Teil 66
Bucky
"Ich weiß das du den Schild an den Nagel gehängt hast und das du mir oder einem der Anderen sicher nichts schuldig bist, du hast nichts falsch gemacht, Mann. Aber wir brauchen deine Hilfe, wenn wir sie unbeschadet da raus kriegen wollen. Wenn du es nicht für einen von uns oder für dich tust, dann bitte tus für sie. Wenn sie danach gehen will, nie wieder mit mir sprechen, dann kann ich es verstehen, ich hab es verdient, aber ich kann sie nicht da lassen, wo ihr möglicherweise die selben Dinge angetan werden, die sie schon hinter sich hat." Flehte ich, wortwörtlich, ich flehte was das Zeug hielt. "Trommeln wir das Team zusammen." Sagte Steve hart.
Tony
Ich war überrascht als Barnes mit Rogers durch die Tür kam, sie beide hatten ihre ernsten Gesichter aufgelegt, bereit in den Kampf zu ziehen. Ich hatte das Anwesen wieder aktiviert, es war auf jedenfall geigneter für das was wir vorhatten als Peters Wohung oder mein Büro. Neben mir und den Soldaten waren Loki, Peter und auch Thor anwesend. "Stark." Sagte Steve und streckte mir die Hand hin, ich sah sie an, rührte mich aber nicht. "Hätte nicht geglaubt das du herkommst." Sagte ich ehrlich, ich war nicht mehr sauer wegen dem was vor Jahren passiert war, es musste vielleicht einfach so kommen, aber ich war sauer das er nach ihrer Rückkehr nicht bereit gewesen war, ihr zu helfen. "Ich wusste nichts von deinem Anruf, sonst wäre ich schon vorher gekommen." Sagte er, ich tauschte einen Blick mit Barnes aus der das Gesicht verzog und nickte, er glaubte ihm. "Dann solltest du dir eine bessere Sekretärin zulegen." Meinte ich und er ließ seufzend die Hand sinken, sollte er ruhig noch was schmoren. Ja, ja, mir war klar, dass es nicht fair war das ich der Kleinen bereits alles verziehen hatte, ihnen hingegen ihr Verhalten übel nahm. Die zwei Männer vor mir, waren für mich aber nunmal auch nicht wie Töchter. Als die Türen sich wieder öffneten sah ich auf, hob die Augenbraue als ich sah wer eintrat, "Wow ihr hättet das wirklich ohne mich durchgezogen, oder?" fragte Wilson und nickte in die Runde. Ich sah überrascht zu den Soldaten auf, "Wir haben ein paar Anrufe gemacht." sagte Rogers. Er rief und sie alle kamen zusammen? "Ich bin nicht wegen euch hier." Stellte Sam klar und da fiel der Groschen bei mir. Sie waren alle nicht wegen einem von uns, oder weil wir mal ein Team, eine Familie gewesen waren, hier. Sie waren für (y/n) hier. "Reißt euch zusammen, wenn (y/n) wüsste was hier los ist, wäre sie furchbar sauer und enttäuscht. Sie hat bestimmt nicht damit gerechnet zu Leuten wieder zu kommen, die es kaum aushalten im selben Raum zu sein und das auch noch ohne richtigen Grund." Peter lehnte an der Wand, die Arme verschränkt und ich stellte wieder einmal fest, wie erwachsen der Kleine in den letzten Jahren geworden war, er hatte vielleicht sogar einen besseren Durchblick als wir. "Ich sag es nicht gern, aber ich stimme ihm zu. Der Grund für das Verwürfniss, ist das jeder sich Schuld aufgeladen hat, die ihm nicht gehörte, ganz klar das man darunter irgendwann zerbricht. Wenn wir das nicht ablegen können, dann können wir uns nicht darauf konzentrieren, was wirklich wichtig ist. Sie lebt noch, sie lebt und sie ist da draußen." Oh, das war kein gutes Zeichen, dass Loki ihm zustimmte. "Ich sehe es wie sie. Sie hat sich nicht geopfert, damit wir uns gegenseitig zerfleischen." Meinte ich und sah zu wie Blicke ausgetauscht wurden, alle wussten wie ungern ich zugab, dass jemand anderes Recht hatte. "Und was schlagt ihr vor? Das wir uns eine Friedenspfeife teilen und so tun als wäre nichts gewesen?" Fragte Wilson, "So einfach wird es ganz sicher nicht. Es sind viele Fehler passiert, Dinge wurden gesagt, die nicht richtig waren. Jeder von uns fühlte sich verantwortlich, für das was passiert war, aber es wird Zeit, dass wir das ablegen. (y/n) hat diese Entscheidung getroffen um uns und viele Menschen zu retten und ich bin mir sicher, wenn wir alle einmal ehrlich mit uns sind, dann hätte jeder von uns ebenso gehandelt, wenn wir in ihrer Situation gewesen wären." sagte Steve und klang das erste Mal, wahrscheinlich seid langem, wieder wie der Mann den ich kannte. Wie Captain America. "Sie hat uns als Team, als Familie, zusammengeschweißt, dass stimmt, aber das waren wir vorher schon. Sie hat es nur an die Oberfläche gezogen, ist uns unter die Haut gegangen und hat uns gezwungen aus uns raus zu kommen." Steve sah in die Runde, "Die Kleine hat schon immer das Beste in den Leuten ans Licht gebracht, so ist sie einfach." ich sah auf, als Clint gefolgt von Natascha und T'Challa in den Raum kam. "Ich hätte es weniger poetisch ausgedrückt und gesagt, sie war einfach der Puffer zwischen euch Streithähnen, aber so geht es wohl auch." Warf Romanoff ein und umarmte Steve und Bucky. "Bringt uns auf den neusten Stand, ich schulde ihr einen Dank, dafür das sie uns gerettet hat, dass habe ich schon zu lange aufgeschoben." Meinte T'Challa und mir wurde klar, dass er recht hatte. Wir hatten mit ihr gestritten und alles, aber ich glaube nicht das sich einer bedankt hatte, dafür das sie für uns alles aufgegeben hatte.
Wir erzählten alles was wir wussten, tauschten die Informationen aus, die sie uns gegeben hatte. "Sie war wirklich auf einem Raumschiff?" Fragte Wilson, nachdem wir alles besprochen hatten und Peter nickte, "Sie hat mir erzählt, dass eine Gruppe die sich Guardians of the Galaxy nennen, sie gerettet hat. Sie hat Wochen mit ihnen auf dem Schiff verbracht um zurück zur Erde oder nach Asgard gebracht zu werden." Loki seufzte. "Hätten sie sie zuerst zu uns gebracht, dann hätten wir sie ruhig an die Situation heranführen können." Meinte er und hatte ja irgendwie damit recht. "Aber so ist es nunmal nicht gekommen. Es ist passiert, wie es passiert ist und jetzt bleibt uns nur damit weiter zu machen." Sagte ich und wir sahen von dem großen Tisch auf, als Team six reinkam, oder zumindest vier von ihnen. Danny, Meg, Tex und Zane nickten in die Runde, "Ich bin wirklich froh sie alle zu sehen." sagte Cooper und holte ohne zu zögern die Informationen aus der Tasche. "Lasst uns keine Zeit verschwenden und gleich loslegen, damit wir überlegen was wir machen um der Prinzessin zu helfen." Tex schob einen Stick in den Anschluss im Tisch und alle Daten erschienen als Holo. "Wir haben rausgefunden wo sich (y/n) befindet. Es ist ein gut gesichertes Gebäude, ständig wechselnde Wachen und Abläufe, kein Muster zu erkennen. Der Mann den wir einschleusen konnten, sagt das sie selbst immer nur kurz vorher erfahren wo sie eingesetzt waren und welche Aufgaben dann zugeteilt wurden. Es hat gedauert, aber wir haben es geschafft an eine Menge Daten zu kommen. Zane?" Cooper erklärte und sah dann zu seinem Kollegen, der sich die Brille höher auf die Nase schob. "Das erste, ist der Vertrag. Er ist rechtsgültig, keine Hinweise dazu, dass sie ihn gegen ihren Willen unterschrieben hat." Ich sah auf das Dokument, es war eindeutig ihre Unterschrift. "Doch wichtiger ist wohl der Grund, wieso sie ihn unterschrieben hat. Wir haben die Aufzeichnungen aus einem Verhörraum." Zane schob was am Holo rum und ein Video erschien, (y/n) saß Fury gegenüber. "Das hatten wir doch schon, Nick. Aber heut ganz ohne Handschellen und schwere Typen?" sagte sie, die Stimme rau. "Wie mir meine Quellen sagen, ist es nicht notwendig, da sie beim Kampf gegen die Chitauri ihre Kräfte verloren haben, Agent Dugan und wohl noch ein bisschen mehr. Ich werde es kurz machen, natürlich kann ich sie nicht gegen ihren Willen und ohne jeglichen Grund hier einfach so festhalten, was bedeutet das sie frei sind jederzeit zu gehen. Meine Leute fahren sie sicher gern zurück zu dem Park in dem sie sich mit Sergeant Barnes gestritten haben." Sie schnaubte, verengte die Augen und stand auf. Wieso war sie nicht einfach gegangen? "Bevor sie gehen, Agent Dugan, sollten sie einen Moment darüber nachdenken ob ich nicht einen Grund habe sie herzuholen." sagte Fury und sie schnaubte, machte ein paar Schritte auf die Tür zu. "Schmieren sie sich ihren Grund in die Haare, Nick." Schnaubte sie, "Eigentlich sind es zwei Gründe. Zwei Namen. Seventeen Blake und Maya Jean Dugan." wir sahen wie sie mitten in der Bewegung erstarrte. "Wieso bringt er ihre Mutter ins Spiel?" Fragte Barton, "Was?" die Stimme der Kleinen, klang trotz der mittelmäßigen Aufnahme brüchig, ihr Gesicht war blass geworden. "Anscheinend hat ihr Vater ihnen nicht ganz die Wahrheit gesagt was ihre Mutter betrifft, wir haben eine geheime Einrichtung gefunden, vor etwas über zwei Jahren. Darin lebte ihre Mutter, zusammen mit ihrer Tochter, es gab Leute die sich um sie kümmerten. Blake hat sie dort versteckt, seine kleine Familie beschützt, ihnen ging es dort wirklich gut." Sie schüttelte langsam den Kopf, auch mir war die Kinnlade runter gefallen. "Ich glaube ihnen kein Wort, meine Mutter ist tod." Sagte sie, ihre Hände ballten sich zu Fäusten, "Mittlerweile leider ja, ihre Mutter hatte Krebs, sie wurde behandelt und ist friedlich von uns gegangen. Das war vor ein paar Monaten, aber ihre Schwester hat sich in unsere Obhut begeben, wo sollte sie so ganz ohne Familie auch hin?" jemand im Raum murmelte ein paar erschrockene Worte. (y/n) drehte sich um, funkelte Fury an, "Was haben sie mit ihr gemacht? Ich nehme sie mit." sagte sie und Fury verzog das Gesicht. "Wohin wollen sie sie denn mitnehmen, Agent Blake? Wir haben die Avenger natürlich im Auge behalten. Stark arbeitet immerzu, aber ihn stört es sicher nicht wenn sie ihm weiter auf der Tasche liegen. Parker würde sein Leben bestimmt auch für sie umwerfen, oder vielleicht wollen sie mit ihr und Loki nach Asgard? Als Freundin des Prinzen hätten sie dort sicher ein ruhiges Leben. Oder wollen sie Agent Barton die Last auferlegen noch zwei weitere Mäuler durchzufüttern? Nein, natürlich nicht, dass ist nicht ihre Art. Lassen sie mich kurz überlegen, nachdem ich gesehen habe wie sie das Haus von Sergeant Barnes verlassen haben und der Streit nicht zu vergessen wird das wohl auch keine Option sein. Und Captain Rogers? Ich weiß das sie kein Problem haben das Bett zu dritt zu teilen, aber ob sie das mit Agent Carter tun möchten, ist wohl eine andere Frage. Ich bin auf ihrer Seite, Agent Dugan, will das die Schwestern vereint sind und ich gebe ihnen die Möglichkeit es hier zu tun. Ihre Schwester hat einer Vereinbarung zugestimmt, das sie etwas für uns tut, doch wie es scheint kann sie es doch nicht. Doch ich glaube sie können es tun, nur diese eine kleine Aufgabe und ich mache ihnen ein Leben mit ihrer Schwester möglich, wo auch immer sie es wollen. Anders, fürchte ich, kann ich ihre Schwester nicht gehen lassen, bis sie ihren Teil des Vertrags erfüllt hat." Die Kleine raufte sich die Haare, versuchte wie ich, verzweifelt zu begreifen was dort geschah. "Sie haben sie reingelegt, dass kriegen sie niemals durch. Sie ist nicht ihr Eigentum!" Sagte sie und Fury lehnte sich zurück, öffnete die Akte die vor ihm lag und legte einen Zettel raus. "Sie ist volljährig und im Besitz ihrer geistigen Kräfte, es ist alles rechtens. Ich nehme an, das ihr wütender Ton mir sagt, dass sie nicht mit mir arbeiten wollen, dass ist natürlich in Ordnung." Fury stand auf, ging zur Tür, an der angespannten Kleinen vorbei. "Ich werde ihrer Schwester einen Gruß ausrichten, wenn ich sie beim nächsten Versuch ihre Aufgabe zu erfüllen sehe, es ist schade das wir sie dafür an ihre Grenzen bringen müssen, leider ist sie nicht so stark wie andere. Einen schönen Tag noch." Er hatte die Tür bereits geöffnet, als ihre Stimme erklang, "Stopp. Was soll das heißen sie an ihre Grenzen zu bringen?" Fury machte wieder einen Schritt in den Raum und mit einer Fernbedienung schaltete er die Kamera ab. "Wir haben rausgefunden das er ihr berichtet hat das Miss Blake zugestimmt hat, dass alle möglichen Experimente und anderes an ihr durchgeführt werden dürfen. Es gibt keine weiteren Aufnahmen von dem Gespräch zwischen der Prinzessin und Fury, aber anscheinend hat sie kurz danach den Vertrag unterschrieben. Auch in ihm ist festgehalten das die Organisation nötige Maßnahmen treffen kann um ihr bei der Erfüllung der Aufgabe zu helfen." Erklärte Tex, "Was soll das heißen?" "Welche Aufgabe?" "Wie kann es sein das wir nichts davon wussten?" "Scheiße!" "Wir müssen sie da rausholen! Alle beide!" Stimmen wurden laut, alle redeten durcheinander.
"Stopp! Ruhe! Das ist noch nicht alles." Rief Cooper und langsam kehrte wieder Ruhe ein. Noch mehr? "Wir haben weitere Aufnahmen, aus dem...Raum, der ihr zugewiesen wurde." Sagte Danny und nickte Zane zu, der ein weiteres Video abspielte, von einem 'Raum' der eindeutig eine Zelle war. Die Kleine saß am Boden, neben einem winzigen Gitter in der Wand, den Kopf an die Mauer gelehnt, an ihrem Hals blinkte ein kleines Licht und ich erkannte das Gerät, dass Stromschläge aussenden konnte, ohne dabei größer zu sein als eine Münze. "Hast du es heute geschafft?" Hörte man eine leise Stimme und die Kleine schüttelte den Kopf, "Nein, leider nicht. Mach dir keine Sorgen Seven, ich schaffe das schon." murmelte sie. Sie sah schrecklich aus. "Ich mag es wenn du mich so nennst, nur Mum hat es immer gemacht. Tut mir leid, dass du sie nicht mehr sehen konntest, sie hätte dich gemocht und ich hätte gerne eine Schwester gehabt." Als die Kleine im verzweifelten Versuch nicht zu weinen die Hände vor den Mund presste wurde mir ganz schlecht. "Kannst du mir noch mal von deinen Freunden erzählen?" Fragte die leise Stimme und (y/n) schluckte, "Natürlich, Kleine. Was willst du hören?" presste sie kontrolliert hervor. "Alles bitte. Fang mit dem an, der so viel erfindet." Ich lehnte mich automatisch vor, als hätte ich Angst was zu verpassen, "Du meinst Tony, ja gute Wahl. Er ist klug, seine Erfindungen helfen viele Menschen zu retten. Er macht oft Witze, geht vielen auf die Nerven, aber so zeigt er nur das er einen gern hat und wenn du ein Problem hast, dann findet er immer eine Lösung. Er ist wie ein Dad für mich, genauso wie Clint. Er ist der Beste wenn es darum geht mit Pfeil und Bogen umzugehen. Sie tun beide immer sehr hart, aber sie sind sehr lieb." obwohl ihr eine Träne über die Wange lief, schaffte sie es ruhig zu reden. Es war kaum zu ertragen. "Aber am liebsten ist wohl Peter, wenn er einmal dein Freund geworden ist, dann gibt er einfach alles dafür. Irgendwann soll er dir die Aussicht von den Hochhäusern zeigen." Parker gab ein ersticktes Geräusch von sich doch ich sah nicht von dem Video weg. "Du meinst also wir sehen sie irgendwann?" Fragte die leise Stimme, (y/n) bewegte sich leicht, streckte das Bein aus, dass sie angewinkelt hatte und legte so einen Blick auf einen großen Riss im Shirt frei, darunter war ein Schnitt zu sehen. "Ohja, Seven. Du wirst sie alle kennenlernen. Auch Thor und Loki, die Götter. Sie sind so stark, Thor kann Blitze entstehen lassen und Loki hat eine wunderschöne Magie. Hast du noch den Armreif?" Wir konnten grade noch so erkennen wie Finger den Armreif den Loki ihr zu Weihnachten geschenkt hatte, durch das Gitter hielt. "Sehr gut, wenn sie kommen, dann musst du ihnen den zeigen, okay? Sie werden ihn erkennen und wissen das du zu den Guten gehörst." Der Armreif verschwand, "Aber du wirst es ihnen doch auch sagen, oder?" fragte die Stimme, (y/n) tastete nach der Wunde, zuckte leicht zusammen. "Ja, na klar. Ich sags ihnen, ganz sicher." Einen Moment war es nur still, ebenso wie hier im Raum. "Du glaubst wirklich sie werden kommen?" Fragte die Schwester und Tränen tropften auf (y/n)'s Shirt, "Ja, sie haben mich noch nie im Stich gelassen." murmelte die Kleine. "Oh mein Gott." Murmelte jemand bei uns, ich hörte mehrere Leute schlucken, "Es ist bald wieder so weit." sagte die Stimme. "Ja. Du machst es wie besprochen, ja? Du schließt die Klappe und stezt die Kopfhörer auf. Wenn es soweit ist, mach ich die Klappe wieder auf." Erklärte (y/n), "Was ist wenn du deine Kräfte nicht wieder bekommst? Dann werden sie dich töten, oder? Dann werden sie wollen das ich die Aufgabe übernehme und dann werden deine Freunde nicht kommen, auch nicht der Captain oder der Soldat, von denen du mir erzählt hast. Keiner von ihnen. Keiner kommt dann. Keiner weiß dann das es mich gibt. Ich wusste doch nicht das ich was schlechtes tue, ich kenne die Welt doch gar nicht, keine davon. Ich will was von dem sehen was du erzählt hast, von Hochhäusern und einem Sonnenuntergang in Asgard. Ich will eine Schwester haben, eine Familie. Ich will auch verliebt sein, so wie du. Mir egal ob in einen oder zwei, so wie du. Ich wusste doch nicht das ich immer eingesperrt war, ich wusste es nicht. Ich will die schönsten blauen Augen der Welt sehen und wissen ob ich besser tanzen kann als du." obwohl es ihr sichtlich Schmerzen bereitete, rückte sie näher an das Gitter, schob die Finger durch soweit es ging. "Shht. Shht. Seven, ganz ruhig. Sie werden kommen, okay? Du musst ganz fest daran glauben und nicht aufgeben. Ich..ich schaffe das schon. Und wenn nicht, dann schaffst du es durchzuhalten, bis sie hier sind, okay? Das hast du versprochen. Dann siehst du Bucky und Steve und die Augen. Peter wird dir die Hochhäuser zeigen und Loki den Sonnenuntergang. Sam und Thor werden dir zeigen wie man tanzt und sie alle werden dir eine Familie geben und du wirst dich verlieben. Natascha wird dir zeigen wie man sich schminkt und kämpft, Bruce wird sich um dich kümmern wenn du mal krank bist. Vielleicht macht Tony sogar einen Anzug für dich. Gib nicht auf. Okay, Seven, es wird Zeit, mach was wir besprochen haben." (y/n) sah einen Moment durchs Gitter und nickte, dann schloss sie die Klappe über dem Gitter auf ihrer Seite und stand auf, hielt sich dabei die Seite. Es dauerte nicht lange und die Tür zu ihrem Raum wurde geöffnet, "Es wird Zeit, dass wir eine Schippe drauflegen, Hexe. Wir haben einen alten Bekannten gefunden, der darauf brennt dich wieder zu sehen." ein Mann betrat den Raum, er war vielleicht ende dreißig, anfang vierzig und (y/n)'s ganzer Körper versteifte sich. "Hallo Babygirl." Sagte er, nachdem sich die Tür hinter ihm geschlossen hatte. "Du siehst gut aus, bist ganz schön groß geworden. Als ich gehört hab, dass du noch lebst, war ich begierig darauf dich wieder zu sehen. Ich weiß ich war deine Lieblingswache." Barnes ein paar Plätze weiter knurrte so, dass es mir die Nackenhaare aufstellte. "Raus hier." Flüsterte sie leise und er schnalzte die Zunge, "Ich tue dir nichts, Babygirl. Bin nur hier um mich zu unterhalten, über die guten alten Zeiten und was so alles passiert ist. Ich hab dir auch was mitgebracht." mit einem Verband und weiteren Sachen zum verbinden ging er auf sie zu. Sie blieb an der Wand stehen, starrte wie ein Reh im Scheinwerferlicht. Als er bei ihr war, streckte er die Finger nach ihrer Wange aus, sie zitterte leicht bei seiner Berührung, "Luca, bitte." murmelte sie und er lächelte. "Alles ist okay, Babygirl. Jetzt bin ich ja da." Sie wehrte sich leicht dagegen, als er ihr Shirt hochziehen wollte, doch er wand es ihr aus den Fingern und schob es bis unter ihre Brust hoch. Während er die Wunde reinigte und verband blieb sie ganz still, "Ich habe gehört was du so alles gemacht hast, nachdem du von Hydra weg warst. Du bist noch stärker geworden, als ich dachte, Babygirl. Alle haben erfahren das du es warst, die Fynia besiegt hat, ich war richtig stolz. Ich hab dir ja immer gesagt, das du was besonderes bist, nicht?" sie nicke abgehakt und ich löste den Blick eine Sekunde um Steve und Bucky anzusehen, sie beide hatten den selben, wutschäumenden Ausdruck im Gesicht. Als seine Stimme wieder ertönte sah ich zurück zu den Bildern, "Ich hab auch gehört was mit deinen Freunden gewesen ist, tut mir echt leid, dass sie dich so im Stich gelassen haben." sagte er. "Si..Sie haben mich nicht im Stich gelassen." Brachte sie hervor und er legte die Hand wieder an ihre Wange, ihre Wunde war verbunden. "Natürlich haben sie das, Babygirl. Sie waren nicht stark genug das zu sein, was du in ihnen gesehen hast, nachdem du alles für sie geopfert hattest. Du hast ihnen vertraut, das sie es schaffen wenn du gehst und sie konnten es nicht, ich glaube deshalb bist du auch zurück gekehrt. Deine Aufgabe hier ist noch nicht erledigt, ich glaube das war Schicksal." Ich konnte nicht ausmachen ob sie ihm irgendwas davon abkaufte, sie sah einfach verängstigt aus, erschrocken. "Luca.." Sagte sie leise und er nickte als wüsste er genau was sie sagen wollte, sein Daumen fuhr über ihre Unterlippe. "Ich hab auch von den Männern gehört. Ich verstehs, Babygirl, wirklich. Du wolltest dich sicher fühlen und wo wärst du es mehr als in den Armen von gleich zwei Supersoldaten? Sie haben dir sicher gegeben was du schon immer gebraucht hast. Der Captain, dein sicherer Hafen, ruhig und beständig, liebevoll, nicht wahr?" Mir drehte sich der Magen um, als sie wie hypnotisiert nickte und er lächelte. "Und der Winter Soilder, ich wette er hat dir die Kontrolle gegeben die du schon dein ganzes Leben lang kennst, raue Leidenschaft, oder? Hat er dir gesagt was du tun und lassen sollst, dir mit Bestrafung gedroht?" Seine Hand wanderte von ihren Lippen zu ihrem Hals und ich sah wie Zane den Blick abwandte, dass hätte ich auch zu gern, aber ich konnte einfach nicht. "Haben sie dir gesagt das sie dich lieben Babygirl? Dir gesagt das sie dich beschützen? Alles für dich tun würden? Ja? Und was haben sie getan, kaum das du weg warst? Haben sich einfach jemanden gesucht der dich ersetzt. Das hat bestimmt weh getan, nicht? Sie mit jemand anderem zu sehen, wo sie doch davon gesprochen hatten, dass es zwischen euch für immer ist. Immerhin trägst du ihre Namen, aber tragen sie auch deinen? Nein, oder?" Ihre Unterlippe zitterte, sie runzelte die Stirn und ich betete das sie klar genug war ihm kein Wort zu glauben, sich gegen ihn zu wehren. "Soll ich dir sagen was ich getan habe, nachdem du weg warst? Ich habe keine andere genommen, weil keine an dich rankommen kann. Ich hab auf dich gewartet, bis du bereit bist, zurück zu kommen zu mir. Ich hab vertraut das du es tun würdest, nicht wie sie. Ich glaube an dich und ich kann dir das geben was sie dir nicht geben konnten, Sicherheit und Befehle und das weißt du. Wir aktivieren deine Kräfte wieder, du wirst für Fury diese Maschine zum laufen kriegen und dann verschwinden wir, mit Seven, ja? Ich baue dir ein Haus, du kannst bekommen was du willst und wir werden eine Familie. Ich schenk dir Babys so viele du willst und sie werden alle so schön wie du. Du musst nur diese eine kleine Sache noch tun, Babygirl." Ich hörte die Tischplatte knacken, als dieser Luca sich vorbeugte, als wollte er sie küssen. "Willst du sowas?" Murmelte er und ihre Mundwinkel gingen ganz leicht nach oben, es hörte sich an als hätte jemand meinem Tisch ein Stück rausgebrochen, aber ich konnte den Blick einfach nicht abwenden, dass war schlimmer als jeder Horrorfilm. "Nicht mit einem Arschloch wie dir." Flüsterte die Kleine und riss das Knie hoch, als Luca sich vor Schmerzen krümmte, stieß sie ihn gegen die Wand. Blut spritze aus seiner Nase, "Du dummes Miststück." knurrte, er packte sie an den Haaren und warf sie auf den Boden, er trat ihr ins Gesicht, ging dann neben ihr in die Hocke und riss ihren Kopf zurück, sodass sie ihn ansehen musste. "Wir sehen uns noch genau fünf Tage, Babygirl. Gibst du uns dann nicht was wir wollen, dann werde ich am sechsten Tag eine Tür weiter gehen, klar? Noch ein kleines unschuldiges Experiment unter mir zu haben, wird bestimmt toll." Als sie ihm Blut ins Gesicht spuckte, stand er auf und verpasste ihr noch zwei Tritte in den Oberkörper, dann klopfte er gegen die Tür und verschwand. Das Bild verschwand. "Das war alles was wir an Videomaterial bekommen haben." Sagte Cooper rau, "Von wann ist es?" Steves Stimme klang so eisig, dass ich sie kaum erkannte.
(y/n)
Drei Tage kam Luca jetzt schon zu mir, sie hatten mich in einen anderen Raum gebracht, weg von Seven und zu einer Maschine von der ich noch nicht wusste was sie eigentlich tun sollte, aber nach Furys Aussage die Menscheit beschwützen würde. Als ich ihn gefragt hab ob er aus der Sache mit Ultron und allem anderen was geschehen war nichts gelernt hatte, hatte er nur gegrinst und war verschwunden. Anscheinend funktionierte das Gerät nur mit einer bestimmten Art Kraft und die musste von mir kommen, oder von meiner Schwester.
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