen Blick mit Clint und Peter aus, von sich hatte sie kein Wort gesagt.
(y/n)
Ich musste mich jetzt konzentrieren, durfte dem Chaos in mir und dem Pochen nicht nachgeben. Steve ging es nicht gut, Bucky war in der Kontrolle gefangen, ich musste mich zuerst um sie kümmern, dass Baby und sie, darum musste ich mich kümmern. Auf dem Weg zum Jet hatte ich das leise Klopfen geprüft, dem Baby gings gut, ich spürte es ganz tief in mir drin. Ich legte Steve, der schwer in seinem Sitz saß, die Hand an die Wange, "Was haben sie mit dir gemacht, Captain?" fragte ich. "Sie waren in meinem Kopf." Gab er leise zu, seine Hände legten sich auf meine Hüfte, als ich mich vor ihn stellte, "Entspann dich Captain, gleich ist das Chaos besser." ich schloss die Augen, drang in seinen Geist ein, ordnete die Gedanken die Luca durcheinander gebracht hatte. Ich löschte die falschen, bis er seufzte und seine Hände von meiner Hüfte fielen. Ich sah auf den schlafenden Mann vor mir, lehnte seinen Kopf etwas bequemer an den Sitz und schnallte ihn an, er würde eine Weile schlafen, die Prozedur war wirklich anstrengend. Dann ging ich zu Bucky, kniete mich vor ihn, "Bucky bitte sieh mich an." sagte ich, doch er reagierte nicht. Ich wusste nicht wer ihm die Kontrolle aufgezwungen hatte, ich hatte ihn mit ein paar Kommandos dazu gekriegt das er auf mich hörte, aber ich konnte die Kontrolle nicht brechen. Wenn ich sie überschrieb, indem ich die Worte zu ihm sagte, dann könnte er große Schäden davon tragen, dass würde nicht einfach werden. "Was ist mit ihm passiert?" Fragte Loki, der Thor in den Jet half, sie waren alle etwas schwach und er deutete auf Steve. "Er schläft. Ich habe ihm geholfen." Sagte ich, "Barnes, sieh mich an." wies ich an, aber er reagierte nicht. "Was war das da drinnen? Das warst nicht du." Kam es von Loki, die anderen stiegen ein, der Heli konnte allein zurück fliegen, dank der KI. "Jetzt nicht Loki, reiz mich nicht." Hinter mir erklang ein Schnauben, "Dich reizen? Ich will wissen was das war!" ich drehte mich zu ihm um, meine Kraft schob ihn an die Wand des Jets. "Hör auf!" Fuhr ich ihn an, mit zitternden Fingern packte ich mir an den Kopf. "Tut...tut mir leid. Ich..kann das jetzt nicht. Kann nur eins nach dem Anderen angehen okay? Ich hab die Kontrolle verloren, in Ordnung? Beinahe hätte ich jeden in diesem Gebäude getötet. Einfach so, hätte jedes Leben ausgelöscht, einfach weil ich es kann. Wenn du mich jetzt reizt, dann bricht es wieder hervor und ich weiß nicht ob ihr mich nochmal aufhalten könnt, denn das bin ich. Endlich seht ihr die wahre 011, das Monster. Jetzt lass mich in Ruhe, damit ich mich hierum kümmern kann!" Ich drehte mich wieder zu Bucky, kniete mich vor ihn, ich musste das in Ordnung bringen.
Es war der zweite Tag, Steve schlief noch und ich setzte mich auf den Stuhl in Buckys Zelle, hier hatte ich gestern schon gesessen, ich war nur zum schlafen gegangen, ich musste an mein Baby denken. Ganz langsam lockerte sich die Kontrolle, das er zumindest anfing zu sprechen und zu reagieren. "Du schon wieder." Sagte er, sein Blick glitt leicht zu mir. "Weißt du wer ich bin?" Fragte ich und er schüttelte den Kopf, "Weißt du wer du bist?" wieder ein Kopfschütteln. "Dein Name ist James Buchanan Barnes, deine Freunde nennen dich Bucky. Steve Rogers, dein bester Freund, nennt dich Bucky." Sagte ich, er zuckte kurz mit den Augenbrauen, mehr nicht. "Was willst du hier?" Fragte er, "Im Moment weißt du es nicht, aber vor einer Weile war die Situation umgekehrt, ich war an deiner Stelle, gefangen in der Kontrolle und du hast hier gesessen, Stundenlang." erklärte ich. "Wieso?" Ich atmete tief durch, "Weil du mich liebst." sein Kopf drehte sich zu mir. "Ich empfinde gar nichts für dich." Ich sah ihn einfach nur an, schließlich wusste ich das ich Recht hatte. Wir schwiegen, eine Stunde, vielleicht zwei. Ich rutschte auf dem Stuhl rum, meine Hand lag auf meinem Bauch, es war reichlich unbequem. "Wieso sitzt du da so?" Fragte er und ich sah auf, seine blauen Augen taxierten mich. "Du bist darauf trainiert auch kleine Dinge zu bemerken, dir ist der Bauch aufgefallen, du weißt es." Sagte ich, "Sag es." forderte er. "Ich bin schwanger." Seine Augen zuckten, "Wieso bist du hier?" fragte er. "Weil ich dich liebe." Wütend stand er auf, zog an den Ketten an seiner Hand. "Hör auf das zu sagen!" Knurrte er, wut war besser als keine Emotion nahm ich an, "Das werde ich nicht. Ich liebe dich Bucky und du liebst mich. Mich und unser Baby. Du bist nicht dieser kalte Mensch, du bist mein Bucky, du bist liebevoll und warm, fürsorglich, manchmal vielleicht sogar etwas zu viel. Du spielst den harten, aber du bist Butterweich, Babe." schreiend zog er an den Ketten, ich hörte es knarrzen. "Ich bringe dich um!" Schrie er. "Nein, du hast mich nicht wieder und wieder gerettet um mich umzubringen, so bist du nicht. Du bist ein guter Mann, ein Held. Du hast mich aus dem Hotel gerettet, mich rausgetragen, du hast in diesem Diner die Männer aufgehalten weil sie das falsche getan haben. Du tust mir nichts." Es knackte und der Lautsprecher ertönte, "Ich glaube das reicht für heute." sagte Tony. "Nein, nein. Es reicht erst wenn Bucky wieder da ist, er ist unter der Oberfläche, er muss nur noch raus." Sagte ich und stand auf, machte ein paar Schritte auf Barnes zu. "Du warst mit mir und Steve beim Arzt, hast unser Baby gesehen, den Herzschlag gehört und natürlich hast du geweint, du hast den Arzt gefragt worauf du achten musst, weil du nunmal so bist." Er schüttelte den Kopf, hatte die Zähne zusammen gebissen und ich machte noch einen Schritt, uns trennten vielleicht noch drei. "Du hast mir im Aquarium das erste Mal gesagt das du mich liebst, du hast Tagelang an meinem Bett gesessen, als es mir nicht gut ging. Weil du mich liebst." Er riss so kräftig an den Ketten, das die Halterung im Boden etwas nachgab. "Hör auf das zu sagen!" Schrie er, ich machte noch zwei Schritte, wenn ich die Hand ausstreckte könnte ich ihn berühren. "Ich kann nicht Bucky. Ich liebe dich und ich will das du wieder zu dir kommst, damit du auch beim nächsten Termin dabei sein kannst, damit wir vielleicht erfahren was es wird, ob du einen Sohn oder eine Tochter bekommst." Sagte ich, "Ich will weder dich noch dieses Kind! Es wird ein Monster! Wie ich! Wie du!" schrie er und ich taumelte einen Schritt zurück. "Du bist kein Monster." Flüsterte ich, sah in seine funkelnden blauen Augen, ich schluckte und drehte mich um, machte ein paar Schritte Richtung Tür. "Ja, los! Lauf weg!" Rief Bucky und ich ging weiter, bis ich am Stuhl angekommen war, ließ mich mit verschränkten Armen draufplumpsen und starrte ihn an. "Du willst sehen wer den größeren Dickschädel hat? Fein. Ich hab nichts weiter vor." Sagte ich und beobachtete dann wie er tobte, schlimme Sachen sagte. Das kam nicht von Bucky, das kam von der Kontrolle. Das sagte ich mir wieder und wieder.
Irgendwann ging die Tür auf und zu meiner Überraschung kam Steve rein, "Was machst du denn hier? Bruce wollte mir sagen wenn du wach bist." sagte ich und stand auf um ihn zu umarmen, soweit es ging, er hatte ein Tablett mit Essen in der Hand. "Ich hab ihn gebeten es nicht zu tun, wollte dich nicht stören." Sagte er und beugte sich für einen Kuss runter, doch ich drehte den Kopf und er landete auf meiner Wange. Er räusperte sich, "Wie siehts hier aus?" fragte er und ich deutete auf Barnes, der uns brodelnd beobachtete. "Hey Kumpel." Sagte Steve, Buckys Nasenflügel blähten sich auf. Rogers reichte mir einen Becher mit einem Smoothie und ein paar Tabletten, Vitamine und sowas und ich setzte mich wieder auf den Stuhl. "Danke Captain." Sagte ich und drückte seine Hand, "Weißt du wer ich bin?" fragte Steve und Barnes schnaubte. "Schaff sie hier raus, Steve." Sagte er und mir fiel die Kinnlade runter, "Er weiß wer du bist." flüsterte ich. "Wieso?" Fragte Cap ruhig, "Sie gehört nicht hier hin. Sie gehört nicht zu uns. Sie gehört zu denen." knurrte Bucky. "Das stimmt nicht, Bucky. Du liebst sie, wir lieben sie." Barnes stand auf, deutete auf mich. "Nein. Sie hat in deinem Kopf rumgefuscht, ich habe es gesehen." Steve sah mich an und kurz, nur eine Sekunde lang, sah ich Zweifel in seinen Augen aufblitzen. Bevor er blinzeln konnte war ich aus der Zelle, stolperte den Flur lang, stützte mich an der Wand ab und versuchte Luft in meine Lungen zu ziehen, doch dann kam mir ein Gedanke. Ich ging den Flur runter, hörte jemanden hinter mir meinen Namen rufen, durch meinen Handabdruck öffnete sich die Zelle und gab den Blick auf ein Bett frei. "Wer hat die Kontrolle eingerichtet? Warst du es? Sag es mir!" Forderte ich und griff Luca beim Kragen des Krankenhauskittels, er grinste soweit es ging. "Ich sags dir nichts, Babygirl." Nuschelte er, "Gut, ich erfahre es so oder so." sagte ich und packte seinen Kopf. Er schrie als ich gewaltsam in seinen Kopf eindrang, seine Gedanken durchsuchte nach der Information die ich haben wollte. Tatsächlich hatte er sie errichtet, natürlich, das würde er sich nicht nehmen lassen. "(y/n) hör auf!" Sagte Tony und ich hob die Hand, errichtete eine Barriere aus Funken zwischen uns, "Komm nicht näher Tony, ich will dir nichts tun." sagte ich und riss die Kabel von Luca, dann zog ich ihn aus dem Bett. "Mein Herz, hör auf. Ich weiß das es nicht stimmt." Sagte Steve, aber er hatte gezweifelt, "Beweg dich." wies ich an. Als es aussah als wollte er sich weigern zog ich die Waffe, drückte sie an seine Schläfe, "Ich habe gesagt beweg dich." knurrte ich. Halb schliff ich ihn hinter mir her, halb kroch er in Buckys Zelle, die Barriere verhinderte dabei das Tony oder Steve mich aufhalten konnten, ich wollte sie nicht verletzen. Aber Luca schon. "Mach es Rückgängig." Forderte ich, "Beruhig dich mein Herz, wenn du weißt das er es war, dann wird er es lösen. So muss das nicht gehen." ich sah zu Steve, erkannte an seinem Gesicht das er in schwarze Augen blickte. "Ich muss meine Familie beschützen, er muss Bucky zurück bringen. Das Baby braucht ihn, braucht euch beide." Sagte ich, "Es braucht uns alle drei, mein Herz. Lass die Barriere fallen, bitte." ich stieß den Lauf der Waffe gegen Luca, feste. "Lös es auf, sofort!" Sagte ich. "Du bringst mich nicht um, dann löst es nämlich keiner mehr. Du bist zu weich." Nuschelte Luca und ich kniete mich neben seine kauernde Gestalt, "Du solltest keine Angst vor dem Tod haben, Luca. Ich kann dir viel schlimmeres zeigen und ich werde es tun. Das habt ihr mir beigebracht nicht? Alles für die Sache zu geben, alles zu tun. Nur meine Sache hat sich geändert, es ist dieser Mann." Ich drehte seinen Kopf unsanft an den Haaren zu Bucky, "Und diese." ich zerrte ihn Richtung Steve und Tony. "Jeder Mensch in diesem Gebäude. Sieh mich an und sag mir ob du glaubst, dass ich auch nur eine Sekunde zögere alles für sie zu tun. Du weißt was ich schon getan hab, das war nur ein Vorgeschmack." Ich legte ihm die Hand an die Wange, heilte ihn so. "Ich heile dich wieder und wieder, damit ich dir wieder und wieder jeden erdenklichen Schmerz zufügen kann." Mein Puls pochte so laut in meinen Ohren das ich fast nichts anderes mehr hörte, diese Menschen, dieses Gefühl das ich auf der Party hatte, ich musste es um jeden Preis beschützen. Ganz langsam stand ich auf, richtete die Waffe wieder auf seinen Kopf, wollte so eigentlich nur verhindern das er was versuchte. "(y/n) hör auf, es reicht. Gib dieser Dunkelheit nicht nach!" Sagte Tony, mein Kopf zuckte, etwas wollte die Kälte vertreiben. Nein, sie hielt mich auf den Beinen, das durfte ich nicht zulassen. "Er hat recht, mein Herz. Du bist so nicht, sie wollten das aus dir machen, aber du bist besser. Du bist gut." Ich atmete stark durch die Zähne, "Luca! Tus!" knurrte ich und er hob die Hände. "Gut, ja ich tus. Ich tus ja!" Wimmerte er und sagte dann die Worte die die Kontrolle brachen, Bucky blinzelte. "Bucky?" Fragte ich, "Püppchen." murmelte er, ich ließ die Barriere fallen, sah Luca an und drückte den Abzug. Ein leises Klicken hallte durch den Raum, weil die Waffe nicht geladen war. Ihnen ging es gut, endlich konnte ich die Kälte loslassen. Lächelnd ließ ich mich in das Pochen fallen.
Steve
Mein Herz setzte einen Schlag aus, als sie den Abzug betätigte, aber es klickte nur, ich wusste sie war nicht so. Sie war kein Monster, auch wenn sie versucht hatten eins aus ihr zu machen. Ein Lächeln erschien auf ihren Lippen, die Waffe fiel klappernd auf den Boden und ich schlitterte auf den Knien zu ihr, um sie aufzufangen, bevor sie am Boden aufschlug. "Was zur Hölle ist hier los?" Fragte Bucky und Tony seufzte, "Ich bring ihn zurück. Oh man, hast du dir echt eingemacht?" fragte er und sah auf den zitternden Mann. "Sie ist ein Monster, ich konnte es sehen. Haltet sie von mir fern! Haltet sie fern!" In Tonys griff robbte er so weit es ging von (y/n) weg. Stark und ich tauschten einen Blick aus, Bucky war nicht der Einzige der sich fragte was los war.
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