Teil 5
Loki
Ich biss die Zähne zusammen als ich die Stimme meines Bruders über den Funk hörte, "Ich habe Seventeen, sie ist verletzt. Das Monster war im Park, es ist unterwegs richtung süden." ich sah mich genau um, als ich mich auf den Weg in die vorgegebene Richtung machte. Odin selbst könnte mich nicht stoppen, wenn ich dieses Monster in die Finger bekam, ich würde es aufschlitzen wie einen Fisch. Wilson landete neben mir, seine Flügel klappten sich ein und er ließ den Blick die Straße entlang wandern, "Wie kommt es das du heute noch grießgrämiger aussiehst als gewöhnlich?" fragte er. "Wie üblich, äußerst charmant, Wilson." Warf ich ihm vor und er lachte kurz auf, "Ach komm schon, du weißt wie ich es meine. Es sieht aus als wäre dir etwas über die Leber gelaufen." ich schüttelte den Kopf, machte mich auf den Weg die Straße entlang, ein großes krallenhändiges Monster konnte jawohl nicht zu übersehen sein. "Du meinst abgesehen von dem Monster das durch die Stadt läuft und wahrscheinlich in diesem Moment versucht jemandes Pudel zu verschlingen um das Herrchen als Hauptgang zu verschlingen?" Fragte ich und sah aus dem Augenwinkel wie er sich schüttelte, "Wow, du musst es ja nicht gleich so bildlich ausdrücken." meinte er. Wie konnte man, bei allem was uns schon begegnet war, noch so sensibel sein? "Liegt es nur an dem Monster, oder vielleicht auch an Seven?" Bevor er sich versehen konnte, zeigte die Spitze meines Messers auf seine Kehle, die Klinge war ein glänzendes schwarz, traf Licht darauf dann glänzte der Obsidian in einem satten grün. Wilson hob die Hände, "Komm schon, ich habe doch nur gefragt. Mir sind die Spannungen zwischen euch aufgefallen." ich dachte daran was für Probleme es mir einbringen würde, wenn ich diesen Mann erstach, dass wäre mir zu viel Theater. Ich ließ die Klinge sinken und machte mich weiter auf den Weg, "Es gibt keine Spannungen, also sei still, ich versuche etwas zu hören das nicht dein nerviges Geplänkel ist." der Mann setzte seinen Weg unbeirrt an meiner Seite fort. "Vielleicht solltet ihr euch einfach mal aussprechen, es gibt da ein nettes kleines Restaurant, dass wäre perfekt dafür." Ich verdrehte die Augen, "Bei Odins Bart! Schweigst du denn nie?" fragte ich und er grinste. "Selten, dass macht mich unter anderem so Charmant." Ich könnte behaupten es wäre ein Unfall gewesen, er wäre einfach in die Flugbahn meiner Klinge gelaufen.
Zwanzig Minuten später beschlich mich die Vermutung das ein solches Monster vielleicht doch einfacher zu übersehen sei, als ich glaubte. Wilson war abgehoben um sich von der Luft aus umzusehen, langsam stieg die Sonne auf und immer Menschen traten auf die Straßen. "Es kann doch nicht einfach so verschwunden sein." Hörte ich Parker durch den Funk, blieb neben einem Gebäude stehen und sah mich noch einmal genau um, doch ich konnte keine Spuren dieses Monsters entdecken und wollte das auch grade durchgeben, als etwas auf meiner Schulter landete. Einen Moment sah ich auf den großen schleimigen Tropfen, dann nach oben, dieses Ding hing an der Außenwand eines Hauses und hatte es gewagt auf mich herunter zu sabbern. Das war feinstes asgardisches Leder! "Ich habe es gefunden." Sagte ich, obwohl es korrekter gewesen wäre, dass es mich fand, doch das spielte in diesem Moment keine Rolle, da es sich auf mich stürzte. Ich wich dem Monster auf, zog noch eine zusätzliche Klinge, ignorierte die Stimmen der Anderen im Funk, die darüber redeten die Zivilisten aus der kritischen Zone zu halten. Sollten sie ruhig näher kommen, dieses Monster hatte ohnehin nur noch Sekunden seines erbärmlichen Lebens übrig, bevor ich mit ihm fertig war.
Tony
Ich sah auf die Straße vor mir, Team six, ein Team von Agenten das ich beschäftigte hatte den Teil der Straße abgesperrt und sorgte dafür, dass die Nachrichtenteams nicht durchkamen, nichts zu sehen bekamen. Ich sah auf das Monster das abgedeckt wurde, Loki hatte es erwischt und auf jeden Fall ausgeschaltet, er stand an eins der Autos gelehnt und wischte seine Obsidianklinge sauber. "Findest du nicht das war etwas extrem?" Ich sah zu Barnes, wenn er fand es war extrem dann war es das vielleicht auch, "Er hat es aufgehalten damit es keinen verletzt." meinte ich und Bucky schnaubte. "Bist du sicher? Ich glaube er hat es eher getan weil es Seven verletzt hat. Was geht zwischen den beiden ab?" Wollte der Supersoldat wissen und ich sah ihn an, "Ich wüsste nicht das bisher irgendwas gewesen wäre, er war den letzten Monat ja nicht mal da." ich wusste das er und der Captain jetzt noch mehr als vorher ein Auge auf Seven hatten, fühlten sich für die Schwester ihrer Frau verantwortlich. "Ich weiß nicht ob ich das okay finde." Murmelte der Mann neben mir und ich zog die Augenbraue hoch, "Dass er das Monster so gestoppt hat, oder das sich zwischen ihnen was anbahnen könnte? Ich dachte dein Verhältnis zu Loki hätte sich gebessert, ich hatte zumindest das Gefühl das ihr besser miteinander auskommen würdet." der blick seiner blauen Augen kreuzte meinen. "Ich will nur auf die Kleine aufpassen, wir sind ihre Familie. Loki ist in Ordnung, irgendwie. Wir werden wohl nie Freunde werden oder etwas in der Art, aber ich habe eingesehen das er kein schlechter Kerl ist. Wenn er dieses Ding auf diese Weise gestoppt hat wird es schon gerechtfertigt sein." Er klang nicht zu hundert Prozent überzeugt, doch er nickte, "Möglicherweise mache ich mir auch einfach nur zu viele Gedanken. Wie geht es dir mit allem, ich meine besonders damit, dass Bex im Anwesen ist, ich weiß zwischen euch war irgendwas." ich starrte ihn an. "Was? Sie und ich? Nein, wie kommst du darauf? Ich meine, hat Ava irgendwas gesagt gehabt?" Er grinste und klopfte mir auf den Rücken, "Sie hat kein Wort über euch beide verloren, aber ich habe Augen im Kopf, Stark und mit deiner Frage grade hast du dich selbst verraten. Es wird nichts neues für dich sein, aber du bist mies darin etwas für dich zu behalten." ich schnaubte. "Ich habe gar nichts verraten, wollte nur wissen wie du drauf kommst." Schnell machte ich ein paar Schritte, "Team six wird sich darum kümmern das hier alles gesäubert wird, gehen wir zurück. Wenn es Bex besser geht, dann kann sie sich gleich wieder auf den Weg dahin machen wo sie herkommt, das Ding ist ja jetzt vom Spielfeld." Barnes folgte mir. "Glaubst du es könnten noch mehr dieser Monster überlebt haben?" Fragte er, wir waren bei dem schwarzhaarigen Gott angekommen, der seine Klinge verschwinden ließ und uns ansah, "Es ist schon unglaublich genug, dass eins überlebt hat, ich glaube kaum das noch mehr davon existieren. Vielleicht war es nicht auf dem Helicarrier, oder es ist im letzten Moment abgesprungen doch ich bin sicher wenn es mehr als einer gewesen wäre, dann hätten wir es bemerkt. Etwas von Monstern die durch die Gegend liefen gehört." sagte Loki. "Vermutlich hat er recht, es ist immerhin beinahe ein Jahr lang her." Brachte Bucky vor und ich nickte, "Dann wäre das ja geklärt. Gehen wir zurück zum Anwesen. Hören uns an was Banner zu den Verletzungen zu sagen hat." murmelte ich.
Zurück im Anwesen traf ich gleich im Flur auf den Doktor, "Banner, wie sieht es aus? Ist es schlimm?" wieso verflucht klang ich so besorgt? Sicher wegen Seventeen, nur deshalb. "Sevens Verletzung war schon dabei zu verheilen als sie mit Thor hier ankam, es war hauptsächlich Oberflächlich. Bei Bex sieht es schon etwas anders aus, aber sie hat auch keine erhöhte Selbstheilung, aber ich bin zuversichtlich, dass es gut heilen wird, wenn es sich nicht entzündet oder etwas in der Art. Ich würde sie gern noch ein paar Tage beobachten, dann sollte es kein Problem sein, dass sie geht." Ich runzelte die Stirn, "Ich dachte alles sei in Ordnung? Wieso willst du sie dann noch beobachten?" stimmte doch etwas nicht? War es schlimmer als er es zugeben wollte? "Ich will nur sicher gehen, jeder der von diesen Monstern bisher erwischt wurde, hatte besondere Gaben oder ähnliches, sie ist nunmal Menschlich." Ich nickte, als hinter mir Schritte ertönten sagte es mir, dass die Anderen ebenfalls zurück waren, "Okay und wo ist unser kleiner Wirbelwind?" fragte ich, auch Seven war für mich wie eine Tochter, ich wollte sicher gehen ob es ihr wirklich gut ging. "Ich nehme an damit meinst du mich?" Kam es von Seven, die am Ende des Gangs erschien, in ein paar verdammt knappen Jeansshorts und einem Ledertop, wenn man es wirklich so nennen konnte, zwar hatte es Ärmel und ging bis über die Brust, viel mehr hatte es aber auch nicht, am Rücken bestand es nur aus einigen Schnüren. Ich öffnete den Mund und schloss ihn wieder, "Was hast du da an?" kam es vom Captain, der neben Barnes im Gang stand. Seven drehte sich, schien überhaupt nicht gehört zu haben das Rogers nicht begeistert klang, "Cool, nicht? Ich gehe auf diese Party, dass ist neu." Steve räusperte sich. "Ist es nicht etwas.. wenig?" Die junge Frau verdrehte die Augen, "Oh mein Gott, wir sind doch nicht mehr in den 40ern, mach dich etwas locker, Captain. Ich gehe feiern, da kann ich nicht wie eine Nonne angezogen gehen." mir war aufgefallen das sie immer öfter feiern gegangen war, doch hatte mir nichts dabei gedacht. "Denkst du nicht nach allem was heute los war, wäre es nicht besser wenn du dich ausruhst? Außerdem was für eine Party ist es die am Morgen anfängt?" Ich kannte einige solcher Partys, wollte mir aber nicht vorstellen das sie auf eine davon ging, "Eine gute. Jetzt bleibt mal etwas entspannt, wir sehen uns heute Abend oder so."
Bex
Ich hörte Stimmen, dass hieß das sie zurück waren, ich setzte mich vorsichtig auf. Obwohl Bruce mir ein paar gute Mittelchen gegeben hatte, tat das Bein bei jeder Bewegung weh und auch mein Kopf pochte. Ich döste ein bisschen vor mich hin, bis ich die Tür hörte, die Uhr auf dem kleinen Tisch neben mir sagte mir, dass ich doch drei Stunden geschlafen hatte. Langsam lehnte ich mich gegen das Kopfende des Bettes, entdeckte Tony Stark der in den Raum kam, "Der wurde gefunden, ich nehme an, er gehört dir." sagte er und stellte meinen Rucksack auf einen Stuhl. "J...ja, danke." Murmelte ich und er schüttelte den Kopf, "Danke mir nicht." ich nickte, sah auf meine Finger. "Diesmal hast du nicht gelogen, eins der Monster war da draußen. Wir haben es ausgeschaltet, Bruce will dich noch ein paar Tage hier behalten, aber danach kannst du wieder gehen." Seine Stimme klang hart, "Okay, es ist gut das es niemandem mehr was tun kann." ich hörte sein Schnauben und sah auf, er hatte sich abgewand, hatte die Hände an den Kopf gelegt. "Was hast du überhaupt um die Uhrzeit da draußen gemacht? Du warst komplett durchgefroren! Hast du versucht dich umzubringen, oder was?" Platzte es plötzlich aus ihm raus und er drehte sich zu mir um, seine braunen Augen funkelten, "Ich.. bin einfach in den Regen geraten." murmelte ich, dass alles war schon schlimm genug, ich wollte nicht das er auch noch von meiner Situation erfuhr. Er schüttelte den Kopf, "Weißt du.. scheiße. Ist mir eigentlich auch vollkommen egal, Bruce will dich versorgen also soll er das. Aber eins sage ich dir, halt dich von meiner Familie fern." als er gehen wollte, streckte ich die Hand nach ihm aus, wollte ihn aufhalten und Schmerz schoss durch mein Bein. Ich zog scharf die Luft durch die Zähne ein, Tony war stehen geblieben, die Hand halb erhoben als wollte er mir helfen, war aber dann doch in der Luft erstarrt, er sah mir nicht in die Augen, aber er war noch da. "Ich.. ich wollte.. ich." Ich schluckte, atmete tief durch, "Alles was passiert ist.. tut mir unglaublich leid. Ich weiß ich kann es.. kann es nie wieder gut machen, aber ich will das du es weißt. Ich wollte nie das sowas passiert.. niemals. Ich.. hatte keine Wahl, ich hab zumindest keine gesehen.. Ich wollte nie das sowas geschieht." er starrte mich an und ich dachte er würde etwas sagen, weil er einige Male den Mund öffnete und schloss, doch dann wandte er sich ab. "Das ist mir egal." Sagte er und ging auf die Tür zu, "Tony bitte." flehte ich, wollte unbedingt das er wusste wie leid es mir tat, so unglaublich leid. "Bei Gott, verdammt! Hör auf zu reden als würdest du mich kennen! Dieser eine Kuss zwischen uns hatte überhaupt nichts zu bedeuten! War ein Fehler.. damit musst du dich ja auskennen." Fauchte er und ich schüttelte den Kopf, "Ich weiß das du mich hasst, aber ich musste dir einfach sagen wie leid es mir tut. Wollte niemals jemanden verletzen, ich hab nur versucht zu überleben.. wollte es nie auf jemandes Kosten tun. Ihr habt mich aufgenommen und ich hab so schreckliches getan..es..tut.." ich versuchte gegen die Tränen anzukämpfen. "Du verstehst es nicht, oder? Es ist mir egal wie oft du dich entschuldigst. Es ändert nichts, keiner von uns kann es jetzt noch ändern. Es ist zu spät, spiel mir kein Gewissen vor, denn wenn du eins hättest, dann hättest du uns etwas gesagt bevor du Blake hier her gebracht hast. Aber das hast du nicht, du hast geschwiegen und deshalb ist das alles geschehen. Vielleicht gibt es Dinge, die man einfach nicht entschuldigen kann." Ich rieb mir über das Gesicht, wischte die Tränen weg, "Ich.. wollte nur das du es weißt." nur einen winzigen Augenblick lang hielt er meinen Blick fest. "Wie ich schon sagte, es ist mir egal. Wenn Bruce es sagt, kannst du verschwinden." Damit ging er zur Tür und verschwand, ließ mich alleine zurück, mit dem Blick auf meinen Rucksack schluchzte ich. Dieses verdammte Ding war alles was mir geblieben war. Zum Teil war ich sauer auf mich, wie hatte ich nur so dumm sein können zu glauben, dass es das Geringste ändern würde, wenn ich mich entschuldigte. Diese Leute hassten mich und damit hatten sie vermutlich auch recht. Vielleicht war es besser wenn ich nicht blieb, ich wollte ihnen nicht weh tun indemich länger blieb. Vorsichtig schob ich die Beine über den Bettrand, biss die Zähne zusammen als es zog, ich atmete tief durch, dann stellte ich die Füße auf den Boden, fühlte sich beinahe stabil an, doch als ich aufstehen wollte trugen mich meine Beine einfach nicht und ich landete am Boden. "Verdammte scheiße!" Fluchte ich und schlug auf den Boden, auch wenn ich wusste das es überhaupt nichts brachte, "Shit shit shit!" ich traute mich nicht aufzusehen, als die Tür wieder aufschwang und Schritte auf mich zukamen. "Das ändert überhaupt nichts." Knurrte Tony, schob einen Arm unter meine Knie, den anderen an meinen Rücken und hob mich hoch, ließ mich vorsichtig zurück auf die Matratze sinken, entweder waren es die Medikamente oder mein kleiner Ausbruch, aber meine Augen wurden schwer. "Tut mir so leid." Murmelte ich, spürte wie mein Kopf auf das weiche Kissen gelegt wurde, "Ich weiß." die leise Stimme bildete ich mir sicher ein, dann war ich eingeschlafen.
Seven
Anfangs hatte ich gefunden das es in dieser Lagerhalle in der dieser Rave stattfand stank, doch das war vor einigen Stunden und einigen Drinks gewesen, jetzt störte es mich kein bisschen mehr als ich alles beim Tanzen gab, jeden Gedanken und jede Anspannung einfach losließ. Sie hatten die Fenster der Halle abgedeckt, alles war dunkel bis auf die wenigen bunten Leuchten, dazwischen hingen jede Menge Schwarzlichtleuchten, beinahe jeder hier war voller Farbe die darin leuchtete. Ich hatte mir von einem Typen der nichts weiter trug als ein Lederhöschen, ein paar Muster auf Bauch und Rippen malen lassen. Eine hübsche Blondine hatte mir einige Blumen auf das linke Bein gemalt, bevor sie mir einen tiefen Kuss gegeben hatte, gleich nachdem sie sich eine Pille auf die Zunge gelegt hatte. Mein Kopf war endlich ruhig geworden, ganz leicht noch dazu und das war genau das was ich brauchte, denn ich hatte das Gefühl das er andauernd arbeitete und das seid Monaten, ohne Pause und ohne Ruhe zu geben. Ein gutaussehender Typ zwinkerte mir zu, auf seine nackte, breite Brust war ein Drache gemalt, seine Hand landete auf meiner Hüfte, zog mich zu sich ran, bis wir beinahe zusammen klebten. Es störte mich nicht, half mir dabei zu vergessen, alles auszublenden, "Mein Name ist Lio." brüllte er mir über den lauten Bass ins Ohr und ich nickte, sicher würde ich mich eh nicht an ihn erinnern. "Wie heißt du Baby?" Wollte er wissen, ich grinste, "Baby ist okay." schrie ich und er lachte. Der Mann war ganz hübsch dabei, hatte dunkles Haar, für meinen Geschmack etwas zu kurz, trotzdem sah er attraktiv aus, "Bist du alleine hier Baby?" rief er und ich seufzte, wieso redete er so viel. Ich tanzte weiter, drehte mich dabei um mich selbst, hatte keine Lust zu reden, ich wollte mich auspowern, an nichts denken und mehr nicht. Lio ließ nicht locker, schien aber zu bemerken das mir nicht nach reden war, auf einer dieser Sportuhren sah ich das wir bereits Nachmittag hatten, die Zeit war gradezu gerast. Irgendwann rief ich Lio zu dass ich gleich wieder da war und verschwand zu den Toiletten, in den Räumen war es nicht so laut, beinahe merkwürdig, meine Pupillen waren groß, dass Haar klebte mir nass an der Stirn, überall war Farbe. Als ich rauskam war da wieder Lio, drückte mir einen Drink in die Hand und wir stießen an, tanzten noch mehr, doch irgendwann schien der Raum sich zu drehen, auch wenn ich es nicht tat und ich wurde müde. Ich schrie meinem Tanzpartner zu dass ich mich kurz ausruhen musste und er folgte mir in eine Ecke der Halle, "Alles okay, Baby?" fragte er und ich nickte, mein Kopf fiel nach vorne, Lio strich mir über die Wange, eine Hand an meiner Seite. Seine Hände waren so warm, ich versuchte sie von mir zu schieben, doch er ließ es nicht zu, "Komm schon Baby, wir hatten so viel Spaß. Wir können bei mir weiter feiern." ich schüttelte den Kopf, meine Sicht verschwamm, lehnte mich noch mehr an die Wand hinter mir. "Komm schon Baby." Warme Hände strichen über mein Gesicht, meinen Körper. "Finger weg." Die Stimme die erklang war dunkel, unglaublich kalt und bestimmend, etwas sagte mir das ich sie kannte, doch ich konnte mich einfach nicht erinnern, ob ich sie wirklich schonmal gehört hatte. Alles verschwamm.
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