Kapitel 30
Lina
"Also naja... Ich bin Lina. Bin 14und ja.. Hab in Deutschland. Hamburg gelebt und lebe jetzt mit meine Eltern in Berkshire.
" ochhh.... Das weiß ich doch schon " meinte Laura und schaute mich enttäuscht an.
Wie? Woher wusste sie das alles schon? Warte?? Max?
Ich schaute Max böse an. Hatte er das etwa alles ausgeblaudert? Laut seinem Blick schon.
"Maaaaaxxxx?" ich zog seinen Namen extra lang.
"Sorry" murmelte er.
"Lina... Bist du echt so langweilig wie Max dich beschrieben hat?" fragte Laura,die auf meine kurze Konversation mit Max gar nicht einging und das auch nicht wirklich zu interessieren schien.
Mich verletztend ihre Worte. Ja verdammt! Ich bin nunmal zu unsportlich für irgendeine Sportart. Bin zu faul für Schach. Singen kann ich nicht,also fällt Chor schon mal raus und kreativ bin ich auch nicht. Vom malen ganz zu schweigen.
"Keine Hobbys?" fragte sie weiter,als ich nicht antwortete.
Jetzt wurde ich sauer...
"Nein. Zufällig bin ich die letzten Wochen nur zur Schule und dann ins Krankenhaus gefahren um meinen freund, der im Koma lag,zu besuchen" schrie ich aufgebracht.
"Da blieb mir nicht viel zeit für hobbys"
Sie hob abwehrend die Hände.
"Sorry" sagte sie kleinlaut.
"Schon gut. Ich sollte nicht so oft ausrasten" gab ich meinen Fehler zu.
"Lust auf Musik?" fragte Max in die runde und wir lachten alle über den aprubten Thema Wechsel.
"Warum nicht?" sagte ich.
Er machte slow Hands an und ich lachte.
"Du hast dir also mein Lieblingslied gemerkt?" fragte ich und er nickte grinsend.
Ich stand beim Refrain auf, bewegte mich im Kreis und streckte meine arme nach oben. Währenddessen sang ich leise mit.
Plötzlich stimmte eine mir vertraute Stimme ein und ich blieb stehen.
Max hatte es mir gleich getan. Er stand mitten im raum tanzte, besser als ich, wohlgemerkt.. Und sang dabei laut mit.
Er sang so schön.. Das fand wohl auch Laura, denn sie stand auf legte ihren arm um seine Hüfte und ließ sich von seinem Schwung mitziehen.
In diesem Moment sahen beide so glücklich aus. Ich kam mir direkt fehl am Platz vor.
Die letzten Töne des Liedes erklangen und Laura ließ ihn wieder los.
Ich räusperte mich "eh.. Muss leider gehen.. Sorry"
Max umarmte mich zur Verabschiedung.
Laura brachte mich noch nach unten.
Zwar hatte ich jetzt den restlichen Tag nichts mehr zu tun,denn natürlich musste ich nicht nach Hause. Wie schon gesagt ich fühlte mich fehl am Platz,aber das war egal, die beiden sollten die gemeinsame zeit nutzen und geniessen und nicht noch mich am asrch kleben haben nur weil mein freund sich nicht bei mir meldet.
Zuhause lockte ich mich erstmal ins WLAN ein. Sofort blinkte mein Handy mehrmals auf. Ich hatte Nachrichten, doch die um die machte ich mir erstmal keine Gedanken. Zuerst machte ich mir ein nutella Brot und einen Tee. Meine Eltern waren Gott sei dank nicht anwesend.
Schlurfend ging ich die Treppe nach oben und ließ mich auf mein Bett fallen.
Sofort nahm ich mein Handy in die Hand und widmete meine Aufmerksamkeit den Nachrichten.
Eine war von June
Hey süße, Lust dich mal wieder mit mir zu treffen.
Ich antwortete
Klar😊
Die nächste von jes
Jo altes Haus. Was geht?
Erstens ich bin nicht alt😂 zweitens alles was nicht angleint ist😄.
Sogar Harvey hat mir eine Nachricht geschickt. Ich harrterte mit mir. Sollte ich antworten? Oder lieber nicht...?
Schließlich war ich sauer auf ihn und das sollte ich spüren lassen.
Kurze zeit später siegte doch meine Neugier und ich las die Nachricht.
Hey, sorry das ich mich nicht gemeldet hab. Schatz.. Hatte viel zu erledigen. Hab von Max erfahren das du seine Freundin kennen gelernt hast. Wie fandest du sie?
Also hatten die beiden doch keine Streit? Hatte ich mich getäuscht?
So langsam wurde die Sache immer komischer und ich will unbedingt der Sache auf den Grund gehen.
Habt ihr beiden keinen Stress?
Schrieb ich geradeaus.
Ne warum?
Kam zwei Minuten später die Antwort.
Naja du sahst gestern ziemlich angepisst aus und außerdem bist du abgehauen und hast mich einfach so stehen lassen. Dann antwortet du mir nicht.. Eigentlich hab ich ein Grund sauer auf dich zu sein.. Aber ich bin es nicht.
Er hatte es gelesen. Antwortete aber nicht.
Nicht nach zwei Minuten.
Nicht nach fünf.
Nicht nach sieben.
Nicht nach 10.
Nicht nach 12.
Nicht nach 15.
Und auch nicht nach einer halben Stunde.
Sein Ernst? Da steht das er online ist.
Ich wollte ihm verzeihen doch er hatte es sich verschissen.
Auf einmal klingelte das Haus Telefon.
Ich rannte die Treppe nach unten, sprang zum Telefon und ging ran.
"Lina hier" meldete ich mich.
"Hallo Mr. Horan hier. Ich wollte sagen das sie Logan über morgen besuchen können."
"Okay um wie viel Uhr?" meine Stimme zitterte. Logan hatte ich total aus meinem Gedächtnis geschoben und jetzt kam alles wieder hoch.
"Wann hast du den Schule aus?" fragte Mr. Horan freundlich.
"Keine Ahnung aber drei Uhr würde ich schaffen" meinte ich.
"Gut ich erwarte dich"
Nach einem kurzen bye verabschiedete ich mich.
Was ist das den heute für ein verkorkster Tag?
Die Haustür ging auf und meine Mutter stolzierte in die Wohnung. Ja stolzierte. Ihre high heels gaben dumpfe Geräusche auf dem Boden ab und ihren langen schwarzen Mantel machte sie irgendwie gruselig.
"Hallo" sagte ich, da meine Mutter mich noch nicht bemerkt hatte.
Sie zuckte zusammen und schaute in meine Richtung.
"Hallo liebes. Schön das du mal zuhause bist. Sonst bist du doch immer bei deinen freunden."
Lüge. Ganz fette lüge. Sie ist diejenige die nie zuhause ist. Diejenige die sich nie um mich kümmert und es interessiert sie nicht was ich mache oder wie es mir geht.
Und jetzt behauptete sie das ich diejenige bin die nie da ist.
Blöde Kuh... Dachte ich,aber sprach es nicht aus.
"Ja" murmelte ich. Was sollte ich auch sonst sagen?
"Naja, ich bin auch gleich wieder weg" meinte sie.
Sie wollte gerade in ihr Schlafzimmer gehen,da machte ihr die Klingel ein strich durch die Rechnung.
Seuftzend lief sie zur Tür und machte auf.
Ich folgte ihr.
Harvey stand vor der Tür und grinate meine Mutter an. Mich hatte er noch nicht gesehen, weil ich mich hinter meiner Mutter versteckte.
"Guten Tag MS. Müller ist Lina da?" fragte er höflich.
Hatte meine Mutter ihm nicht das du angeboten? Anscheinend nicht. Peinlich für mich. Schließlich dutzte ich seine Eltern auch.
"Ja. Warte kurz"
"Lina" sagte sie und drehte sich zu mir um.
"Dein freund Max ist da"
Oh Gott. Noch peinlicher. Sie kann Max und Harvey nicht unterscheiden.
"EM.. Ja Mama das ist Harvey."
" oh das tut mir leid. Ihr seht euch halt sehr ähnlich " meinte Mutter zu Harvey.
Er nickte nur.
"Gut. Ich lass euch mal alleine"
Das liebte ich an meiner Mutter. Sie akzeptiert meine privatsfäre und sie merkt wann sie unerwünscht ist.
" hey" Harvey holte mich aus meinen Gedanken.
"Was willst du hier" kam ich gleich zur Sache.
Ich verschränkte meine Arme vor der Brust, zog meine Augenbraue hoch und schaute ihn abwartend an.
Ich merkte wie er nervös wurde und schluckte.
"Also?" fragte ich mit Nachdruck nach.
"Ähhh ja..mhm" murmelte er.
Heyyyyyy.. Hoffe euch gefällt das Kapitel.
LG EMI.
Von meiner Freundin: liebe grüße aus Borkum. Landschulheim.
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