Teil 59
Ich hatte ein paar Happen von meinem Frühstück runter gewürgt, bevor ich gesagt hatte das ich Clint besuchen würde. Tony hatte daraufhin erstmal mit Barton telefoniert, als wollte er meine Geschichte bestätigt haben. Als meine Frist um war, hatte ich mich in meinen Truck gesetzt und war losgefahren. Bucky und Steve hatte ich gesagt das ich sie liebte und ihnen einen Kuss gegeben, aber es hatte sich nicht so angefühlt wie immer.
Obwohl ich versuchte es nicht zu tun, fragte ich mich insgeheim ob das zwischen uns vielleicht alles etwas zu schnell gegangen war, genaugenommen waren wir ja sofort zusammen gezogen und hatten uns nach nur wenigen Monaten verlobt. Steve wusste nicht ob die Veränderung die das alles mit sich brachte ihm gefiel und ich konnte es ihm nicht mal übel nehmen. Als das Haus der Bartons in Sicht kam, atmete ich tief durch, es stand frei auf einem großen Grundstück, eine Scheune nicht weit vom Haus. Es erinnerte mich irgendwie immer an einen sicheren Ort. Gestern hatte ich mit Clint und Laura telefoniert, hatte kurz erzählt was passiert war. Ich hielt vor dem Haus, nahm meine Tasche und stieg die Stufen zur Veranda hoch, die ganze Fahrt über hatte ich mir vorgenommen ganz ruhig hier anzukommen. Als die Tür aufschwang und die Beiden erschienen war mein Vorsatz vergessen, Laura legte den Kopf schief und seufzte leicht, "Oh, süße." murmelte sie. Schluchzend brachen die Tränen aus mir heraus, "Ich hab alles falsch gemacht." gab ich zu und sie zogen mich in die Arme. "Das wird schon alles wieder, Liebes." Murmelte Clint und strich mir übers Haar. "Die zwei lieben dich über alles, Süße. Das renkt sich wieder ein." Flüsterte Laura und drückte mich fest.
Als ich mich beruhigt hatte gingen wir rein, Nathaniel lag in einem Bettchen im Wohnzimmer, die kleinen Wangen gerötet und hin und wieder hustete er. "Armer kleiner Schatz." Flüsterte ich und strich ihm sanft übers Köpfchen, wenn ich ihn da so liegen sah wünschte ich, ich könnte auch sowas heilen, doch das ging leider nicht wie ich festgestellt hatte. "Die beiden anderen sind hinten auf der Wiese." Sagte Clint und ich ging durch die Küche raus nach hinten, Lila entdeckte mich zuerst und schrie freudig auf. "Tante (y/n)!" Rief sie und sprang in meine Arme. Cooper kam zu uns und drückte mich kurz, "Hey großer. Passt du gut auf alles auf?" fragte ich und er nickte als ich ihm durch die Haare strich. "Dad und ich bauen ein Baumhaus, willst du es sehen?" Wollte er wissen und ich stimmte zu, Lila die sich weigerte mich loszulassen nahm ich einfach mit. Ich verbrachte den ganzen Rest des Tages mit den Kindern, wir spielten und natürlich ließ ich Funkenbilder für sie über die Wiese tanzen. Als Clint uns zum Essen rief, sah für mich alles schon gar nicht mehr so finster aus, wie noch heute Morgen oder gestern abend. Während des Essens fing Nat an zu weinen, ich sah den Beiden an, das sie erschöpft waren und stand auf, bevor sie es konnten. "Schon gut, ich mach das schon. Ich bin extra hergekommen um euch zu helfen." Sagte ich und nahm ihn vorsichtig aus seinem Bettchen, wickelte ihn und versuchte dann ihn zu füttern, nachdem er wenigstens etwas zu sich genommen hatte trug ich ihn eine Weile durch die Gegend, redete beruhigend mit ihm und schickte Clint und Laura nach oben um sich in Ruhe zu Duschen und etwas zu entspannen. "Er hat sehr viel geweint die letzten Nächte." Sagte Lila, während sie und ihr Bruder mir halfen den Tisch abzuräumen und die Küche etwas sauber zu machen, was mit nur einer Hand gar nicht so leicht war, denn in einem Arm hatte ich Nathaniel. "Manchmal muss man eben weinen wenn man sich nicht gut fühlt." Sagte ich und sie sah mich an, "Große auch?" fragte sie und ich nickte. "Ja, Mäuschen, wir großen auch." Wir sahen uns gemeinsam einen Zeichentrickfilm an, dann schickte ich die beiden ins Bett. Ich saß noch eine Weile mit dem kleinen im Arm auf dem Sofa, streichelte seine Stirn, wie Grandpa es bei mir gemacht hatte, dann legte ich ihn vorsichtig in das Bettchen. Normalerweise schlief er in einem Bett bei Laura und Clint, das wusste ich, aber ich wollte ihnen etwas Ruhe gönnen, ich ging raus auf die Veranda, ließ die Tür angelehnt, damit ich Nat hören würde und starrte einfach eine Weile auf das Gras vor mir. "Was dagegen wenn ich dir Gesellschaft leiste, Liebes?" Ich sah zu Clint auf, das Haar stand ihm wild vom Kopf ab, ich nickte. "Solltest du nicht etwas schlafen?" Fragte ich und er zwinkerte mir zu, setzte sich neben mich auf die Holzschaukel und schlüpfte mit unter die Decke die ich über meinen Beinen liegen hatte. "Ich komm mit wenig Schlaf aus. Berufskrankheit." Meinte er, "Willst du mir erzählen warum genau du wirklich hier bist, Liebes?" er drängte mich nicht, gab mir einen Moment mich zu sammeln. "Ich habe mich mit Steve gestritten, so richtig. Er hat geschrien und geflucht." Sagte ich und er riss die Augen auf, weil er wusste was das bedeutete. "Ich versteh das er sauer war, oder ist, keine Ahnung. Es war vielleicht dumm von mir zu denken, es wäre besser ihnen nicht alles zu sagen, aber er sagte das er nicht sicher ist ob ihm die Veränderung die er wegen mir durchmacht gefällt. Ich hab gemerkt das er sich verändert hat, ich hätte nur nie geglaubt das es schlecht sein könnte. Manchmal kann ich einfach nicht aus meiner Haut, verstehst du? Ich sehe ein Problem, eine Gefahr und will es lösen, weil ich es gewohnt bin es alleine zu tun und jedes Mal verletzte ich sie damit weil sie denken ich vertraue ihnen nicht. Bei all den Göttern, ich schwöre dir ich vertraue ihnen, ich zweifel nicht an ihnen oder ihrer Liebe zu mir, aber jetzt habe ich mich gefragt ob das alles mit uns vielleicht zu schnell ging." Er nickte leicht, starrte mit mir aufs Gras, "Was ihr habt ist nicht gewöhnlich, deshalb hat es mich auch nie überrascht das ihr alle Normen hinter euch gelassen habt. Schon zu zweit ist es nicht immer leicht einen Weg zu finden, der alle Glücklich und Zufrieden macht, daher wüsste ich nicht wieso es bei drein besser sein sollte. Es ist normal mal zu schwanken, sich zu streiten, etwas anzuzweifeln, dass machen alle Paare durch, es ist nur wichtig sich nicht aufzugeben wenn man das was man hat wirklich will. Die zwei sind es gewohnt alles im Griff zu haben, sich in die Gefahr zu werfen und alles zu geben, was sie nicht gewohnt sind ist die Sorge. Das man jemanden, den man so bedingungslos liebt über sich selbst stellt. Das kann einem Angst machen, einen dazu bringen dumme Dinge zu tun, obwohl man es eigentlich besser weiß. Was ist passiert nachdem ihr euch gestritten habt, habt ihr danach noch mal geredet?" ich nahm mir einen Moment seine Worte sacken zu lassen. "Ja, er ist zu mir gekommen, hat mir gesagt das er mich liebt und einfach nur Angst hatte, durchgedreht ist." Sage ich leise, "Hast du ihm gesagt das du ihn auch liebst?" auf mein Nicken hin stieß er mich sanft an. "Dann seid ihr schon auf dem richtigen Weg, Liebes. Obwohl ihr euch streitet, wahrscheinlich so wie Cap sich in seinem ganzen Leben noch nicht gestritten hat, sagt ihr euch das ihr euch liebt. Das ist wichtig und es sagt mir, dass ihr die Streiterein überstehen könnt." Ich sah ihn an, "Aber dann bin ich einfach nach hier abgehauen." sagte ich leise und er tätschelte meine Hand. "Du bist nicht abgehauen, dass hättest du früher gemacht, hättest deine Tasche gepackt und wärst ohne Erklärung verschwunden, ohne das jemand weiß wohin. Aber das hast du nicht getan oder?" Ich schüttelte den Kopf, "Ich habe ihnen gesagt wohin ich gehe und wieso." murmelte ich. "Siehst du. Sie wissen wo du bist, müssen sich keine Sorgen machen. Du brauchst ein wenig Zeit, das ist auch okay, die sollte man sich schon mal nehmen und das werden sie einsehen, wenn sie es nicht schon lange getan haben." Ich lehnte den Kopf an seine Schulter, als er den Arm um mich legte. "Wann bist du nur so weise geworden?" Murmelte ich und er lachte leise, "Das war ich schon immer. Du bist nur endlich bereit auf mich zu hören." sagte er.
Zwei Tage später ging es Nathaniel endlich besser, mir die meiste Zeit auch. Barton war draußen und lackierte das Geländer der Veranda und ich war nach drinnen geflüchtet, weil es furchtbar gestunken hatte. Es klopfte leise am Türrahmen und Laura kam rein, schloss die Tür hinter sich, "Fühlst du dich wieder nicht gut, Süße?" fragte sie und setzte sich zu mir aufs Bett. "Doch, nur dieser Lack verpestet unten die ganze Luft." Meinte ich und sie nickte, "Wir können doch offen über alles reden, oder?" wollte sie wissen und ich runzelte die Stirn. "Ja, ich denke schon." Sie tätschelte mein Knie, "Süße, dir gehts öfters schlecht. Du warst oft müde und du reagierst empfindlich auf Gerüche. Kann es vielleicht sein das du schwanger bist?" fragte sie und mir fiel die Kinnlade runter.
Oh nein, nein. Das war nicht möglich. Oder? Ich meine, ja wir hatten eine menge, wirklich eine menge Sex gehabt. Aber... Nein, ich verhütete doch. Das konnte nicht sein. Auf keinen Fall. Aber sie hatte Recht, oder? Nein, das war unmöglich.
"Süße, atme ganz ruhig." Sagte Laura sanft und ich stieß die Luft aus, von der ich nicht gemerkt hatte, dass ich sie angehalten hatte. "Das.. aber... Ich verhüte.." Stammelte ich und sie drückte meine Hand, "Aber viele Faktoren können auch das beeinflussen, Alkohol, Krankheit, wer weiß vielleicht sogar deine Kräfte." ihre Worte klangen logisch, kamen aber irgendwie nicht richtig bei mir an. "Na na, Süße. Jetzt bleib erstmal ganz ruhig, okay? Mir ist es nur aufgefallen weil es bei mir ähnlich war, vielleicht ist ja auch gar nichts weiter dran, doch es wäre sicher besser es zu wissen, meinst du nicht?" Sie hatte recht. Ja sie hatte recht, es brachte nichts sich über ungelegte Eier Gedanken zu machen.
Wirklich? Ein besserer Vergleich fällt dir nicht ein? Aber was war wenn es stimmte? Ich meine ich wusste das die zwei Kinder wollten, generell, aber jetzt? Wir hatten uns grade gestritten! Und wie sollte das gehen, das Baby war eindeutig nur von einem von ihnen, wie würde sich der andere fühlen? Hey! Halt stopp! Denk darüber nach was du grade gedacht hast, Dugan! 'Das Baby' Als wäre es schon eine Tatsache. Laura konnte sich genausogut irren!
Ich atmete tief durch und nickte, versuchte alles sacken zu lassen und diese leise Panikstimme in meinem Kopf zum schweigen zu bringen. "Möchtest du einen Test machen? Ich habe einen hier." Und da war die Panik wieder. "Ich weiß nicht, was wenn er...was wenns so ist?" fragte ich und sie lächelte sanft. "Würdest du dich dann nicht freuen? Du hast mir erzählt das dir der Gedanke gefällt mit ihnen eine Familie aufzubauen. Ich bin mir sicher sie würden sich freuen." Ich schluckte, "Aber wie soll das gehen? Wie sollen sie es beide wollen, wo es nur von einem ist?" stammelte ich.
Du tust schon wieder so als wäre es Tatsache!
Laura nahm meine Schultern, "Ich hab euch gesehen und sie wenn du mit den Kindern gespielt hast, sie würden es beide lieben, weil es ein Teil von dir ist und sie dich lieben, Süße. Daran zweifel ich nicht und das solltest du auch nicht." sie schüttelte mich leicht. "Ich mach dir einen Vorschlag. Wir machen den Test und wenn wir das Ergebnis haben, dann sehen wir ob es sich lohnt durchzudrehen, okay?" Sagte sie bestimmt und ich nickte, sie stand auf, verschwand kurz und war dann mit einer kleinen Schachtel wieder da. Das war verrückt! Sie drückte ihn mir in die Hand und ich saß wie erstarrt da und guckte es an, als würde es eine Atombombe beinhalten. "Du musst nicht wenn du nicht willst." Sagte Laura und ich stand auf, schüttelte den Kopf. "Jetzt kann ich gar nicht mehr anders." Murmelte ich und ging ins angrenzende Bad, lehnte die Tür aber nur an, ich wollte nicht alleine sein. Ich las mir den Zettel drei Mal durch, obwohl es ja eigentlich simpel war, oder? Es war einer von den Dingern mit einer Anzeige, auf der ganz deutlich das Ergebnis stehen würde. Als ich aus dem Bad kam gab ich ihn Laura, die ihn neben sich aufs Bett legte während ich hin und her lief wie ein Tiger im Käfig. Meine Gedanken rasten ebenso schnell wie mein Herz, ich schloss die Finger immer wieder zur Faust, wischte sie mir ab und zu an der Hose ab, weil sie feucht wurden. "(y/n)." Sagte Laura streng und ich sah auf, bemerkte erst da, dass alle Möbel im Raum wackelten wie bei einem Erdbeben, ich schob die Finger ins Haar und atmete tief durch, zog die Kraft zurück, bis sich alles beruhigt hatte. "Ist da oben alles klar bei euch?" Rief Clint und ich hörte Schritte auf der Treppe, panisch sah ich Laura an. "Alles ist gut, Schatz. Bleib bei den Kindern." Aber es erklangen immernoch Schritte, "Es klang als würde hier oben jemand Möbel rücken." ich schluckte, war nicht fähig irgendwas zu sagen. "Tun wir nicht. Wir wollen nur einen Moment reden und das ohne deine Ohren in der Nähe." Laura lächelte leicht, ihre Stimme klang liebevoll. Clint war aber Dickköpfig, ich nahm den Test und steckte ihn hinten in den Hosenbund, in dem Moment ging die Tür auf, sein Blick glitt über uns. "Seid ihr sicher das alles gut ist?" Laura verdrehte die Augen, "Ja. Wir reden über Frauensachen, mein Schatz. Wenn du also keine guten Tipps zum einführen von Tampons hast, dann hast du hier nichts zu suchen." sagte sie und ich biss mir auf die Lippe um nicht zu lachen. Clint zog die Nase hoch, wurde rot und rieb sich den Nacken, "Ja, also. Nein. Ich denke ich bleibe lieber unten bei den Kindern." murmelte er und ließ sich dann von seiner Frau rausschieben, bevor die Tür ganz geschlossen war, streckte sie den Kopf raus um ihn zu küssen, ich hörte wie er murmelte das er sie liebte. Lächelnd lehnte sich Laura einen Moment an die geschlossene Tür und als ich seine Schritte auf der Treppe hörte, zog ich das Stäbchen wieder vor. "Laura." Flüsterte ich und sie drehte sich um, aber ich konnte nur auf dieses Wort starren, dieses eine kleine Wort, das alles auf den Kopf stellte. 'Schwanger' stand dort.
Ich würde gern sagen ich bin vollkommen ruhig geblieben, hatte es langsam sacken lassen und akzeptiert, aber in Wirklichkeit war ich ausgeflippt. Ich hatte solange gesagt das es unmöglich war bis Laura ihren Arzt anrief und noch für heute einen Termin für mich heraus schlug, ich hatte geweint, ich hatte den Kopf geschüttelt. Ich hatte Probleme gehabt meine Kräfte im Zaum zu halten, ich hatte noch mehr geweint und mich vor lauter Stress übergeben. Ich hatte Laura zwanzig Mal das Versprechen abgenommen es niemandem zu sagen, vorallem nicht Clint. Und die ganze Zeit über hatte ich mich gefragt wie das funktionieren sollte. Die zwei. Unser Streit. Unser verrücktes Leben. Würde es Kräfte haben wie ich? Würde es blaue Augen haben? Jetzt saß ich seid zehn Minuten neben Laura im Auto und starrte auf dieses kleine schwarz-weiß Bild von einer Blase. Es könnte auch eine Bohne sein, wenn man den Kopf schief legte, aber der Arzt hatte gesagt es war ein Baby. Ich war schwanger. In mir wuchs ein kleiner Mensch. Ich atmete ganz tief durch, spielte mit den Bildern, ich hatte mir drei geben lassen, bevor ich darüber nachgedacht hatte. "Wie fühlst du dich, Süße?" Fragte Laura und ich sah auf, "Das ist echt oder?" fragte ich und sie nickte. "Irgendwie kann das gehen, es kann klappen, oder?" Das hatte ich sie schon zwei Mal gefragt, aber trotzdem nickte sie wieder ruhig. "Ja, Süße. Das wird es." Als sie merkte das ich beinahe wieder in der Realität angekommen war, fuhr sie los. "Was hast du Clint gesagt wo wir hinfahren?" Fragte ich und sie grinste, "In die Drogerie. Er hat nach dem Gespräch über Tampons nicht weiter nachgefragt." lachte sie. "Was hast du jetzt vor?" Wollte sie wissen und ich schluckte, "Ich werd mit ihnen reden, mich mit ihnen aussprechen und es ihnen dann sagen. Es mag nach meinem kleinen Nervenzusammenbruch vielleicht verrückt klingen, aber ich weiß sie freuen sich. Ich weiß sie werden es lieben, auch wenn es nicht leicht werden wird. Aber ich will sie beide, sie und dieses Kind." jetzt hatte ich es das erste Mal laut ausgesprochen. Jetzt gabs kein zurück.
Als wir vor dem Haus hielten schwang die Tür auf und Clint trat raus, ein Handy am Ohr und einen ernsten Blick aufgelegt. Ich überprüfte ob die Bilder richtig in meiner Tasche waren und stieg aus, "Tut mir leid, (y/n) aber wir müssen weg." sagte Clint, als er das Telefonat beendet hatte und seine Stimme gefiel mir nicht. "Was ist los?" Wollte ich wissen, "Die anderen sind in Wakanda. Es wird angegriffen, sie brauchen uns, es sieht schlimm aus." sagte er und ich nickte. Bucky und Steve waren dort. Sie waren in Gefahr. Ich rannte die Treppen rauf, zog meinen Anzug aus der Tasche und zog ihn an, mein Herz raste. Die Tür schwang auf und Laura kam rein, "Bist du sicher das du das tun solltest?" fragte sie und beobachtete mich, wie ich die Waffen anlegte. Zum Glück ging ich nicht unvorbereitet weg. "Sie sind dort Laura. Wenn Clint sagt das es schlimm ist, dann ist es das wirklich. Ich muss ihnen helfen, ich brauche sie. Ohne sie kann ich das nicht." Sie sah etwas verzweifelt aus, "Aber Süße..." ich schüttelte den Kopf, stopfte alle Sachen in meine Tasche, nur die Bilder schob ich vorne in meinen Anzug, bevor ich den Reißverschluss zuzog. "Ich kann nicht ohne sie Laura, wenn ich nicht gehe und ihnen was geschieht, dann kann ich das nicht ertragen. Das überlebe ich nicht." Sie seufzte, kam dann zu mir und zog mich in eine Umarmung. "Ich will das du auf euch aufpasst, hast du gehört? Hilf ihnen, aber bring dich dabei nicht in mehr Gefahr als es wirklich nötig ist. Was auch passiert, ich bin für dich da." Ich drückte sie an mich, versuchte meine Nerven zu beruhigen, dann nahm ich meine Jacke und rannte die Treppen runter. Ihnen musste es einfach gut gehen.
Clint erwartete mich, er war voll ausgerüstet und wir liefen nach draußen, "Wie sollen wir nur schnell genug dahin kommen?" fragte ich, da wurde ich auch schon von hellem Licht geblendet. Thor stand vor uns, er hatte ein paar Kratzer, "Gut das du da bist, Kriegerin. Wir können deine Hilfe gebrauchen. Macht euch bereit." ich steckte den Funk ins Ohr und atmete tief durch. Warf noch einen Blick auf Laura die uns vom Fenster aus besorgt beobachtete und nickte leicht. Dann verschwanden wir im Licht und landeten mitten in einem Schlachtfeld. Mir gefror das Blut in den Andern, als ich sah wer angriff. Es waren die Chitauri, wie in meinem Traum, nur viel schlimmer. Nicht weit von unserem Standort kämpfte Steve mit drei der Wesen am Boden, half dabei einem Mann auf die Beine, der einen Speer hatte, er blutete an der Lippe. Ich ließ meine Wut darüber in die Kälte mit einfließen, ließ meine Kräfte aufwallen und rannte los, eins dieser riesigen Leviathane steuerte direkt auf ihn zu. Ich jagte meine Macht in das Vieh, ließ sie in jede Zelle strömen und riss ihn so auseinander, im nächsten Augenblick hatte ich die Waffe in der einen und ein Messer in der anderen Hand. Zwei Schuss und die beiden Chitauri die Steve und den Mann angreifen wollten fielen zu Boden. "Mein Herz." Es war als würden seine Worte in mir widerhallen, als er trotz des Chaos um uns herum zu mir aufsah. "Ich bin scheiße wütend wenn du glaubst das du dich so aus unserem Streit zurückziehen kannst, Captain." Sagte ich und sah wie er grinste, "Würde mir nicht im Traum einfallen." dann war unser kleiner Moment vorbei, weil Schüsse neben uns in den Boden einschlugen. Es sah aus als würden fliegende Streitwagen über unsere Köpfe hinwegdonnern, ich riss sie mit Trümmern und Erdbrocken zu Boden, wo wir sie gemeinsam bekämpften. "Es wird eng hier drüben." Hörte ich T'Challas Stimme und sah auf, gleich drei der Leviathane auf eine kleine Gruppe zusteuerte. "Bin unterwegs." Rief ich und bahnte mir einen Weg zu ihnen, versuchte herauszufinden was der beste Weg war, einen konnte ich ausschalten, aber drei? Ich rannte durch das Chaos, wich angriffen aus, schoss auf die Wesen. T'Challa stand in seinem Panther Anzug da, angespannt, starrte auf die drei Angreifer, ich sah wie ein paar Männer in Stammesklamotten Probleme hatten sich gegen einen Pulk Chitauri zu wehren, "Hilf deinen Leuten." sagte ich, Funken tanzten über meine Haut, "Das schaffst du nicht alleine." meinte er. "Sie hat Hilfe." Wanda landete neben mir, die Hände in rotes Licht getaucht und T'Challa verschwand. "Ist wirklich gut dich wieder zu sehen." Sagte ich und sie lächelte, "Wollte ich auch grade sagen." Ich nahm mir den linken vor, sie sich den rechten, wir ließen sie gegen den mittleren krachen, aber es reichte nicht. "Thor! Wir könnten ein paar Blitze gebrauchen!" Rief ich und im nächsten Moment zuckten diese über den Himmel, trafen auf die drei Wesen, die zusammen hingen und riss sie in Stücke. Die Wucht davon riss mich von den Füßen, sodass ich auf dem Rücken landete und meine Kräfte über mir ausbreiten musste um nicht von Teilen getroffen zu werden. "Woho! Wanda, Lady. Ich liebe euch!" Schrie Wilson in den Funk und ich kämpfte mich wieder auf die Füße. "Wo kommen die alle her?" Rief ich, "Ich bin dran, ein Gerät erschafft ein Energiefeld, das es schafft ein Portal zu öffnen." antwortete Stark, ich rannte auf ein paar Chitauri zu, schickte einen mit einem Tritt zu Boden und schoss auf den zweiten. "Was wollen sie? Wieso hier?" Die griffen doch nicht einfach so an! "Jemand muss sie geschickt haben. Hier tauchen sie auf, weil das Gerät durch die Energie des Vibranum im Boden gespeißt wird." Der Chitauri am Boden vor mir, wurde von einem Energiestrahl getroffen, als Vision über uns hinwegflog. Ich kämpfte einfach nur noch, Schoss, trat, bewegte Dinge mit meinen Kräften, dann hörte ich Tony fluchen und war eine Sekunde lang abgelenkt. Ein Chitaurischuss traf mich am Arm, die Wucht riss mich zu Boden und ich schrie auf, das Wesen kam auf mich zu, hob die Waffe wieder und wurde dann von einer kleinen Rakete getroffen. Sam flog an mir vorbei und tippte sich an die Stirn, "Ich liebe dich auch, Wilson." sagte ich atemlos. Eine Hand griff nach mir und zog mich auf die Füße, "Nicht grade das was ich hören will, Püppchen." knurrte Bucky und schoss auf etwas hinter mir. Mit einer Armbewegung schickte ich zwei Chitauri nach oben wo sie in einen dieser Streitwagen krachten, bevor sie zu Boden rasten und eine Kuhle in die Erde gruben. Bucky hielt für eine Sekunde mein Handgelenk fest, sah mir in die Augen, "Sind wir okay?" fragte er und ich schluckte. "Wir sind okay, Babe. Wir alle drei." Steves angestrengtes 'Yes!' brachte mein Herz zum hüpfen, "Um das Gerät hat sich ein Energieschild gebildet, ich brauche hier etwas hilfe." ich nickte Buck zu bevor ich durchatmete. "Hol mich ab, Stark." Sagte ich, streckte noch zwei Chitauri nieder, bevor ich Tony am Himmel entdeckte, er schoss auf die Feinde, landete neben mir, legte den Arm um mich und hob dann ab. Wir schlingerten, als auf uns geschossen wurde, aber Vision kümmerte sich um die Angreifer, Tony brachte mich in einen kleinen Wald, von dem aus ein Energiestrahl auf einen großen Felsen geworfen wurde, durch die unsere Angreifer kamen. Die Kraft um das Gerät herum war gigantisch, es war beinahe schwer dagegen anzuatmen und ich legte eine Hand auf den Bauch, "Was soll ich tun?" rief ich Tony über den Wind und den Krach hinweg zu. "Wir müssen ein Loch in das Kraftfeld schlagen um das Gerät zerstören zu können. Nur so können wir das Portal schließen." Ich streckte die Kraft danach aus und es zwang mich in die Knie, "Es ist zu stark." rief ich und es wurde jeden Moment stärker. Ein Leviathan krachte aus dem Portal hervor, riss das Maul auf und schnappte sich Tony am Bein, "Tony!" schrie ich und das Vieh hob in die Luft ab. "Es sind zu viele." Hörte ich Steves angestrengte Stimme, "Sie sind fast bei der Stadt." erklang es von Shuri.
Meine Gedanken rasten, ich versuchte verzweifelt eine Lösung zu finden, ich musste irgendwas tun können. Ich war nicht so hilflos wie in meinen Träumen. Ich musste sie einfach retten, etwas musste mir einfallen!
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