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Kapitel 2: Mathew

Als ich am Abend meinen Schlüssel aus der Jackentasche krame muss ich mich wirklich anstrengen das Schlüsselloch zu treffen. Der Hausflur ist dunkel, da seit Wochen die Glühbirne der Lampe kaputt ist. Aber da auch sonst der Bewegungsmeldern nur äußerst selten reagiert, bin ich bereits daran gewöhnt meine Tür im Dunkeln zu öffnen. Nur bin ich sonst nicht so müde wie heute.
Als ich es endlich schaffe den Eingang meiner Wohnung zu betreten, streife ich meine Schuhe ab und lasse mich auf die dunkelbraune Ledercouch, in der Mitte des Wohnzimmers fallen. Ich bin so unendlich müde, dass ich sofort wegdämmere und als letzten Ton dieses Tages das leise Klacken der Tür vernehme, welche in diesem Augenblick langsam ins Schloss fällt.
Als ich aufwache, habe ich jegliche Zeitorientierung verloren. Ich finde mich auf meiner Couch wieder und habe keine Ahnung wie lange ich hier geschlafen habe.
Als ich qualvoll versuche meine verklebten Augen zu öffnen, dringt mir der Geruch von Kaffe in die Nase und ich entdecke in ca. 1m Entfernung meine Mitbewohnerin, die mir eine weiße Tasse voll mit der duftenden braun-schwarzen Flüssigkeit hin hält und mir ein mitleidigen Blick schenkt.
Ich liebe sie für ihre soziale Ader und vor allem für den morgendlichen Kaffe, aber den mitleidigen Blick kann sie wirklich wieder einpacken. „Danke. Du bist ein Engel", sage ich, greife nach der warmen Tasse und verkneife mir, den letzteren meiner Gedanken laut auszusprechen. „Gern geschehen", erwidert sie und deutet an, sich zu setzten. Ich könnte mir zwar besseres vorstellen, als kurz nach dem Aufstehen irgendwelche langen Gespräche mit ihr zu führen, aber vielleicht will sie ja auch einfach nur schweigen und verbieten kann ich es ihr auch nicht, sie wohnt ja schließlich genauso hier wie ich. Natürlich wollte sie nicht schweigen, denn kaum hatte sie sich gesetzt, fing sie auch schon an zu reden. „Hey, alles klar? Ich hab gestern gar nicht mehr mitbekommen, dass du nach Hause gekommen bist. Wo warst du denn? Und wieso hast du auf der Couch geschlafen?"
So viele Fragen waren absolut zu viel für mein Gehirn, besonders zu dieser Tageszeit. Apropos, wie spät ist es jetzt eigentlich?
Also entweder meine Mitbewohnerin kann jetzt Gedanken lesen, was ziemlich creepy wäre, oder ich hab das gerade laut ausgesprochen, denn sie hält mir plötzlich einen Wecker vor die Nase, auf dem die Zahlen 11 und 25 zu erkennen sind. Was, so spät schon? Ich habe Blackie gestern versprochen pünktlich um 12:00 bei ihm in der Bar zu sein. Sofort springe ich auf und sprinte die Treppe hoch ins Bad. Hier angekommen werfe ich meine Sachen auf den Wäschekorb, schnappe mir meine Zahnbürste und gehe unter die Dusche.
Während das warme Wasser über meinen Körper läuft, beginne ich mir die Zähne zu putzen. Da soll noch mal einer sagen, wir Männer seien nicht Multitasking fähig.
Ich seife mich schnell ein, dusche mich ab und kuschele mich in mein warmes, weiches Handtuch, als ich aus der Dusche in das, meiner Meinung nach, viel zu kalte Badezimmer, trete. Ich betrachte mich im Spiegel, wuschle einmal durch meine, noch nassen Haare und laufe, nur mit einem Handtuch um die Hüften bekleidet in mein Zimmer, um mir etwas vernünftiges anzuziehen. Viele denken jetzt vielleicht an so ein sexy Bild, was einem immer in diesen ganzen neumodischen, romantischen Jugendromanen begegnet, in denen die männliche Hauptrolle immer einen so durchtrainierten Bauch hat, dass man den Blick nicht abwenden kann. Aber bei mir ist das anders. Ich bin nicht so ein riesen Fan von Sport und dementsprechend sieht mein Körper auch nicht so hinreißend aus wie der dieser Romanfiguren. Aber seien wir mal ehrlich, wie realistisch ist denn das bitte, das so viele Männer so aussehen, als würden sie 24/7 im Fitnessstudio trainieren und nichts besseres zu tun haben, als die ganze Zeit irgendwelche Gewichte zu stemmen. Versteht mich nicht falsch, ich habe großen Respekt davor, die Disziplin zu haben, regelmäßig neben der Arbeit Sport zu machen, aber ich bin eben ein Mensch, der es sich lieber mit einem guten Buch vor dem Kamin gemütlich macht, sich mit Freunden unterhält oder selbst Bücher zu schreiben versucht.
Apropos: wenn ich um die Welt reisen will, um endlich mit meinem Buch weiter zu kommen, dann sollte ich mich schnellstens auf den Weg in den Pub machen.
Gekleidet in Cordhose, einem einfachen T-Shirt und meiner karierten Schiebermütze renne ich die Treppe wieder hinunter und ziehe meine Schuhe an. Ich werfe noch schnell einen Blick auf die Uhr, die mittlerweile 11:47 anzeigt und Blicke in die Smaragdgrünen Augen meiner Mitbewohnerin, die mich mit einem Blick mustert, den ich nicht richtig deuten kann, bevor die Tür hinter mir mit einem leisen Klacken ins Schloss fällt und ich mich auf den Weg ins „Blackie's" mache.

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