Prolog
„Du hast gesagt du wirst mir sowas niemals an tun."
„Ich liebe dich."
„Du hast mir versprochen mich niemals zu verlassen."
„Ich werde dich immer lieben."
Ich versuchte meine Tränen zurück zuhalten, auch meine Panik und die Traurigkeit. Es fühlte sich an als hätte man mir mein Herz rausgerissen. Alles war dunkel und vernebelt. Mein Herz war durchbohrt und jedes Stechen machte es nur noch schlimmer. Meine Welt zerfloss wie Eis in der Sonne, meine Seele war verschluckt von den Schatten. Unter mir war ein großes Loch und ich drohte hinein zu fallen. Alles hätte passieren können, nur das nicht. Mit einem Mal wurde diese Qual doch zu groß und ich sank auf meine Knie und schlug mit der Faust auf den nassen Asphalt. Kein körperlicher Schmerz konnte so weh tun als die Flammen in mir selbst. Jeder Regentropfen der runter fiel war bedeutungslos, sie waren egal, das Wetter entsprach meinen Gefühlen. Es war Nacht, es regnete und die Lichter von dem Auto hinter mir waren auf mich gerichtet.
„Du hast gesagt du wirst nicht gehen...vielleicht hatten die anderen doch Recht gehabt. Vielleicht hätte ich einen anderen Weg gehen sollen, aber ich liebe dich. Wie konnte es nur so weit kommen?" Mein Blick richtete sich in die Finsternis, aber ich war nicht stark genug, obwohl ich früher in ihr mein Frieden gefunden hatte. Nichts konnte so erdrückender sein als diese Stille.
„Ich liebe dich."
„Bitte tu das nicht."
„Ich liebe dich."
Die Zeit verging in Zeitlupe, ich nahm die ganze Welt ein weiteres Mal anders wahr. Meine Hand fing an zu bluten als ich sie auf den Asphalt schlug. Wäre doch nur mehr passiert, aber so schwer es mir auch fiel, stand ich auf. Ich wandte mich zum Auto und hoffte...ich wusste nicht auf was ich hoffte. Auf das Ende? Das derjenige kam? Kopfschüttelnd bewegte ich mich und ging auf das Auto zu und stieg auf der Fahrerseite ein.
„Ich werde dich immer lieben."
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