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| EPILOG |

ℳ𝒶𝓍

»Ist das das einzige Foto, was du von ihr hast?«, wollte Holly von mir wissen, nachdem ich ihr zur Begrüßung einen Kuss auf die Wange hauchte. Sie reichte mir ein Polaroid-Foto, das ich in meiner Arbeitsschublade hatte verschwinden lassen.

Nach Linas Tod und den letzten gemeinsamen Monaten, die wir miteinander verbracht hatten, brauchte ich Zeit, um den Schmerz zu verarbeiten. Holly war die ganze Zeit über für mich da gewesen und hatte dabei nie irgendwelche Hintergedanken. Ich hingegen fühlte mich schlecht, weil ich ihr nie das Gefühl vermitteln wollte, sie wäre mein Notnagel oder käme an zweiter Stelle. Und obwohl sie mir stets versicherte, dass sie nicht so empfinden würde, nagte mein schlechtes Gewissen an mir.

»Ja, ist es. Ich habe zwar noch ein paar auf dem Handy, allerdings ist das nicht dasselbe.«

Holly lächelte: »Sie war wirklich wunderschön.« Dann stand sie auf und ging auf die Theke zu.

»Was hast du vor?«

»Na, es ist doch das Café Lina, oder etwa nicht? Also sollten wir auch ein Foto von ihr aufhängen, damit die Menschen wissen, wem sie den ausgezeichneten Kaffee und die vielen blühenden Blumen hier zu verdanken haben.« Sie verdrehte spielerisch die Augen. »Ganz zu schweigen von dem viel zu dicken Kater und den vielen Vögeln, die hier andauernd herumschwirren. Ich komme mir manchmal so vor, als wäre ich mit meinem Surfboard auf direktem Wege von Vaiana in Cinderella gespült worden.«

Ich wischte mir ein paar Tränen aus den Augenwinkeln, bevor sie meine Wangen entlangrinnen konnten, und schloss Holly in eine so feste Umarmung, dass sie quiekend nach Luft japste.

»Baby, hör auf! Wir haben Kundschaft!«

Wieder und wieder inhalierte ich den Duft ihres Grapefruit-Shampoos, den ihr rosafarbiges Haar verströmte. »Ich will jeden noch so kleinen Moment mit dir genießen, Bunny. Und wenn das heißt, dass ich dich vor den Augen aller hier anwesenden abknutsche, wie ein frühpubertärer Teenager, dann ist es eben so.«

Wir lachten und genossen unsere gemeinsame Zeit. Dabei dachte ich oft an meine erste Begegnung mit Lina und an ihre Worte, die sich bewahrheitet hatten – dieser Ort war nicht nur wunderschön, sondern auch voll von prägenden Erinnerungen. Ein Teil von Lina würde für immer an diesem Ort verweilen und weiterleben. Und solange ich lebte, würde ich dafür sorgen, dass andere daran teilhaben konnten. An einem Frühling, der das ganze Jahr über währte.
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ENDE

In Memory of Lina – The never Ending Spring

5500 Wörter

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