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Teil 64

"Du darfst jetzt noch nicht aufgeben, Liebes. Du musst noch ein klein wenig durchhalten und zulassen, dass wir dich retten. Auch wenn es dir sinnlos vorkommt, du musst es zulassen. Wenn du glaubst du kannst es nicht für dich, dann tus für Peter, oder für Tony, oder tus für mich. Du weißt, ich liebe dich, dass weißt du und ich weiß das du nie jemanden den du liebst, oder magst verletzen würdest. Nicht absichtlich und wenn du jetzt aufgibst tust du genau das. Sieh dir die Anderen an, sieh mich an. Wir sorgen uns um dich, lass das nicht weiter zu." Ich sah von Loki auf, sah Peter und Tony die im Raum standen und tatsächlich besorgt und verletzt aussahen. Lokis Worte drangen ganz langsam zu mir durch, durch den Nebel in meinem Kopf.

Ich schluckte als der Schmerz wieder kam, das Pochen langsam verdrängte. "Ich kann das nicht aushalten. Ich kann nicht mehr." Gestand ich mit zitternder Stimme und Loki strich mir Haare hinters Ohr. "Wir halten das gemeinsam aus, okay? Du bist so stark, du kannst es." Aber ich fühlte mich nicht stark, ich fühlte mich so schlecht wie noch nie. "Es tut mir so leid. Es tut mir so leid." Schluchzte ich und ließ zu, das Loki mich vom Sessel auf seine Knie zog, mich in die Arme nahm. "Ich weiß, Liebes. Du denkst du kannst dir nicht verzeihen und deshalb auch kein anderer, aber ich hab dir schon verziehen. Ich verzeih dir und helfe dir, bis du es auch kannst. Alles wird wieder gut, wir kriegen das hin."

Es dauerte etwas über eine Woche, bis ich es schaffte zu sowas wie der Normalität zurück zu kehren, was eigentlich nur daraus bestand nicht ständig abwesend in die Luft zu starren und Dinge zu tun wie zu Essen und zu reden. Sie ließen mich nie alleine, immer war mindestens einer von ihnen da und halfen mir so, den Bezug zur Realität nicht wieder zu verlieren. Sie hatten mir gesagt, dass Tony mit Bucky gesprochen hatte und das er zugestimmt hatte mit mir zu sprechen, sobald er sich bereit dazu fühlte. Beim Gedanken daran zog sich mein Herz schmerzhaft zusammen, sie sagten mir immer wieder das es darum ging, dass wir uns aussprachen. Das er verstehen konnte wieso ich all das getan hatte und das ich verstand wie er sich fühlte, obwohl ich das ja schon wusste. Wir hatten lange darüber geredet, dass ich auch mit Steve sprechen musste, dass es wichtig war das ich ihm gegenüber trat. Wichtig ist jetzt nur, dass du am Leben bist. Du bist am Leben und ich will das es so bleibt, aber wenn du dich immerzu damit quälst, was wäre wenn du mit beiden gesprochen hättest, dann wäre es kein Leben sondern nur Existenz. Rede mit ihnen, alles andere kommt danach. Vielleicht können sie dir vergeben, vielleicht nicht. Vielleicht kann wieder etwas zwischen euch entstehen, vielleicht auch nicht, aber davon darfst du ein Leben nicht abhängig machen. Du bist viel stärker als das. Hatte Loki gesagt und ich hatte ihn für verrückt erklärt, ihn gefragt wie ich das denn überstehen sollte, wenn sie nichts mehr von mir wissen wollten, aber er hatte immer wieder gesagt das es ging und das ich es schaffen konnte. Ich wünschte nur, ich hätte auch nur einen Hauch von dem Vertrauen das er in mich setzte, nur ein Quentschen davon und ich hätte überhaupt wieder Vertrauen in mich. Loki stand ein Stück die Straße runter und nickte mir zu, wollte mich dazu bringen so endlich an die Tür vor mir zu klopfen. Das war Wahnsinn, noch mal konnte ich es nicht. Ein grüner Schimmer legte sich um meinen Arm und obwohl ich versuchte es zu verhindern, klopfte ich und warf Loki einen bösen Blick zu, den er mit einem Achselzucken quittierte. Mein Herz blieb stehen, als die Tür sich öffnete und den Blick auf Steve freigab. Meine Lippen teilten sich, aber kein Ton kam raus. "Ich träume." Murmelte Steve, streckte die Finger nach mir aus, als wollte er eine Einbildung verscheuchen, aber seine Finger stießen gegen mein Schlüsselbein. "Kein Traum." Brachte ich Krätzend hervor, legte meine zitternden Finger vorsichtig über seine. Ich wollte alles so machen wie ich es mit den Anderen geübt hatte, ruhig bleiben, ihm erklären was passiert war, ihn nicht überfordern. Doch stattdessen heulte ich schon wieder wie eine verdammte Sprinkleranlage, "Es tut mir so leid." presste ich irgendwie hervor und sah durch die Tränen in seine blauen Augen. "Du lebst?" Fragte er und obwohl es auf der Hand lag, nickte ich. Im nächsten Moment drückte er mich gegen seine Brust, vergrub das Gesicht in meinen Haaren und atmete zitternd auf. "Du lebst, du bist wirklich hier." Sagte er, als wollte er sich selbst überzeugen und ich klammerte mich an ihn. "Wie ist das möglich? Wie lange bist du schon wieder da? Wo warst du? Was ist passiert?" Fragte er und löste sich von mir um mich anzusehen, "Ich werd dir alles erzählen, aber muss ich es hier draußen tun?" mir war es egal wo wir waren aber hier auf der Schwelle zu seinem Haus, gab es nichts zu sitzen und ich spürte wie mir die Knie schon wieder weich wurden. "Nein, natürlich nicht. Komm rein, reden wir in ruhe."

Über eine Stunde später saßen wir uns gegenüber an einem Küchentisch, ich hatte seine Fragen so gut es ging beantwortet und ihm alles gesagt. Alles bis auf das mit dem Baby. Ich wollte einfach nicht das sie diesen Verlust nach allem was gesehen war auch noch zu tragen hatten. "Nach der Explosion des Geräts habe ich drei Wochen lang geschlafen, als ich aufgewacht bin konnte ich einfach nicht fassen das du weg bist. Du warst weg und ich hätte meinen besten Freund gebraucht, aber Bucky ist einfach gegangen, hat uns hinter sich gelassen. Wieso hast du uns nicht die Wahrheit gesagt?" Steve hatte die Hand ans Kinn gelegt, sah mich durchdringen an. "Die Vision war eindeutig, wäre das Portal nicht geschlossen worden, dann wärt ihr alle gestorben. Als meine Kräfte es berüht haben, da wusste ich das es nur ging wenn es von beiden Seiten geschlossen wird. Mir lief die Zeit davon und ich wusste ihr würdet mich niemals gehen lassen, wenn ich euch sagen würde, dass ich es nicht zurück schaffen würde. Ich weiß das es das schlimmste war, was ich machen konnte, nachdem ich euch doch gesagt hatte, dass ich euch nicht verlasse. Aber ich konnte euch und tausende Menschen nicht sterben lassen. Ich musste einfach das Richtige tun." Langsam nickte er, "Ich glaube ich hätte das Selbe an deiner Stelle getan." murmelte er. "Das hast du Steve, vor all den Jahren in diesem Flugzeug." Ich schluckte, "Wieso sollte ich weniger tun, als alle anderen? Schließlich waren wir im Krieg." flüsterte ich und er lehnte sich langsam zurück, ich wusste er erkannte seine eigenen Worte wieder. "Und deine Kräfte sind weg?" Wollte er wissen und ich zog den Kragen des Shirts etwas runter, "Das ist alles was übrig geblieben ist, seid ich gerettet wurde kann ich sie nicht mehr spüren. Ich weiß nicht ob sie je zurück kehren." ich sah ihn schlucken. "Du könntest ein ruhiges Leben führen." Meinte er und ich sah mich in der Küche um, "So wie du meinst du? Ein kleines Häuschen, fernab der Stadt?" ich wusste nicht ob das wirklich zu ihm passte, auch wenn er sich das gewünscht hatte. "Ich habe versucht weiter zu machen, aber das Team ist immer weiter in Streitereien geraten. Ich konnte einfach nicht sehen wie es weitergehen sollte und ich war der Kämpfe müde." Sagte er, als wollte er sich verteidigen. "Ich wollte niemals das sowas geschieht, dass musst du mir glauben. Nie hätte ich gedacht das ihr euch trennt, weil.." Er atmete tief durch, "Weil du uns einfach verlassen hast. Jetzt macht es für mich einen Sinn, aber zu der Zeit hat es das nicht getan, ich war jeden Tag so sauer. Sauer auf dich weil du gegangen warst, sauer auf Bucky, weil er nicht mit mir geredet hatte. Sauer auf mich, weil ich es nicht geschafft hatte dich zu retten, ich war sogar sauer auf die Anderen, weil sie dich nicht aufgehalten hatten. Und ich wollte nicht immer sauer sein, dass bin ich nicht." ich schluckte. "Du bist erst durch mich so geworden. Ich weiß nicht ob du dich an den Streit erinnerst, du hast gesagt das du nicht weißt ob es dir gefällt in welcher Weise ich dich verändert habe. Nachdem.. also bevor Clint gesagt hat das ihr Hilfe braucht, da hatte ich beschlossen zurück zu kommen, noch an dem Tag. Ich wollte mit dir reden und alles aus der Welt schaffen, wollte mit dir gemeinsam daran arbeiten das die Veränderung die wir durchmachten für uns alle funktioniert." Für mich war es erst vor kurzem gewesen, aber für ihn vor Jahren, wenn ich es so aussprach fühlte es sich an als wäre es ein anderes Leben gewesen. Er fuhr sich durchs Haar, "Was ich gesagt habe, an diesem Tag, dass hätte ich nicht sagen sollen. Ich wollte dir nicht das Gefühl geben, dass du etwas aus mir machst, das ich nicht leiden konnte. Erst beim Gespräch mit Bucky wurde mir klar, das es gar keine Wut war, die mich da getrieben hatte, sondern die Angst um dich. Ich weiß noch wie du in dieser Zelle saßt, wie sich das für mich angefühlt hat. Auch wenn ich es gesagt habe, du hast mich zu einem besseren Mann gemacht und zu nichts anderem. Für dich wollte ich noch mehr das Richtige tun als bisher, ich wollte der Mann sein den du in mir gesehen hast. Ein Held." ich blinzelte um gegen die Tränen anzukommen. "Das sehe ich immer noch in dir. Du bist ein Held, Steve ein guter Mann. Einer der besten die ich je kennenlernen durfte." Sagte ich atemlos, ich sah auf den Tisch, dann wieder auf zu ihm, ich musste sein Gesicht sehen wenn ich ihn was fragte. "Bist du jetzt glücklich? Ich meine bist du zufrieden mit diesem Leben, dass du dir aufgebaut hast?" Er lehnte sich vor, öffnete den Mund, da hörten wir die Tür und er schloss die Augen, als wüsste er was geschehen würde. "Liebling, ich bin zuhause." Reif eine Stimme und mein Herz gefror, es wurde noch schlimmer als ich Sharon sah. "Oh mein Gott." Murmelte sie, Steve drehte sich zu ihr. "Würdest du uns bitte noch einen Moment geben?" Fragte er rau und ich wusste nicht ob es am Schock lag, oder weil er sie bat, aber sie verschwand aus der Küche. "Okay. Ich denke das beantwortet meine Frage." Murmelte ich und stand auf, "Ich...Danke das du mir die Chance gegeben hast, alles zu erklären. Ich sollte jetzt wieder gehen." es fühlte sich an als könnte ich nicht atmen. Meine Augen brannten, aber ich kämpfte mit aller Macht dagegen an nicht zu weinen, er hielt mich fest bevor ich die Küche verlassen konnte. "Bitte, lass mich erklären. Ich dachte du wärst tod und..." Ich nickte, löste seine Finger von meinem Arm. "Ich versteh schon, zwischen euch war was.. ist was. Offensichtlich." Ich konnte ihn nicht ansehen, meine Unterlippe zitterte. "Ich würde nicht wollen das du das was passiert ist, alles überschatten lässt. Du hast nichts falsch gemacht. Es..es sind noch viele Fragen offen, dass weiß ich, aber ich muss jetzt gehen. Vielleicht.. Also wir können ein anderes Mal reden." Wie sollte ich es ihm übel nehmen, er hatte gedacht ich wäre Tod, wenn es wirklich so gewesen wäre hätte ich nicht gewollt das er alleine bleibt. Aber das es sie war, dass es sich anfühlte als würde mein Herz von einer eiskalten Hand zerquetsch werden, war kaum zu ertragen. Mit aller Kraft schaffte ich nicht zu zerfallen als er mich zur Tür brachte, er wollte was sagen, aber ich unterbrach ihn. "Auf wiedersehen, Captain." Flüsterte ich und verschwand dann die Straße runter, zog den Kopf ein, dass mir die Haare ins Gesicht fielen und presste die Hände vor die Brust, um das Gefühl meines splitternden Herzens unter Kontrolle zu halten. Loki stieg aus dem Auto aus, in dem er gewartet hatte, "(y/n)..." begann er aber ich schüttelte den Kopf. "Bring mich zurück." Bat ich und seufzend kam er meiner Bitte nach, fuhr mich zu Peter wo er und Tony schon auf uns warteten.

"Wusstest du es? Das er zusammen mit Sharon Carter da lebt?" Fragte ich Tony, sobald ich ihn sah und sein Gesichtsausdruck sprach Bände, ich schob die Hände in meine Haare. "Jede. Jede Frau auf diesem Planeten und er wählt sie. Oh mein Gott." Ich versuchte gegen die Enge in meiner Brust anzuatmen, spürte wie sich dieses Pochen wieder näherte. "Liebes.." Sagte Loki ruhig und ich wich aus, als er nach mir greifen wollte. "Nein, nein. Ich drifte nicht wieder ab. Aber ich kann hier drin nicht atmen, ich muss... Ich muss einfach kurz allein sein. Bitte." Presste ich hervor und ging raus, in der kleinen Gasse neben dem Haus ließ ich mich an der Wand runter rutschen und schlang die Arme um die Knie. Er hatte mit mir geredet, schien mich nicht zu hassen, das sagte ich mir immer wieder und immer wieder sagte mir eine leise Stimme das er jetzt dafür mit Sharon zusammen war. Das er sie vielleicht grade jetzt küsste, sie berührte. Ich presste die Hände an den Kopf im Versuch die Gedanken ganz schnell wieder zu verdrängen. Irgendwann schaffte ich es mich aufzuraffen, lief ziellos durch die Straßen, ohne was zu sehen, versuchte einfach die Empfindungen in mir zu ordnen. Peter hatte mir vor wenigen Minuten geschrieben, gefragt wo ich war und wann ich zurück kommen würde und ich hatte ihm gesagt das ich noch ein wenig Zeit und Luft brauchte. Inzwischen war es dunkel geworden, weniger Leute waren unterwegs. Als ich irgendwann aufsah, war ich in einem Viertel das ich nicht kannte, an einem Laden vor mir flackerte das Neonschild, links auf der anderen Seite der Straße, war nur ein Park, in dem ich nicht mal Laternen sehen konnte. Ein Kribbeln entstand in meinem Nacken und ich sah mich um, entdeckte drei Typen an einem Hauseingang die mich musterten und ich beschloss das es besser war wenn ich umdrehte. "Hey Süße. Was ist? Hast du dich verlaufen?" Rief einer der Männer und es klang als würden sie näher kommen. "Kleine bleib stehen, wir wollen uns doch nur unterhalten. Wir beißen nicht, außer du willst es." Kam eine zweite Stimme, im nächsten Augenblick wurde ich gepackt und in einer Seitenstraße an die Wand gestoßen. Ein stämmiger Mann, mit dreckigem Shirt und gelben Zähnen stützte die Hände rechts und links neben meinem Kopf an der Mauer ab, er stank nach altem Rauch. "Wieso so eilig?" Raunte er, "Ich bin verabredet." sagte ich, verfluchte das ich keine Waffe dabei hatte, der lange dürre Kerl hinter dem Typen vor mir hatte einen Baseballschläger in der Hand. "Achja? Wartet dein Macker auf dich? Dein Sugar Daddy? Hübsche Sachen hast du an, das Handy eben war brandneu oder?" Ich war erschöpft, mindestens einer von ihnen bewaffnet und sie waren zu dritt, konnte ich was gegen sie ausrichten? Als ich seine fetten Finger wegschlug, verpasste mir der mit den gelben Zähnen einen Stoß, das mein Kopf gegen die Mauer schlug. Scheiße tat das weh. "Finger weg. Sofort." Erklang eine dunkle Stimme vom Eingang der Gasse und die Köpfe der drei fuhren rum, "Verschwinde. Das geht dich nichts an." nuschelte der mit dem Baseballschläger. "Ich werde mich nicht wiederholen. Wenn ihr nicht sofort von ihr weggeht werdet ihr es bereuen." Bucky machte einen Schritt vor und stand jetzt im Licht der kleinen Lampe über uns an der Wand. "Macht den möchtegern Robin Hood fertig." Wies der bei mir an und ich sah wie die zwei anderen auf Bucky zugingen, dann wurde meine Aufmerksamkeit auf die Hand gelenkt, die auf mich zukam, ich blockte sie ab und riss das Knie hoch. Gelbzahn beugte sich vornüber und ich ließ das Knie gegen sein Gesicht krachen, ich hörte das splittern von Holz. Der Typ bei mir war zäher als er aussah und richtete sich wieder auf, zog ein Messer aus seiner Tasche, ich trat ihm gegen das Knie, drehte ihm die Hand mit dem Messer auf den Rücken, bis es knackte und stieß ihn dann mit dem Kopf voran gegen die Mauer. Ich wollte nach der Hand schlagen, die nach mir griff, aber Bucky hielt sie fest, einen Moment starrten wir uns nur an, dann hörten wir das Stöhnen einer der Männer und Sirenen von Polizeiautos näher kommen. "Shit." Fluchte Barnes, nahm meine Hand und zog mich mit sich, wir rannten über die Straße mussten einem Auto ausweichen und hörten wie jemand rief, das wir in den Park geflüchtet waren. Ich hatte Probleme mit Bucky mitzuhalten, als er uns durch die Bäume und tiefer in den Park lotste, wir hörten Schritte hinter uns, sahen das Licht von Taschenlampen. Er zog mich in eine Lücke zwischen einem kleinen Kiosk und ein paar Büschen, der Platz war grade mal groß genug das wir beide dazwischen passten. Mein Rücken wurde gegen die Wand des Kiosk gedrückt, Bucky stand halb im Gebüsch, als ich etwas rascheln hörte befürchtete ich schon das es eine Ratte war, öffnete den Mund, aber Buckys Finger legten sich über meine Lippen. Zwischen unseren Körpern war vielleicht grade mal zwei Finger breit platz, trotz der Dunkelheit konnte ich seine Gesichtszüge gerade so erkennen. Ganz leicht schüttelte er den Kopf, damit ich keinen Ton von mir gab, seine linke Hand lag auf meiner Hüfte und ich musste schlucken. Ich konnte meinen Blick einfach nicht von seinem abwenden, während mein Puls in meinen Ohren dröhnte. Seine Finger wanderten von meinem Lippen zu meinem Kinn, ließen die Haut prickeln, ich wollte ihn fragen was er tat aber wir mussten still sein. Er schob die Finger in mein Haar, ich spürte wie sie sanft über meine Kopfhaut glitten und dann die Stelle fanden an der mein Kopf Bekanntschaft mit der Mauer gemacht hatte. Es würde vielleicht eine kleine Beule geben, war aber halb so schlimm, sein Gesicht verzog sich und ich legte die Hand auf seine Brust, wollte ihm sagen das es nicht schlimm war. Nicht so schlimm wie das was mir zuvor passiert war. Sein Herz unter meinen Fingern schlug schnell, mir fiel auf das er die Haare geschnitten und den Bart in ordnung gebracht hatte. Er sah wieder aus wie mein Bucky, nur das er es nicht mehr war. Ich konnte ihn nicht länger ansehen, senkte den Blick auf seine Brust und ließ die Hand von ihm abfallen. Er hasste mich, das eben hatte er nur getan weil er trotz seines ganzen Gegrummel und den bösen Blicken ein Held war. "Ich glaube sie sind weg." flüsterte er rau, nachdem wir eine gefühlte Ewigkeit dagestanden hatten. Ich drängte mich an ihm vorbei, raus aus dem Versteck und lief einfach drauf los, wusste nicht mal in welche Richtung ich muss. "Wo willst du hin, verdammt?" Zischte er, als er mir hinter her kam, "Weg." murmelte ich. "Du weißt doch überhaupt nich wo es lang geht. Du wusstest doch in der Straße schon nicht wo du bist." Meinte er und ich verfluchte die Tatsache das er mich trotz allem noch immer so kannte. "Woher willst du das wissen? Bist du mir gefolgt?" Schnaubte ich, "Ja." sagte er und ich drehte mich ungläubig um. Was? "Ich hab dich schon vor ner Stunde gesehen, du sahst nicht gut aus. Ich wollte nur sicher gehen, dass nichts passiert, was wohl eine gute Entscheidung war, weil du deinen Arsch immer wieder in Schwierigkeiten manövrierst!" Er war ebenfalls stehen geblieben und sah mich an. Das sollte jetzt auch noch meine Schuld sein? "Was willst du eigentlich? Mir wieder die beste Nacht meines Lebens verschaffen und mich dann wieder hochkant rauswerfen?" Zischte ich und er verzog kurz das Gesicht, "Ich wusste nicht das es... Ich muss mich nicht bei dir entschuldigen." befand er dann und ich machte einen Schritt auf ihn zu, stieß ihm mit dem Finger vor die Brust. "Bei mir vielleicht nicht, aber bei den anderen. Wie konntest du sie nur zurück lassen? Wie konntest du Steve zurück lassen? Er war dein bester Freund! Bei ihm solltest du dich entschuldigen, aber ruf besser vorher an, damit du ihn nicht mit Sharon im Bett erwischst!" Ich war den Selbstmitleid und der Trauer müde, konnte nicht noch mehr davon ertragen und so schob sich die Wut in den Vordergrund. Buckys Augen weiteten sich, "Was?" murmelte er verwirrt, dann schüttelte er den Kopf. "Ich habe sie zurück gelassen? Du bist abgehauen! Du hast mich verlassen!" Knurrte er dann und ich warf die Arme in die Luft, "Ich wollte es nicht! Aber ich hatte keine Wahl! Ihr wärt alle gestorben, ihr und tausende Menschen mehr. Ich wollte nicht gehen, wollte bei euch bleiben, ein Leben mit euch führen und eine Familie aufbauen, aber ich musste es tun. Ich hab euch sterben gesehen, es gespürt und ich konnte es nicht ertragen. Ich weiß das ich euch die Herzen gebrochen habe, das ich euch hintergangen und verletzt habe. Es tut mir leid. Es tut mir so leid, aber ich kann es nicht ändern. Ich kann es nicht. Mach schon, schrei mich wieder an, sag mir was ich dir alles angetan habe, sei wütend! Gottverdammt, von mir aus erwürg mich gleich hier und jetzt für alles was ich euch angetan habe. Es ist egal. Aber du musst einsehen, das es falsch war ihnen den Rücken zu kehren, Steve den Rücken zu kehren!" Mir war es egal das die Polizisten noch in der Nähe sein und das sie meine lauten Worte hören könnten. Ein irres Lachen kam über meine Lippen, "Tony lag falsch als er sagte ich hätte nichts verloren, ich hab einfach alles verloren. Euch, meine Kräfte, meine Familie, mein Leben, das einzige zuhause das ich je hatte, aber mir wird klar, dass spielt alles keine Rolle. Weil ihr lebt, ihr lebt und ihr könnt ein Leben führen, das hat Steve mir gezeigt. Also bitte, wenn dir das was wir hatten etwas bedeutet hat, dann bitte hör auf dich zu quälen, denn du hättest nichts tun können. Keiner von euch hätte das." ich hatte wochenlang in einem Raumschiff gesessen, mich mit einem Baum und einem Waschbären unterhalten und jetzt wurde mir klar, das es für mich viel schlimmer war, das sie zerbrochen waren, als das was mir geschehen war. "Wenn es mir was bedeutet hat? Bist du vollkommen durchgedreht? Wie kannst du auch nur eine verfluche Sekunde daran zweifeln? Ich habe monatelang nach dir gesucht, jeden scheiß Stein umgedreht, habe Loki und Thor so lange durch die Welten gejagt bis sie es fast nicht mehr aushielten! Habe ich ihnen den Rücken gekehrt? Ja, aber wie hätte ich ihnen denn so noch unter die Augen treten sollen? Ich hatte dich verloren, hatte meine Versprechen gebrochen, dich zu beschützen! Wie hätte ich Steve in die Augen sehen sollen in dem Wissen das ich die Frau die er liebte einfach hatte sterben lassen? Ich habe dich gelieb!" Auch seine Stimme wurde immer lauter und ich machte einen Schritt zurück. Habe dich geliebt, nicht liebe dich. "Und das ist dabei rausgekommen. Ein Haufen gebrochener Menschen." Sagte ich erstickt und deutete auf uns. "(y/n).." Sagte er rau und ich schüttelte den Kopf, "Ich weiß schon. Mir war schon in dieser Nacht klar, dass du mich hasst. Aber ich musste dir alles einmal erklären, das war ich uns schuldig. Ich hab das wichtigste gesagt, es ist okay, du kannst zurück in deine Bar und jede Nacht eine andere Glücklich machen. Nur bitte bestraf dich nicht mehr selbst, für etwas das du nicht hättest ändern können." ich atmete tief durch. "Ich glaube meine Aufgabe hier ist erledigt, ich habe getan was von mir erwartet wurde. Dieser kleine Moment glück war wohl nur ein Bonus."

Als ich mich umdrehte und ging, hielt er mich nicht auf, alles in mir schrie mich umzudrehen und zu sehen ob er noch da stand aber ich konnte es einfach nicht. Ich tastete nach meinem Handy, konnte durch die Tränen nichts erkennen und wählte einfach Blind eine der drei Nummern darin, ich landete bei Loki. "Liebes, wirst du bald zurück sein?" Fragte er und ich atmete zitternd ein, "Tut mir leid, aber ich kann nicht. Mir ist klargeworden, dass ich nicht mehr hier her gehöre. Danke das ihr mich gerettet habt. Es tut mir leid." Ich hatte den Park verlassen, lief über eine Straße, keine Ahung wo ich hinwollte und legte auf, ignorierte das Vibrieren als jemand anrief. Haarscharf hielt ein schwarzer Wagen vor mir und ich hatte ein ungutes Gefühl. "Agent Dugan."

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