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Kapitel Elf

"Ich muss gleich kotzen."

Wir stehen vor Matteos Haus. Hannah und ich.
Und ich habe das Gefühl mich gleich übergeben zu müssen, so verdammt aufgeregt bin ich, obwohl ich mich doch schon öfter mit Matteo getroffen habe.  Liegt es daran dass ich es kaum erwarten kann von ihm geküsst zu werden? Dass ich wirklich bereit dazu bin? Dass ich bereit bin zu vergessen, dass mich Matteo immer wieder warten lässt, dass er mich an mir selbst zweifeln lässt, dass ich mir wünsche dass Matteo mich heute abends küsst?
Was auch immer, es bringt meinen Magen dazu Saltos zu schlagen.

"Oh Gott, Hannah", stöhne ich verzweifelt.

Meine blondhaarige Freundin sieht mich von der Seite aus an und zischt ziemlich aufbauend: "Reiß dich zusammen."

Eine Sekunde später wird die Tür aufgerissen und Matteo steht da.

Mein Magen macht ungute Sachen, aber ich zwinge mich ihn anzulächeln.
Diese blöde Nervosität.
Ich muss schon wieder pinkeln.

Der Junge vor mir sieht zuerst mich an, beugt sich vor und gibt mir ein Wangen Küsschen.
Schlagartig fängt sie an zu kribbeln und ich will schon anfangen zu grinsen, da bekommt Hannah auch eins.
Ich muss mich stark zusammenreißen um ihr nicht einen mörderischen Blick zuzuwerfen, aber meine beste Freundin hat auch so verstanden, denn sie blickt mir entschuldigend und überrumpelt in die Augen.

"Kommt rein, Mädels."
Matteo streckt seinen Arm aus in Richtung Gang.

Hannah geht als Erste, ich hinterher und als ich an Matteo vorbeigehen, schlingt er einen Arm um meine Hüfte und zieht mich zu sich.
Er lächelt.
Und zwar mit diesem Meine-Knie-werden-weich-fang-mich-auf-Lächeln, welches augenblicklich mein Herz höher schlagen lässt.
"Hi."

"Hi.", hauche ich, gefangen in seinem Lächeln, unfähig wegzusehen.
Auch er sieht nicht weg, lächelt einfach weiter und blickt mir in die Augen.

Dass das von außen wahrscheinlich sehr komisch aussieht, so wie wir da stehen und uns gegenseitig anglotzen, wird mir erst klar, als Hannah sich laut räuspert und deswegen kann ich es ihr auch nicht verübeln.

"Also," fragt sie dann. "Wo geht's lang?"

Nervös lecke ich mir mit der Zunge über meine Lippen, aber als Hannah das sieht, wirft sie mir einen bösen Blick zu und ich erinnere mich an den Lippenstift zu dem sie mich überredet hatte.
Ich hatte zugestimmt um aufzufallen, um Matteo zu zeigen, dass ich da bin und dass seine Aufmerksamkeit auf meine Lippen gelenkt wird.

Also ziehe ich meine Zunge zurück in den Mund und verschränke stattdessen meine Hände miteinander um sie unauffällig zu kneten.
Matteo lässt mich nicht los, er zieht mich praktisch neben sich her als er ins Wohnzimmer geht, in dem Jannis und Julien schon sitzen. Maja scheint noch nicht dazu sein.

Hannah setzt sich gleich neben Julien und grinst ihn an. Sie ist da wesentlich weniger subtil als ich.

Ich setze mich den anderen gegenüber auf die Couch. Matteo setzt sich genau neben mich. Ziemlich nah.

"Hi.", begrüße ich also die anderen zwei Jungs, die schon grinsen.

Wir sitzen keine zehn Sekunden als es wieder klingelt. Matteo seufzt, steht auf und kommt kurz danach mit Maja wieder. Die beachtet uns erstmal gar nicht, sondern geht direkt zu Jannis und lässt sich ordentlich abknutschen, bis sie sich endlich dazu aufrafft auch uns zu begrüßen.
Mich lächelt sie dabei besonders vielsagend an, denn Matteo hat es sich wieder ziemlich nah neben mir gemütlich gemacht, mit dem Arm auf der Lehne der Couch hinter mir.
Während Maja sich also zwischen Julien und Jannis drängt, rückt Matteo noch näher an mich ran.
Um mich von der Nähe abzulenken sehe ich mich um und bemerke erst jetzt die Süßigkeiten und den Alkohol auf der Vitrine rechts neben uns.
Möchte Matteo mich abfüllen?

Gerade als ich ihn ansehe, meint er: "Dachte mir, wir spielen ein paar Spiele um uns kennen zu lernen."
Dabei grinst er ziemlich und ich habe augenblicklich ein schlechtes Gefühl bei der Sache.
"Ihr kennt doch bestimmt 'Ich habe noch nie...'.?"
Als alle nicken, einschließlich mir, weil wahrscheinlich jeder auf der Welt dieses Spiel kennt, lächelt er zufrieden.

Wie klischeehaft.

Fünf Minuten später sitzt jeder mit einer Flasche seiner Wahl vor sich auf dem Boden. Ich hätte mir ja eine Flasche Wasser genommen, aber Matteo hatte nur gegrinst und gemeint es wären nur die Getränke hier im Raum erlaubt - was sich also auf Schnaps, Bier, Radler und ähnliche Spirituosen beschränkt. Ich gab mich also meinem Schicksal hin und nahm mir das harmloseste - Radler.

Ich sitze da also mit meinem Getränk, Matteo mal wieder neben mir und habe irgendwie ein ziemlich ungutes Gefühl bei der Sache.
Zum Glück sitzt Hannah neben mir. Sie meinte vorhin noch: "Sei froh dass wir kein Wahrheit oder Pflicht spielen." und damit hat sie vermutlich recht.

Matteo hat die Beine verschränkt und sein rechtes Knie berührt mein linkes, was auch nicht unbedingt dazu beiträgt, dass ich mich beruhige.

"Ich glaube ich fang mal an.", meint Matteo, ich ahne Schlimmes. Allerdings ist sein erster Satz relativ harmlos.
"Ich habe mir noch nie gewünscht mit jemandem anderen den Körper zu tauschen."

Jeder trinkt. Logisch.
Auf Hannahs blonde Haare bin ich ja schon seit Anfang an neidisch.

Dann kommt Maja. Maja muss überlegen, dabei zieht sie ihre Stirn kraus und kaut auf ihrer Lippe. Jannis sieht ihr dabei lächelnd zu. Die beiden sind so süß.

"Ich habe heute noch nicht gepupst.", sagt sie dann und zieht dabei einen Mundwinkel amüsiert nach oben.

Die Jungs grinsen sich an und trinken, wir lachen.

Dann ist Jannis an der Reihe.
"Ich habe noch nie jemandem ins Auto gekotzt.", meint er und nimmt direkt danach einen großen Schluck. Genauso wie Matteo, Hannah und Julien.
Ich sehe Hannah geschockt an, die grinst allerdings nur und zuckt mit den Schultern.
Unglaublich.

Gespannt sehe ich Julien an. Tatsächlich kenne ich ihn am wenigsten. Ich weiß nur das Hannah ihn lustig findet.
"Ich habe noch nie darüber nachgedacht eine hier anwesende Person zu küssen."

Ich trinke, während ich rot werde und zu Matteo hinüberschiele. Auch er trinkt.

Jetzt ist Hannah an der Reihe. Als ich ihren Gesitzsausdruck sehe, weiß ich dass sie etwas sensibles fragen wird, etwas dass sie wirklich interessiert. Wahrscheinlich um Julien besser kennen zu lernen.
Sie sagt: "Ich habe noch nie jemanden so vermisst, dass ich weinen musste."

Meine Flasche berühre ich nicht, bin allerdings überrascht dass Matteo trinkt.
Viel Zeit um über die Bedeutung nachzudenken, habe ich allerdings nicht, denn jetzt bin ich an der Reihe.

"Ähm.", sage ich und versuche Zeit zu schinden.
"Ich habe noch nie mein Haus ohne Unterwäsche verlassen.", erfinde ich dann.

Fast alle trinken, was mich verwirrt. Irritiert sehe ich Hannah an.
Ich hätte nie gedacht, dass ich so viel neues über meine beste Freundin erfahren würde, einfach nur aufgrund eines eigentlich blöden Trinkspiels.

Jetzt ist wieder Matteo an der Reihe.
Er grinst und sagt: "Ich habe noch nie über jemandem in diesem Raum fantasiert."

Natürlich trinken wieder alle. Oft genug habe ich mir vorgestellt, wie Matteo wohl im Bett ist. Dieser grinst mich auch prompt an.

Sicherlich sind wir jetzt bei den etwas härteren Fragen angekommen, denn die Fragen gehen im selben Niveau weiter. Tatsächlich ist es ein bisschen peinlich und gleichzeitig lustig, so viel über Matteo zu erfahren, ohne selbst fragen zu müssen.
Die Runden gehen weiter solange bis wir ziemlich beschwipst sind.
Ich bin eigentlich ständig am kichern wegen der Fragen.

Matteo ist gerade an der Reihe. "Ich habe noch nie Nacktfotos verschickt."

Alle trinken, außer mir. Was mich wieder dazu bringt an Matteo ohne Kleider zu denken. Bei dem Gedanken wird mir noch wärmer und ich bin kurz davor mein Top auszuziehen, einzig der Gedanke alleine dass ich dann nur noch in BH dasitzen würde, hindert mich daran.
Jetzt ist Maja dran. Sie kichert und ist offensichtlich auch ziemlich beschwipst.
"Ich habe noch nie vor anderen Leuten masturbiert."
Sie trinkt und sieht dabei zu Jannis, der grinst zurück. Auch Matteo trinkt.

So geht es weiter bis Hannah sagt: "Ich habe noch nie einer Person des anderen Geschlechts beim umziehen zugesehen."

Ich trinke nicht. Aber ich sehe, dass Matteo trinkt und mich vielsagend angrinst. Und schlagartig fällt mir der Vorfall mit der Cola auf der Jeans und seiner roten Hose ein.
Dann schnappe ich empört nach Luft.
"Du Schuft.", beschimpfen ich ihn dann, während ich wieder kichern muss. Es ist so lustig.
Auch Matteo grinst mich an, beugt sich zu mir runter und murmelt: "Sorry, aber ich konnte nicht widerstehen."

Hannah stößt mich an. "Du bist dran."

Konzentriert denke ich nach.
"Ich habe noch nie darüber nachgedacht mit Matteo zu schlafen.", kichere ich.
Natürlich trinke ich, aber Hannah auch.
Ich sehe sie erstaunt an, bis wir beide in wieherndes Lachen ausbrechen.

Wir können nicht aufhören zu lachen, selbst als wir Tränen lachen und drohen zu ersticken weil wir keine Luft mehr bekommen.

Als wir uns einigermaßen beruhigt haben, setzt sich Maja zwischen uns und legt uns jeweils eine Hand um die Schulter. "Ich denke es ist besser, wenn ihr nichts mehr trinkt."
Maja klingt noch vernünftig, aber das Kichern am Ende zerstört ihren ganzen Eindruck.
"Maja. Schatzi.", lalle ich schon fast und schlinge meine Arme um sie.
Matteo neben uns beugt sich zu uns rüber: "Ich denke, es ist besser wenn ihr alle nichts mehr trinkt."
Dabei sieht er auch Maja an.

"Yes, Sir.", sage ich, vollkommen ernst und salutiere. Fünf Sekunden später liege ich am Boden vor Lachen.

"Oh weh.", Matteo seufzt. "Komm, Mia. So lass ich dich nicht heim. Hannah, ich glaube du bleibst auch besser hier heute nacht. "

"Hab' meiner Mama eh gesagt, dass ich bei Hannah übernachte.", murmle ich und Hannah meint gleichzeitig: "Mama denkt eh ich übernachte bei Mia."

Überrascht sehen wir uns an. Dann lachen wir so laut dass Matteo das Gesicht verzieht.

Maja sitzt drüben und knutscht mit Jannis rum. Die beiden sind so süß. Fast genauso wie sie voll sind. Die Einzigen die einigermaßen Alkohol zu vertragen scheinen sind Matteo und Julien.
Julien steht hinter Matteo, grinst aber im Gegensatz zu ihm.

"Darf ich in deinem Bett schlafen?", frage ich Matteo und versuche ihn aus großen Kulleraugen anzusehen.

Matteo scheint überfordert zu sein, denn er antwortet mir nicht, sondern verschwindet. Kurze Zeit später kommt er wieder mit zwei Gläser Wasser.
"Trinken. Beide.", sagt er dann und sieht uns streng an.

Brav schütte ich das Wasser hinunter, drücke ihm das Glas in die Hand und drücke mich gegen ihn.
"Du bist so warm.", murmle ich dann. Ich beuge mich hoch um ihn zu küssen, erwische aber nur seine Wange.

Überrascht macht sich Matteo von mir los, setzt mich auf den Boden und verschwindet wieder. Julien folgt ihm.
Beide kommen mit Klappmatratzen zurück und ein paar Decken.

Nachdem uns Matteo das Bad zeigt, sagt er gute Nacht und will nach oben verschwinden.
Entsetzt sehe ich ihm nach und rufe augenblicklich jammernd: "Matteo!"

Seufzend dreht er sich um und kommt zurück. Er stellt sich vor mich, streift mir eine Strähne hinter mein Ohr und sagt sanft: "Schlaf jetzt, Mia. Wir sehen uns morgen."

Bedrückt sehe ich ihn an. "Ich will aber mit. Ich will mit in dein Bett.", jammere ich weiter wie ein kleines Kind.
Dann klammere ich mich an ihn. "Du wirst mich nicht los."

Matteo scheint ein bisschen genervt zu sein, er sagt: "Schön, dann komm mit. Aber kotz mir nich' in mein Bett."

Wankend laufen wir die Treppen hoch. Ich, weil ich betrunken bin. Matteo, weil ich mich an ihm fest halte.

Bis wir beide im Bett liegen vergeht eine Ewigkeit.

"Mia. Jetzt lass mich dir helfen.", stöhnt Matteo als ich mit meinem Top kämpfe, allerdings immer zurück weiche wenn er seine Hand austreckt.

Letztendlich lasse ich mir doch helfen, ziehe auch meine Hose aus, meine Hände schon am Verschluss meines BH's als Matteo ein bisschen geschockt meint: "Willst du nicht erst ein Shirt von mir?"

"Ich schlafe immer ohne Shirt.", lüge ich, grinse ihn an, öffne den Verschluss und lasse den BH ohne weitere Hemmungen fallen.

Matteo fallen fast die Augen aus dem Kopf und er versucht krampfhaft nicht dorthin zu gucken.
Kichernd gehe ich zum Bett und kuschle mich unter die Bettdecke.
"Kommst du?", frage ich dann unschuldig.
Matteo murmelt etwas und blickt gen Himmel, bevor er sich neben mich sinken lässt.

Matteo liegt da nur, aber nicht lange, denn fünf Sekunden später rutsche ich zu ihm rüber und lege meinen Kopf auf seine Brust.

Ich höre und spüre wie Matteo lacht.

"Du verrücktes Huhn.", meint er dann und küsst mich auf die Haare.

"Dir auch eine gute Nacht.", murmle ich und bin gleich darauf im Reich der Träume.

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Wunderschönen guten Morgen,
über Votes, Kritik und andere Kommentare würde ich mich wie immer Mega freuen (:

xx

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