Teil 30
Steve
In ihrem Zimmer ließ ich sie vorsichtig runter, sie schwankte leicht. Bucky war uns gefolgt und lehnte gegen die geschlossene Tür. Sie zog meine Jacke aus, und knallte sie mir vor die Brust.
Einen Moment sah sie zwischen mir und Bucky hin und her, dann zeigte sie auf ihn. "Das was ich heute gesehen hab, wird nicht wieder passieren, ja? Sonst muss ich dich erschießen." Ich konnte ihm ansehen wie er versuchte nicht zu lachen, aber er nickte. "Alles klar Püppchen." Sie fuhr sich mit der Hand über die Stirn. "Jetzt brauch ich eine Dusche. Begleitest du mich, Captain?" Es war schwer ihr irgendwas abzuschlagen wenn sie einen so durch die Wimpern hindurch ansah und das erkannte sie. (y/n) griff mein Shirt und zog mich hinter sich her, im Badezimmer angekommen öffnete sie meinen Gürtel. "Bist du immerzu so Heldenhaft Captain?" flüsterte sie. "Egal in welchen Schwierigkeiten ich stecke, du tauchst auf und rettest mich. In der Bar, im Kampf, selbst hier." Ich streichelte über ihre Schultern und Arme, "Na klar, ich kann mein Mädchen doch nicht im Stich lassen." murmelte ich und sie lächelte. Wir zogen uns aus, stiegen in die Dusche und sie seufzte als das Wasser auf sie nieder prasselte, legte den Kopf an meine Brust. "Ich glaube heute, dass ist nicht nur wegen Bucky." flüsterte sie. "Ich glaube ich hab mehr Angst davor John morgen zu sehen, als ich es mir eingestehen kann." Ich hatte beinahe vergessen, dass der Termin morgen anstand. "Es ist in Ordnung, mein Herz. Wenn du es doch nicht willst, dann sagen wir es ab. Ansonsten sind wir bei dir, du bist nicht allein." Sie war einfach nur erledigt, dass konnte ich deutlich spüren. "Schon gut, wir klären das morgen. Bringen wir dich ins Bett."
(y/n)
Mein Kopf schien explodieren zu wollen, als ich am nächsten Morgen in der Küche saß und wartete das der Kaffee fertig wurde. "Guten Morgen, Kleine." Ich zuckte zusammen, weil Tonys Stimme in meinem Kopf wie ein Trommelschlag klang. "Nicht so laut." murmelte ich und er lachte, stellte mir aber im nächsten Moment einen Kaffee vor die Nase. "Ich glaube ich sterbe." jammerte ich, "Nein, nein. Du hast nur einen Kater, dass geht vorbei. Hier, nimm die." Er hielt mir ein paar Tabletten hin. "Was hab ich gestern angestellt?" Wollte ich wissen, "Du hast gesungen und getanzt, dann hast du angefangen dich auszuziehen. Also nichts ungewöhnliches für eine Party." Wow, dass mussten interessante Partys gewesen sein auf denen er gewesen war. "Bist du bereit das heute durch zu ziehen? Oder sollen wir es verschieben?" Ich nahm einen großen Schluck Kaffee, spülte damit zwei Tabletten runter und antwortete erst dann. "Nein, ich muss es hinter mich bringen. Ich will dieses Kapitel abschließen." Er nickte. "Deine Lover sind im Trainingsraum, ich glaube sie sind fast so angespannt wie du." Als ich ausgetrunken hatte, ging ich in den Trainigsraum, die beiden Boxten gegeneinander. Tony wollte bald los, dass hatte er mir gesagt. "Hey ihr zwei." sagte ich als ich bei ihnen angekommen war und sie hörten auf. "Tony sagte wir wollen bald starten." Ich wischte mir die Hände an der Jeans ab, streifte mit der rechten Hand mein Oberschenkelholster, ich trug noch mehr Waffen, wollte mich irgendwie sicher fühlen. "Bist du bereit Püppchen?" Bucky ließ den Blick über mich gleiten, der gestrige Abend war etwas verschwommen aber ich wusste ich war ihm weitestgehend aus dem Weg gegangen. "Ich glaube schon." Sie meinten das sie Duschen gehen wollten um sich fertig zu machen, aber ich hielt Bucky auf. "Das gestern...ich bin nicht sauer oder so. Es hat mich nur.." Er schob die Hand in mein Haar, "Schon gut, Püppchen. Wir müssen nicht mehr darüber reden, das liegt in der Vergangenheit." vorsichtig nickte ich. "Ich kann sie wirklich nicht leiden." Gab ich leise zu, er lachte kurz auf. "Das ist okay, ich bin mit Scotty befreundet, nicht mit ihr." Meinte er. "Sie ist verliebt in dich." Das hatte ich ganz eindeutig gespürt, "Und ich liebe dich, meine kleine Verrückte." was war er doch romantisch. "Und ich dich, Barnes. Jetzt ab unter die Dusche mit dir, Stark wird nicht zufrieden sein, wenn du zu spät kommst."
Ein neuer Helikopter, ein neues Gefängnis. Ich hatte die Augen geschlossen und den Kopf an den Sitz gelehnt, atmete kontrolliert ein und aus. "Romanoff und ich sind an einer Spur dran, wir versuchen zu bestätigen das dieser Mann weiß wo wir die letzten Hydra Anhänger finden." Die letzten. Ich krallte die Finger in den Sitz, als der Helikopter etwas absackte, sofort zog ich meine Gabe zurück, die sich natürlich den ungünstigsten Moment ausgesucht hatte um durchzubrechen. "Tut mir leid. Meine Schuld." sagte ich und der Heli war wieder stabil. "Alles okay, nichts passiert." Langsam löste ich die Finger wieder, "Meine Gabe kehrt zurück, noch nicht vollständig, aber sie bahnt sich an." Steve griff nach meiner Hand, drückte sie kurz. "Geht es?" Ich sah in deine blauen Augen, ließ mich etwas davon beruhigen. "Ja, es kommt langsam, steigert sich. Es wird nicht wie das letzte Mal." Ich wusste instinktiv das es dieses Mal nicht aus mir heraus brechen, ich würde es kontrollieren können. "Wir landen in wenigen Minuten." Verkündete F.R.I.D.A.Y und ich fragte mich ob Tony überhaupt noch Piloten beschäftigte.
Ich war nicht diejenige die im Gefängnis saß, trotzdem fühlte sich der Weg für mich an wie der zur Strafbank. Wir hatten unsere Waffen behalten können, überall im Gebäude standen Männer mit Gewehren, ich entdeckte Kameras und Bewegungsmelder. Ich stand vor einer Tür, wartete das sie geöffnet wurde, Bucky, Steve und Tony direkt hinter mir. Es fühlte sich an als würde Eis durch meine Adern fließen, als die Tür sich öffnete und einen Blick auf einen Raum mit einem Tisch frei gab, dran gefesselt saß John Blake. "Oh, (y/n) du kommst um mich zu sehen? Und bringst den Winter Soldier mit?" Ich trat an den Tisch, setzte mich aber nicht, "Ich bin hier für ein letztes Gespräch, um endgültig mit deinem Wahnsinn abzuschließen. Dir zu zeigen, dass du versagt hast." ganz langsam legte er den Kopf schief. "Habe ich das? Ist etwa keine neue Gabe in dir gekeimt? Oh, ich sehe es deinem Gesicht an, dass es passiert ist und du hast es angenommen. Du bist meine größte Schöpfung." Ich dachte an den Vorfall am See. "Tut mir leid Soldat, aber sie hat dich von deiner Spitzenposition verdrängt, zhalost'." Das russische Wort für Schade war noch nicht ganz bei mir angekommen, da hatte ich den Lauf meiner Waffe bereits an seiner Stirn. "Höre ich nur ein weiteres Fremdsprachiges Wort aus deinem Mund, werde ich abdrücken. Du wirst ihn nicht aktivieren, ist das klar?" Diese kalte Ruhe strömte durch meinen Körper. Vielleicht hatte ich es nicht geschafft mich selbst vor ihm zu beschützen, aber Bucky würde ich schützen. Ohne jeden Zweifel. Unbeeindruckt starrte er mich aus seinen grünen Augen an, "Du verschwendest dein Potential an sie, dieses Gefühl jetzt grade in dir, diese Ruhe, du könntest sie für alles nutzen. Dieser Blick in deinen Augen, der mir sagt du würdest abdrücken und nicht eine Sekunde Reue empfinden, der macht mich am meisten Stolz." Er hatte unrecht, so war ich nicht. Ruhig steckte ich die Waffe wieder weg, setzte mich. "Ich erinnere mich daran, dass du nicht mein Vater bist. Wer ist es dann?" Sein Blick glitt zu meinen Begleitern, starrte sie an. "Es muss den Dugan Frauen im Blut liegen, dieses rumgehure. Du kommst hier mit gleich drei an, wie kannst du noch in den Spiegel sehen?" Bucky knurrte, war mit wenigen Schritten durch den Raum und packte John am Kragen. "Nicht, Bucky hör auf." Ich zog an seinem Arm, der sich keinen Millimeter bewegte, "Noch ein Wort, eine Andeutung in diese Richtung und es wird nicht genügend von ihnen übrig bleiben um einen Karton damit zu füllen." knurrte Buck und ließ dann zu das ich ihn von John wegzog, der Hustete. Barnes blieb direkt hinter mir stehen, wie eine Drohung. "Weißt du wer es ist, oder nicht?" Wollte ich wissen, "Nein. Bedeutungslos für mich." die winzige Hoffnung etwas zu erfahren starb. "Du hast verloren, John. Hydra und eure Ziele sind am Ende, ich habe mich für eine Seite entscheiden und die ist nicht eure. Du bist der Meinung du hast mir Gaben geschenkt? Und wenn, dann nur um mir zu helfen euch zu zerschlagen." Das erste Mal in meinem Leben sah ich etwas wie Unsicherheit über sein Gesicht huschen, dann verschloss er sich wieder. "Ich werde da raus gehen und mein Leben leben, Menschen beschützen, das richtige tun. Und du wirst hier drin versauern, bis zum bitteren Ende." sagte ich. "Du wirst einen Weg gehen der dir Vorherbestimmt ist, egal wie sehr du dich dagegen wehrst, du wirst deine Aufgabe erfüllen." Wollte er dagegen halten, doch ich ließ die Worte nicht an mich ran. "Mein Weg hat sich geändert, seid ich ihn nicht mehr alleine gehe." Ich straffte die Schultern, schüttelte den Kopf. "Du hast nichts mehr zu sagen, was mich interessiert, bist vollkommen nutzlos. Es ist vorbei und ich bin endlich frei von dir." Ich wandte mich ab, war bereit zu gehen. "Du kannst sie heraufbeschwören. Deine Mutter. Und sie fragen was du wissen möchtest. Du kannst auch Tony Starks Eltern für einen Augenblick zurückbringen, die dein Freund getötet hat, damit er sich vom ihnen verabschieden kann. Du kannst sogar Peggy Carter für deinen geliebten Captain America heraufbeschwören, vielleicht kannst du ihnen eine gemeinsame Nacht schenken, in denen sie nachholen können was sie durch den Schlaf im Eis verpasst haben. Oder du rufst James und fragst ihn wie es ist an der Liebe zu dir zu Grunde zu gehen." Ich bohrte die Nägel so fest in meine Handflächen, das es blutete, traute mich nicht einen der Anderen anzusehen. "Wer weiß vielleicht tue ich einiges davon, aber du wirst es nie erfahren, es nie sehen. Weil du an nichts davon beteiligt bist, du wirst hier sein, ganz allein." Die Tür summte und ich ging raus, John schrie noch irgendwas, doch ich hörte es nicht, es war nicht wichtig.
Die Anderen waren noch einige Momente drinnen geblieben, keine Ahnung was sie mit ihm besprachen.
Du kannst sie heraufbeschwören.
Dieser Gedanke jagte immer wieder durch meinen Kopf. Ich hatte das Gefängnis verlassen, sog tief die frische Luft in meine Lungen, da hörte ich ein Geräusch hinter mir. Steve hob beschwichtigend die Hände als ich mit der Waffe auf ihn zielte, "Hey, wir sinds nur." sagte er und musterte mich besorgt. "Tut mir leid, dass hat mich irgendwie nervös gemacht." Tony nickte, "Schon gut, ist verständlich. Hast du alles gesagt, was du sagen wolltest?" ich sah ihn an, steckte die Waffe in das Holster zurück. "Jedes weitere Wort, wäre verschwendet, er sagt nur immer und immer wieder die selben Sachen, dass ich schlussendlich tun würde was er will. Er ist verrückt, aber er hat keine Bedeutung mehr für mich. Ich habe keine Angst mehr vor ihm, die Dinge die er getan hat, sind Vergangenheit und ich werde einen Weg finden mit diesen Gaben die er mir aufgezwängt hat zurecht zu kommen, Er denkt dadurch was er mit mir gemacht hat, hat er mir einen Gefallen getan und vielleicht stimmt es auch, ich habe so gelernt wie wertvoll alles ist. Wie wertvoll es ist, dass ich bei euch sein kann. Er hat keinerlei Kontrolle mehr über mich." In Tonys Blick lag eine Art Stolz, die ich sonst nur bei ihm gesehen hatte, wenn er Peter bei etwas beobachtete, dass gut war. In mir tobte noch ein Gefühlschaos und ich wusste ich würde noch eine Weile brauchen bis sich das gelegt hatte, aber im Moment war es mehr positiv als alles andere. Ich zog die drei in eine Gruppenumarmung und auch wenn sie sich anfangs etwas versteiften, ließen sie es doch zu.
Später am Tag war ich in der Trainingshalle, Bucky und Tony waren ins Labor gegangen, damit Stark Bucks Arm unter die Lupe nehmen konnte. Steve hatte irgendwas mit Sam vor, auch die Anderen waren mit irgendwas beschäftigt gewesen. Ich schlug auf den Boxsack ein, wieder und wieder, trat danach und trotzdem schien diese Unruhe in mir nicht verschwinden zu wollen. Du kannst sie für einen Augenblick zurück bringen. Sogar Peggy Carter, für deinen geliebten Captain America. Der nächste Tritt, traf den Sack so hart, dass er in der Mitte riss und der Sand zu Boden rieselte. "Was hat dieser Sack dir getan?" fragte Thor vom Eingang aus und ich fuhr mir über die Stirn. "Ich bin nicht in der Stimmung für solche Kommentare." sagte ich, mein Atem ging schnell, Schweiß rann mir die Wirbelsäule entlang. "Okay, dann trainieren wir nur." Bisher hatte ich noch nicht mit Thor trainiert, zumindest nicht ernsthaft, er hatte gesagt das er es nicht tun würde, solange ich nicht wieder im Vollbesitz meiner Kräfte war. Er zögerte nicht lang, ich konnte seinem Schlag noch grade so ausweichen, an der Spannung in seinem Körper konnte ich sehen, dass er sich nicht zurück hielt. "Ich erwarte das du alles gibst, was du kannst. Ich werde nicht weniger tun. Lass alles raus." Sein Fuß traf mich in den Magen, schleuderte mich einige Meter nach hinten, wo ich gegen eine Wand krachte, er machte wirklich keine Scherze. Konte er haben. Ich griff nach meiner Kraft, ertastete sie, rief sie zu mir und ließ sie meine Handgelenke umhüllen. Mein Schlag traf ihn an der Schulter, statt am Kopf auf den ich gezielt hatte und er grinste einfach, holte selbst aus und ich war gezwungen seinen Schwinger mit beiden Handgelenken abzufangen. Unsere Bewegungen wurden immer schneller, sowohl ich als auch er kassierten einige Treffer. Ich duckte mich unter seiner Hand weg, machte eine Drehung auf dem Boden und riss ihm dabei die Beine unter dem Körper weg, er landete hart am Boden, griff meinen Knöchel und revanchierte sich. So schnell es ging rollte ich mich aus seiner Reichweite und stand, ebenso wie er, wieder auf, nahm Anlauf und wickelte die Beine um seinen Hals, schlug mit den Ellebogen auf ihn ein. Er packte mich, warf mich über seine Schulter und trat nach mir, bevor ich aufstehen konnte. Dem nächsten Tritt wich ich aus, hockte Angriffsbereit am Boden und berührte meine Nase, als ich die Finger zurück zog waren sie rot. "War das schon alles? Ich dachte du wärst eine Kriegerin!" Mein Mundwinkel wanderte langsam nach oben, dann rannte ich schon auf ihn zu, sprang und trat ihm mit beiden Füßen vor die Brust, verstärkte es mit meiner Macht. Thor flog nach hinten, krachte durch die Scheibe und landete auf dem Rasen vor dem Haus, grinsend stand er auf. "Das war schon besser, aber noch nicht alles! Komm schon!" Er breitete die Arme aus, ich hob die Hand, eine der Hanteln aus dem Trainingraum flog auf ihn zu und er hatte Probleme sie abzufangen, ich konnte ihn schnaufen hören. Ich sprang aus dem Fenster und landete trotz den zwei Stockwerken bequem auf meinen Füßen. "Was ist Odinson? Kommst du langsam aus der Puste?" Sofort ging ich wieder auf ihn los, unsere Hände und Arme trafen immer wieder aufeinander, Funken sprühten um sie herum, Blitze schlugen neben uns in den Boden ein. Wir traten, schlugen und blockten in einer unglaublichen Geschwindigkeit, immer wieder Blitzte es, die Luft knisterte vor Energie und Regen prasselte auf uns nieder. Sogar der Gott war ins Schwitzen gekommen, er schickte mich zu Boden, ich riss ihn mit mir, drehte ihm den Arm auf den Rücken und schloss die Oberschenkel um seinen Hals. Irgendwie schaffte er es sich so etwas aufzurichten und warf sich mit mir unter sich auf den Boden. Erde spritzte um uns herum auf, es presste mir die Luft aus den Lungen, als Thor sich aufrichtete, zog ich die Beine an den Körper, sammelte meine Kraft an den Füßen und trat ihm so fest wie es nur ging gegen den Oberkörper. Er landete einige Meter weiter auf dem Rücken, schlitterte über die Erde, die unter ihm aufriss. Schwer atmend stand ich auf, ging zu ihm und sah auf ihn runter, er grinste schief und ich hielt ihm die Hand hin. Das war genug für heute, dass wussten wir beide, diesen Kampf hatte ich gewonnen. Er atmete tief durch und ließ sich von mir auf die Füße ziehen, er war noch schwerer als er aussah. Hinter mir ertönte Jubel und ich drehte mich um, Sam, Bucky, Peter, Steve, Loki und Tony standen auf dem Balkon und beobachteten uns. Sam und Peter jubelten mir zu, auf Buckys Gesicht sah ich sogar von hier das Grinsen. Tony hatte die Arme vor der Brust verschränkt, Steve schüttelte belustigt den Kopf. "Wie es scheint, wurdest du bezwungen, Bruder." rief Loki und ich verbeugte mich leicht. Thor stieß mich an, dass ich fast im Dreck landete, "Lass dir das nicht zu Kopf steigen, Kriegerin. Das nächste Mal gewinne ich wieder." Ich zwinkerte ihm zu, wusste das er es nicht auf sich beruhen lassen würde und war froh das er nicht mein Feind war. Das Training hatte mir wirklich gut getan, ich war schon viel entspannter, auch wenn ich wusste das ich morgen sicher einiges davon spüren würde. Die Anderen kamen die Treppe vom Balkon runter, Peter sprang auf mich zu. "Das war so cool! Ihr wart so schnell, ich konnte manchmal gar nich richtig erkennen wer jetzt wen schlug. Du warst richtig gut!" Er grinste wie ein Honigkuchenpferd. "Das Fenster ziehe ich euch vom Taschengeld ab." murrte Tony und betrachtete das Loch in der Scheibe. "Tut mir leid, das geht auf mich." meinte ich, "Ach hör nicht auf ihn, hier geht ständig was zu bruch. Deine Gabe ist also wieder da? Das ist der Hammer, dann kannst du mich auf die nächste Mission begleiten!" Sam gab mir ein High Five und Tony verdrehte die Augen.
Wir gingen rein und ich machte mich auf den Weg unter die Dusche, hatte grade meine Zimmertür hinter mir geschlossen, da ging sie wieder auf und Bucky kam rein. Tropfen hingen ihm in den Haaren und glitzerten auf seiner Haut. "Das war so scharf, Püppchen." Knurrte er und war mit einem großen Schritt bei mir, legte mir die Hand in den Nacken und zog mich zu einem tiefen Kuss zu sich ran. Ich lächelte in den Kuss hinein, drückte mich enger an ihn, meine Trainingsklamotten sind nass und dreckig, kleben an meinem Körper, doch das interessiert ihn kein bisschen. "Hat dir also gefallen, dass ich Thor den Hintern versohlt habe?" Seine Mundwinkel zucken, er löst mein Haargummi vorsichtig aus meinem Zopf. "Oh ja, du sahst verdammt heiß aus dabei." Ich schüttel belustigt den Kopf, "Du bist verrückt, Barnes. Jetzt muss ich duschen, ich stinke." als ich mich aus seinem Griff lösen will, vergräbt er die Finger in meinem Haar, zwingt mich ihn anzusehen. "Ich bin noch nicht fertig, Kleines." Grummelt er, wir beide wissen das ich mich befreien könnte wenn ich es wollte, aber auch das es mich anmacht wenn er so Dominant ist. Ich fahre mit der Zunge über meine Unterlippe, sehe wie er der Bewegung mit den Augen folgt. "Babe?" fragte ich und er macht ein zustimmendes Geräusch. "Wolltest du beim Kampf mit Thor dazwischen gehen?" Will ich wissen, "Oh ja, auch wenn ich weiß das es nur Training ist gefällt es mir nicht wenn dich jemand so anfasst." sagt er. "Wieso hast du es nicht getan?" Er streichelt mit den Fingern über mein Kinn, "Weil ich weiß das du deine Kämpfe selbst bestreiten kannst und es auch willst. Außerdem war mir klar das du mir nur ebenfalls den Hintern versohlen würdest und ich mag es mehr wenn es anders herum ist." um seine Worte zu unterstreichen ließ er die Hand leicht auf meinen Po niedersausen, was mich dazu brachte zu seufzen. "Ich weiß das du es magst wenn ich dir im Bett mal sage wo es lang geht, aber im Leben triffst du deine eigenen Entscheidungen. Ich geb zu es hat ein wenig gedauert bis ich das akzeptieren konnte, aber ich würde dir nicht im Weg stehen wollen. Ich liebe deinen Dickschädel, Kleines." Hatte er auch nur die leiseste Ahnung wie perfekt er war? "Kann ich dich noch was fragen?" Er lacht leise, "Alles, Püppchen." ich liebte es wenn er so entspannt und glücklich aussah. "Kommst du jetzt mit mir unter die Dusche oder nicht?" Er lässt sich nicht zwei Mal bitten, hebt mich kurzerhand hoch und trägt mich ins Bad. Sie tragen mich immerzu auf Händen, wortwörtlich, irgendwann verlerne ich noch zu gehen. In Null komma nichts liegen unsere Klamotten auf dem Boden verteilt. Ich küsse seinen Hals, weiter runter, lasse die Lippen über die Narben an seiner linken Schulter wandern. Für mich sind sie ein Zeichen wie stark er ist, dass er so viel überstanden hat. Er runzelt ein wenig die Stirn als er die dunklen Flecke auf meiner Haut sieht, die das Traning mit Thor hinterlassen hat. "Gib mir deine Hand, Babe." sage ich leise und er legt sie ohne zu zögern in meine. Ich führe unsere Finger zu den Malen, lasse sie drüber streichen und spüre dieses Kribbeln. Ein violetter Schimmer bescheint sein erstauntes Gesicht als er dabei zu sieht, wie ich heile. "Du hast rausgefunden wie es funktioniert." murmelt er und ich nicke. "Ja, einiges scheint jetzt klarer zu sein für mich."
Er sah so stolz aus, das mein Herz platzen wollte. Nachdem alle Blessuren geheilt waren hob Buck mich hoch und stieg in die Dusche, wo er mich zärtlich liebte.
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