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Kapitel 1

„Die Freiheit ist nicht etwas, was man bekommt, sondern etwas, was man sich erkämpfen muss."Unbekannt

Die Nacht war dunkel und still, nur der Vollmond warf ein gespenstisches Licht auf die Box, in der ich lag. Mein fuchsfarbenes Fell schimmerte silbern im Mondlicht, und ich spürte die Wärme meiner Mutter dicht neben mir. Ihre Anwesenheit war beruhigend, doch auch sie konnte die Kälte der Dunkelheit nicht vertreiben, die wie ein Schleier über allem lag.

Mit einem tiefen Atemzug öffnete ich meine Augen. Alles war fremd, alles neu. Aber die Nähe meiner Mutter gab mir den Mut, meine ersten wackeligen Schritte zu wagen. Ich tastete mich vorwärts, stolperte über das Stroh und fand schließlich den Weg zu ihrer Milch, die mich mit einem Gefühl von Geborgenheit erfüllte. Erschöpft sank ich zurück und fiel in einen tiefen, traumlosen Schlaf.

Als ich erwachte, durchbrachen fremde Geräusche die Stille. Laute Stimmen und das Rascheln von Kleidung drangen durch die Tür der Box. "Menschen", flüsterte meine Mutter, und in ihrer Stimme lag eine Schärfe, die ich nicht verstand. "Sie werden dich verkaufen, wie all die anderen vor dir." Die Worte schürten eine seltsame Angst in mir, eine Vorahnung von etwas Unvermeidbarem. Dann trat ein großer Mann in die Box. Sein Blick war stechend und kalt, als er mich betrachtete, als wollte er jedes Detail von mir erfassen.

"Pass gut auf die beiden auf", sagte er zu einem Stallhelfer neben ihm. Ich wusste nicht, was das bedeutete, aber ein Gefühl tief in mir sagte mir, dass es nichts Gutes verheißen konnte.

Die Tage vergingen und ich begann, die Welt außerhalb unserer Box zu erkunden. Zuerst war alles aufregend, fremd und faszinierend, das Gefühl der Bürste auf meinem Fell, die menschlichen Hände, die sich vorsichtig und dann immer selbstbewusster über meinen Rücken bewegten. Doch unter der Oberfläche blieb die Unruhe.

Eines Tages spürte ich eine Veränderung. Die Menschen waren unruhig, die Berührungen hektischer. Wir wurden besonders gründlich geputzt, jede Strähne meines Fells glatt gestriegelt. Ein großes Fahrzeug mit Anhänger erschien, und plötzlich überkam mich eine unbestimmte Angst. Meine Mutter schien es zu spüren. Sie drängte sich enger an mich, doch ich sah die Anspannung in ihren Augen.

Und dann, völlig unerwartet, hörte ich ihre Stimme, so fest und ernst wie nie zuvor: "Hau ab und komm nicht wieder." Ihre Worte brannten sich in mein Gedächtnis ein. "Du sollst nicht verkauft werden, du sollst glücklich sein." Mit einem Stoß an meine Flanke drängte sie mich zur Tür des Stalls, hinaus in die Nacht, in den Wald, den ich nur von Weitem kannte.

Ich zögerte nur kurz. Dann brach ich in einen Galopp aus, weg von allem, was ich je gekannt hatte. Meine Beine trugen mich, schneller und schneller, der Wind peitschte mir ins Gesicht, und der Wald um mich herum schien mich zu verschlingen. Und dann, plötzlich, eine Lichtung. Und in der Ferne, Schatten von anderen Pferden, wild und frei.

Doch in meinem Herzen blieb eine Frage: Warum hatte meine Mutter mich fortgeschickt?

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