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15 Theo der Held

Die Sitzung war beendet.

Theo zerrte mich weg. Presste mich fest an seinen Körper und ich genoss es regelrecht.

Er war so heiß!

Und er roch so verdammt geil. Dieser Duft. Nach Sommer und Freiheit. Wie lange hatte ich das nicht mehr gerochen.

Und warum roch ausgerechnet er so verdammt gut.

Ich hatte ihm nichts entgegenzusetzen. Kaum hatten sich seine kräftigen Arme um meinen Körper geschlungen und sein Duft meine Sinne betört, erlahmte meine Wut und ich ließ von Dr. Dracula ab.

Ich schmolz in seinen warmen Armen und schmiegte mich mit dem Rücken an ihn, während die blöde Kuh röchelnd nach Atem rang.

"Klara!", sagte Theo energisch, "Was soll denn das? Du kannst nicht einfach austicken, nur weil dir etwas nicht gefällt!", schimpfte er und hielt mich nur noch fester.

"Ach und warum nicht?", wollte ich laut wissen. Ich schrie beinahe, während mein Herz fest unter seinen Armen schlug und meinen Körper zum Beben brachte.

"Weil sie euch nur helfen will.", versuchte er mir zu verklickern, doch ich lachte nur hysterisch.

"Helfen?! HELFEN!", schrie ich ihn beinahe an und spuckte in Richtung von Dr. Franklin, "Die Fotze soll uns in Ruhe lassen! Katrina braucht keine Hilfe! Sie braucht nur mich!"

Als ich gespuckt hatte, hatte Theo mich hochgehoben und mich von dieser Pissnelke weggedreht und so schaute ich jetzt auf dieses hässliche Bild an der Wand, auf dem ein bescheuertes Gebäude zu sehen war. Ich wand mich in seinen Armen, doch er war zu stark.

"Ich ruf Bruno an.", hörte ich die Schnepfe hinter mir röcheln, doch Theo schüttelte den Kopf.

"Das wird nicht nötig sein, Dr. Franklin. Klara beruhigt sich gleich.", er sagte es so, dass ich die Drohung verstand. Woher er jedoch wusste, dass ich Bruno nicht ausstehen konnte, blieb mir allerdings ein Rätsel.

Dr. Kotzbrocken schien seinen Worten jedoch nicht zu trauen. Ich hörte, wie sie aufstand und auch ihre Schritte die sie machte hörte ich, doch erst, als Theo mich erneut ermahnte stillzuhalten, beruhigte ich mich langsam.

Atemlos ließ ich mich an seine breite Brust sinken und schloss die Augen. Wild trommelte das Gewitter in meiner Brust und tobte mit einem wilden Zucken durch meinen Körper. Die Luft durchströmte meine Lungen und trug mir immer wieder seinen unbeschreiblichen Duft zu.

"Scheiße, bist du heiß!", raunte ich ihm atemlos zu und ich hörte ihn schmunzeln, "Lass dass nicht Dr. Franklin hören.", flüsterte er mir ins Ohr, wobei sein warmer Atem an meinem Hals vorbeistrich, "Sonst darf ich nicht mehr mit hier her kommen."

Verärgert schwieg ich. Was war denn das für eine Scheiße! Warum sollte ich ihn nicht heiß finden?

"Das geht die Fotze gar nichts an!", fluchte ich. Wehrte mich aber nicht mehr gegen ihn.

"Ich werde dich jetzt loslassen, Klara.", sagte Theo beschwichtigend und ich nickte, "Keine falsche Bewegung, oder willst du wieder die Medikamente?", fragte er mich und ich grummelte angewidert.

"Bist du bekloppt?! Bleib mir mit der Scheiße weg!"

"Solange du niemanden angreifst. Verstanden?"

"Verstanden!", brummte ich und war beinahe enttäuscht, als er mich los ließ.

Musternd sah er auf mich hinunter, während ich mich zu ihm umdrehte und ihm frech ins Gesicht sah. Aufmüpfig funkelte ich Dr. Missgeburt an, die mich noch immer ziemlich verstört musterte.

"Was jetzt Dr. Dämlich?!", ranzte ich sie an, "Wollen sie mir auch irgendwelche beschissenen Fragen stellen?"

"Ja.", wagte sie doch tatsächlich zu sagen.

"Dann schieß los Schnepfe!", forderte ich sie auf und kassierte von Theo einen tadelnden Blick. Er sagte jedoch nichts, sondern stand einfach nur abwartend da.

"Sagst du mir, wer du bist?", fragte mich die Brillenschlange und atmete tief ein.

"Echt jetzt?!", stöhnte ich genervt, "Das ist ihre Frage?"

"Ja. Und es wäre nett, wenn du sie beantwortest."

"Scheiße!", fuhr ich sie an und Theo packte mich am Arm, weil ich einen Schritt in ihre Richtung machte. Er schüttelte mahnend den Kopf und ich blieb stehen.

"Du weißt doch wie ich heiße! Fotze!", keifte ich und sie hob musternd eine Augenbraue.

"Ich möchte trotzdem, dass du sie beantwortest.", beharrte sie auf ihrer Frage und ich seufzte genervt.

"Na schön! Wenn ich dann endlich gehen kann?", maulte ich und Dr. Dumm nickte zustimmend, "Ich heiße Klara!", sagte ich sarkastisch und wandte mich der Tür zu.

Ich hatte keinen Nerv mir mit anzusehen, was sie auf ihren beschissenen Zettel schrieb, doch hielt Theo mich zurück, als ich schon die Tür öffnen wollte.

"Soll ich Klara in ihr Zimmer bringen?", fragte er diese Möchtegernärztin und ich hörte ihre ätzende Stimme hinter mir.

"Ja. Und Klara?", sie klang mahnend und ich wollte gar nicht wissen, was sie mir zu sagen hatte, dennoch drehte ich mich um.

"WAS?!", maulte ich.

"Du hast nur diese Chance. Nutze sie."

Ich schnaubte gereizt, sagte aber nichts mehr sondern wartete, den Blick auf die Tür gerichtet, dass Theo sie öffnete.

Und tatsächlich konnten wir gehen.

Tief atmete ich durch und war froh endlich mit ihm allein zu sein.

"Lass uns nach draußen gehen!", sagte ich forsch und strahlte ihn an.

"Sorry, Klara. Aber das kann ich nicht machen.", sagte er bedauernd und wies mir den Weg zur Treppe.

"Schön, dann aufs Dach. Komm schon! Nur ganz kurz.", säuselte ich und blinzelte ihn verführerisch an, doch er schüttelte bedauernd den Kopf.

"Du bist so ein Landweiler!", beschwerte ich mich bei ihm und verschränkte bockig die Arme vor der Brust.

"Du könntest mit Dr. Franklin sprechen. Sie kann es erlauben.", schlug er schmunzelnd vor, doch ich schnaubte sarkastisch: "Ja, genau! Die dumme Kuh wird mich wohl kaum nach draußen lassen!"

"Nicht, wenn du so aggressiv bist. Nein. Da stimme ich dir zu.", sagte er und öffnete mir die Tür auf die Station, die dumpf hinter uns ins Schloss fiel.

"Ich bin nicht aggressiv!", wiedersprach ich laut, doch hob er nur anklagend eine Augenbraue und ich stieß ein gereiztes Schnauben aus.

"Überleg es dir Klara.", sagte er ruhig, "Hilf Dr. Franklin Katrina zu helfen und ich bin sicher, sie wird dich für ein paar Minuten in den Garten lassen."

"Minuten?! Verdammt! Ich bin seit Jahren hier drinnen eingesperrt und ich soll 'MINUTEN' in den Garten?! Theo ich will hier raus!", schrie ich ihn an, doch er zuckte nur mit den Achseln und seufzte bedauernd.

"Tut mir leid Klara. Mehr kann ich dir nicht versprechen. Aber besser ein paar Minuten, als gar nicht. Oder?"

Wir waren an meinem Zimmer angekommen und er öffnete mir die Tür.

Ich ging hinein.

"Ich muss absperren. Aber ich komme noch mal wieder, bevor ich Feierabend habe, wenn du willst.", sagte er bedauernd, doch ich war viel zu wütend, um seine Freundlichkeit anzunehmen.

"Ach verpiss dich doch!", schnauzte ich ihn an und knallte ihm die Tür vor der Nase zu.

"Minuten Katrina! Hast du das gehört!", fauchte ich sie an und warf ihr nur einen kurzen Blick zu. Sie lag unter dem Bett. Verkroch sich. Wie immer.

"Scheiße! Ein PAAR MINUTEN sollen Jahre ausgleichen!", schrie ich beinahe und knallte meine Hand gegen die Wand, die unter der Wucht aber trotzdem nicht nachgab. Lediglich meine Hand schmerzte fürchterlich.

"Verdammt!", brüllte ich bebend und versuchte den Schmerz zu verdrängen, doch natürlich gelang es mir nicht.

"Kannst du jetzt gefälligst auch mal was sagen!", schnauzte ich meine sogenannte beste Freundin an, doch erklang von unter dem Bett nur ihr leises Schluchzen.

"Heulsuse! Jetzt reiß dich mal zusammen! Ich hab dich da rausgeholt Okay!", fauchte ich und schmiss mich aufs Bett, nur um im nächsten Moment wieder aufzuspringen und die wenigen Schritte vom Fenster zur Tür zu gehen.

Hin und her.

Hin und her.

Hin und her.

Immer wieder.

"Minuten.", grummelte ich, "Pah!"

Ich tigerte nicht nur Minuten durch das Zimmer. Nein. Stunden. Viele Stunden. So viele, bis Theo wiederkam.

"Möchtest du noch mal zum Klo, bevor ich gehe.", wollte er wissen und fuhr sich seufzend durch seine braunen Haare. Sein Blick folgte mir.

"Nein.", knurrte ich gereizt.

"Nachher sind nur Schwerster Angelina und der süße Knut da. Also überleg es dir.", er zwinkerte mir zu und ich seufzte. SÜß?! Knut der widerwärtige Kerl mit seinem schwabbeligen bierbauch und dieser abartigen Schnapsfahne! Sollte der mich nur einmal anfassen, würde ich ihm die Augen auskratzen.

"Na schön.", fluchte ich deshalb, "Und jetzt? Legst du mir Handschellen an, oder was!", wollte ich wissen und streckte ihm die Hände hin.

Er griff nach meinen Handgelenken und strich zart mit dem Daumen über die Narbe an meinem linken Arm.

"Muss ich?", fragte er sanft und sah mir in die Augen. Ich musste schlucken, doch entwand ich ihm energisch meine Arme.

"Nein. Ich hau schon nicht ab.", sagte ich gereizt und ging an ihm vorbei auf den Flur.

Ich sah Luna am Schwesternzimmer stehen. Sie trug schon nicht mehr ihre Arbeitskleidung und lächelte mich an.

"Bis morgen Katrina.", sagte sie freundlich und ich grunzte nur "Dumme Kuh!"

Zielstrebig ging ich ins Bad und setzte mich auf die Schüssel.

Das war doch alles zum verrückt werden! Warum sperrten die mich ein?! Katrina durfte doch auch auf den Fluren rumlaufen und wann immer sie wollte auf den Pott! Also warum ich nicht?!

Gereizt zog ich mich wieder an. Wusch mir die Hände und riss die Tür auf. Theo stand an die Wand gelehnt daneben und lächelte.

"Was gibt es da zu grinsen?!", fauchte ich ihn an und zwängte mich an ihm vorbei.

"Ich weiß nicht, sag du es mir?"

"Idiot!"

"Stimmt. Bin ich, aber wenn du den Idioten als Begleitung akzeptierst könnten wir einen Spaziergang über die Station machen. Was hältst du davon?", fragend sah er mich an.

Bei seinen Worten war mir beinahe das Herz stehen geblieben, doch jetzt schlug es wütend weiter.

"Du bist ein noch größerer Idiot als ich dachte!", knurrte ich. Wandte mich aber in die andere Richtung und genoss es fast an den Bildern vorbeizugehen, die sich Katrina jeden Tag ansah.

Ich ging bis zum Fenster, drehte um und ging in die andere Richtung zurück.

Theo begleitete mich. Als wir an Luna und der Nachtschwester, Angelika oder wie sie hieß, vorbeikamen grüßte er sie verspielt und erntete von Luna ein belustigtes Lächeln.

Die dumme Kuh, die heute Nacht auf mich aufpassen sollte sah mich skeptisch an.

"Ich finde sie gruselig, wenn sie so anders ist.", raunte sie Luna zu und in mir stieg die Wut.

"Dann verpiss dich doch!", schrie ich sie an und wandte mich abrupt zu ihr um. Ich spürte Theos Hand an meinem Arm.

"Klara!", sagte er mahnend, "Reiß dich zusammen, sonst war es das mit dem Spaziergang.

"Ja, Ja!", schnauzte ich genervt und riss mich von ihm los. Mit geballten Händen stapfte ich weiter und hätte am liebsten jedes einzelne der verdammten Bilder von der Wand gerissen. Doch ich tat es nicht.

Eine halbe Stunde rannten wir auf und ab. Es war zum verrückt werden. Luna war inzwischen gegangen. Auch Bruno hatte ich schon eine Weile nicht mehr gesehen, nur Theo war noch da, doch mir war bewusst, dass auch er sicherlich schon seit geraumer Zeit Feierabend hatte.

"Warum haust du nicht endlich ab?", wollte ich schließlich wissen, als ich einen weiteren seltsamen Blick von dieser Agata Schwester aufgefangen hatte.

"Willst du denn dass ich gehe?", ließ er meine Frage unbeantwortet.

"Natürlich! Ich hasse dich!", log ich dreist, doch lachte er lediglich.

"Ich dich auch!", sagte er, doch dann wurde er wieder ernst, "Aber leider muss ich tatsächlich langsam los.", er klang, als würde es ihm wirklich leidtun, doch nahm ich es ihm nicht ab.

"Dann hau doch ab!", fauchte ich und steuerte auf mein Zimmer zu. Ich knallte die Tür hinter mir zu und ließ ihn einfach stehen, doch kam er noch einmal zu mir.

"Klara?", sagte er freundlich.

"Was!", fauchte ich gereizt.

"Tust du mir einen Gefallen?"

"Nein!"

Er lachte. Nicht laut, aber ich hörte es dennoch.

"Machst du Schwester Angelina das Leben nicht allzu schwer heute Nacht.", bat er mich und ich verdrehte genervt die Augen.

"Was interessiert dich die Zicke?", sagte ich grimmig, "Angst, dass sie dich nicht mehr ran lässt, wenn ich aufmucke?!", reizte ich ihn, doch seine Stimme war noch immer freundlich, ja beinahe belustigt, als er mir antwortete: "Nein, aber ich fände es nett, wenn ich dich morgen nicht ans Bett gefesselt vorfinden würde.", sagte er.

Langsam drehte ich mich zu ihm um.

Ich seufzte. Ich wollte mit Sicherheit auch nicht ans Bett gefesselt werden, klein bei geben wollte ich aber auch nicht.

"Wir werden sehen!", sagte ich provozierend und sah ihm fest in die Augen. Seine funkelten in einem wunderschönen smaragdblau. Kleine, helle Akzente glitzerten wie Sterne in der Nacht und ließen mich wünschen, draußen unter dem wolkenlosen Himmelszelt zu sein.

Auf dem Hügel. Wie damals. Mitten in der Nacht unter dem Sternenhimmel.

Es war so schön.

So schön, bis alles anders wurde.

Mit einem Ruck wandte ich mich von ihm ab, legte mich, den Rücken ihm zugewandt, ins Bett und schnauzte: "Mach die Tür hinter dir zu!"

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2134 Worte
16.04.17

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