Teil 56 (18+)
Ein paar Tage später war es dann soweit, wir waren am Vorabend erst von einer Mission wieder gekommen und waren erschöpft ins Bett gefallen. Ich war aufgeregter als er über seinen Tag. 10.03.1917 klang irgendwie unwirklich, wenn ich mir diesen umwerfenden Mann so ansah.
Obwohl ich mich im stillen selbst dafür verfluchte, stand ich früh auf und schlich mich runter in die Küche, wo ich Steve traf der so aussah als würde er grade vom joggen kommen und ich fragte mich mal wieder wie man nur ein Morgenmensch sein konnte. Als er mich sah stellte er sofort die Kaffeemaschine an, "Guten Morgen mein Herz." murmelte er und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Ich holte alles raus und begann Pancakes zu machen, Steve half mir ein wenig und stellte mir eine dampfende Tasse vor die Nase aus der ich seufzend einen Schluck nahm. "Schon besser." Murmelte ich und er lachte, zog mich dann für einen tiefen Kuss an sich. "Schlafmütze." Meinte er und ich lächelte ihn an, "Freust du dich auf heute?" fragte er belustigt und sah zu wie ich ein wenig Obst schnitt. "Ja, es ist der erste Geburtstag mit mir, ich will das es schön wird. Ich freue mich auch schon auf deinen im Juli." Sie waren etwas enttäuscht gewesen als ich ihnen gesagt hatte, dass ich nicht wusste an welchem Tag genau mein Geburtstag war, auch nachdem wir in die Aufzeichnungen von Blake gesehen hatten, was mich dazu gebracht hatte mich zu übergeben, konnten wir lediglich herausfinden, dass ich ende August geboren worden sein musste. "Du hast hier alles im Griff?" Fragte ich und er salutierte, "Ja, Ma'am. Deine Anweisungen waren sehr deutlich." neckte er mich und ich verdrehte die Augen. "Gut, ich hab ne Rundmail raus gegeben, dass die Welt heute nicht untergehen darf, weil wir keine Zeit haben." Er schüttelte belustigt den Kopf, zog mich noch einmal an sich und küsste mich. "Ich liebe dich, du kleine Verrückte." Meinte er und ich erwiederte den Kuss. "Und ich dich Captain." Als ich mit allem fertig war, nahm ich das Tablett mit dem Essen und ging wieder nach oben, mit dem Fuß schob ich die Tür auf um Bucky wach vorzufinden. "Na wenn das nicht das Geburtstagskind ist." Meinte ich und er verdrehte die Augen, setzte sich auf, "Du wirst mich nicht ernsthaft so nennen, oder?" fragte er und ich grinste nur. Ich stellte das Tablett auf seinen Schoß und krabbelte wieder zu ihm ins Bett, wo ich ihm erstmal einen dicken Kuss gab. "Happy Birthday, Babe." Sagte ich und er lächelte, "Das wird wohl der beste Geburtstag überhaupt." meinte er. Ergebens ließ er sich von mir mit den Früchten füttern, obwohl wir mehr Unsinn dabei machten und ich ihm immer wieder den Saft der Trauben aus dem Mundwinkel küsste. "Okay, da du so sparsam mit deinen Wünschen und Vorschlägen warst, kommt hier der Plan." Ich konnte mich kaum konzentrieren als er ein Stück Pflaume aus meinen Fingern aß und dabei mit der Zunge und den Zähnen an meinem Finger spielte. Ich zog die Hand zurück und schluckte, seine Augen funkelten, er wusste genau was er mit mir anstellte. "Ist der Plan das wir den ganzen Tag im Bett bleiben mit der Regel das du dabei kein Stückchen Stoff am Körper trägst?" Fragte er rau und fast hätte ich genickt, doch dann schüttelte ich den Kopf. "Nein. Du hättest es dir wünschen können, aber jetzt hab ich alles entschieden." Sagte ich und er fluchte leise, "Naja, dann weiß ich direkt meinen Wunsch fürs nächste Jahr." versprach er dunkel. Er stellte das Tablett neben dem Bett ab und ich räusperte mich, "Hab ich jetzt deine Aufmerksamkeit, mein Schatz?" fragte ich und er grinste. "Meine ungeteilte, Püppchen." Ich nickte, "Also, zuerst fahren wir mit dem Motorrad. Ich werd dir den Weg weisen, damit du auch weißt wohin, denn wie wir wissen willst du mich nicht fahren lassen und hinter mir sitzen." sagte ich, seine Hand wanderte dabei über meinen Oberschenkel, berührte kurz den Stoff meiner Shorts. "Ich liebe es wenn du dich an meinen Rücken kuschelst beim fahren." Meinte er, "Wenn wir angekommen sind, werden wir etwas spaßiges unternehmen." seine Finger schlüpften unter mein Shirt, streichelten über meine Haut. "Danach gehen wir was Essen." Murmelte ich, versuchte mich zu konzentrieren, aber er hob den Stoff meines Oberteils an und drückte mir einen Kuss auf die Haut. "Barnes." Murmelte ich und hielt ihn fest, er grinste zu mir hoch. "Wir machen alles so wie du willst, Püppchen." Sagte er und ich seufzte. "Ich hab auch ein Geschenk." Offenbarte ich ihm und er zog die Augenbraue hoch, wir hatten gesagt das wir uns nichts schenkten, aber ich hatte etwas vorbereitet, "Es ist auch für Steve, aber du bekommst es als erster, okay?" sagte ich und er runzelte die Stirn, nickte aber. Ich zog mein Shirt aus und warf es neben das Bett, er knurrte leicht, "Was, keine Schleife?" meinte er und ich knuffte ihn in die Schulter. "Nicht so ungeduldig, du Neandertaler." Meinte ich und deutete auf das Pflaster auf meinen linken Rippen, ich hatte ihnen gesagt ich hatte mich verletzt, dass es aber nicht nötig war es zu heilen und das es in ein paar Tagen weg war. "Machst du es mir ab?" Fragte ich und er sah noch verwirrter aus, tat es aber. Seine Augen wurden groß, als er das kleine Tattoo darunter freilegte, es war nur so groß wie eine Streichholzschachtel ungefähr, aber in geschwungenen Buchstaben standen dort zwei Namen. J.B. Barnes und S.G. Rogers, direkt untereinander. Ehrfürchtig strich er mit den Fingern darüber, als wollte er sehen ob es echt ist. "Du trägst meinen Namen auf deiner Haut." sagte er rau und starrte es noch immer an, dass ich so langsam nervös wurde. "Gefällt es dir nicht?" Fragte ich leise und er sah auf, die Augen dunkel vor Emotionen. "Scheiße Püppchen, dass ist das Beste was ich je bekommen habe." Meinte er und griff nach meinem Gesicht, zog mich zu einem langen Kuss zu sich runter, ich spürte etwas feuchtes auf meiner Wange und löste mich von ihm, sah ihn mit großen Augen an. "Nicht weinen, Babe." Flüsterte ich und er schüttelte den Kopf, "Du machst mich so verdammt glücklich." ich wischte ihm die Tränen zärtlich ab, küsste seine Wangen. "Ich gebe nur zurück was ich bekomme." Sagte ich und er packte mich, rollte uns rum, bis ich lachend unter ihm lag. Immer wieder strichen seine Finger über die Haut neben der Brust, da wo sein Name verewigt war, "Wann hast du es machen lassen?" fragte er. "Vor der Mission. Peter wäre fast in Ohnmacht gefallen als er die Nadel gesehen hat." Er schüttelte den Kopf, "Ihr zwei." murmelte er und küsste meine Schulter, weiter abwärts, biss sanft in das weiche Fleisch meines Busens. "Du bist der Wahnsinn Püppchen." Seine Zunge fuhr über meinen Nippel, ließ mich aufkeuchen, seine Finger wanderten über meine Seite, schlüpften unter den Stoff meiner Shorts. "Schon so bereit Kleines." Knurrte er und ließ einen Finger in mich gleiten. Ich vergrub die Finger in seinen Haaren, zog dran, bis er mit den Lippen wieder nach oben wanderte, sodass ich ihn küssen konnte. Ich hob die Hüfte leicht für ihn an, damit er mir den Stoff vom Körper schieben konnte, er grinste in den Kuss hinein, "Braves Mädchen." raunte er an meinen Lippen und ich biss leicht in seine Unterlippe. "Willst du mich Kleines?" Fragte er, sein Blick hielt meinen gefangen, ich nickte, aber er grinste. "Ich kann dich nicht hören." Meinte er, "Ja Bucky, bitte. Ja." er stellte mein Bein neben seiner Hüfte auf und im nächsten Moment schob er sich langsam in mich. Uns beiden drang ein Stöhnen über die Lippen, wir küssten und streichelten uns die ganze Zeit, bewegten uns langsam gegeneinander und schaukelten uns so zum gemeinsamen Höhepunkt.
Ich hatte ihn in sein Zimmer geschickt um zu duschen und sich anzuziehen, weil ich befürchtete das wir nicht loskommen würden, wenn wir gemeinsam duschten. Mein Magen war ganz flau vor lauter Aufregung und ich musste ein paar Mal tief durchatmen als mir etwas schlecht wurde, ich schüttelte den Kopf. Das war ja noch schlimmer als an Weihnachten, dachte ich und warf noch einen schnellen Blick in den Spiegel. Ich hatte nichts besonderes an, Jeans, einen blauen Pulli, der mich an ihre Augen erinnerte und Boots, darüber würde ich meine Lederjacke mit Kaputze tragen, dass war das beste fürs Motorrad. Ein Hauch Make up, die Haare zum Zopf gebunden und fertig war ich. Bucky lehnte an der Wand vor meinem Zimmer, die verwaschene Jeans schmiegte sich perfekt an seinen Körper, das dunkle Sweatshirt, saß an den richtigen Stellen eng an und betonte seine Muskeln. Dieser Mann war Sex auf zwei Beinen. Ich sprang ihm in die Arme, er fing mich lachend auf und legte die Hände an meinen Hintern als ich die Beine um seine Hüfte legte. "Du siehst zum Anbeißen aus, Geburtstagskind." Meinte ich und er kniff mich leicht, dass ich lachte. "Du kleine Hexe." Grummelte er, an der Treppe ließ er mich runter und nahm meine Hand, während wir runter gingen. "Der Mann des Tages!" Rief Sam und breitete die Arme aus und Steve lachte als Bucky die Augen verdrehte. "Happy Birthday, Kumpel." Es wurden eine Menge Schläge auf die Schulter und kurzer Männerumarmungen ausgetauscht, als auch Tony und Clint ihm Gratulierten, Buck drückte sogar Peter schnell. Das war so süß das ich den Tränen nah war, als Steve und Bucky sich umarmten ginste Barnes. "Warte ab bis du ihr Geschenk siehst, Mann. Das ist der Hammer." Peter gab mir ein High Five, "Wenn der Kleine davon weiß, ist es hoffentlich was Jugendfreies." Pete verdrehte auf Tonys Worte hin die Augen und ich schüttelte lächelnd den Kopf. Stark hatte keine Ahnung das der Kleine selbst, gar nicht mehr so brav war.
Ich genoss die Fahrt mit Bucky auf dem Motorrad, auf meine Anweisungen hin fand er den Weg ganz leicht. Unsere erste Station war ein Haus, in dem eine Ausstellung über die 40er Jahre stattfand. Die ganze Zeit über hielt Buck meine Hand, raunte mir etwas zu, wenn etwas anders gewesen war als die Bilder zeigten, in einem Raum spielte Musik aus der Zeit, die auch auf Feiern gespielt wurde. Er drehte mich einmal um die eigene Achse und zog mich dann zu einem langsamen Tanz an sich heran, was ein älteres Ehepaar lächelnd beobachtete. "Wirst du mich auch noch lieben wenn mein Haar grau und meine Haut faltig ist?" fragte ich leise und er streichelte meine Wange. "Immer Püppchen." Sagte er und küsste mich sanft. Im nächsten Raum lachte er über die Mode der Zeit, erzählte wie Steve sich immer Zeitung in die Schuhe stecken musste, damit sie passten.
Nach der Ausstellung schlenderten wir lachend und redend durch die Straßen, bummelten durch Geschäfte, tranken an einem kleinen Café einen Kaffee und lauschten einem Straßenkünstler, der Gitarre spielte. Ich hatte einen Tisch in einem Restaurant reserviert, das in kleine Abteile geteilt war, sodass man das Gefühl hatte allein zu sein. Der Kellner hatte grade das Essen abgestellt und sagte, wenn wir noch was wollten sollten wir klingeln. "Hast du vor mich hier drin zu verführen, Püppchen?" Fragte Buck dunkel und lehnte sich vor, ich strich unter dem Tisch mit meinem Fuß an seinem Bein entlang. "Hab mich noch nicht entschieden, Babe. Gib mir einen Augenblick, ich bin sofort zurück." Sagte ich zu ihm, gab ihm einen schnellen Kuss auf die Wange und verließ unser Abteil zu den Toiletten. Ich konnte nicht leugnen, dass er mich verrückt machte und mir kam eine Idee. Mein Herz klopfte als ich wieder zurück ging und mich zu ihm beugte um ihn zu küssen, seine Hand nahm, ihm etwas hinein legte und mich dann setzte als wäre nichts gewesen. Ich stöhnte absichtlich auf, als ich die Gabel ableckte und er sah mit funkelnden Augen von meinem Höschen in seiner Hand zu mir auf. Doch das Spiel konnten auch zwei spielen, er steckte das Höschen in die Tasche seiner Jeans und begann gemächlich zu essen, "Ohja, das ist wirklich gut." sagte er rau und ich konnte nicht anders als unruhig auf meinem Stuhl hin und her zu rutschen. Mein Blick lag auf seinen vollen Lippen, ein raues Geräusch drang aus seiner Brust. "Was ist los Püppchen? Keinen Appetit mehr?" Fragte er grinsend und deutete auf die Gabel, die vergessen auf dem Weg zu meinem Mund stehen geblieben war. Oh, Appetit hatte ich, nur nicht mehr aufs Essen. Trotzdem schob ich mir die Gabel in den Mund, fing mit dem Finger einen Tropfen Soße von meiner Unterlippe auf und leckte ihn genüsslich ab, ich sah wie sein Adamsapfel hüpfte als er schluckte. Bemüht kontrolliert legte er seine Gabel ab, lehnte sich zurück und sah mich an, "Komm her." wies er an und ich lächelte. "Was ist los Bucky? Keinen Appetit mehr?" Wiederholte ich seine Worte dunkel und er knurrte, "Komm. Her." sagte er bestimmt. Als könnte ich gar nicht anders, stand ich auf und ging zu ihm, sah auf die Beule in seiner Hose, "Du kleine Hexe, du wirst brav ruhig sein, verstanden?" sagte er. "Ja." Hauchte ich, seine Finger wanderten zu meiner Jeans, öffneten sie und zog sie mir bis auf die Oberschenkel runter. Er nesselte einen Augenblick an seiner Hose, dann drehte er mich um und zog mich auf seinen Schoß, so das mein Rücken an seiner Brust war. Mit einem tiefen Stoß war er in mir. Sein Stöhnen dämpfte er an meinem Rücken, ich biss mir auf die Lippe, versuchte mein Stöhnen zu schlucken. Er legte mir die linke Hand in den Nacken, beugte mich leicht vor, die andere legte er an meine Hüfte, hob mich bei jedem harten Stoß leicht an, um mich dann wieder auf ihn sinken zu lassen. "Bucky." Stöhnte ich und sein Griff wurde härter, "Leise, Kleines." presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Bei jedem Stoß traf er einen Punkt tief in mir, der Lust durch meinen ganzen Körper jagen ließ, meine Finger krallten sich in die Tischdecke, immer wieder drangen leise Laute und Stöhnen über meine Lippen. Als ich kurz davor war zu kommen, schlug ich mir die Hand vor den Mund, zwei harte Stöße und ich schien zu zerschellen. Bucks Finger massieren meinen Nacken, sanft bewegt er sich in mir, aber sein Atem geht rau und abgeharkt, als er merkt das ich von meinem Hoch runter bin, schiebt er mich von sich. "Knie dich hin, Kleines." Weist er hart an und ich tus sofort. Als meine Zunge über seine Eichel fährt flucht er, "Keine Spielchen." meint er und drückt mich mit der Hand am Nacken sanft runter. Nur Sekunden später ergießt er sich heiß in meinem Mund. Schwer atmend lässt er den Kopf in den Nacken fallen, er zittert als ich ihn aus meinem Mund gleiten lasse und dabei noch einmal über die Spitze lecke. "Shit, der beste Geburtstag überhaupt." Sagt er atemlos, bevor er mir auf die Füße hilft und wir uns wieder anziehen. Meine Wangen brennen als ich mich auf meinen Platz gleiten lasse und einen Schluck Wein nehme, er sieht aus wie ein Kater der grade in einen Pool Sahne gefallen ist, durch und durch zufrieden. "Du darfst jetzt jeden Geburtstag planen." Sagt er und ich schüttel lachend den Kopf, "Ich kann nicht fassen das du mich immer wieder zu sowas bringst." meinte ich und er zwinkerte mir einfach zu. "Das hier hast du angefangen, Kleines. Ich hab es nur zuende gebracht."
Bucky hatte den Arm um mich gelegt, so gingen wir eng umschlungen durch die Straßen, auf dem Weg zurück zum Motorrad. "Was steht jetzt auf deinem Plan?" Fragte er und ich sah zu ihm auf, "Ich dachte wir fahren nach Hause und lassen den Tag einfach ausklingen, es wartet eine Torte auf dich." sagte ich und er grinste. "Kann ich die von dir naschen?" Ich piekste ihm in die Seite, "Kriegst du nie genug?" wollte ich wissen und er schüttelte den Kopf. "Nicht von dir." Meinte er einfach. Als ich ein quietschendes Geräusch hörte sah ich mich um und versteifte mich, Bucky war sofort aufmerksam. "Was ist los Kleines?" Fragte er besorgt und ich schluckte, während meine Wangen und Ohren anfingen zu brennen. "Können wir woanders lang?" Fragte ich und er folgte meinem Blick, bevor er schallend anfing zu lachen. Auf dem Weg vor uns standen zwei Clowns die aussahen als wären sie einem Horrorfilm entsprungen und die versuchten kleine Kinder ins Verderben zu locken. Nagut, vielleicht machten sie auch einfach nur Balloontiere, aber für mich war es das gleiche. "Du bist so ein Trottel." Schnaubte ich, löste mich von ihm und streckte die Hände in die Taschen, bevor ich um die Ecke stampfte. Ich weiß das es total blöd war, aber er wusste von meiner Angst und machte sich lustig. Wütend wischte ich mir eine Träne von der Wange, da war er bei mir. "Warte, Püppchen. Komm schon, ich hätte nicht gedacht das du das wirklich ernst meinst." Sagte er und hielt mich auf, drehte mich zu sich um und erstarrte als er meine Tränen sah. "Oh Püppchen. Tut mir leid, ich wollte dich nicht auslachen." Er strich über meine Wange, "Du bist ein Arsch." schniefte ich. "Ja, du hast Recht. Ich hätte nur nicht geglaubt das du wirklich Angst vor ihnen hast. Tut mir leid, wirklich Kleines." Er zog mich an seine Brust, streichelte über mein Haar, dann nahm er mein Gesicht in die Hände und sah mich an. "Verzeihst du mir noch mal?" Fragte er und ich nickte, "Ich würde dir ja gern ein Taschentuch anbieten, aber alles was ich hab ist dein Höschen." meinte er und fing sich einen Schlag vor die Brust ein. Lachend zog er seinen Ärmel ein Stück vor und trocknete damit mein Gesicht, "Kann ich es wieder gut machen?" fragte er und mein Mundwinkel zuckte als ich nickte. "Wenn wir zuhause sind, dann gehst du mit Steve, okay? Ohne murren, ohne hinterfragen." Sagte ich und er verengte die Augen, "Also hast du doch noch was geplant." stellte er fest und ich zuckte die Schultern.
Im Anwesen angekommen, erwartete uns Steve schon in der Garage, weil ich ihm geschrieben hatte, dass wir auf dem Weg waren. "Na wie war euer Tag?" fragte er, hinter uns schloss das Garagentor grade die untergehende Sonne aus. "Fast perfekt." Sagte ich und Bucky seufzte, "Sie meinte das ernst, Mann. Sie hat wirklich Angst vor Clowns." Steve runzelte die Stirn, "Ja, natürlich. Hat sie doch gesagt." meinte er. Bucky warf die Arme in die Luft, "Ich dachte das war ein Spaß." sagte er. "Wo seid ihr Clowns über den Weg gelaufen?" Fragte Cap und drückte mir einen Kuss auf den Scheitel, "Auf der Straße." sagte ich einfach. "Okay, na dann kommt." Sagte Steve und führte uns ins Treppenhaus und von da aus in den Trainingsraum. Ich sah Bucky an, das er fragen wollte was vor sich ging, aber er hielt den Mund, hatte wohl wirklich ein schlechtes Gewissen. "Okay, Jungs. Bis gleich." sagte ich und verschwand Richtung Duschräume. Dort lockte ich meine Haare und streckte sie im Style der 40er Jahre hoch, dann schlüpfte ich in ein Kleid, es hatte einen Kragen und Knöpfe an der Brust, saß bis zur Hüfte eng und schwang dann in einem weiten Rock um meine Beine, es war rot, mit vielen kleinen weißen Tupfen. Ich erneuerte mein Make up und trug roten Lippenstift auf, weil ich wusste das sie die Farbe an mir liebten. Ein paar Schuhe mit einem leichten Absatz und fertig war der Look, Bucky und Steve hatte ich dunkle Anzüge rausgesucht und war gespannt ob Bucky seine passende Schiebermütze dazu trug. Sie sahen auf, als ich um die Ecke kam, "Hallo Gentlemen." sagte ich und sah sie schlucken. "Kann ich mich so sehen lassen?" Fragte ich und drehte mich einmal langsam im Kreis, "Wow Püppchen, das..." sagte Bucky rau. "Du siehst umwerfend aus." meinte Steve nachdem er sich geräuspert hatte. "Ihr seht selbst nicht übel aus." Wir stiegen zusammen in dem Aufzug, Buckys Hand auf meinem unteren Rücken, als die Türen aufgingen kam uns Klaviermusik entgegen, die Anderen hatten sich ebenfalls im Style der 40er gekleidet, Bucky sah sich mit einem schiefen Lächeln um. "Happy Birthday, Babe." Sagte ich nochmal und er zog mich zu einem Kuss ran, mit dem Daumen wischte ich den Lippenstift von seinen Lippen. Scotty winkte ihm durch die Leute zu, "Geh und begrüß deine Gäste." meinte ich und er verschwand in den Leuten. "Er sieht verdammt glücklich aus, mein Herz." Sagte Steve, drückte die Lippen auf meine Schläfe. "Nachdem ich ihn wieder getroffen hatte, hatte ich schon fast die Hoffnung verloren ihn noch mal so zu sehen. Ich kann dir gar nicht sagen wie viel mir das Bedeutet." Murmelte er und ich schlang die Arme um ihn, "Wir lieben ihn beide, Captain. Du wie einen Bruder." er zog mich eng an sich. "Und wir beide lieben dich."
Obwohl er vorher immer wieder gesagt hatte, das er keine Party oder ähnliches wollte, genoss er es in vollen Zügen. "Du bist (y/n) oder? Buckys Verlobte?" Angel Scott lehnte sich neben mich an die Bar und ich nickte. Als ich Scotty eingeladen hatte, da hatte er gefragt ob er sie mitbringen durfte und wie hätte ich da nein sagen können? "Ja." Sagte ich und sie warf einen Blick in Buckys Richtung, er stand bei Steve und Scotty und lachte. "Ich bin froh das er jemanden gefunden hat, der ihn so liebt wie er es verdient." Ich sah sie an, sie trug ein blaues Kleid, mit einem eckigen Auschnitt und sie schien ihre Worte ernst zu meinen. "Das tue ich wirklich." Als ich so in mich hinein horchte, war da keine Eifersucht mehr auf diese Frau und auf das was sie gehabt hatten, ich wusste einfach er gehörte zu mir. "Ob man je über jemanden wie ihn hinweg kommt?" Seufzte sie und ich sah ebenfalls zu ihm, "Das kann ich dir leider nicht beantworten, aber ich wünsche es dir." als würde er meinen Blick bemerken sah er auf und zwinkerte mir zu. Es war als würde ich von ihnen angezogen werden und ging zu den drei, "Gentlemen." sagte ich und Scotty tippte sich an die Stirn. "Du siehst umwerfend aus." Meinte Scotty, ich ließ den Blick über seinen grauen Anzug schweifen, "Das wollte ich auch grade sagen." meinte ich und er lachte. "Aber nicht doch, dein Mann wird noch eifersüchtig, wenn du so mit mir flirtest." Bucky legte den Arm um mich, "Ja, pass auf Püppchen, Scotty ist ein echter Schürzenjäger." meinte er, als Scotty mir zuzwinkerte, lachten wir.
Etwas später unterhielt ich mich mit T'Challa und seiner Schwester Shuri. "Danke, das ihr extra hergekommen seid." Meinte ich und Shuri lachte, "Nach dem was mein Bruder mit über die letzte Feier erzählt hat, konnte ich gar nicht anders." sie war niedlich, voller Energie. "Ich fürchte heute wird es ein ruhiger Abend." Sagte ich und T'Challa lachte, "Das ist nichts schlimmes." meinte er. "Ich würde nur so gern die Magie sehen, von der du erzählt hast." Ich lächelte, "Ich zeige sie dir, nur nicht hier, ich will nicht wieder zur Partyattraktion werden." meinte ich. T'Challa lächelte mir beruhigend zu, ich mochte diesen König, er strahlte so eine ruhe aus. "Wie ist es bei einer Organisation wie Hydra aufzuwachsen?" Fragte Shuri plötzlich und der König versteckte die Augen hinter der Hand, "Das tut mir leid. Sie weiß manchmal einfach nicht wann man still sein sollte." meinte er. "Schon okay." Sagte ich und sah sie an, "Sowas wie das hier, Familie, Freunde, Gebuts- oder Feiertage, dass kannte ich bis vor kurzem gar nicht. Jahrelang hatte ich nicht mal ein Bett, sondern nur eine alte Matratze in meiner Zelle. Sie haben versucht mich zu brechen, aus mir eine Waffe zu machen. So ist es dort aufzuwachsen." ihre Augen wurden groß, sie sah erschrocken zwischen ihrem Bruder und mir hin und her. "Ich..es tut mir leid. Ich hätte das nicht fragen dürfen." Murmelte sie, "Ist schon in Ordnung, du wolltest es wissen. Ich versuche es in der Vergangenheit zu lassen, weil das jetzt meine Welt ist. Ich habe das erste Mal ein richtiges Zuhause, eine Familie und Menschen die mich lieben. Alles was für die Meisten normal ist, ist für mich aufregend und neu." Ich sah sie schlucken, "Besuche uns bald mal in Wakanda. Neues und aufregendes kann ich dir da dann so viel zeigen." sie nahm meine Hand und drückte sie leicht, ihr Bruder nickte. "Das werde ich bestimmt machen." Meinte ich, "Shuri, hilfst du mir die Torte zu holen?" fragte ich um die bedrückte Stimmung aufzulockern und sie nickte. "Was willst du sehen?" Fragte ich in der Küche und sie runzelte die Stirn, "Du wolltest die Bilder doch sehen, oder?" sie überlegte einen Augenblick. "Einen Elefanten, nein. Ein Nashorn. Nein, vielleicht lieber ein Krokodil, oder einen Fisch." Ich rieb die Finger aneinander und Funken sprühten auf die Küche vor uns, bildeten sich zu kleinen Tieren zusammen, ein Elefant schien Funken aus seinem Rüssel zu pusten, aus dem Wasser vor ihm sprangen ein paar Fische in die Luft. Der Elefant tauchte ins Wasser ein und als er wieder auftauchte, war er ein Krokodil. "Das ist unglaublich." Murmelte Shuri und beobachtete alles ganz genau, eine Handbewegung und es löste sich in einzelne Funken auf und verschwand. "Danke das ich es sehen durfte." Meinte sie, dann half sie mir die Torte reinzutragen und wir sangen alle zusammen Happy Birthday.
Während Bucky die Torte verteilte, ging ich zu Tony der auf dem Sofa saß und ließ mich neben ihn plumpsen. "Das war wohl ein voller Erfolg." Meinte er grinsend, ich nickte und lehnte den Kopf an seine Schulter, schloss für einen Augenblick die Augen.
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