Prolog
Es war Nacht. Die tiefste und dunkelste Nacht seit Jahrzehnten. Fast alle Sternen waren verschwunden. Die wenigen Sternen, die noch am Himmelzelt standen , leuchtenden nur noch schwach und waren fast weg.
Das Land unter diesem Himmel war in Dunkelheit gehüllt. Die Nacht hat ihr Arme darüber ausgebreitet und es gab kein Entrinnen. Auf der dunkeln Seite von Elthia schien kein Licht. Alles war schwarz. Es existieren keine andere Farben mehr. Die Umgebung schien trostlos und strahlte keine anderen Gefühle aus, außer Angst und Schrecken.
Eine mächtige Burg ragte in den Himmel. Wie ein finsterer Schatten stand sie hinauf. Die Burg stand auf einem hohen Hügel. Von außen führte kein Weg hinauf. Wäre es hell gewesen, würde man die Bestandteile der Burg sehen. Sie wurde aus schwarzen Steinen und glutroten Rubinen gebaut. Außerdem besaß sie fast keine Fenster, dafür aber 16 Türme. Die Burg war riesengroß. Jeder der sie sah, rann ein Frösteln über den Rücken. Sie wirkte wie eine dunkle Bedrohung, die nur auf den richtigen Moment des Angriffs wartet.
Ein schwarze Gestalt stand auf einem Balkon der Burg. Sein Umhang wehte hinter ihm in Wind. Dieser zerrte und riss an ihm. Doch der schwarzen Gestalt kümmerte dies nicht. Er hat seine Augen starr auf die Umgebung gerichtet. Doch sein Blick ging durch alles hindurch. Fokussiert hatte er aus diesem Grund nichts. Für Außenstehende sah es wie eine nachdenkliche Person aus, die über um ein wichtiges Thema spekuliert. Trotzdem bemerkte er alles, was um ihn herum passierte. Der Mann hat seine Gabe genutzt und sein geistiges Augen auf die Reise durch das Land geschickt. Auf diese Weise hat er überrall seine Augen und Ohren. Er sah alle Verbrechen und hörte die Gespräche der Rebellen. Nur wenige schaffen es, sich für seinem geistigen Auge zu verstecken.
Ein kaltes Lächeln umspielte seine Lippen. Es war böse und versprach nur Tod und Verrat. Dieses Lächeln hatte nichts Gutes an sich und sprach nur von der Dunkelheit. Dies war sein Land. Sein ganzer Stolz. Er wird angebetet, gefürchtet und verflucht. Was will er mehr? Er wird den Aufständigen ständigen schon lernen, wer hier zu sagen hat. Sie werden lernen zu gehorchen und sie werden in anfehlen, sie zu verschonen. Das ist was er will. Leid und Schmerz für die Aufständigen. Seine Motto war dies.
Er ließ seine Blick weiterwandern. Er suchte nach Verbrecher, Rebellen und Aufständigen. Wenn er sie findet, beendet er mit einem Fingerschnipsen und Magie ihr Leben. Währenddessen erfreut er sich an deren Leid. Bei diesem Gedanken lief ihm die Spucke im Mund zusammen und seine Lippen verzogen sich zu einem teuflischen Lächeln. Er liebte das Gefühl, was er bekam, wenn Menschen wegen ihm sterben. Kontrolle! Das ist seine Bestimmung. Kontrolle über alle andere Lebewesen. Dazu wurde er geboren. Nur er war wichtig für diese Welt. Alle andere waren erbärmlich und leicht auszuwechseln. Nur sein Leben war von Belangen. Ohne ihm würde nichts laufen. Deshalb mussten alle auf ihm hören und ihm gehorchen. Ihm willenlos folgen und auf keinen Fall hinterfragen. Er war der König und er war ihnen überlegen.
Seine Gedankenwege wurde unterbrochen, als er eine nährende Aura wahrnahm. Sofort richtete er sein geistiges Auge auf die Person und beobachtete diese genau. Die Schritte dieser Person waren unsicher, voller Angst. Dark genoss es, dies zu verspüren. Er wusste schon längst, um wen es sich handelt. Derjenige blieb kurzzeitig vor der Tür stehen, um sie zu sammeln und sich vorzubereiten. Nicht jeder hatte die Ehre, dem König eine Nachricht zu überbringen. Dark blieb weiterhin am Balkon stehen, auch als die Tür leise aufschwang. Er möchte das Handeln der Person herausfinden, wenn er so tut, als hätte er ihn nicht bemerkt. Jeden Moment würde der Neuankömmlinge versuchen Dark's Aufmerksamkeit auf ihn zu lenken. Dark würde den Mann einer kleinen Probe unterziehen. Gleich war es so weit. Es handelte sich nur noch um ein paar Sekunden.
,,Mein König", sprach eine kräftige Stimme. Dark veregte seine Augen und hob den Arm, um den Todeszauber zu vollführen. ,,Mein König! Bitte macht das nicht!", schrie die Stimme grell. Verärgert drehte er sich langsam um. ,,Dieser Mann hat wirklich noch mehr Angst vor mir, als andere. Dennoch wagte er es, mein Handeln zu unterbrechen", dachte er überlegend. ,,Serius, was willst du. Wie oft habe ich gesagt, du sollst dich mir nicht anschleichen.", sprach er mit leiser, bedrohlicher Stimme. Serius Kehlapfel bewegte sich und er nickte leicht. Dabei senkte er den Blick. ,,Was gibt es? Was ist passiert, dass du mich bei meiner Arbeit gestört hast?", flüsterte er leise und seine Augen blitzen nur von Bosheit. Serius zuckte zusammen.
,,Aeres schickt mich! Ava hat in dieser Nacht die Niederkunft befunden.", antwortet der Mann voller Angst. ,,In der tiefsten aller Nächte. Was für ein Zufall", dachte Dark und leckte sich die Lippen. ,,Wo ist das Kind jetzt? Ich würde es gerne sehen.", sprach der dunkle König und lächelte ein kaltes, gefälschtes Lächeln. Serius begann zu zittern. ,,Verzeih mein König, aber ich muss euch ausbessern. Es sind zwei Zwillingsmädchen. Soll ich sie herholen lassen?", fragte der Mann mit zittriger Stimme. Falls Dark dies überrascht hat, ließ er sich nichts anmerken. Nur seine Augen leuchtet vergnügt auf. Mit einem kleinen Kopfnicken schickte er Serius nach den Kindern. Mit einer Handbewebung schloss er die Tür wieder und setzte sich auf seinem Thron, um zu warten.
Minuten vergingen.
Plötzlich tauchte vor ihm ein schwarzer Wirbel auf. Dieser begann sich langsam zu einem jungen Mann zu fomieren. Die roten Augen blicken den König verärgert an und im schwachen Mondlicht blitzen zwei scharfe Zähne. ,,Mein König! Hier sind die Kinder nach denen ihr verlangt habt.", sprach er selbstsicher.
Dark blickte ihn an und stand langsam auf. Schritt für Schritt ging er auf dem Mann zu. Sein Umhang begleitete ihm, wie ein myteriöse Bedrohung. Er raschelte am Boden und wurde mit einem Luftzog aufgeweht.
,,Respekt vor mir, hast du nach all den Jahren noch immer nicht gelernt, mein Lieber", warf Dark ihm entgegen. Jetzt stand Dark gerade vor dem jungen Vampir, der zwei Stoffbündel in der Hand hielt. ,,Gib sie mir. Ich möchte sie sehen." forderter Dark. Der Vampir gab ihm die beiden Babys sofort in den Arm. Die Linke begann sofort zum Weinen, während sich die Rechte an seine Brust kuschelte. Gefühllose betrachtete Dark die Babys. ,,Die beiden sind wirklich wunderschön. Sie können für mich einen großen Nutzen besitzen!", dachte Dark.
Der junge Vampir betrachtete die Babys die ganze Zeit genau und achtete auf Dark's Bewegungen. Nun räuspert es sich laut und fragte neugierig:,, Was machen wir jetzt mit den beiden? Sperren wir sie auch zu ihren Eltern oder töten wir sie?" Dark lachte kalt auf und fixierte den Mann. ,,Nichts von beiden. Ich habe eine wunderbare Idee für die beiden. Mir ist ein Gerücht zu Ohren gekommen. Deine Frau hat vor kurzen ein Kind verloren und ist seitdem unfruchtbar. Stimmt es?", fragte Dark. Der junge Vampir zuckte zusammen und in seinen Augen sammelten sich Tränen. Er gab sein gerade Haltung auf und sank zusammen. Sekunden später richtete er sich wieder auf und nickte leicht und abgehackt. ,,Ja. Das Gerücht entspricht der Wahrheit.", antwortet er kräftig. Dark sah ihn verwundert an. ,,Er hat sich schnell von diesem Tod erholt und möchte mir noch immer die Stirn bieten. Ein Kämpfer ist er wohl", dachte Dark. Ein Lächeln umspielte seine Lippen und er hielt dem Yampir das linke Kind entgegen. ,,Nimm es. Sieh es als dein Kind an und zieh es groß. Dieses Mädchen ist ab jetzt offiziell deine Tochter", sprach er feierlich in die Stille hinein. Der Vampir starrte ihn ungläubig an und sein Mund klappte auf. Sekunden später schüttelte er den Kopf und fasste sich wieder. So schnell er es konnte, entriss er Dark das Kind und verschwand. Bevor der König es sich anders überlegen konnte.
Zurück blieben Dark und das weinende Kind. Mit einem Zauber öffnete Dark ein Geheimfach und eine Amulett schwebte in seine Hand. Die Kette legte er um das Kind. Ab diesen Zeitpunkt war das Leben des Babys mit der Kette fest verbunden und verworren. Sie wird zu einem ständigen Begleiter. Dark blickte kalt auf das Baby. Rasendschnell zog er seinen Dolch und richtete diesen auf das Baby. Ein kaltes Lächeln durchzog seine Lippen, als er das Messer ansetzte. Mit einer schnellen Bewegung fügte er dem Mädchen zwei schwere Wunden im Gesicht zu. Jetzt war der Anfang fast beendet. Es fehlt nur noch eine Kleinigkeit. Zuletzt ging Dark an den Balkon und flüsterte dem Mädchen ins Ohr:,,Mit dir habe ich etwas ganz besonders vor!" Danach ließ er sich fallen und verschwand in der Dunkelheit, um seinen Plan zu verwirklichen.
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Ende der Vorgeschichte!
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