《 22
Komplett zusammen gesunken sitzt sie dort. Ihr Körper wird von ihrem schluzchen durchschüttelt.
Eine kräftige Hand legt sich auf meine Schulter und sofort sitze ich stocksteif auf dem Boden.
Es ist wie als wäre ein Schalter umgelegt worden. Von der einen auf die andere Sekunde war alles ruhig.
Wahrnehmen kann ich aber immer noch nichts. Durch das Verlangen nach Blut ist der Rest der Realität nicht mehr wichtig. Ich kann zwar nicht genau sagen von wem die Hand ist, aber vermutlich gehört sie zu William.
Ein Atemhauch streicht über meinen Nacken.
"... die Wand weg und du kannst nach unten gehen.", flüstert eine männliche Stimme in mein Ohr.
Das war das wichtige, den Rest habe ich weiterhin ausgeblendet.
Und so gleich er es gesagt hat, ist die Wand weg. Ich mache mir nicht die Mühe aufzustehen. Ich rutsche einfach, wie ein kleines Kind, die Treppenstufen runter.
Aus dem Kind wird ein hungriges Monster.
Wie ein wild gewordenes Tier stürze ich mich auf die nun toten Menschenkörper. Ich kralle mich in das Fleisch, einer jungen Frau und drehe sie dann so, dass ihr Hals frei liegt. Schnell finden meine Zähne ihre Halsschlagader.
Wie lange habe ich schon nicht mehr von einem Menschen getrunken?
Es ist viel zu lange her.
Schade nur, dass ich das Pochen der Ader nicht spüren kann. Das ist doch gerade das faszinierende an der ganzen Sache.
Ich sauge das Blut in mir auf, bis der Körper komplett leer gesogen ist. Es verlassen nicht einmal die kleinen Blutstropfen ihren Körper, wo meine Zähne zugestochen hatten.
Ich lasse mich nach hinten fallen und liege somit mitten im Blut.
Für wenige Sekunden fühle ich mich toll, bis mein Magen anfängt zu rumoren. Ich kann mich nicht schnell genung auf die Seite drehen was zur Folge hat, dass ich mich auf mir selbst übergebe. Das so eben getrunkene Blut findet seinen Weg ebend so schnell wieder hinaus. Meine Hände rutschen immer, auf dem roten Boden, weg und dadurch schaffe ich es nicht mich vernünftig auf die Seite zu drehen. Immer neues Blut steigt meine Speiseröhre empor, lässt mich würgen und verlässt zu Schluss meinen Mund.
Ich schaffe es etwas halt zu finden und drehe mich schnellstmöglich zur Seite. Ein wenig Blut würge ich noch raus, aber kurz darauf kommt nur noch die Säure.
Mein Magen, sowie meine Speiseröhre brennt und kratzt. Meine Atmung ist unregelmäßig.
Was ist hier gerade passiert?
Das Poltern höre ich klar und deutlich. Es verstummt und die Person die hinter mir steht beugt sich zu mir runter.
"Ich entscheide wann du trinken darfst. Du bereitest mir auch immer wieder Probleme. Wer macht nun diese Sauerei hier weg? ", lacht William und steht wieder auf.
Er steigt über mich und läuft in den Wohnbereich und weiter zur Küche. Er lässt mich einfach liegen. Mein Körper gerät ins schlottern.
Töten werde ich ihn. Ausweiden bis zum letzten Stück.
Ich stehe mit wackligen Knien auf und laufe den Weg, den auch William gegangen ist.
Eine halbe Ewigkeit später schaffe ich es in die Küche. Ich musste mich an jeder einzelnen Wand abstützen, um nicht wieder auf dem Boden zu landen.
Nun stehe ich mitten im Raum.
Mit Blut besudelt und angespannter Haltung.
William sitzen ganz entspannt an der großen Tafel und guckt mich grinsend an.
Langsam gehe ich weiter und stelle mich hinter einen Stuhl.
"Du hast sehr lange gebraucht."
Ich gebe nur einen 'hmmm' Laut von mir und ziehe den Stuhl, an welchem ich mich die Zeit abgestützt habe, nach hinten. Ich lasse mich nieder und schaue William starr entgegen.
"Ich glaube du hast aus der Lektion gelernt, dafür möchte ich dich belohnen.", er klatscht in die Hände und eine Angestellte betritt den Raum.
Das Geräusch der Absätze wird immer lauter bis es neben mir zum stoppen kommt.
Eine Hand, welche ein Tablett balanciert, schiebt sich in mein Sichtfeld.
Das Mädchen stellt das Tablett ab und verschwinden wieder schnell aus dem Raum.
Langsam senke ich meinen Kopf. Auf dem Tablett befindet sich ein Teller und ein Glas. Das Glas ist gefüllt mit einer roten Flüssigkeit, wahrscheinlich Blut und auf dem Teller liegt ein großes Stück rohes Fleisch. Über beiden 'Gerichten' befindet sich eine Glasglocke, welche die Duft Verbreitung verhindert.
Beide Speisen betrachte ich mit Sehnsucht. Bevor ich etwas falsch machen hätte können, gibt mir William freie Bahn. Ich hebe dich Glocke an und der Duft vom Blut und Fleisch dringt in meine Nase. Tief Atme ich ein und genieße den Moment für wenige Sekunden.
Wie ein, schon immer vorhandener, Reflex greife ich das Fleisch. Ebenso reflexartig lasse ich es wieder fallen.
Ich starre auf meine Hand.
Es fühlt sich an als wäre meine Haut verätzt, wie beim Silber.
Es ist nichts zu sehen. Nur das Gefühl ist da, welches auch wieder abklingt.
Mein Blick ist sofort wieder auf William gerichtet.
"Was hast du mit mir gemacht?", hauche ich entsetzt.
William beginnt zu schmunzeln und fängt auch so gleich an zu erklären.
"Ganz einfach. Ich muss es schaffen diesen Wolfsteil von dir zu entfernen. Die einfachste Variante ist es, dass du nichts berühren darfst was mit Wölfen zu tun hat. Ob es Vincent ist oder das Stück Fleisch. Alles alles hängt zusammen mit einem Wolf beziehungsweise Werwolf."
Ist starre ihn weiterhin sprachlos an.
Es ergibt Sinn. Die kleinen Schocks die ich und auch Vincent gespürt haben sind durch ihn entstanden.
"Da wir das jetzt geklärt haben trink doch einfach dein Gläschen Blut.", grinst er mir entgegen.
Wie ferngesteuerte greife ich zum Glas und leere es mit einem großen Schluck. Das Blut bringt meinen Körper in Wallung. Jeden Zentimeter den das Blut in meinem Körper zurück legt, lässt mich besser fühlen. Es ist wie als würde man ein aufziehbares Spielzeug aufdrehen. Die Kraft die entsteht lässt meinen Körper verrückt Spielen. Es wird zu viel.
Ein lautes schreien füllt den Raum. Ich krümme mich auf dem Stuhl und kippe zur Seite, was zur folge hat das ich nun auf dem Boden liege.
Der Schmerz ist nicht zu beschreiben.
Die erste Verwandlung war zu dem gerade hier, ein Kinderspiel.
Zu einer Kugel zusammen gekugelt liege ich auf dem Boden und schreie alles raus.
•●•
Es ist zwar sehr schön keinen Druck beim schreiben zu haben, aber ich fühle mich nicht so wohl wenn es lange dauert das ein Kapitel kommt....
Naja hier ist es und ich hoffe es ist mir einigermaßen gelungen.
PS: Weiß nicht ob es jemanden aufgefallen ist, aber ich habe viel spaß gehabt das Cover sehr oft zu ändern :D...
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