Teil 71
Bucky
"Ich denke es ist gut, dass sie noch nicht wach ist. Es gibt euch die Zeit euch zu entscheiden, wenn es zu schwer für euch ist, wofür jeder Verständnis haben würde, dann solltet ihr gehen bevor sie aufwacht. Doch wenn ihr sie wirklich liebt und sie wollt, bedingungslos, dann bleibt und helft ihr dabei sich wieder zusammen zu setzen. Sie versucht es zu verbergen, aber sie ist daran zerbrochen, wir anderen können für sie da sein, aber ich glaube nur ihr könnt sie heilen." Sagte Laura leise und ich sah zu meinem besten Freund auf, versuchte aus seinem Gesicht zu lesen was in ihm vorging. Minuten verstrichen, in denen wir uns einfach ansahen und ich wusste wir hatten beide ohne zu Zögern die gleiche Wahl getroffen. Keiner von uns würde gehen.
Eine ganze Weile nach dem Laura uns mit ihr alleine gelassen hatte, kam Tony rein, sein besorgter Blick glitt über sie. "Wieso ist sie noch nicht wach? Hatte sie einen der Anfälle?" Wollte er wissen und ich verzog das Gesicht, "Sie hat uns das mit dem Baby gesagt." meinte ich leise und sah wie er blass wurde. "Es tut mir leid." Sagte er und wir nickten, was sollten wir auch sagen? "Nein. Bitte." Ihre Stimme klang so ängstlich das es mir die Nackenhaare aufstellet und ein kalter Schauder über meinen Rücken glitt. Ihre Augen hinter den geschlossenen Liedern flogen hin und her, die Hand auf der Decke ballte sie zur Faust. Im nächsten Augenblick war ich bei ihr, strich ihr das Haar aus der Stirn, auf der anderen Seite senkte sich die Matratze unter Steves Gewicht. "Püppchen, ganz ruhig, alles ist gut wir sind hier. Shht, ist schon gut." Flatternd gingen ihre Augen auf, "Ihr...ihr seid hier." flüsterte sie, streckte die Finger nach meinem Gesicht aus und ich schmiegte mich in ihre Hand. "Wir sind hier, mein Herz. Wir verlassen doch unser Mädchen nicht." Sagte Steve rau und ich hörte wie die Tür zum Zimmer geschlossen wurde, "Es tut mir so leid.." sagte sie leise und ich drückte viele kleine Küsse in ihre Hand, konnte den Schmerz in ihrer Stimme kaum ertragen. "Uns tut es auch leid, Püppchen. Wir bekommen das hin, zusammen." Sagte ich und sah sie an, sah wie Tränen ihre Augen füllten und ich zog sie in meine Arme, Steve streichelte ihr Haar, ihren Rücken und zusammen passten wir auf, das sie nicht zerbrechen konnte.
Wir verbrachten Tage damit, sie in jeder freien Minute im Arm zu halten, über alles zu reden, fingen an es gemeinsam zu verarbeiten. Einer von uns schlief die Nächte bei ihr, doch bisher hatte es keine Küsse oder ähnliches gegeben, wir wollten es langsam angehen lassen, niemanden drängen, nichts überstürzen. Nicht das ich sie nicht küssen, spüren wollte, aber ich wollte nie wieder so einen Fehler machen wie nach ihrer Rückkehr. "Du kannst ihm einfach sagen das du deine Meinung geändert hast, er versteht das." Sagte ich und zog am Kragen meines Hemdes, während ich auf ihrem Bett saß und wartete das sie aus dem Badezimmer kam. "Wir haben darüber gesprochen, Buck. Danny und ich gehen als Freunde hin und ihr seid ja auch da, es wäre nicht nett ihm so kurz vorher abzusagen. Ich versteh zwar nicht wieso, aber Candy wollte das wir früher da sind, als der Rest, sonst wäre ich mit euch gefahren." Als sie aus dem Bad kam musste ich schwer schlucken. Sie hatte die Haare gelockt und sich geschminkt, ihr Körper war in ein Kleid in einem dunklen Türkis gehüllt, es hatte dünne Träger, die ihre schönen Schultern und den Hals freiließen und der Rock war auf einer Seite bis zum oberen drittel ihres Oberschenkels geschlitzt. Sie sah einfach fantastisch aus, besonders jetzt, wo die Verletzungen von Carter endlich verheilt waren. "Shit, Püppchen. Du siehst umwerfend aus." Sagte ich und sie lächelte mich an, scheiße wie hatte ich das vermisst! "Du siehst selber nicht übel aus, Barnes." Sagte sie und holte ein paar schwarze Stilettos aus dem Schrank, die sie um ihre Knöchel schließen konnte. Sie stellte die Schuhe neben mir auf dem Bett ab und fuhr mir mit den Fingern durchs Haar, "Seven hat das Outfit für die Hochzeit rausgesucht." sagte sie leise während ich zu ihr hoch sah. "Ich schreib ihr ne Dankeskarte. Du wirst jede andere Frau dort in den Schatten stellen." Ihre Finger fuhren über meine Wange, "Du bist nicht böse, weil ich Danny nicht absage?" ich wollte nicht das die Leute dachten, sie sein zusammen da, aber sie wollte ihn nicht hängen lassen. "Nein. Aber dafür schuldest du mir einen Tanz." Ihr Mundwinkel zuckte leicht nach oben, "Deal, Sergeant." flüsterte sie. "(y/n)! Captain McHottie, ich meine natürlich Cooper ist da um dich abzuholen!" kam es von Seven von unten und ich schüttelte den Kopf. Tex hatte uns alle zu seiner Hochzeit eingeladen, als wir uns wieder zusammen gerauft hatten, wir würden in einer Stunde losfahren und waren dann immernoch überpünktlich da, Candy hatte aber den halben Morgen hier angerufen und mein Mädchen überredet eher zu kommen, damit sie der Braut irgendwie helfen konnte. Ich beobachtete wie sie in die Schuhe schlüpfte und diese um den Knöchel schloss, gerne hätte ich die Finger über ihr Bein gleiten lassen. "Buck?" Ich liebte meinen Namen von ihren Lippen zu hören und sah auf, ihre Wangen waren leicht rosa geworden. "Darf ich..dir einen Kuss geben?" Fragte sie leise und ich stand auf, legte ihr die Finger an die Wange und lehnte mich zu ihr, jedoch ohne die Distanz zwischen uns zu schließen. Das überließ ich ihr und ich seufzte als ihre Lippen meine streiften, ganz zart nur, brav. Wie ein süßes Versprechen auf mehr. "Bis später." Flüsterte sie, ich begleitete sie nach unten, wo Cooper schon wartete, gekleidet in einen schlichten Anzug und grinsend als er sie sah. Ich ging zu Seven, Laura und Sam, die etwas abseits standen und die beiden beobachteten, "Findest du ihn wirklich scharf?" fragte ich die kleine Dugan und sie zwinkerte mir zu. "Oh, er ist schon ein nett anzusehender Kerl." Sagte Laura, mein Blick und der von Wilson kreuzten sich und wir verdrehten die Augen. "Du siehst toll aus, Prinzessin." Sagte Danny und drückte ihr einen Kuss auf die Wange, Bäh. Schleimer. "Barnes kommt gleich der Dampf aus den Ohren, so wie in einem Cartoon." Flüsterte Seven Sam zu, sie konnte froh sein, dass sie (y/n)'s Schwester war.
Später saßen wir in einer kleinen Kapelle auf ungemütlichen Bänken und warteten darauf das es losging, weder hier noch in dem Bereich wo die Party stattfinden würde, was im Grunde nur ein großes Partyzelt war, hatte ich mein Mädchen gesehen seid wir hier waren. Meg hatte gesagt sie war bei Candy, die irgendein verrückten Weiberproblem hatte, wie er es nannte. "Ich habe graue Haare, bevor das hier losgeht." Murmelte ich Steve zu und eine ältere Dame vor mir drehte sich empört zu uns um. Die Türen zur Kapelle gingen auf und Tex kam zusammen mit Danny rein, gingen durch die Bänke nach vorne zum Altar, bevor der große Mann in die Hände klatschte. "Hey Leute, erstmal danke das ihr alle zu meinem großen Tag gekommen seid, das bedeutet mir viel. Tut mir leid das ihr etwas warten mussten, aber meine Verlobte hatte ein kleines Problem mit ihrer Trauzeugin, in der Form, das diese nicht aufgetaucht ist, aber wir haben wohl perfekten Ersatz gefunden und ich kann es kaum erwarten das es gleich los geht." Die Jungs aus seinem Team jubelten, als er seinen Anzug zurecht zog und sich aufrecht neben den Altar stellte, an dem schon ein geistlicher, oder was auch immer auf seinen Einsatz wartete. Ich konnte kaum erwarten zu dem Teil mit der Party und dem Tanz mit (y/n) überzugehen. Wo war sie denn nur? Als sich die Türen ein weiteres Mal öffneten, fing leise Musik an und wir standen auf, ein Mädchen, vielleicht sechs oder sieben, ging den Gang lang und warf Blütenblätter vor sich, sodass Laura in der Reihe hinter mir seufzte. Schritte erklangen und ich richtete meine Aufmerksamkeit wieder zu Tür, wo mir fast das Herz stehen blieb. (y/n) hielt einen kleinen Strauß Blumen vor die Brust, ihre Wangen waren rot, ich wusste sie mochte die Aufmerksamkeit nicht. "Das muss die Trauzeugin sein." Murmelte irgendwer hinter mir, aber ich konnte den Blick nicht von diesem wundervollen Geschöpf abwenden. Sie lächelte nervös sah die meiste Zeit auf den Boden, aber irgendwann hob sie den Blick, ich konnte an ihrem Gesicht ablesen wann genau ihrer, den von Steve traf, ihre Augen funkelten leicht und ihr Lächeln wurde echter. Dann wanderte ihr Blick zu mir und ich versuchte alles was ich fühlte in den Blick zu legen, ich könnte sie ewig ansehen. Bewegtes Gemurmel und seufzer waren zu hören als die Braut den Raum betrat, aber ich wusste ohne sie mir ansehen zu müssen das es jemanden gab der tausend Mal schöner war. Auch während der gesamten Zeremonie konnte ich mich nicht auf das Konzentrieren was da vorne geschah. Scheiße eins war sicher, ich wollte sie diesen Gang noch mal langlaufen sehen, aber das nächste Mal würde ich da vorne stehen und auf sie warten, gleich neben Steve und sie würde weiß tragen.
(y/n)
Die Zeremonie war wirklich schön gewesen, die beiden hatten bewegende Reden gehalten. Als Candy mich aufgelöst gebeten hatte, ihre Trauzeugin zu werden war ich überrascht gewesen, da ich sie ja im Grunde nicht kannte, aber sie hatte es unbedingt gewollt und mich so herzzerreißend darum gebeten das ich nicht hatte nein sagen können. Das ich dafür von allen angestarrt wurde, hatte ich nicht bedacht. Deshalb war ich froh, als Danny mir auf der Party ein Glas in die Hand drückte, "Sie werden so schnell erwachsen." murmelte er und beobachtete wie Tex mit seiner Frau tanzte. Ich hatte es nicht fassen können, das ihr bürgerlicher Name tatsächlich Candy war, ich hatte es immer für einen Spitznamen gehalten. Lachend nahm ich einen Schluck von dem Scotch den er mir gereicht hatte, "Macht dich das zum Vater des Bräutigams?" fragte ich und er streckte mir die Zunge raus. Ich ließ den Blick über die Leute schweifen, "Solltest du dich nicht unter die ganzen Ladys mischen? Machen Trauzeugen sowas nicht für gewöhnlich?" fragte ich und zog eine Augenbraue hoch. "Sagt man nicht eigentlich sie landen immer mit den Trauzeuginnen im Bett?" Stichelte er und ich schüttelte den Kopf, "Verdammt ich hätte doch drauf bestehen sollen das Meg das übernimmt, ihr wärt so ein tolles Paar." wenn man vom Teufel spricht. Meg und der rest des Teams kamen an, Schnapsgläser und eine Flasche Tequila in der Hand. "Wer ist ein tolles Paar, Prinzessin?" Fragte Boris, "Tex und Candy." warf Danny ein, bevor ich was sagen konnte. "Den ganzen Abend wird auf Braut und Bräutigam getrunken, wird Zeit das wir jetzt mal die Wahren Helden ehren!" Meinte Meg und drückte uns allen ein Glas in die Hand, auf meinen fragenden Blick hin, grinste er. "Na uns!" Es endete damit das auf jeden von uns ein Shot getrunken wurde, nach dem siebten und letzten verzog ich das Gesicht. "Morgen tut mir der Kopf weh." Meinte Tom und klang schon etwas undeutlich, was uns andere lachen ließ. Jimmy sah rüber zu Seven, die mit Tony tanzte, auch die anderen sahen immer wieder zu ihr, "Oh nein, dass vergesst ihr ganz schnell wieder." sagte ich und ihre Blicke wanderten zu mir. "Sie ist meine kleine Schwester, wenn ihr sie anrührt erschieße ich euch, okay?" Sagte ich und lächelte zuckersüß, "Wir sind gute Kerle!" meine Boris und ich sah ihn an. "Will ich nicht abstreiten, aber sie ist tabu." Sie stöhnten und wimmerten als hätte ich ihnen ihr lieblings Videospiel verboten. "Tja, Prinzessin, dann musst du wohl mit uns tanzen!" Meinte Meg und zog mich hinter sich her, nachdem er unsere Gläser Danny in die Hand gedrückt hatte, "Sie ist meine Begleitung!" rief dieser und ich schüttelte den Kopf. Meg drehte mich schwungvoll an einer Hand um die eigene Achse, zog mich dann an sich und ließ mich mit dem Oberkörper fast bis auf den Boden runter. "Willst du das ich dir den Tequila wieder ausspucke, Avery?" Fragte ich und er lachte, schob uns dann etwas weniger schwungvoll über die Tanzfläche. "Was ist das mit dir und Coop?" Wollte er wissen und ich schüttelte den Kopf, "Wir sind nur Freunde. Er hat mir geholfen."sagte ich und er nickte. "Also du und die zwei Soldaten, wieder?" Ich zuckte die Schultern, "Wir arbeiten dran." meinte ich. "Entschuldigung, dürfte ich?" Fragte eine dunkle Stimme und ein Kribbeln erfasste mich, als Meg für Bucky platz machte. "Du schuldest mir noch was." Sagte er und zog mich an sich, seine Hand wanderte zu meinem unteren Rücken, direkt über die Rundung meines Pos. Ich ließ die Hand über seinen starken Arm, bis zu seiner Schulter wandern, "Wieso siehst du mich so an?" fragte ich als er uns zur Musik bewegte. "Weil du wundeschön bist, Püppchen. Als du da vorhin rein gekommen bist, scheiße. Einfach, wow.." Ich streichelte mit dem Daumen sanft über seinen Hals, "Du Softie." murmelte ich und er grinste, zog mich noch etwas enger an sich. "Auf was habt ihr da vorhin die unmengen Tequila getrunken?" Fragte er und deutete mit dem Kopf auf die Jungs, "Oh, auf die wahren Helden. Stalkst du mich etwa, Barnes?" zog ich ihn auf. "Stalken ist so ein hartes Wort." Murmelte er, sein Atem streifte meine Wange und ich bewegte mich leicht gegen ihn. "Ist nicht das einzig harte hier." Flüsterte ich, "Das ist deine Schuld, Püppchen. Du machst das mit mir." sagte er rau, lehnte seine Stirn an meine. "Ich..." Ich wollte ihm grade sagen, dass ich sie spüren wollte, als es neben uns quietschte und Candy an meinem Arm zog. "(y/n)! Komm schon! Stoßen wir an! Ich bin so froh das du mir geholfen hast!" Ich warf Buck einen entschuldigenden Blick zu und ließ mich mitziehen, versuchte das Kribbeln zwischen meinen Beinen und die Feuchtigkeit in meinem Höschen zu ignorieren.
Ein paar Getränke später, schaffte ich es mich von Candy zu lösen und verschwand zur Toilette, ich war noch immer ganz kribbelig und inzwischen war ich mir sicher das Tom nicht der Einzige war der Morgen Kopfschmerzen hatte. Als ich aus dem Waschraum in den schummrigen Flur trat entdeckte ich eine vertraute Gestalt, die grade um die Ecke bog, an dem die Herrentoiletten waren. "Hey Captain." Sagte ich und lächelte als er grinsend aufsah, "Hey. Hast du Spaß mein Herz?" fragte er und kam zu mir. Ich hatte ihn den Abend über kaum gesehen, hatten uns über die Leute nur immer wieder Blicke zugeworfen. "Ja und du?" Fragte ich als er bei mir angekommen war, "Ich hätte dich gern mehr bei mir, aber ja." sagte er. "Dieses Kleid, du...du bist der Wahnsinn." Raunte er und ließ den Blick über mich gleiten, was mich schlucken ließ, mein Hals wurde trocken. Er sah selbst verdammt gut aus, wie er so in seinem Anzug vor mir stand, ich schob die Hand in seinen Nacken, spielte mit den feinen Haaren dort. "Darf ich dich Küssen, Captain?" Flüsterte ich und er überbrückte einfach die Distanz zwischen uns, lehnte sich gegen mich, sodass ich mit dem Rücken gegen die Wand hinter mir stieß. Der Kuss war tief, verlangend , unsere Lippen bewegten sich gegeneinander als befürchteten wir das es der letzte Kuss sein könnte. Seine Hände hatte er brav auf meine Seiten gelegt, drängte mich nicht, forderte nichts, aber dieser intensive Kuss und der enge Tanz mit Bucky hatte mich angetörnt, ich wollte sie spüren. Ich vergrub die Finger noch tiefer in seinem Haar und nahm mit der freien seine Hand, führte sie zu dem Schlitz im Kleid und an die Stelle an der ich ihn so dringend spüren wollte. Er gab ein dunkles Geräusch ab, als er die Fingerspitzen über den feuchten Stoff gleiten ließ, löste sich atemlos von mir. "Herzchen.." Murmelte er und ich zog leicht an seinem Haar, "Bitte Captain." flüsterte ich rau und er begann mich mit sanften Druck durch den dünnen Stoff zu streicheln. Stöhnend legte ich den Kopf in den Nacken, was ihn dazu brachte die Lippen über meinen entblößten Hals gleiten zu lassen, seine Finger schlüpften unter den Stoff, strichen über meine erhitzte Haut. Ich bewegte die Hüfte gegen ihn, wollte ihn spüren und ich keuchte als er einen Finger in mich gleiten ließ, seine Zunge fuhr über den Puls an meinem Hals. Meine Nägel krallten sich in den Stoff an seinem Arm, als er einen zweiten Finger dazu nahm und anfing langsam und tief in mich zu stoßen, "Oh gott, Steve. Ja." stöhnte ich und merkte das es nicht mehr viel brauchen würde. Er merkte es auch, vergrub die Finger in meinem Haar und küsste mich wieder, ließ die Zähne leicht über meine Unterlippe fahren und bewegte den Daumen gegen meine Klit. Sein Kuss dämpfte mein Stöhnen, als ich zitternd an seinen Fingern kam, er streichelte mich bis ich von meinem Hoch runter kam. Er zog die Hand unter dem Kleid hervor, lehnte die Stirn an meine und ich hob seine Finger an meine Lippen, sah ihn an, während ich sie in den Mund schob und er knurrte. "Verdammt." Fluchte er leise und ich lächelte, "Keine Kraftausdrücke Captain." er ließ die Finger an meinen Lippen und küsste mich, unsere Zungen trafen sich an seinen Fingern. Als wir Schritte am Ende des Gangs hörten, fuhren wir ertappt auseinander, Steve stützte den Arm neben meinem Kopf an der Wand ab und wir versuchten nicht so zu atmen, als hätte man uns grade beinahe in einem intimen Moment erwischt. Zwei Frauen unterhielten sich auf dem Weg zu den Toiletten und kicherten leise als sie uns sahen, mein Blick wanderte vom Gesicht des Captain zu der deutlichen Beule in seiner Anzughose und ich fuhr mir mit der Zunge über die Unterlippe. Steve seufzte, "Herzchen, schau nicht so." sagte er rau. "Ich will auch wieder mit dir vereint sein, aber nicht das erste Mal nach der ganzen Zeit ohne dich, in einem Flur an eine Wand gelehnt. Sondern richtig, damit ich dir meine ganze ungeteilte Aufmerksamkeit widmen kann, okay?" Murmelte er und ich nickte, lehnte mich vor um ihm noch einen Kuss auf die Lippen zu drücken, "Ich will mit euch zusammen sein, bald." flüsterte ich und er nickte leicht. "Ja, mein Herz. Das wollen wir auch. Geh zurück zu den anderen, ich muss nur noch mal schnell...verschwinden..." Sagte er und seine Ohren wurden leicht rot, er war so hinreißend.
Zwischen dem Haus mit den Toiletten und dem Partyzelt lagen vielleicht 300 Meter Wiese, leichter Wind zog an meinem Kleid und ich nahm mir einen Moment um durchzuatmen, dabei hörte ich leises Flüstern und sah mich um, konnte aber niemanden entdecken. Mit gerunzelter Stirn drehte ich mich ein Stück und stellte fest, dass es von der Kapelle zu kommen schien, Seven und Peter kamen vom Zelt auf mich zu, "Hey Sis. Versteckst du dich um nicht tanzen zu müssen?" fragte meine Schwester und ich schüttelte leicht den Kopf. "Hört ihr das Flüstern?" Fragte ich und sie schwiegen einen Moment, lauschten. "Ich höre nichts." Sagte Peter, da ging ich schon auf die Kapelle zu, die Stimmen wurden immer lauter, doch der große Raum war leer und dunkel. Die zwei waren mir gefolgt, beobachteten mich, als ich die die Mitte des Raums ging und mich langsam um mich selbst drehte, "Irgendwas ist hier passiert." flüsterte ich. Peter zog sein Handy aus der Tasche und drückte darauf rum, "Während des Kriegs wurden hier Zivilisten hingebracht, deren Häuser zerstört wurden. Die Kirche wurde angegriffen." sagte er leise. Und ich drehte mich um als ich glaubte ein Baby weinen zu hören, "Ich spüre nichts." meinte Seven und trat neben mich, sah sich um. Als sie meine Hand nahm, verbanden sich unsere Kräfte ganz automatisch, Licht brach aus uns hervor und plötlich wurde die ganze Kapelle mit Abbildern von Menschen gefüllt. So wie Peter geräuschvoll die Luft einzog sah er es auch, die verschiedensten Menschen saßen zusammen, trösteten einander, Frauen hielten Kinder in den Armen, einige der Menschen waren verletzt, andere kümmerten sich um sie. Wieso sahen wir das? Normalerweise konnte ich nur Menschen sehen mit denen ich eine Verbindung gehabt hatte, oder jene die in meiner Nähe waren, aber ich war mir sicher das es hier nicht zutraf. Seven und ich fuhren rum, als es aussah als wurden die Türen gewaltsam geöffnet und bewaffnete Männer den Raum stürmten, Schreie wurden laut, Schüsse hallten an den Wänden wieder. "Nein!" Murmelte Seven und die Szene veränderte sich, die Menschen verschwanden und nur eine einzige Person blieb übrig, die vom Altar aus auf uns zukam. Obwohl ich sie nie gesehen hatte, wusste ich wer es war, "Mum." Flüsterte meine Schwester und ihr Griff um meine Finger wurde fester, "Meine Mädchen." die Stimme von Mary Jean Dugan war ruhig, warm und liebevoll. Als sie die Finger nach unseren Gesichtern ausstreckte, prickelte es leicht, fühlte sich aber dennoch warm an, "Ich bin so froh das ihr euch gefunden habt, dass keiner von euch allein ist. Seven schau dir die Welt an, lass sie dir zu Füßen legen, meine Kleine." ich Blick glitt zu der Kleinen, die leise schluchzte und nickte. "(y/n)." Es war so merkwürdig meinen Namen von ihr zu hören, ich wusste ja nicht mal wer ihn für mich ausgesucht hatte, war es sie gewesen? Sie kannte mich doch gar nicht. "Hätte ich gewusst, dass du lebst, dann hätte ich um dich gekämpft, aber John sagte mir das du es nicht geschafft hättest. Dad hat mir alles erzählt, ich bin so stolz auf die Frau die du geworden bist. Was dir widerfahren ist, dass hätte niemals geschehen dürfen, es tut mir so leid." Ich schluckte, "Er hat das selbe über dich gesagt, dass ich dich umgebracht hätte.." flüsterte ich und ihr Blick wurde weich. "Ich hab zu spät erkannt was für ein Mensch er war, hätte ich es doch nur eher gesehen. Dein Vater hat mich immer vor ihm gewarnt..." Sagte sie, "Wer ist es? Lebt er noch?" wollte ich wissen. "Das kann ich dir nicht sagen, meine Kleine. Er war..auf der Durchreise, ich hatte nie vor, mein Herz an ihn zu verlieren, aber er hat meine Seele berührt, bei ihm habe ich mich sicher gefühlt. Erst als er weg war habe ich bemerkt das du unterwegs warst, zu der Zeit war John ein anderer Mensch, gut. Nicht so wie du ihn kennengelernt hast." Ich schüttelte den Kopf, "Er war niemals gut, in ihm wohnte so viel Hass. So viel Wut." sagte ich. "Mum, da wo du bist, da gehts dir gut, ja?" Flüsterte Seven und sie drehte sich zu ihr um, "Ja, meine Kleine. Wir sehen euch dabei, wie ihr großartiges tut und wir sind so stolz auf euch. Aber unsere Zeit läuft ab, wenn ihr die Verbindung zu lange offen haltet, können Dinge..Leute hindurch schlüpfen, die nichts gutes wollen. Passt aufeinander auf, nehmt und gebt so viel Liebe wie möglich und verliert nie dieses Licht in euch. Ich liebe euch. Beide." beim letzten Wort sah sie mich an, bevor sie sich in tausende glitzernde Funken auflöste. Wir standen da, sahen auf die Stelle und sagten nichts, Peter räusperte sich leise, "Geht es euch gut?" Seven nickte. "Ich konnte sie nochmal sehen, dass war gut..." Sagte sie, ihre Stimme zitterte leicht und sie drückte meine Hand. Ich wusste nicht so recht wie ich mich dabei fühlen sollte, es war verwirrend, machte mich traurig und gleichzeitig froh. "Ja, es...ich will nur.." Sagte ich und ließ Seven los, nickte den beiden zu, bevor ich rauslief, ich atmete tief durch, versuchte das Chaos zu ordnen. Meine Beine trugen mich von ganz allein zum Zelt, am Eingang blieb ich stehen, sah mich um und entdeckte Bucky bei Tony und Clint stehen. Ich nahm keinen anderen im Raum mehr war, wich Leuten aus, hörte nichts weiter als meinen Herzschlag. Es war mir vollkommen egal wie verrückt es wirken musste, aber als ich bei ihm war, schmiegte ich mich ohne zu zögern in seine Arme, hielt mich an ihm fest.
"Püppchen, ist alles in Ordnung?" Fragte er leise und legte das Kinn auf meinem Kopf ab, ich vergrub die Finger in seiner Anzugjacke und er legte die Arme um mich. "Bitte halt mich nur einen Moment fest." Bat ich leise und er zog mich noch etwas enger, "Immer, Püppchen. Ist was passiert?" seine dunkle Stimme beruhigte das Chaos in mir etwas. "Ich habe meine Mum gesehen. Ich will jetzt nicht darüber reden, will nur.." Gestand ich und er drückte einen Kuss in mein Haar. "Schon okay, Püppchen. Ich halte dich, bis du soweit bist. Alles ist gut."
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