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Teil 50

Bucky

Verdammter Mist! "Nein." sagte ich rau, hielt sie auf, ihre Zunge fährt über ihre Unterlippe. "Komm, ich bringe dich ins Bett." Sagte ich und brachte sie in ihr Zimmer. So ein Schlamassel.

Auf dem Weg dahin überlege ich fieberhaft was ich am besten machen sollte, ich konnte ihren Zustand auf keinen Fall ausnutzen, aber ich wollte ihr helfen. In ihrem Zimmer schiebe ich sie zum Bett, ihre Hände greifen nach mir, was sich gleichzeitig so gut und so falsch anfühlt. "Warte hier." Wies ich sie an und verschwand in ihrem Kleiderschrank, ich kannte mich hier drin genau so gut aus wie in meinem eigenen. Ich zog einen dünnen Seidenschal aus dem Schrank und ging wieder zu ihr zurück, sie saß auf dem Bett, die Augen auf mich gerichtet, die Hände auf den Knien. Oh Gott, gib mir Kraft. Mit dem Finger unter ihrem Kinn, hob ich ihren Kopf an. Wie gern ich ihre zarten Lippen küssen würde. "Okay, Kleines. Sei jetzt brav und leg dich hin. Dann helfe ich dir." Sie legt sich hin, ihr Shirt rutscht nach oben und legt den Blick auf Pinguinshorts frei, dass war mein Mädchen. Als ich über sie steige, achte ich darauf das ich sie so wenig wie möglich berühre. Ihre Augen wandern an mir runter, bis zu der Stelle an der meine Erektion schon schmerzhaft gegen den Stoff drückt. Langsam fahre ich mit den Händen über ihre Arme, schiebe sie nach oben, bis sie über ihrem Kopf sind, dann binde ich sie mit dem Schal ans Kopfende. "Bucky." Wenn sie meinen Namen so stöhnte, würde ich noch den Verstand verlieren. Ich krallte die Finger der rechten Hand in die Laken neben ihrem Kopf, strich mit der linken an ihrer Seite entlang. Ich hatte ein gewisses Gefühl in diesem Arm, aber es war nicht so gut wie normal. "Gleich gehts dir besser, Püppchen." Flüster ich und lasse die Finger in ihre Shorts gleiten, spüre wie Nass sie schon ist. Sofort windet sie sich unter mir, bewegt sich gegen meine Hand, schließt die Augen und stöhnt. Ich sage mir immer wieder das es nur für sie war, aber ich war ein egoistisches Arschloch und musste zumindest ihr schönes Gesicht dabei betrachten wie es sich vor Lust verzog. Sie kam verdammte vier Mal, bevor sie erschöpft in die Kissen sank, ihr Kopf zur Seite kippte und sie einschlief. Vorsichtig band ich ihre Hände los, deckte sie zu und stellte noch ein Glas Wasser an ihr Bett, bevor ich ging. Wieder bei mir, brauchte es nur wenige Berührungen bis ich wie ein verdammter Teenager beim ersten Mal in meine Hand kam. Diese Frau würde mich noch umbringen.

(y/n)

Ich starb. Das musste die einzige Erklärung sein, dass ich mich so miserabel fühlte. Jedes bisschen Licht war zu hell, jeder Ton zu Laut. Mein Magen schien für die Olympischen Spiele im Turnen zu trainieren. Irgendwie hatte ich mich runter geschleppt, nachdem Peter mich so lange zugequatscht hatte, dass ich zum Frühstück kommen sollte, dass ich schon ernsthaft drüber nachgedacht hatte ihn zu erschießen. Ich hatte die Ellenbogen auf den Tisch gestützt und hielt meinen Kopf der zu platzen drohte. Leider erinnerte ich mich noch daran wie Thor und Clint mich und Loki beim rummachen erwischt hatten, danach lag alles im Nebel. Ich hoffte nur nichts weiter angestellt zu haben. Einige saßen schon am Tisch, aber ich ignorierte sie weitestgehend, wenn sie mich nicht direkt ansprachen und konzentrierte mich darauf tief ein und aus zu atmen um nicht zu kotzen. Ich bekam am Rande mit wie Steve und Bucky den Raum betraten, Steve berührte mich ganz sanft an der Hand, als er sich auf seinen Platz neben mich setzte. "Gehts dir gut?" fragte er leise und ich nickte einfach. Elendige Lügnerin. "Was hat sie denn?" Fragte Thor, "Das ist deine Schuld, Donnergott. Wie konntest du ihr so viel von eurem Wein geben?" Buckys dunkle Stimme hallte in meinem Kopf wie ein Donnerschlag wieder. "Sie ist doch kein gewöhnlicher Sterblicher, so wie ihr. Ihr gings gut." Cap schnaubte, "Ist sie nicht. Sie kann krank und betrunken werden." sagt er. Thor gab ein leises 'Oh' von sich. "Also hat sie einen Asgardischen Kater?" Wollte Tony wissen. Ich hasste diese Menschen und ihre lauten Stimmen. "Gab es beim Date auch noch was zu trinken?" Banners Stimme war nicht ganz so laut wie die der anderen, also nickte ich und er zog die Luft ein. "Wo ist Loki eigentlich?" Fragte Clint misstrauisch. "Vielleicht schämt er sich, weil wir die beiden gestern Abend bei ihrer Action erwischt haben." Sagte Thor und lachte unglaublich laut. Mein Magen drehte sich um und ich rannte raus, ins nächste Badezimmer. Schaffte es grade so den Deckel der Toilette hoch zuklappen, bevor ich mich übergab. Tränen liefen mir über die Wangen, mein ganzer Körper zitterte, meine Schädeldecke schien platzen zu wollen.

Steve

Natascha stand auf und schnaubte, "Ihr seid alles ungehobelte Idioten." sagte sie und bedeutete Bruce ihr zu folgen, wahrscheinlich wollten sie (y/n) in Banners Labor bringen. Als ich ihnen folgen wollte warf sie mir einen bösen Blick zu und bedeutete mir zu bleiben. Ich hatte doch überhaupt nichts getan! Als ich letzte Nacht vom Laufen wieder gekommen war, hatte Bucky mir erzählt was passiert war. "Was soll das heißen Action?" Fragte Buck und betonte jedes einzelne Wort, er klang so wütend das sogar der Gott eingeschüchtert aussah. "Sie haben sich geküsst. Sind so reingekommen und er hat ihr das Oberteil ausgezogen. Wir haben uns sofort bemerkbar gemacht und sie ist verschwunden." Barton klang nicht als würde ihm das ganze passen. Loki wählte eben diesen, wohl unpassendsten Moment um in den Raum zu kommen und mein Geduldsfaden riss. Ich griff mir den Gott beim Kragen, hob ihn hoch und ließ ihn mit voller Wucht auf den Tisch krachen. Im Hintergrund bekam ich mit wie Thor aufstand, aber Bucky stellte sich ihm in den Weg, ich starrte den erschrockenen Mann vor mir an. "Du Mistkerl." Presste ich hervor, schüttelte ihn. "Du hast ausgenutzt das sie betrunken war." Warf ich ihm vor und es kam Bewegung in ihn, er schüttelte meine Hände ab und stand auf. "Wovon redest du? Sie hatte nur drei Gläser Wein beim Essen, ich weiß das sie mehr verträgt. Ich habe überhaupt keinen ausgenutzt!" Meine Hände zitterten vor dem Drang ihm eine reinhauen zu wollen, "Dein Bruder hat ihr eine Flasche von eurem Wein gegeben, noch bevor ihr los seid." Lokis Blick flog zu seinem Bruder und wieder zu mir. "Das wusste ich nicht! Sie hat mir nichts davon gesagt!" Ich knurrte. "Hör schon auf! Du kannst mir nicht sagen, dass es dir nicht aufgefallen ist! Du hast den ganzen Abend mit ihr verbracht, verflucht noch mal!" Eine leise Stimme in meinem Hinterkopf schimpfte, das ich schon wie Bucky klang, doch das war mir im Moment herzlich egal. "Du wirst dich von ihr fern halten." Wies ich an und er riss die Augen auf. "Das ist immer noch ihre Entscheidung. Willst du mich dazu zwingen? Komm her, versuchs!" Ich hatte schon einen Schritt auf ihn zugemacht, als es einen lautes Krachen gab. Peter hatte die Hände auf den Tisch sausen lassen und sah uns mit hochrotem Kopf an. "Jetzt reicht es aber! (y/n) ist doch kein Ding um das man sich streiten kann! Sie ist unsere Freundin, aber wahrscheinlich nicht mehr lange wenn ihr euch alle so aufführt! Hat auch nur einer mal daran gedacht sie zu fragen was sie will? Ist ja nicht zu fassen!" Ich hatte den Kleinen noch nie so aufgebracht gesehen, uns gegenüber hatte er noch nie die Stimme erhoben. "Der Kleine hat recht. Gedächtnisverlust hin oder her, sie ist eine Person mit Gefühlen, wem auch immer sie jetzt gelten mögen. Dieses Theater hilft weder ihr noch euch, noch dem Team. So kann es nicht weiter gehen, ihr müsst einen Weg finden es zu klären." Nat kam wieder, die Arme unter der Brust verschränkt, "Sie kann euch im Labor übrigens ausgezeichnet hören. Wo ihr hier rumschreit wie die Verrückten."

(y/n)

Zwei Stunden später versteckte ich mich immer noch im Labor, Bruce hatte mir eine Infusion und ein paar Medikamente gegeben und ich fühlte mich etwas besser, doch noch nicht so weit einem von ihnen unter die Augen zu treten. Tony war vor einer halben Stunde reingekommen und meinte er müsste ein wenig arbeiten, er schob Hologramme hin und her, rechnete, aber warf mir immer wieder Blicke zu. Ich wusste er wollte da sein, wenn ich reden wollte. "Tut mir leid." Sagte ich irgendwann und er sah mich durch ein Holomodell eines Handschuhs an. "Hast du was angestellt?" Fragte er und ich verdrehte die Augen. "Du weißt genau das ich das ganze Theater hier meine. Ich bringe nur Unruhe in das Team." Er vergrößerte etwas, "Es ist nie ruhig bei uns. Zu viele starke Persönlichkeiten, dass kommt vor." ich wusste er meinte es nur gut. "Wir wissen beide, dass es nicht das selbe ist wie ein paar Spannungen zwischen Kollegen. Ich weiß nicht wohin mit meinen Gedanken und Gefühlen und das schadet euch." Ich rieb mir den Nacken, "Ein weiser Mann hat mal gesagt: Du musst gar nichts tun, außer du selbst zu sein." meinte er einfach. "Achja und wer war das?" Jetzt sah er grinsend an seinen Bildern vorbei, "Ich natürlich. Ist auch noch gar nicht lange her, du hast dein erstes richtiges Weihnachten hier gefeiert. Ich weiß, du wolltest nicht so viele Informationen über deine Zeit hier vor Asgard, aber ich glaube es ist wichtig das du zumindest einiges weißt. Jeder hier in diesem Gebäude liebt dich, Kleine. Jeder auf seine eigene Weise versteht sich, aber es ist so. Keine Ahnung was du denkst, aber du bist nicht wegen Hydra oder irgendetwas anderem hier, sondern weil das dein Zuhause ist. Vielleicht kannst du mir nicht glauben, was ich verstehen kann, bei allem was du durchgemacht hast, aber du hast dir das ausgesucht, du ganz allein. Ich werde nicht ins Detail gehen, aber ich will anreißen was passiert ist. Du bist aus deinem sicheren Hafen gekommen, weil Clint, Barnes und Rogers verletzt zu dir gebracht hat und du hast sie beschützt. Du hast für sie gekämpft, dann hast du für uns alle gekämpft und wärst beinahe gestorben. Du hast deine Kräfte entdeckt und sie erweitert. Du hast dich wieder gegen John Blake gestellt und gewonnen. Du hast Menschen gerettet, alles dafür gegeben. Deshalb bist du nach Asgard gegangen, obwohl du wusstest das du es nicht zurück schaffen könntest, damit du keinen von uns verletzt. Du hast Schmerzen ausgehalten, die ich mir nicht mal vorstellen kann, aber du bist jedes Risiko eingegangen um uns vor Schmerzen zu bewahren. Leider kann man die, die einem wichtig sind, nicht immer vor allem schützen. Du hast hier eine Familie gefunden und Liebe. Deshalb bist du hier, deshalb gibt es eben auch Streitigkeiten, das ist in Familien normal. Aber ich kann für alle sprechen, wenn ich sage du bist es uns wert." ich starrte ihn entgeistert an. Das war verdammt viel gewesen. Ich hatte diese zwei Supersoldaten beschützt? Wovor denn? Ich hatte meine Kräfte verwendet? Gleichzeitig wollte ich mehr erfahren und das eben gehörte sofort wieder vergessen. Ich war noch verwirrter als bisher. "Ich kann das nicht Tony. Tut mir leid, aber ich kann nicht hier bleiben." Flüsterte ich und beobachtete wie er sich mit der Hand übers Kinn fuhr, "(y/n), bitte denk noch mal darüber nach. Wir finden schon einen Weg." ich wusste er meinte es nur gut. "Nein. Tut mir leid, ich weiß ihr seid an ein 'wir' gewöhnt, aber ich bin es nicht. Ich...hier sind mir einfach zu viele Menschen, zu viele Stimmen die durcheinander reden. Du hast gesagt das es hier mein Zuhause ist, aber ich weiß gar nicht wie sich sowas anfühlt. Ich will euch nicht noch mehr verletzten als ich es offenbar schon getan habe, aber ich kann nicht hier bleiben, dass geht einfach nicht. Ich muss eine Weile allein sein, meine Gedanken und Gefühle ordnen, einfach... einfach herausfinden wer ich bin und wer ich sein möchte. Ohne das Gefühl zu haben jemanden zu enttäuschen weil immer irgendwelche Augen auf mir liegen. Ich war mein ganzes Leben alleine, dass hier grade ist mir einfach zu viel." Ich konnte mich nicht dran erinnern jemals mit so vielen Menschen zusammen gewesen zu sein. "Okay, es ist deine Entscheidung und das akzeptiere ich, vielleicht finde ich es nicht gut, aber so ist es. Was also hast du vor? Wo willst du hin?" Er sah kein bisschen begeistert aus, aber er nickte. Wo wollte ich hin? Ich hatte kein Haus mehr, keinen Ort an den ich mich zurückziehen konnte. "Mir fällt schon was ein, ich komme immer irgendwie klar." Sagte ich leise und er seufzte. "Darf ich dich um was bitten?" Wollte er wissen und ich nickte vorsichtig, "Du willst deine Ruhe, dass verstehe ich, aber würdest du trotzdem dein Handy und ein wenig Ausrüstung mitnehmen? Nur für den Notfall meine ich, oder wenn dir doch danach ist mit einem von uns zu reden, oder was auch immer. Natürlich stehen dir die Türen hier zu jederzeit offen, dass ist gar keine Frage. Auch wenn du etwas Abstand brauchst um dir über einiges klar zu werden, das hier ist dein Zuhause. Dein sicherer Hafen." ich stimmte seiner Bitte zu, dankte ihm und beschloss das es an der Zeit war das Versteck in Bruce Labor aufzugeben und eine Weile zu verschwinden.

Ich packte alles was ich brauchte in eine Reisetasche, als mein Blick auf die Tasche fiel die ich aus Asgard mitgebracht hatte, sie stand noch gepackt in meinem Schrank. Ich zog den Reißverschluss auf, schaute ob irgendetwas darin war, was ich brauchen würde. Als mein Blick auf zwei Kuscheltiere fiel, stutzte ich einen Moment, Arii hatte die Tasche für mich gepackt, ich hatte keine Ahnung das sie da drin gewesen waren. Wieso sahen sie aus wie der Winter Soldier und Captain America? Was war nur gewesen, dass diese zwei immer wieder auftauchten? Steve hatte gesagt wir waren befreundet gewesen, Bucky benahm sich als würde ich ihm gehören. Schnell schüttelte ich den Kopf, ich konnte jetzt nicht darüber nachdenken, dass war so verwirrend. Ich schloss die Reisetasche und schob sie auf meine Schulter, sah noch einmal ins Zimmer zurück, die Bären saßen auf dem großen Bett und schloss dann die Tür hinter mir. Auf meinem Weg in die Garage lief ich niemandem über den Weg, was mich aufatmen ließ. Ich warf die Reisetasche in den Truck und wollte grade einsteigen als ich Schritte hinter mir hörte, als ich mich umdrehte sah ich in grüne Augen. "Du willst gehen?" Fragte Loki, klang irgendwie verletzt. "Ich muss eine Weile für mich sein, um über alles nachdenken zu können." Gab ich leise zu, "Denkst du wie die Anderen? Das ich dich ausgenutzt habe?" er verzog das Gesicht. "Nein. Du wusstest es nicht, es ist einfach passiert. Du hast dich wie ein Gentleman verhalten und mich einfach zu meinem Zimmer gebracht." Seine kühlen Finger streichelten ganz sanft über meine Wange, "Du bist mir wichtig." sagte er. "Ich muss mir erst über mich klar werden, bevor ich herausfinden kann, wie ich für jemand anderes empfinde." Ich machte einen Schritt zurück, seine Finger fielen von mir ab, "Ich hoffe du kannst es verstehen." murmelte ich und stieg ein. Ließ ihn stehen und konnte erst wieder durchatmen als ich das Gelände der Avenger hinter mir gelassen hatte.

Nachdem ich eine ganze Weile Ziellos durch die Straßen gefahren war, hatte ich beschlossen das es besser war, wenn ich mir erstmal etwas für die nächsten Tage suchte. Das kleine Motel war nicht grade ein fünf Sterne Schuppen, aber es war abgelegen und niemand interessierte sich hier für einen. Der Mann am Empfang machte sich nicht mal die Mühe mich anzusehen als er mir nach einer Anzahlung einen Schlüssel über den dreckigen Tresen zuschob. Seufzend schloss ich die Tür zum Zimmer hinter mir und sah mich um, es war zumindest auf den ersten Blick sauber, draußen hatte ich nicht viele Autos gesehen, was hoffentlich wenige Gäste hieß. Das Bett war etwas unbequem als ich mich drauf fallen ließ, aber es war auch eben kein Luxusbett in der Starkresidenz, außerdem hatte ich schon an schlimmeren Orten geschlafen. Ein, zwei Nächte, bevor ich wusste was ich tun wollte, würde es schon gehen. Ich war nicht stolz drauf, aber ich verbrachte den Rest des Tages damit an die Decke zu starren und im Selbstmitleid zu baden, Bruce Behandlung hatte zwar geholfen, trotzdem fühlte ich mich noch Elend. Wie ein Schwächling war ich aus dem Anwesen geflohen ohne es jemandem außer Tony zu erklären. Als es begann dunkel zu werden ging ich raus, die Straße runter war ein kleiner Laden gewesen und holte mir ein paar Dinge, die ich brauchen würde und kehrte dann zurück. Nachdem ich ein Sandwich gegessen hatte saß ich im Schneidersitz auf dem Bett und starrte an die Wand mit dem hässlichen Bild, dass aussah als hätte sich ein Farbkasten darauf übergeben.
Du hast sie beschützt, dann uns alle. Du hast deine Kräfte entdeckt und sie erweitert.
Ich hatte nicht das Gefühl das Tony mich belogen hatte, aber ich konnte seine Worte trotzdem nicht glauben. Nicht ohne Grund hatte ich meine Kräfte Jahrelang unter Verschluss gehalten, sie vor Hydra und der Welt versteckt, ich konnte mir einfach nicht vorstellen was mich dazu gebracht haben sollte das über den Haufen zu werfen. Ich lockerte die verspannten Muskeln in meinem Nacken und atmete tief durch, dann tastete ich in mich hinein, spürte meine Kraft und tatsächlich fühlte sie sich irgendwie anders an, wärmer irgendwie. Die Funken die über meine Finger tanzten waren nicht wie üblich schwarz, sondern Violett, dass erste Mal fand ich sie...schön. "Sam!" Als ich die Stimme hörte zuckte ich zusammen, sah mich um, aber es war eindeutig meine eigene gewesen. Über meine Lippen war kein Ton gekommen, da war ich mir sicher, dennoch hatte ich es laut und deutlich gehört. Ich schluckte, versuchte die Nervosität zu verdrängen und ließ mich darauf ein, griff nach dem Gefühl, das der Schrei mit sich gebracht hatte. Ich konnte Schüsse hören, Rufe. Die Geräusche eines Motors dröhnten. Wieso hatte ich so panisch nach Sam gerufen? Ich keuchte auf, als es sich anfühlte als würde ich von einem Truck erfasst werden, ich wusste es war nicht echt, aber es fühlte sich verdammt noch mal so an. "Winter Soldier." Hörte ich eine weibliche Stimme, die mir die Nackenhaare aufstellte. "James Buchanan Barnes!" Das war wieder ich, klang ernst, bestimmt. "Bitte steig mit Steve in diesen Jet!" Das alles war passiert, ich wusste nicht wieso, aber da war ich mir absolut sicher. "Wir verschwinden nur zusammen!" Diese Stimme gehörte eindeutig Steve, auch wenn sie angestrengt klang, die würde ich immer erkennen. Bilder schossen durch meinen Geist, nur kurz, winzige Momente die ich nicht richtig greifen konnte, mit aller Macht versuche ich sie zu beruhigen, aus ihnen schlau zu werden, aber sie feuerten gnadenlos durch meinen Kopf. Ließen ihn noch mehr schmerzen. Ich wollte die Erinnerung festhalten, doch es war so unglaublich schwer, sie rutschte mir durch die Finger, wirbelte mit den anderen Gedanken zusammen nur um dann plötzlich zu verschwinden, mich alleine und mit den Schmerzen der Erinnerung zurück zulassen. Ich spürte kaum wie ich auf der Matratze aufschlug, da war ich schon bewusstlos.

Steve

Als Tony aus dem Labor gekommen war, hatte er verkündet das (y/n) gegangen war, sie wollte den Kopf frei kriegen und sich über alles klar werden. Hatten wir sie zu sehr bedrängt? Wo wollte sie denn hin? Gings ihr gut? Hätte ich etwas anders machen sollen? Seufzend fuhr ich mir durchs Haar, dass Ganze brachte nichts. Meine Wut brachte nichts. Ich liebte diese Frau. Ich musste einfach darauf vertrauen das sie mich auch liebte, auch wenn sie sich im Moment nicht daran erinnern konnte. Bei unserem ersten Treffen, in der Zeit in der wir uns näher gekommen waren, da war sie auch unsicher gewesen. Hatte sich gefragt ob etwas nicht mit ihr stimmte, weil sie sich zu mir und Buck hingezogen gefühlt hatte. Sie hatte Zeit gebraucht und wir hatten sie ihr gegeben, es war anders gewesen, sie hatte nicht alles um sie herum vergessen gehabt. Es war ein Prozess gewesen, wieso sollte es jetzt also anders sein? Natürlich war da niemand gewesen, der mit uns konkurriert hatte, dass machte mich tatsächlich nervös. Aber Loki war auch da gewesen, bevor es richtig ernst zwischen uns wurde, hätte sie ihn wirklich gewollt, dann hätte sie sich schon da für ihn entschieden, oder nicht? Ich dachte an all die kleinen Momente zwischen uns, wie sie mich anlächelte, nach meiner Hand griff, wenn sie neben mir war. Wie sie mir sagte das sie mich vermisst hatte, wie sie lachte und sich in meine Arme schmiegte. Wie sie mir das erste mal gesagt hatte, dass sie mich liebte. Ich hatte gedacht, ich könnte niemals glücklicher sein, als in diesem Moment, aber dann hatte sie gesagt das sie meine Frau werden wollte und das war noch besser gewesen. Das alles war echt. Wenn ich nicht daran glauben konnte, hatte ich sie nicht verdient. Aber ich glaubte daran, glaubte an sie. Sie hatte schon so viele außergewöhnliche Dinge zu Stande gebracht, da würde sie sich nicht von so etwas unterkriegen lassen.

In den nächsten zwei Tagen zog Bucky sich zurück, es war als wäre seine Wut auf alles und jeden verraucht und hätten ihn erschöpft zurück gelassen. Ich versuchte mehrmals mit ihm zu reden, versuchte ihm mit meiner Hoffnung mut zu machen, aber es brachte nichts. Am dritten Tag, nachdem sie gegangen war, ging ich morgens laufen und hoffte dabei auf Ideen zu kommen, das ganze wieder irgendwie hinbiegen zu können. Ich lief durch einen kleinen Park als mir eine Person auffiel die einige hundert Meter vor mir Schlenderte, mein Puls beschleunigte sich. Diesen Körper, diesen Gang, würde ich überall erkennen. Obwohl ich zu ihr rennen wollte, wurde ich langsamer, "Achtung Links." sagte ich leise als ich in ihre Nähe kam. Sie runzelte erst die Stirn, dann schien ihr bewusst zu werden, dass jemand mit ihr gesprochen hatte und sie sah auf. "Steve." Mein Name von ihren Lippen klang wie ein Gedicht. "Was machst du hier?" Fragte sie und sah sich um, "Ich jogge hier manchmal." ich hatte meine Geschwindigkeit gedrosselt und lief jetzt neben ihr her. Keine Ahnung ob sie überhaupt mit mir reden wollte, aber ich konnte auch nicht einfach wieder gehen, wo ich sie einmal gesehen hatte. "Was machst du hier?" Wiederholte ich ihre Frage und ihr Mundwinkel zuckte leicht nach oben, "Ein Gefühl hat mich aus dem Bett und hier her getrieben." meinte sie. Sie sah Müde aus. "Du siehst aus als könntest du einen Kaffee vertragen, wahrscheinlich deshalb. Gleich um die Ecke gibts einen Diner, da kriegt man den besten Kaffee in der Umgebung, wenn du möchtest, könnten wir einen trinken gehen." War das zu vorschnell gewesen? Sie zog die Augenbraue hoch, "Nur einen Kaffee, versprochen." sagte ich und hob abwehrend die Hände. "Na gut. Kaffee klingt wirklich verlockend."
Im Diner suchte sie uns einen Platz, während ich den Kaffee holte. Ich sagte der Bedienung, dass einer mit zwei Zucker und etwas Milch sein sollte, dann ging ich zu ihr, sie sah aus dem Fenster neben dem Tisch. Ich wollte ihr tausend Sachen sagen, ihr ebenso viele Fragen stellen, doch ich hielt mich zurück. Ich rang noch mit mir, was ich sagen sollte, da sah sie auf, schloss die Finger um ihre Tasse. "Geht es allen gut?" Fragte sie leise. Natürlich sorgte sie sich, so war sie einfach. "Soweit ja. Peter vermisst dich." Sagte ich, den Kleinen hatte sie ins Herz geschlossen, dass wusste ich weil er der einzige war mit dem sie übers Handy Kontakt hielt. "Nur er?" Ihre wunderschönen Augen sahen jetzt direkt in meine, ich sah wie sie schluckte. "Nein. Wir alle. Ich auch." Gestand ich, wollte so gern nach ihrer Hand greifen, sie einfach nur berühren. "Kannst du denn verstehen wieso ich gegangen bin?" Ich nickte, "Ja, ich weiß wir können ganz schön viel werden." sagte ich. "Trotzdem wollte ich euch von Anfang an beschützen, auch wenn es echt schwer war euch davon zu überzeugen in diesen Jet zu steigen." Wieder nickte ich, bis mir auffiel was sie da eigentlich gesagt hatte und ich starrte sie an. "Du erinnerst dich." Flüsterte ich und sie verzog das Gesicht. "Bruchstücke, meist nur einzelne Bilder, manchmal nur Geräusche." Gab sie zu und ich musste die Augen schließen um mich unter Kontrolle zu halten. Als ich mir zutraue sie nicht einfach an mich zu reißen, öffne ich die Augen wieder und sehe sie an, "Willst du mir sagen woran du dich alles erinnerst?" fragte ich. "Sam wäre beinahe von einem Auto erfasst worden, es gab einen Kampf, ihr wolltet nicht auf mich hören. Da war ein Junge unter einem Anhänger. Tony der auf einer Wiese die Arme ausbreitet und mich umarmt. Ich kann hören wie Thor mich als Kriegerin vorstellt. Da sind strahlende Kinder, eingehüllt in violettes Licht. Peter, beladen mit Taschen im Schnee. Und.." Sie fuhr mit er Zunge über die Lippen, zog die Brauen zusammen und ich nickte ihr aufmunternd zu, ohne sie zu drängen. "Und Loki wie er mir in Asgard sagt das er mich liebt." Gesteht sie leise. Mein Herz zieht sich zusammen, ich merke wie ich mich verspanne, obwohl ich versuche mir nichts anmerken zu lassen. "Wie ich ihm sage, dass ich es nicht erwidern kann, weil mein Herz und meine Seele schon jemandem gehört. Und dann ist da das." Sie holt etwas aus der Tasche und legt es zwischen uns auf den Tisch, ihre Stimme ist dünn. "Es war da die ganze Zeit drin und ich sehe es an und versuche mich daran zu erinnern, aber ich kann es nicht. Jeder Gedanke ist so unglaublich schwer zu greifen, jede Erinnerung tut so unglaublich weh, doch wenn ich das sehe, dann weiß ich das es echt war und das ich es zurück will und das macht mir so unglaubliche Angst." Ich starre auf den Fotostreifen, wie sie in die Kamera strahlt als wir sie küssen. Bei den letzten Worten bricht ihre Stimme und ich halte es nicht mehr aus, stehe auf und lasse mich auf die Bank neben ihr gleiten, bevor ich sie an meine Brust ziehe. Sie vergräbt die Finger in meinem Shirt und ein Schluchzen erschüttert ihren zarten Körper, ich drücke die Lippen auf ihr Haar, wünschte ich könnte ihr diesen Schmerz nehmen. "Wovor hast du Angst, Herzchen?" Murmel ich, will ihr die Möglichkeit geben sich alles von der Seele zu reden. "Euch wieder zu verletzen. Ich sehe das es euch mitnimmt, dass ihr euch meinetwegen streitet und ich habe Angst das ich dadurch noch immer Johns Befehlen folge. Das ich euch zerstören kann, so wie er es von mir verlangt. Habe Angst davor mich zu öffnen, diese Gefühle in mir zu zu lassen. Angst davor das ihr mir nicht verzeihen könnt. Angst nicht stark genug zu sein. Angst das ich nicht den Mut aufbringen kann zu euch zurück zu kommen und Angst davor von euch fern zu bleiben. Ich habe manchmal so unglaublich viel Angst, das ich kaum dagegen Anatmen kann. Ich habe Angst davor das ich euch so unglaublich Liebe und es fühlt sich so an als könnte ich es nicht aushalten." Ich wiege uns leicht hin und her, werfe dem Mann mit der Zeitung zwei Tische weiter einen bösen Blick zu, weil er so guckt und streichel ihr übers Haar. Ihre Worte kommen so schnell, dass ich sie kaum verstehen kann, sie klingt so verzweifelt das es sich anfühlt als würde mir einer ein Messer in die Brust rammen. "Es ist okay Angst zu haben, mein Herz. Das Leben kann einen schon mal ängstigen, auch ich habe Angst. Aber du kannst es mit uns teilen, mit uns allen, nicht nur mit Bucky und mir und dann tragen wir es zusammen. Stehen es durch. Ich weiß sie haben versucht dir das einzureden, aber du kannst dich öffnen und dich uns anvertrauen, dass ist nichts schlimmes, es macht dich nicht schwach. Denk nicht das du kaputt bist oder schlecht, denn das bist du nicht. Du hast so ein großes Herz, so viel Liebe in dir und das ist so wunderschön." Ich halte sie, flüstere ihr immer wieder zu, dass alles gut werden wird. Das wir es schaffen können und das ich für sie da bin. Als sie sich beruhigt, ist der Kaffee vor uns auf dem Tisch kalt, meine Schulter nass von ihren Tränen. "Kannst du mich zum Motel bringen?" Fragt sie leise und wischt sich übers Gesicht, "Ja, dass mache ich." viel lieber würde ich sie mit ins Anwesen nehmen, mich mit ihr im Bett vergraben und sie vor der ganzen Welt beschützen, doch ich muss mich dran erinnern, es ruhig angehen zu lassen. Wir schweigen auf dem Weg zu einem schäbigen Motel, der Mann hinter dem Empfang sieht aus als hätte er seid einer Woche keine Dusche gesehen. Vor einer Tür, die aussieht als müsste man nur kräftig dagegen atmen, damit sie aus den Angeln flog, blieb sie stehen und schloss auf. Das Zimmer dahinter was soweit ich sehen konnte relativ sauber, aber das Bett klein und ich wollte nicht darüber nachdenken wie viele Leute schon sonst was darin getan hatten. "Du kannst auch mit mir zurück kommen. Wir lassen dir deinen Raum, bis du soweit bist." Schlug ich vor und sie schüttelte leicht den Kopf, "Ich brauche noch ein klein wenig mehr Zeit." sagt sie. Ich will sie nicht in diesem Loch lassen, wo ich nicht weiß was für Gestalten hinter der nächsten Tür warten.

"Was hälst du von einem Kompromiss?" versuche ich es vorsichtig und reibe mir den Nacken. "Was meinst du?" Ich kämpfe den Drang nieder sie über meine Schulter zu werfen und von hier weg zu schaffen. "Ich habe eine Wohnung in der Stadt, bleib da solange du noch Zeit brauchst. Es würde mich etwas beruhigen zu wissen das du nicht an diesem Ort bleibst." Sagte ich, sie zögerte einen Moment doch dann nickte sie. "Okay." Gott sei dank!

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