Tim saß an seinem Schreibtisch. Eigentlich sollte er Hausaufgaben machen doch dazu war er viel zu aufgeregt. Heute durften Rosmarin und ihr Fohlen zum ersten Mal raus auf die Koppel. Heute morgen hatten sie die zwei nach draußen gebracht. Tim dachte an die Aufregung zurück.

Der kleine ist losgestürmt und war dann weg. Alle waren wie erstarrt außer Rosmarin. Sie versuchte sich los zu reißen doch Tim's Vater hielt sie so fest er konnte. Zum Glück kam das Fohlen sofort wieder zurück gerannt als es die schreie seiner Mutter hörte. Sobald Rosmarin ihr Fohlen sah war sie wie ausgewechselt und stand ganz entspannt da. Doch bevor das Fohlen seine Mutter erreichte stolperte es mit seinen langen Beinen und landete in einer Ansammlung von Pflanzen darunter war auch Thymian.

So erhielt er auch seinen Namen. Alle mussten so lachen das ihnen Tränen in den Augen standen. Tim glaubte auch zu sehen wie sich Rosmarins Lippen kräuselten fast so als würde sie selbst lachen. Alle Pferden hatten die Köpfe erhoben und schauten interessiert. Doch als Thymian den Kopf hob und sich verwundert umsah mussten alle noch mehr lachen.

Doch Tim verging das lachen als er eine Stimme in seinem Kopf hörte. ,,Ist alles in Ordnung?". Tim schaute sich um. Sein Blick fiel auf das Fohlen das ihn mit schräg gelegtem Kopf ansah. Keine Frage, die Stimme war er. ,,Ja, alles gut. Nur ich an deiner Stelle würde mich benehmen. Rosmarin ist das sonst peinlich vor allem weil dein Vater zu schaut." ,,Mein Vater? Wo?"

Thymian reckte den Hals uns sah sich suchen um, währendessen versuchte er auch auf die Beine zu kommen. ,,Siehst du den schwarzen Hengst dort drüben bei den anderen Pferden? Das ist dein Vater, Countdown."

Der schwarze Hengst hob den Kopf und schaute neugierig zu ihnen rüber. Langsam setzte er sich in Bewegung und stand schließlich am Zaun den Hals neugierig vorgereckt. Rosmarin legte die Ohren an als ihr Fohlen einen Schritt auf den Hengst zu machte. Countdown zog den Kopf zurück, trabte zu den anderen Hengsten und fing an zu grasen.

,,Wir müssen jetzt endlich Mal los." Ungeduldig zog ein Arbeiter die Longier peitsche aus der Halterung. ,,Die Stuten müssen auch noch raus." Thymian trabte schnell zu seiner Mutter und lief den restlichen Weg zur Stuten und Fohlen Koppel brav neben ihr her. Die Stuten und Fohlen Koppel lag zwischen der Hengst und Stuten Weide. So sollten die Fohlen lernen mit den anderen klar zu kommen, vor allem die Hengstfohlen. Bei der Weide angekommen öffneten sie das Tor und führten beide rein.

Rosmarin hatte einen Panikhaken am Strick. Zum Glück, denn auf der Weide angekommen rannte Thymian vor Freude gleich los. Mit einem Ruck löste Tim' s Vater den Strick vom Halfter und Rosmarin rannte ihrem Fohlen hinter her. Ein Weile sahen sie den beiden noch zu, wie sie um die Wette rannten und Thymian immer Mal wieder hin fiel.

Bis schließlich ein ungeduldiges Wiehern aus dem Stuten Stall ertönte. Alle mussten lachen. Es war zu hundert Prozent Lady Princess. Die ihren Namen zurecht trug. Ein ungeduldiges, hochnäsiges und verwöhntes Pferd. Die aber auch schon gute Fohlen hatte. Sie öffneten die große Koppelt und sicherten die Seiten vom Stall mit Strom Zäunen.

,,Ihr könnt sie jetzt raus lassen. Sein Vater nahm sich auch eine Longier Peitsche und stellte sich an den Ausgang vom Stall. Während Tim und seine Schwester an den Boxen vorbei rannten und die Türen aufzogen. Die Pferde stürmten auf den Ausgang zu und hinaus Richtung Weide. Es war ein schöner Anblick.

Tim liebte diese kraftvollen Tiere. Als alle auf der Weide waren ging Tim ins Haus zurück. Und jetzt saß er hier vor einem Berg an Hausaufgaben.

Was hatte es damit auf sich das er und Thymian Gedanken miteinander teilen konnten? Tim würde nach forschen. Und er wusste auch schon wo.
Und, schon wieder ein neuer Teil! Ich hoffe das Kapitel gefällt euch! Wie immer sind Votes und Kommentare herzlich Willkommen!😇